Willkommen auf TattooPiercingNet › Foren › Kontakt › Vegan..
-
1. Oktober 2006 um 12:29 Uhr #2782016
Hallo ihr!
Gibt es hier Veganer/Innen? Wär schon, wenn ihr euch melden würdet!
Liebe Grüsse1. Oktober 2006 um 13:57 Uhr #2855316na da biste ja genau im richtigen forum geldandet..lol
aber ich bin VEGAN
1. Oktober 2006 um 15:08 Uhr #2856977guter nährboden für einen tiefgründigen meinungsaustausch,sehr schön 😉
bin veganer1. Oktober 2006 um 15:23 Uhr #2858644der “ wild-at-heart“ hier im forum ist auch vegan, genauso die damen namens „lunden“ und „deadbabydoll“
Anonym
Gast@2. Oktober 2006 um 11:44 Uhr #2860300und der herr namens „avel“.. wieso auch immer..
2. Oktober 2006 um 14:11 Uhr #2861972erzählt ma was..in was für foren habt ihr euch bisher zum thema vegan ausgetauscht?was hat euch nicht gefallen? wo kauft ihr eure veganen lebensmittel?
2. Oktober 2006 um 20:27 Uhr #2863639Mich würden die Beweggründe interessieren!
Fühlt ihr euch schlecht,wenn ihr Milch(produkte) zu euch nehmt,weil ihr dann den Kühen die Nahrung für die Kälber ’stehlt‘?
mfg2. Oktober 2006 um 20:54 Uhr #2865315naja, ich muss ja auch mal für die veganer in die bresche springen…. ich kann eigtl gut verstehen warum man veganer wird. muss gestehen ich habe weder lust noch zeit meinen speiseplan umzustellen und gewisse sachen wie milchprodukte etc schmecken mir einfach zu gut, aber wenn man mal so bedenkt was den tieren da so abverlangt wird. eine kuh wird jeden morgen gemolken, ok, das erleichtert sie auch, aber ich stelle mir diese elektrische saugpumpe an den „nippeln“ nicht grad angenehm vor, dann wird sie immer schwanger gehalten damit sie milch gibt, und die kälbchen werden dann halt verwurstet oder ebenfalls milchkühe… die haltung in so ställen ist wirklich nicht schön, egal ob kuh, schwein, huhn oder laborratte (achja, es gibt übrigens für die tierschutzbewussten kosmetik die nicht an tieren getestet wurde–> auf den kosmetikprodukten ist ein kleiner hase mit hand drüber) und überhaupt sind diese nutztiere ja nur noch auf leistung (milchmenge, fleischmenge) gezüchtet und so ein schwein von heute fällt tot um wenn man neben ihm hustet. man könnte das ja endlos so weiterführen….. ich denke aber dass man schon ne menge tun kann wenn man nicht auf supermarktprodukte zurückgreift die definitiv aus massentierhaltungen kommen, wenn man schon nicht vegan lebt (gut, ich weiss,einige veganer stöhnen jetzt bestimmt). hab mich ja bis jetzt immer aus den vegan/unvegan- diskussionen rausgehalten aber das wollte ich mal so sagen. also jeder wie er mag, aber man kann trotz fleischkonsum auch bewusster essen
2. Oktober 2006 um 21:06 Uhr #2866999Ist die Milch von Kühen die gekalbt haben nicht ungenie??bar für den Menschen?
Und ich hab durchaus schon gehört dass Kühe ganz freiwillig in die Melkstände gehen weil es angenehm für sie ist. Da wird auch gar nicht richtig gesaugt, sondern die Milch eher „rausmassiert“ soweit ich weiss.
Ich will gar nichts gegen Veganer oder das was du geschrieben hast sagen, wollte nur eben das hier loswerden. 😉
Schönen Abend noch.2. Oktober 2006 um 21:18 Uhr #2868686ich weiss es nciht, ich habe mal beim melken mit sonem elektrischen ding zugesehn und ja, die kühe gehen da freiwillig hin weil denen sonst der euter platzt, aber ich (rein subjektiv) finde auch dass die nicht begeistert aussehen und dieses ding nicht so toll sein kann. bei einigen kühen war nachher blut in der milch, die wird natürlich vor der verarbeitung raussortiert. mir wurde gesagt das käme daher dass die sich im engen stall manchmal gegen die euter treten…. nunja. alles in allem finde ich a) am besten wenn ein kälbchen die milch „zapft“ oder b) man ne kuh reizarm mit der hand melkt. dass das natürlich nicht immer möglich ist ist schon klar….
