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17. August 2001 um 8:51 Uhr #2780539
Kann man eigentlich auch 590 weißgold gemischt mit Silber und Palladium für Piercing-Schmuck verwenden.
Oder anders gefragt, wenn man sich Piercingschmuck selber macht, welche Materialien können verwendet werden, vorallem welche die nicht so teuer sind, wie
750 Gold oder Platin, und welche sollten nicht verwendet werden.17. August 2001 um 14:24 Uhr #2835141nicht verwendet werden sollten für den ersteinsatz materialien die einen nickelanteil haben und somit nicht antiallergen sind.
als erstschmuck ist in deutschland soweit ich weiß nur PTFE(PTFE) und titan zugelassen.
wenn der stichkanal ausgeheilt ist kann man eigentlich alles nehmen,soweit keine allergien vorliegen.Anonym
Gast@17. August 2001 um 21:13 Uhr #2836640nun..ich bin leider kein piercing schmuck hersteller, aber ich versuch dir trotzdem mal weiterzuhelfen, ich gehe davon aus, da?? du den schmuck für ein bereits abgeheiltes piercing anfertigen willst.früher wurde für die herstellung von weißgold viel nickel benutzt ,um die weiße farbe zu erzielen. heutzutage wird anstatt nickel palladium benuzt. und wegen dem silber..wenn ich mich nicht arg täusche ist ja im karat gold eh u.a silber enthalten.
silber zum tragen im stichkanal wird rhodiniert.da silber selbst oxidieren kann sollte es nicht in den stichkanal eingeführt werden(anhänger usw sind aber okay.das material ,das zur rhodinierung verwendet wird, nennt sich rhodium. es wird als überzug auf andere metalle (in diesem fall silber) aufgebracht. man sollte bei rhodinierten steckern darauf achten, da?? die oberfläche nicht durch kürzen oder biegen strapaziert wird, weil dadurch die oberflächenbeständigkeit beeinträchtigt werden kann! zur schmuckherstellung kann man u.a auch niobium verwenden. dies ist ein reines element,welches nicht in weitere komponenten aufgeteilt werden kann und es ist hypoallergen.desweiteren gibts bekanntlich chirurgen/implantatstahl (316L); oder wie cassandra schon sagt titan (beachte nicht alle titan grade sind zulässig für piercingschmuck. grad 23 titan (G23Ti,oder Ti6AL4V Eli)wird empfohlen. auch gibts PTFE(Polytetrafluorethylen )/PTFE oder verschiedene Holze, acrylic usw. wie gesagt..ich bin kein schmuckhersteller, deshalb wärs vielleicht besser du redest mal mit solch einem oder nem goldschmied oder so.18. August 2001 um 7:02 Uhr #2838154Danke für die Auskunft.
Ein bi??chen habe ich mich auch „schlau“ gemacht gemacht,
18 k besteht aus 750 Teilen Gold und 250 Teilen andere Sachen.
Es wird deswegen verwendet weil die Verbindung der Materialien homogener ist.
Selbst weißgold wird übrigens rhodiniert.
Aber wie kommt man als Privatmann an Chirurgenstahl oder grad 23 Titan, vor allem in kleinen Mengen?18. August 2001 um 17:55 Uhr #2839693Hallöchen
wiedermal ein ganz reizendes thema…..
Ich bin zwar auch weder profi noch sonst was, aber lasst mal bloss die finger vom sogenannten Chirurgenstahl 316L weg. 316 L beinhaltet ca. 18% Chrom und 12 % Nickel. Je nach Homogenität und tiefem Kohlenstoffgehalt ist er mehr oder weniger verträglich.
In Deutschland werden hauptsächlich Qualitäten wie W.Nr. 1.4404 etc. als 316 L verkauft, was wesentlich schlechter verträglich ist als z.B. die in der Schweiz übliche Qualität W.Nr. 1.4435.
Grundsätzlich ist auch 750er Gold (18 Karat) nicht immer das gelbe vom ei. Im Zweifelsfalle ist Titan (Chem. Zeichen Ti) oder Niobim (Nb) sicher das beste überhaupt.
Grüsse Mike -
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