Willkommen auf TattooPiercingNet › Foren › Piercingschmuck › Blackline als Ersteinsatz
-
4. Februar 2006 um 18:22 Uhr #2781734
weiß jemand ob man schwarzes Titan auch als Ersteinsatz verwenden kann? Ich hab fast nur schwarzes Titan und ein silbernes fällt da immer so auf.
Anonym
Gast@4. Februar 2006 um 18:38 Uhr #2851068bis zur vollständigen abheilung solltes du „normales“ titan drinne lassen…
4. Februar 2006 um 18:55 Uhr #2852716Hab´s mir ja fast gedacht. Schade!
4. Februar 2006 um 18:57 Uhr #2854352dürft ich erfahren wieso? 🙂 Würd mich ma interessieren – weil eigtl „färbt“ wildcat-schmuck ja nich ab oder so 🙂 Wird irgendwas anderes „abgesondert“ was während der heilphase nich so vorteilhaft is? =)
4. Februar 2006 um 19:52 Uhr #2856004das wieso würd mich ja auch interessieren
4. Februar 2006 um 21:13 Uhr #2857657Die Oberfläche des HighPolish (silbernfarbend) Titans ist besser! Was nicht heisst das die Blackline Oberfläche schlecht ist oder so aber wenns ums Verheilen geht willst Du nur das BESTE also bleib beim silberfarbenden Titan TG Hochglanzpoliert – kannst aber durchaus Blackine Kugeln oder so draufmachen – es geht nur um den Schmuck der IM Stichkanal ist!
4. Februar 2006 um 23:43 Uhr #2859326also ich hab mir auf mein vlabret gleich schwarze kugeln machen lassen, aus eben dem selben grund. hatte keine probleme damit!!
5. Februar 2006 um 16:05 Uhr #2860997Hab das gefühl dass die irgendwo auch nicht so „glatt“ ist. Hab bei meinem Zungenstecker das Problem dass sich da mit der Zeit irgendwas ablagert, muss den Schmuck regelmäßig saubermachen. Das Problem hatte ich nie mit „normalem“ Titan. Denke mal dass sich dann da evtl. auch was dran festwachsen kann!?
5. Februar 2006 um 16:15 Uhr #2862664mhh. wenn ich mich da mal an einen thread erinner wo jemand seinen titanschmuck in Wasserstoffperoxid vergessen hat. da wurde auch gesagt, dass da die oberfläche unebener wird. könnte das also wirklich die antwort bzw. das rezept sein? 😉 okay, ich rechne nicht mit einer antwort von wc. wäre ja doch geschäftsschädigend, wenn mans zugäbe *lol* (wenns denn wirklich so ist)
5. Februar 2006 um 20:30 Uhr #2864331ich hatte bei meinem BNP auch blackline titan und null probleme
6. Februar 2006 um 9:22 Uhr #2866007Hallo Gruftina,
warum sollte das geschäftsschädigend sein? Kannst Du nicht lesen oder wolltest Du nicht lesen! Im ??brigen hat Wildcat schon immer deutlich gesagt das Blackline und Goldline nicht für den Ersteinsatz enpfohlen wird (obwohl geeignet). Es ist weder ein Geheimnis noch ist es irgendwie unlogisch das PVD oder CVD Schmuck keine so brilliante Oberfläche hat wie TG (Hochglanzpoliert) Titan! Wir haben ja sogar bei einem unabhängigen Test vom T??V bestätigt bekommen das unser TG Titan im Testfeld (auch gegen Stahl) die insgesamt homogenere Oberfläche hat. Also ist das eh schwer zu schlagen! Was natürlich nicht heisst das Blackline eine schlechte Oberfläche hat oder so!
Hallo Pearldrake,
Also die Oberfläche vom Blackline Titan ist nicht etwas so „rau“ das sie Anhaftungen fördert. Also ich vermute mal das diese Ablagerung einen anderen grund haben. Nichts desdo trotz solltest Du jeden Piercingschmuck von Zeit zu Zeit reinigen 🙂
6. Februar 2006 um 18:05 Uhr #2867698Hi,
um so glatter die oberfläche desto besser ist der piercingschmuck als ersteinsatz geeignet.