3. Oktober 2006 um 4:49 Uhr #2870374Kurze Zeit vegan gelebt, seit langer Vegetarierin.
3. Oktober 2006 um 11:21 Uhr #2872055also bitte!diese diskussionen warum man vegan lebt und was für qualen die milchgewinnung für kühe bedeuten sind sogar in diesem forum schon öfters erläutert worden (hab dazu ewig viele nette texte gepostet die auch leicht zu fin den sind!!!!!!). aber das war hier auch nicht gefragt.vielleicht sollten sich die leute hier mit ihren halbwahrheiten mal informieren.
3. Oktober 2006 um 11:36 Uhr #2873747Haha, witzig wie schnell sich die Randgruppen angegriffen fühlen ^^
Meine Frage war ernst gemeint, das ist nämlich das einzige Argument, von dem ich mal gehört habe.
Also bitte .. ^^3. Oktober 2006 um 11:42 Uhr #2875434hier ein sehr interessanter text gerade für menschen die „nur“ vegetarier sind.
wer meint,als omnivorer wieder ne diskussion mit auf halbwissen basierenden fakten starten zu müssen sollte sein eigenes thema eröffnen oder sich direkt mal informieren.
hier im forum hat diese disksussion schon des öfteren zu nervigen und beleidigenden, aber vor allem unfruchtbaren auseinandersetzungen geführt.das erspare ich mir auf jeden fall da ich leider in den letzten 10 jahre lernen musste das meist wenig wirkliches interesse besteht.vor allem passiert es auch oft,das wenn man seine beweggründe offen darlegt,immer die üblichen verdächtigen der jeweiligen foren dazu bereit sind recht einfache zusammenhänge in frage zu stellen und nur um der diskussionswillen das thema immer wider mit antworten „zumüllen“.falls jemand wirklich interessiert ist sich mit dem thema auseinander zusetzen bin ich natürlich gern bereit rede und antwort zu stehen:-)es gibt tolle links die ich empfehlen kann,auch buchtips (gerade wnen man sich nicht auf weitergegebenes wissen ohne quellenangabe verlassen will)nichts desto trotz: vielleicht hat ja ein veganer hier lust sich mal wieder auf das leidige thema hier einzulassen.dann viel erfolg dabei.ich werde mich so gut es geht dnan raushalten (leider nicht immer ganz einfach aufgrund ethischer beweggründe)
Es mu?? endlich Schlu?? sein mit der falschen Dichotomie, der Zweiteilung, bei der die Nichtvegetarier auf der einen und die *) zur sprachlichen Vereinfachung sind in diesem Text mit Vegetariern grundsätzlich Ovo-, Lakto- und Ovolakto-Vegetarier im Gegensatz zu veganen Vegetariern gemeint, des weiteren wird gemä?? der verwendeten Täterdefinition „mi??handeln und umbringen“ nicht durch ein parenthetisches „lassen“ bzw. „oder andere dafür bezahlen, es zu tun“ ergänzt, vgl. Glossar
Vegetarier* *) zur sprachlichen Vereinfachung sind in diesem Text mit Vegetariern grundsätzlich Ovo-, Lakto- und Ovolakto-Vegetarier im Gegensatz zu veganen Vegetariern gemeint, des weiteren wird gemä?? der verwendeten Täterdefinition „mi??handeln und umbringen“ nicht durch ein parenthetisches „lassen“ bzw. „oder andere dafür bezahlen, es zu tun“ ergänzt, vgl. Glossar
und Veganer gemeinsam auf der anderen Seite stehen. Tatsächlich stehen nämlich die Vegetarier auf der falschen, auf
der gleichen wie die Leichenfresser: auf der Seite der Tierausbeuter nämlich, derjenigen, die Tiere gefangenhalten, mi??handeln und umbringen*, um Teile ihrer Körper, ihre Menstruationsprodukte oder Drüsensekrete zu konsumieren.Wer quält eine Katze für einen Keks?
An jedem Ei klebt Blut – wenn auch nicht immer so offensichtlich wie hierKaum jemand würde sich bereit erklären, eine Katze oder einen Hamster eine Stunde lang zu quälen, wenn er als Gegenleistung dafür einen Keks erhielte. Doch mit Hühnern tun Vegetarier genau das: für jedes Ei wird ein Huhn einen Tag lang mi??handelt. Wer also ein Plätzchen i??t, bei dem das Rezept ein Ei auf zwei Dutzend vorsieht, nimmt dafür in Kauf, da?? ein Huhn eine Stunde lang leidet. Für das tägliche Ei (ob im Becher, in der Pfanne, in Nudeln, Brot, Kuchen oder wo auch immer versteckt) leidet ein Huhn ein Jahr lang, um dann umgebracht zu werden. Allein der Aufbau der Kalkschalen erfordert mehr Kalzium, als über die Nahrung aufgenommen werden kann, dieses wird also den Knochen entzogen, um nur ein Beispiel zu nennen. Die Tiere sind Qualzüchtungen, die von Natur aus nur 6-12 Eier pro Jahr legen würden, um sich fortzupflanzen.
