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13. Juni 2013 um 11:23 Uhr #2780386
Hallo,
ich brauche mal Eure Hilfe. Mein Freund (aus den USA) will nach Dtl. kommen und hier auch arbeiten. Er hat auch schon ein Studio, wo er arbeiten kann. Jetzt ist es so, dass die Ausländerbehörde natürlich Auflagen hat diesbezüglich. Muss man ein Gewerbe als Tätowierer anmelden, auch wenn man sich in einem Studio einmietet und hat jemand hier schon mal einen Marketingplan für´s Tätowieren geschrieben und kann uns behilflich sein? Ich bin für jede Hilfe dankbar!
Anonym
Gast@14. Juni 2013 um 13:12 Uhr #2833427Grundvoraussetzung für eine Arbeitsaufnahme ist für Ausländer außerhalb der EU eine Arbeitserlaubnis. Ohne die darf niemand einer Tätigkeit nachgehen. Hat dein Freund eine solche? Wenn nicht, sieht es schlecht aus.
14. Juni 2013 um 16:00 Uhr #2834927Nuja mit dem Gewerbe is das ne gute Frage. Kommt drauf an, wie´s mit der Abrechnung aussieht. Wird er vom Studio bezahlt, isses ja eher ein Angestelltenverhältnis. Oooder mietet er die Räumlichkeit und macht quasi den Schotter auf seine Kappe? Dann müsst er halt ein Gewerbe anmelden. Am schnellsten und günstigsten wohl Kleingewerbe.
Frag doch ma in nem Studio nach, von dem du weißt, dass sie schon Gasttätowierer aus USA hatten, wie die das regelten.
14. Juni 2013 um 17:34 Uhr #28364151. Arbeitserlaubnis klären
Ein Amerikaner braucht in einem Angestelltenverhältnis eine Arbeitserlaubnis. D.h. er muss eine Stelle vorweisen und dem Arbeitsamt melden. Dieses schreibt die Stelle 4-6 Wochen lang aus. Findet sich ein Deutscher oder EU-Bürger und bewirbt sich darauf –> dann ist die Chance vertan.
Das gilt übrigens genau andersrum in den USA: Nur wenn sich kein Amerikaner findet der den Job machen kann bekommt man da als Deutscher die Arbeitserlaubnis (nur um dem sch…Bürokratiestaat-Geschrei schon einmal vorzubeugen).
Da ist Selbständige Arbeit schon besser geeignet.
Richtig gut aufgeführt ist dies hier.
http://www.hukuk24.de/rechtsberatung/aufenthaltserlaubnis_arbeiten_in_deutschland.html
Ehrlich gesagt wundere ich mich gerade wie die Gasttätowierer auf den Conventions das machen. So rein theoretisch müsste jeder Steuern abführen und ist ein Schwarzarbeiter und ihm droht bei der nächsten Einreise eine Verhaftung, dass dürfte aber durch Sonderregelungen für Messen abgefangen sein und weil derjenige ja quasi als Angestellter (s)eines Studios aufläuft.
Da ist Deutschland aber schon fast nett. Ich habe für eine Schulung die ich in US gehalten habe und wo es nachweislich kein Know-How im Land gab schon einmal 3,5 Stunden in einer Verhörzelle in Dallas zugebracht. Von daher finde ich das oben für Amerikaner fast schon zu einfach *lach*
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