Titanhigline mit einem TG polish hat eine glattere oberfläche als der Blacklineschmuck.
Du kannst aber davon ausgehen das bei beiden schmuckstücken, bis es bei dir eingesetzt ist die oberfläche bei weitem nicht dem entpricht wie es etwa direkt nach der produktion der fall ist.( lagerung, sortierung, verpackung,versendung, wieder einlagerung, nochmals sortierung, sterilisationsvorgang ectr.)
Daher sind diskussionen welches material nun glatter ist, rein theoretisch, in der Praxis ist die Oberfächenqualität die du eingesetzt bekommst sehr stark davon abhängig wie mit den schmuckstücken in deinem piercingstudio umgegangen wird. zB: wenn ein piercer zum schliessen eines zungenpiercings eine Kornzange (aterienklemme) verwendet ist die glatte oberfläche egal von welchem schmuckstück vergangenheit.
so long TOM
6. Februar 2006 um 18:58 Uhr #2869367ach sts du bist immer gleich so unfreundlich und hast mich zudem völlig missverstanden. hab mich vielleicht schlecht ausgedrückt. ich meinte überhaupt nichts gegen die oberfläche sondern mir gings um die herstellungsprozedur (die schwarzfärbung). man man man. kann man auch netter schreiben
6. Februar 2006 um 19:05 Uhr #2871069Naja, ich fand dein Posting recht … sagen wir mal „einfach“ … dementsprechend die Wortwahl die evtl. deine ganze Aufmerksamkeit weckt bzw. ein bissken zum Denken VOR dem Schreiben anregt 😉
PVD und CVD Behandlung von Schmuck ist wirklich kein Geheimnis und das wir unseren Schmuck nicht in Wasserstoffperoxid MUSS doch jedem halbwegs im thema bewegenden klar sein und dann sonne hrinrisse These mit „könnte das also wirklich die antwort bzw. das rezept sein? 😉 okay, ich rechne nicht mit einer antwort von wc. wäre ja doch geschäftsschädigend, wenn mans zugäbe *lol* (wenns denn wirklich so ist)“ find ich persönlich voll daneben … aber vielleicht bin ich zu empfindlich oder setze zuviel an prozessen voraus die in einem vorgehen (müssten) bevor man öffentlich publiziert 🙂
6. Februar 2006 um 19:19 Uhr #2872748Jau, „mechanische Verletzungen“ kommen natürlich auch noch dazu, sind aber genauso Theoretisch und Abstrakt wie der „unverletzte Zustand“ als „Nullpunkt“ 🙂 es ging ja darum die allgemeine Güte der Oberfläche zu bewerten und die ist bei hochglanzpoliertem Titan einfach mal höher als bei PVD oder CVD behandeltem Titan 🙂
Mechanische Verletzungen des Materials sind übrigens umso leichter/häufiger desdo „weicher“ das Material wird – ergo käme da Titan besser weg als Stahl – obs in der Praxis so ist, wird schwer! Fürs aktuelle Expand haben wir grad ne Serie von Elektronenmikroskop Aufnahmen von Schmuckstücken unterschiedlichster „Lebensläufe“ machen lassen und es ist verblüffend wie mitgenommen ein Schmuckstück unter dem Mikroskop aussehen kann (Oberfläche = Mondlandschaft) auch wenn man rein „Augenoptisch“ meint das Stück ist in bester Ordnung!
Schmuck, Technik und grade der Weg von der Fertigung in den Körper haben sicher noch (selbst bei Schmuck höchster Güte) viel Raum für Verbesserung! Wir (Wildcat) optimieren da auch grad eine ganze Menge, was nicht leicht ist. Bedenkt man das mangelnde Problembewusstsein selbst vieler Piercer, so sind die Mehrkosten für einzelne Verpackungen und Mehraufwand für lückenlos optimale Lagerung und Versandwege schwer in den Markt zu bringen wenn der gnadenlos den Schwerpunkt auf den Preis legt. Es gibt bereits heute „Pfennigartikel“ wo das nicht machbar ist. So zeigten sich dann auch beim Vergleich unterm Mikroskop die deutlichsten Unterschiede zwischen der „Pfennigware“ und den hochwertigeren / hochpreisigen Artikeln (dicke Stärke/Titan usw.).