Glossar
Mörder
„Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.“ (StGB §211, Abs. 2) Dies trifft, mit Ausnahme der Einschränkung auf Menschen, mit der die speziesistische Gesetzgebung hier nichtmenschliche Tiere diskriminiert, offensichtlich auf Metzger, Jäger usw. zu. Aufgrund dieser Formulierung sind Aussagen wie „Fleisch ist Mord“ oder „Vegetarier sind Mörder“ juristisch unzutreffend, jedoch ist hier offenkundig kein Mord im juristischen Sinn gemeint, so da?? diese Aussagen ebenso wie Tucholskys „Soldaten sind Mörder“ zutreffend sind.
Täter
Täter ist derjenige, der die Tat „selbst oder durch einen anderen begeht“ (StGB, §25), entsprechendes gilt für diejenigen, die beispielsweise durch Kauf von Leichenteilen den Metzger dazu bestimmen, die Tat zu begehen.
Vegetarier
Vegetarismus ist eine Ernährungsform, bei der Produkte aus toten Tieren vermieden werden, die aber Vogeleier (Ovo-Vegetarismus), Tiermilch (Lakto-Vegetarismus) oder Honig beinhalten kann. In diesem Text sind mit Vegetariern ausschließlich diejenigen Vegetarier gemeint, die Tierprodukte konsumieren (im Gegensatz zu Veganern).
Pseudovegetarier
Vermeintliche Vegetarier, die sehr wohl Produkte von toten Tieren, nämlich Käse mit Kälberlab, Gelatine, rinderfettbasierende Aromastoffe etc. konsumieren, von denen, die Fische christlich den Pflanzen zuordnen, ganz zu schweigen.
Speziesismus
Diskriminierung von Individuen aufgrund ihrer Artzugehörigkeit (analog zu Rassismus, Sexismus etc., der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe bzw. einem Geschlecht). Dies ist nicht zu verwechseln mit der Berücksichtigung tatsächlicher und relevanter Unterschiede zwischen Individuen.
Lab
Enzym, das aus dem Magen getöteter Kälber gewonnen und als Gerinnungsmittel zur Käseherstellung eingesetzt wird.Und selbst Ministerin Künast bezeichnete es mittlerweile als Skandal, da?? männliche Küken getötet würden, „nur weil sie nicht als Legehennen dienen“ könnten (dpa, 28. Juni 2001). Für das tägliche Ei eines Vegetariers werden im Lauf eines durchschnittlichen Lebens also 70 Hennen mi??handelt und umgebracht und ebenso viele männliche Küken unmittelbar nach dem Schlüpfen vermust oder vergast.
Und diesen Tieren ist es völlig gleich, ob sie nun für die Eier eines Vegetariers gequält und getötet werden oder damit ihre Körper gefressen werden. Wenn es schon der Verbraucherministerin bekannt ist und eine Kükenvergasungsanlage bereits in einer Folge der Kriminalfilmreihe Tatort („Hahnenkampf“, ORF, Erstsendung 20. 4. 1997) als Werkzeug zum Mord an einem Menschen verwendet wurde, mu?? jemand sich schon sehr ignorant gebärden, um es nicht zu wissen. Jeder kann es, wenn schon nicht en detail, so doch im wesentlichen, wissen. Das „wir haben nichts davon gewu??t“ erfordert einen ungeheuren Verdrängungsproze??. Und wer es weiß, mu?? sich im klaren darüber sein, was Vegetarier zu verantworten haben.
Wer quält einen Elefanten für ein Käsebrot?