Mehr zum Thema (wie passend) im nächsten EXPAND Ende des Monats (hoffe ich mal weil es ist noch viel Arbeit und wenig Zeit – sonst halt im übernächsten)
6. Februar 2006 um 21:41 Uhr #2874433ich habe für diese zwecke immer so eine kleine edelsteinlupe bei der hand, ich finde das dann immer ganz lustig wenn diverse vertreter diverser schmuckgrosshändler bei mir auf der matte stehen und mich mit ihrer so tollen qualität zuschwatzen. Mal kurz die lupe gezückt und „upps“ gucken sie doof, na klar die kurven mit den dingern quer durch europa meist schmuckstück auf schmuckstück, dass hinterlässt natürlich spuren.
perfekt polieren lässt sich nur eine sehr harte oberfläche das ist klar, titan selbst ist eigentlich sehr weich erst die legierung macht es hart, einen titanbarbell grad 1 oder 2 kannst du mit 2 fingern umbiegen, dies ist dann ein sogenanntes „u hakerl“ wie man bei uns zu sagen pflegt.
Leider, und jetzt kommst “ legen die meisten Kunden und auch die meisten piercer kein augenmerk auf qualität“ daher freut es mich wenn ihr solche mikroskopischen aufnahmen von schmuckstücken veröffentlicht, dies hilft die kunden etwas in die richtung qualität zu ziehen.
7. Februar 2006 um 9:01 Uhr #2876119also ich hatte schon blackline schmuck als ersteinsatz und auch n pinken surface bar und ich hatte nie probleme.Weiss jemand ob es n unterschied gibt zwischen dem schwarzen und dem „farbigen“ (pink,gelb,grün,hab se alle 😉 schmuck?is ja beides soweit ich weiss zu diesen farben „reagiert“ und nicht „gefärbt“….
7. Februar 2006 um 9:12 Uhr #2877808Hallo SexyDiamond … freut mich das Du keine Probleme mit „farbigem“ Titan als Ersteinsatz hattest. Das ist auch die Regel! Keiner sagt das „farbiger“ Titan schlecht oder unzulässig ist für den Ersteinsatz … es wurde nur gesagt das hochglanzpolierter Titan (TG) besser ist.
Farbiger Titan wird im PVD oder CVD Verfahren hergestellt!
9. Februar 2006 um 18:21 Uhr #2879515also ich habe immer blackline als ersteinsatz bisher gehabt und keine probleme. selbst in der zunge hatte ich von anfang an blackline.
10. Februar 2006 um 1:32 Uhr #2881220…wird nicht beim PVD-Verfahren mit Ionen beschossen?..und wenn ja – mit welchen denn?
10. Februar 2006 um 7:58 Uhr #2882936Das http://www.techportal.de erklärt es so, wie es auch die firma tissot mir für die goldenen uhren erklärt hat:
PVD
Beim Verfahren der Physikalischen Gasphasenabscheidung (PVD – Physical Vapour Deposition) wird ein Ausgangsmaterial in die Gasphase überführt und auf einem Substrat (Werkstück, Bauteil) im Vakuum abgeschieden. PVD-Verfahren eignen sich zur Beschichtung bei relativ niedrigen Temperaturen (<500° C). Ein weiterer Vorteil ist die Große Auswahl beschichtbarer Materialien. Es gibt Probleme bei der Beschichtung von komplex geformten Bauteilen (3D-Beschichtung). Hierfür ist ein Drehen der zu beschichtenden Teile notwendig.
Bei den PVD-Verfahren existiert eine Vielzahl von Verfahrensvarianten, die sich in der Art des physikalischen Prozesses zur übertragung des Ausgangsmaterials in die Gasphase (Verdampfen bzw. Zerstäuben) und in der Quellenausführung (DC, HF, Magnetron …) unterscheiden.
Durch anwesende Reaktivgase ist die Herstellung oxidischer, nitridischer oder carbidischer Schichten möglich.Tissot sagte mir, die schichtdicke, zumindest bei den uhren, ist mit eiiner 20µ starken vergoldung vergleichbar.
das CVD-verfahren wird dort so beschrieben:
CVD/PECVD
Die chemische Gasphasenabscheidung (CVD – Chemical Vapour Deposition) nutzt zur Beschichtung chemische Reaktionen aus. Diese können auf dem Substrat (Werkstück, Bauteil) bzw. in der Nähe seiner Oberfläche erfolgen. Das Schichtausgangsmaterial, das in Form einer leicht flüchtigen Verbindung vorliegt, wird, evtl. gemeinsam mit den Reaktionspartnern, als Gasgemisch in die Dampfphase gebracht. Da die Beschichtungstemperaturen i.a. recht hoch sind (ca. 1000° C) schränkt dies die Schichtmaterialien als auch die Substratauswahl ein. Eine Beschichtung komplex geformter Bauteile (3D-Beschichtung) ist möglich.
Beim plasmagestützten CVD-Verfahren (PECVD ??? Plasma Enhanced Chemical Vapour Deposition) wird die chemische Reaktion durch die Energieeinkopplung aus einem Plasma aktiviert. Dadurch können deutlich niedrigere Abscheidetemperaturen als beim CVD-Prozess erreicht und auch temperaturempfindliche Substrate wie Kunststoffe beschichtet werden.10. Februar 2006 um 12:37 Uhr #2884652JO – und genau das Ausgangsmaterial wär interessant 🙂
btw – 20er Vergolung auf Schmuck wie Uhr…Ring…is nich wirklich was dolles, oder?
10. Februar 2006 um 12:51 Uhr #2886388Wofür ist das Ausgangsmaterial beim PVD Verfahren für dich interessant?
Inwiefern findest Du eine 20µ Vergoldung von Uhren und Schmuck nichts „dolles“?
10. Februar 2006 um 13:07 Uhr #3150271Kleine Korrektur – war zu sehr im Thema Blackline gefangen! Also wenn Du farbiges Titan von UNS (Wildcat) aus der Warengruppe Highline im Ersteinsatz drin hattest, dann ist das ja eloxiertes Titan das kann entgegen aller Gerüchte super für den Ersteinsatz verwendet werden. Sorry das ich mich da unklar bzw. falsch ausgedrückt habe … eloxiertes Titan ist was ganz anderes als PVD oder CVD behandeltes Titan 🙂
In dem Thread gehts ja eigentlich um PVD / CVD Schmuck … also an dieser Stelle sorry für alle Unklarheiten 🙂 … eigentlich ist das auch ALLES sehr genau in der Materialkunde des aktuellen Katalogs nachzulesen:
Katalog 2005/2006 Materialkunde / Glossar
Ist also kein Geheimnis, „Geschäftsschädigend“ oder in sonst einer Form suspekt *lach*
10. Februar 2006 um 22:59 Uhr #3072622ich kann nur weitergeben, was tissot mir sagte: ins vakuum wird gasförmiges wolfram etc. eingeführt, mit dem das metall beschossen wird. diese schicht kann dann eingefärbt werden. so in etwa war die erklärung.
20 mikron ist ne klasse vergoldung, da ne normale vergoldung vielleicht 3 – 10 mikron dick ist. die 20 mikron waren nur ein vergleich für die haltbarkeit der farbe bei diesem pvd-verfahren. wenn das ne echte vergoldung mit feingold wäre, dann könnte man in dieser stärke bereits von einer doublierung sprechen. und doublé ist ein hochwertigerer modeschmuck, der eigentlich ziemlich robust ist, was das abtragen der goldschicht betrifft. nicht so’n schrott wie von diversen modeschmuck-läden, die ich hier bestimmt nicht beim namen nennen darf. -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.