Selbstverständlich verhält es sich mit dem Konsum des „weißen Bluts“ ebenso, auch das ist kein Geheimnis, sondern bereits in der nicht gerade als tierrechtsfreundlich einzustufenden taz zu lesen. Schon der Titel verkündet, da?? „[a]uch Vegetarier für Rindertötung verantwortlich“ sind. Weiter hei??t es, der Milchkonsum nähme zu, aber damit
„Kühe ausreichend Milch geben, müssen sie etwa einmal im Jahr kalben. […] Wer nicht genug Milch hat oder krank wird, muss unters Messer […] Da eine Kuh meist mehrmals im Leben kalbt, gibt es stets mehr Kälber, als für den Nachwuchs an Milchvieh nötig ist. Die überzähligen Kälber kommen in die Mast, werden zu Steaks und Braten. Von den rund 14,5 Millionen Rindern in Deutschland sind 4,5 Millionen Milchkühe, die anderen zwei Drittel sind zum grö??ten Teil Nachkommen, die in der Mast landen. Reine Fleischrassen, die nicht gemolken werden und in Herden meist ganzjährig draußen weiden, sind in Deutschland selten.“ (taz, 23. März 2001)
Wer es wissen will, kann es also durchaus wissen, und es ist auch nicht allzu schwer, zu erkennen, da?? die Kühe keineswegs so lila sind, wie ein Großer Teil der Kinder sie heutzutage malt, sondern unter üblen Bedingungen gefangengehalten werden.Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, da?? entsprechendes im wesentlichen auch für die Eier von Enten, Gänsen, Strau??en, Wachteln, die Milch von Ziegen, Schafen, Pferden, Kamelen usw. gilt. Außerdem bedeutet hier die Verwendung des Worts „Mi??handlung“ keineswegs, da?? es etwa eine akzeptable Behandlung von Tieren, die aus Eigennutz gefangengehalten oder getötet werden, geben könnte.
Die über Leichen gehen
Es geht hier wohlgemerkt nicht etwa darum, da?? ein Großer Teil der „Vegetarier“ Pseudovegetarier ist. Es geht auch nicht um die nichtalimentären – also nicht auf Ernährung bezogenen – Aspekte (es gibt durchaus auch einige Vegetarier, die beispielsweise Leder vermeiden). Und wer so speziesistisch ist, Rinder und Hühner für seine Ernährung zu mi??handeln und umzubringen, den kümmert natürlich erst recht nicht, was mit Bienen geschieht, um Honig zu gewinnen (mehr dazu in „Bienenerbrochenes – Fakten über Honig, Wachs und andere Bienenprodukte“, http://maqi.de). Dieser Text befa??t sich daher ausschließlich mit den tödlichen Folgen des Ei- und Milchkonsums.Die Ausflüchte, mit denen die Vegetarier, wenn sie denn einmal ausnahmsweise mit den Konsequenzen ihres Handelns konfrontiert werden, versuchen, sich zu rechtfertigen, sind so inakzeptabel wie vielfältig. Diese Ausflüchte werden erschreckend häufig auch von Veganern gebraucht, um Vegetarier zu decken. Viele davon sind analog zu denen, die Leichenfresser gebrauchen. Einige seien hier aufgeführt:
„Ich bin auf dem Weg zum Veganer.“ Wer sich mit diesem Scheinargument (viele behaupten das seit Jahren, und ein Ende ist bei ihnen nicht in Sicht), herauswindet, mu?? sich sagen lassen, da?? jeder Schritt auf diesem Weg über Leichen führt. Wer vorgibt, Tötung und Mi??handlung von Tieren abzulehnen, mu?? es unterlassen, sie – wissentlich oder fahrlässig – zu töten oder zu mi??handeln, und zwar unmittelbar: wer – aus ethischen Gründen – „auf dem Weg zum Veganer“ ist, kann nicht die Tiere nach und nach ein bi??chen netter quälen, ein paar weniger umbringen, darf eben nicht weiter die Tiere auf diesem Weg niedertrampeln, sondern mu?? einen Sprung machen.
„Der Weg zum Veganismus führt fast immer über Vegetarismus.“ Siehe oben. Wer als Vegetarier zunächst noch aus Unkenntnis Tierprodukte konsumiert, mu?? dies, sobald ihm klar (gemacht) wird, was er damit verursacht, unterlassen – ein Grund, weshalb es Vegetariern so deutlich wie möglich gesagt werden mu??.
„Vegetarier und Veganer müssen zum Wohl der Tiere an einem Strang ziehen.“ Es ist kontraproduktiv, mit Personen, die durch ihr (nichtveganes) Fre??verhalten zwangsläufig Tierquälerei und Tötung verursachen, gegen Tierquälerei vorgehen zu wollen. Niemand käme auf die Idee, mit Rassisten, die „nur“ gegenüber beispielsweise Afrikanern, nicht jedoch Angehörigen etwa europäischer ethnischer Gruppen, rassistisch sind, gegen Rassismus arbeiten, „an einem Strang ziehen“ zu wollen. Das Problem ist ja gerade, da?? Vegetarier an einem Strang ziehen, den Veganern jedoch – mit den anderen Tierausbeutern – entgegen.
„Man kann nicht 100% vegan leben.“ Das hängt davon ab, wie „vegan“ definiert wird. Wird darunter die „Tierproduktfreiheit“ (rekursiv, einschließlich dessen, wie die am Produktionsproze?? Beteiligten leben, einschließlich Unfällen der Transportfahrzeuge usw.) verstanden, ist dies – zumal in einer nichtveganen Gesellschaft – tatsächlich nicht praktizierbar. Wird dagegen eine sinnvolle Definition – die Vermeidung des Vermeidbaren, und Rühreier, Lederhosen und Käsepizzen sind nun einmal zu vermeiden – verwendet, ist es sehr wohl möglich, 100% vegan zu leben, eben alles Vermeidbare zu vermeiden, nicht wider besseres Wissen oder fahrlässig und ohne Vorliegen eines ethischen Dilemmas kuhmilchbasierende Sojajoghurts, eihaltige Kekse oder Pizza Margherita zu verzehren, Kleidung aus Haut zu tragen etc. Aber selbst angenommen, es wäre nicht möglich, vollständig vegan zu leben, wäre das ebensowenig eine Rechtfertigung dafür, vermeidbare nichtvegane Produkte zu konsumieren, wie die Unmöglichkeit, alle Personen in einem überschwemmungsgebiet zu retten eine Rechtfertigung dafür wäre, keiner einzigen zu helfen oder gar weitere zu ertränken.
„Wir dürfen nicht durch zu radikale Forderungen abschrecken.“ Doch, schrecken wir ab. Schrecken wir ab von dem, was sie tun, um Tiere zu quälen und zu töten. Wir müssen allen begreiflich machen, wofür sie verantwortlich sind. Ihre ethisch unverantwortliche Handlungsweise zu akzeptieren,hieße, sie in dem trügerischen Gefühl zu lassen, nichts Falsches zu tun. Wir müssen ihnen immer und immer wieder die Leichen, für die sie verantwortlich sind, vor Augen führen. Sie mit Wattebäuschchen zu bewerfen (oder es, wie vielfach gefordert, nur „vorzuleben“) erweist sich als zwecklos, sie wachen – wenn überhaupt – erst auf, wenn ihnen ein nasses Handtuch ins Gesicht schlägt. Nicht ohne Grund wurden die Bewohner der umliegenden Dörfer nach dem 2. Weltkrieg gezwungen, sich die Leichenberge in den KZs anzusehen.
„Für Vegetarier werden aber viel weniger Tiere getötet.“ Davon abgesehen, da?? diese Aussage nicht allgemeingültig ist – ein Vegetarier, der sich (plakativ formuliert) von Spinat und einem täglichen Ei ernährt, tötet doppelt so viele Hühner wie ein Nichtvegetarier, der außer Spinat jedes Jahr eine Hühnerleiche vertilgt – ist sie natürlich absurd. Wer würde einen Sonntagsmörder walten lassen, weil dieser sich von seinem früheren täglichen Kindermord auf ein Opfer pro Woche gebessert hat? Jedes einzelne Tier, das für den Ei- oder Milchkonsum eines Vegetariers leidet und stirbt, ist ein Individuum, ein Lebewesen, dessen Geburt, Leben (oder Dahinvegetieren) und Tod nicht buchhalterisch mit irgendwelchen Strichlisten abgehakt werden kann.
„Dann kann ich ja gleich wieder Fleisch essen.“ Diese scheinbare Resignation angesichts des eigenen ungenügenden und inkonsequenten Handelns ist eine Variante des obigen Scheinarguments. „Dann“, argumentiert der Kindermörder, „kann ich ja gleich wieder jeden Tag jemanden umbringen.“
„Ich könnte nicht ohne Käse leben.“ Dies trifft allenfalls zu, wenn es jemand sagt, der ohne Aussicht auf Rettung auf einem öden Eiland gestrandet ist und nichts sonst zur Verfügung hat. Ansonsten bedeutet dies nichts anderes, als etwas so Lächerliches wie einen vermeintlich unersetzlichen Genu?? (und selbst, wenn es keine veganen Alternativen gäbe, wäre dies inakzeptabel) über etwas so Elementares wie das Leben eines anderen Individuums zu stellen.
„Ich trinke nur Milch vom Bauern, den ich persönlich kenne“, – hier sei der zynische Einwurf erlaubt, da?? das dann wohl eher die Milch von der Bäuerin wäre, doch gemeint ist eben nicht Menschenmilch, sondern die Milch der von diesem Bauern für den Vegetarier ausgebeuteten nichtmenschlichen Säugetiere – „bei dem die Tiere nicht gequält werden und den ganzen Sommer über auf der Weide stehen.“ Davon abgesehen, da?? auch dies zwangsläufig Mi??handlung durch Qualzüchtung (die Milchmenge, die eine normale Kuh zum Stillen ihres Kalbs produzieren würde, ist verschwindend gering) und Tötung (der Kuh weit vor dem natürlichen Lebensende sowie der Kälber) aus Rentabilitätsgründen bedeuten würde – analog für Eier – ist es meist, das mu?? so klar gesagt werden, schlicht gelogen: Es gibt wohl kaum einen Vegetarier, der nur zuhause ovolaktovegetarisch lebt, außer Haus aber vegan (im Gegenteil, viele machen es aus Bequemlichkeit umgekehrt). Das bedeutet also, da?? sie in Mensen, Kantinen, Restaurants, Zügen, Flugzeugen usw. Eiprodukte konsumieren, die mit grö??ter Wahrscheinlichkeit nicht nur aus tierquälerischer „Freiland“haltung, sondern aus Legebatterien stammen, sowie Milchprodukte, für die entsprechendes gilt (ebenso für verarbeitete milch- und eihaltige Produkte, die sie zuhause konsumieren, wenn diese nicht ebenfalls von ihrem fiktiven Bilderbuchbauern stammen). ??brigens, konsumieren Vegetarier i.a., da sie dazu tendieren, das vermeintlich „fehlende Fleisch“ durch Eier, Käse etc. zu „kompensieren“, diese in überdurchschnittlich Großen Mengen. Wenn dann noch behauptet wird, da?? ausgerechnet diese freundlichen Bauern nie auf den Gedanken kämen, eines der Tiere zu töten, wird es vollends absurd. Keiner dieser Vegetarier wird wohl einen idyllischen Bauernhof vorweisen können, auf dem eine Gruppe von Hennen, viele von ihnen so alt, da?? sie kaum noch Eier legen, mit ebenso vielen Hähnen, ihren nicht nach dem Schlüpfen umgebrachten, männlichen Geschwistern, zusammenlebt, und dort ihr „Gnadenbrot“ genie??t, schon weil das verhaltensbiologisch unmöglich ist. Und ein Bauer, der weder Kälber noch Kühe umbringt, hat, ausgehend von einer einzigen, nach zwanzig Jahren, wenn diese erste an Altersschwäche stirbt, 5000 Rinder, von denen ein Großer Teil ihm wegen nachlassender Milchleistung kaum, die Hälfte wegen des Geschlechts gar keinen Gewinn bringen. Ende der Märchenstunde.
„Ich schreibe Veganern ja auch nicht vor, da?? sie Käse essen sollen, also haben sie mir auch nichts vorzuschreiben.“ Hier wird eine nicht vorhandene Symmetrie suggeriert. Anders als die Frage, ob jemand Brokkoli mag oder nicht, Hemd oder Pullover trägt oder eine Geschlechtsumwandlung durchführen lä??t oder das ursprüngliche beibehält (Schafwolle und nichtvegane Medikation um des Arguments willen einmal beiseite), ist dies eben keine Privatsache, sondern eine für die Opfer lebenswichtige Entscheidung. Analog wäre die Argumentation eines Menschenmörders, weiterhin Menschen umbringen zu wollen, da er Nicht-Menschenmördern ja auch nicht vorschreibe zu morden.
Und so bleibt schließlich nur noch die argumentative Bankrotterklärung, die vorgeschützte ethische Motive für Vegetarismus entlarvt: „Es schmeckt mir eben.“
Kaplanismen
Opfer der Vegetarier: manches Huhn überlebt nicht einmal ein Jahr„Die Verurteilung von Vegetariern (durch Veganer) schafft keine Veganer, verhindert aber Vegetarier. Die Verteufelung des Vegetarismus bringt keinerlei Nutzen, aber immensen Schaden. Entscheidend ist, wie gesagt, die moralische Motivation. Deshalb sollen diejenigen, die die ehrliche Absicht haben, auf Fleisch zu verzichten, diejenigen, die bereits am veganen Ziel sind, und ‚alle dazwischen‘ an einem Strang ziehen – anstatt sich gegenseitig auszugrenzen und damit den Tieren zu schaden.“ (Helmut F. Kaplan, „Vegetarisch oder vegan? Notwendige Bemerkungen zu einer überflüssigen Debatte“)
Da?? dies sowohl ethisch inakzeptabel als auch strategisch kontraproduktiv ist, sollte mittlerweile klar geworden sein. Tatsächlich schadet allein dieser Satz schon enorm den Tierrechten, wie die Praxis zeigt, denn er wird immer und immer wieder – wörtlich oder paraphrasiert – von Vegetariern als Rüstung gegen angemessene und notwendige Kritik an ihrem tödlichen Fre??verhalten gebraucht, als Vorwand, weiterhin Tiere umzubringen und zu mi??handeln, statt vegan zu werden. Es ist grotesk, da?? die Täter hier versuchen, denjenigen, die sie kritisieren, die Mitschuld für ihre Taten in die Schuhe zu schieben.
Richtig ist vielmehr folgendes:
Die Verurteilung von Veganern (durch Vegetarier) wegen ihrer Kritik schafft keine Vegetarier, verhindert aber Veganer. Die Akzeptanz des Vegetarismus bringt keinerlei Nutzen, aber immensen Schaden. Entscheidend ist allein die ethische Motivation. Deshalb sollen diejenigen, die die ehrliche Absicht haben, Tieren zu helfen, nicht mit denen an einem Strang ziehen, die sie mi??handeln und umbringen, indem sie sie dafür bezahlen, eben dies zu tun – anstatt Tierprodukte zu konsumieren und damit den Tieren zu schaden.
Hinzu kommt ein Synergieeffekt: Würden die Vegetarier von Kritik an ihren Bluttaten verschont, was wäre den Körperfressern, die ja bekanntlich ausnahmslos „nur ganz wenig Fleisch“, und dieses selbstredend „aus artgerechter Tierhaltung“ konsumieren, noch entgegenzuhalten? Da?? sie die Leichen selbst verschlingen? Den Opfern dürfte es herzlich egal sein, ob sie nach dem Tod verdaut, verbrannt, vergraben, ausgestopft an die Wand gehängt oder aus einem Hubschrauber abgeworfen werden, einzig entscheidend ist für sie ihr Leben. Da?? sie einige zusätzliche Spezies wie etwa Schweine quälen und umbringen, die die Vegetarier weder für Milch- noch für Eikonsum ausbeuten können? Auch das schert die tatsächlichen Opfer wenig.
„Wäre der Konflikt zwischen Vegetariern und Veganern nicht Realität, er würde vielleicht von den Werbestrategen der Fleischindustrie erfunden – und wäre eine geniale Idee. über nichts freuen sich die Fleischesser mehr als über streitende Nichtfleischesser!“ (a.a.O.)
Bemerkenswert die Hinterlist, mit der hier wieder den Veganern die Schuld zugeschoben wird. Nun, der Konflikt ist einfach zu lösen: nämlich, indem die Vegetarier vegan werden und somit der „Fleischindustrie“ die Freude verderben (und nicht nur das). Stattdessen verlangt Kaplan, da?? wir klein beigeben und die Massaker, die die Vegetarier anrichten, tolerieren. Die Frage übrigens, warum Helmut Kaplan zwar einerseits richtig sagt: „Die Kritik der Veganer an den Vegetariern ist ethisch-faktisch völlig richtig“, jedoch fortfährt: „Die Kritik der Veganer an den Vegetariern ist politisch-strategisch völlig falsch“ (a.a.O.) ist leicht zu beantworten: er wehrt damit offensichtlich Kritik an seinem eigenen ethisch verwerflichen Handeln ab, denn er ist selbst allenfalls Pseudovegetarier: „Wenn mein Sohn zu mir kommt, bestellen wir Pizza Margheritta [sic!] oder ich ‚koche‘ Fertignudeln. Und: Meine 80jährige Mutter schafft es nicht mehr, sich beim Kochen auf vegan umzustellen, soda?? ich zum Beispiel bei ihr auch eine Panier (am Seitan) esse, die mit Eiern kontaminiert ist.“ (Mail vom 21. März 2001)
Tierrechtsverletzer
Wer Tierrechtsarbeit macht, wird nicht nur mit den unkenntlichen plastikverschweißten Leichenteilen, sondern mit den Leidenden, Todgeweihten und Sterbenden konfrontiert. Nur ein psychisches Monstrum kann durch die Gänge einer Legebatterie gegangen sein oder den Blutgeruch eines Schlachthofs geatmet oder auch nur Bilder davon gesehen haben oder sonstwie darum wissen und weiterhin – durch Veganismus leicht vermeidbare – „Tierprodukte“ konsumieren. Wer sich heuchlerisch Tierrechte auf die Fahnen Rechnungen
Es wäre absurd, auszurechnen, wie lange ein Kind für die Herstellung eines Kinderpornos leidet. Bei der Mi??handlung von Rindern und Hühnern durch Nichtveganer scheint eine solch groteske Rechnung jedoch angebracht, wird das Leiden und der Tod doch mit den vermeintlich geringen Auswirkungen „gelegentlichen“ Konsums beiseitegewischt. (Die eigentliche Antwort lautet in beiden Fällen ohnehin: „Ein Leben lang.“)
Eine Henne leidet für
1 Ei einen Tag (28-34 Stunden) Hennen legen bei Käfighaltung 310 Eier pro Jahr, bei „alternativer Haltung“ reduziert sich dies auf bis zu 260. D.h., für ein Ei leidet je nach Haltung ein Huhn 365/310*24=28 Stunden bzw. 365/260*24=34 Stunden
1 Plätzchen eine Stunde bei einem Ei auf zwei Dutzend Plätzchen
1 Portion Eiernudeln einen Tag bei einem Ei pro Portion à 100g (der Eigehalt von Nudeln schwankt stark)
1 Stück Kuchen 8 Stunden bei 4 Eiern pro Kuchen zu 12 Stück
Eine Kuh leidet für
1 l Milch eine Stunde (53 Minuten bis 1h28) bei 8760 l pro Jahr und Kuh (durch die Qualzüchtung liegt die Milchproduktion bei ca. 6-10000 l pro Jahr)
1 kg Käse einen halben Tag zur Herstellung werden ca. 10-12 Liter Milch verwendet
1 Pfund Butter einen halben Tag zur Herstellung eines Kilogramms Butter werden 25 Liter Rohmilch benötigt (wobei noch Mager- und Buttermilch anfallen)
1 Butterbrot eine viertel Stunde Brot bestrichen mit 10 g Butter (hinzu kommen i.A. die nichtveganen Inhaltsstoffe des Brots selbst)
1 Käsesandwich eine halbe Stunde belegt mit 25 g Käse und bestrichen mit 10 g Butter
1 Pizza Margherita zwei bis zweieinhalb Stunden belegt mit 200 g Käse
1 Stück Kuchen eine halbe Stunde bei 250g Butter pro Kuchen zu 12 Stück
Die Ergebnisse sind zur leichteren Merkbarkeit gerundet. Bei Weiterverarbeitungsprodukten (Pizza, Kuchen etc.) wurden Standardrezepte zugrunde gelegt, die tatsächlichen Mengen können je nach Rezept schwanken.schreibt und dabei selbst die Tierrechte mit Füßen tritt, dem geht es um alles, nur nicht um die Rechte der Tiere. Rechnungen
Es wäre absurd, auszurechnen, wie lange ein Kind für die Herstellung eines Kinderpornos leidet. Bei der Mi??handlung von Rindern und Hühnern durch Nichtveganer scheint eine solch groteske Rechnung jedoch angebracht, wird das Leiden und der Tod doch mit den vermeintlich geringen Auswirkungen „gelegentlichen“ Konsums beiseitegewischt. (Die eigentliche Antwort lautet in beiden Fällen ohnehin: „Ein Leben lang.“)
Eine Henne leidet für
1 Ei einen Tag (28-34 Stunden) Hennen legen bei Käfighaltung 310 Eier pro Jahr, bei „alternativer Haltung“ reduziert sich dies auf bis zu 260. D.h., für ein Ei leidet je nach Haltung ein Huhn 365/310*24=28 Stunden bzw. 365/260*24=34 Stunden
1 Plätzchen eine Stunde bei einem Ei auf zwei Dutzend Plätzchen
1 Portion Eiernudeln einen Tag bei einem Ei pro Portion à 100g (der Eigehalt von Nudeln schwankt stark)
1 Stück Kuchen 8 Stunden bei 4 Eiern pro Kuchen zu 12 Stück
Eine Kuh leidet für
1 l Milch eine Stunde (53 Minuten bis 1h28) bei 8760 l pro Jahr und Kuh (durch die Qualzüchtung liegt die Milchproduktion bei ca. 6-10000 l pro Jahr)
1 kg Käse einen halben Tag zur Herstellung werden ca. 10-12 Liter Milch verwendet
1 Pfund Butter einen halben Tag zur Herstellung eines Kilogramms Butter werden 25 Liter Rohmilch benötigt (wobei noch Mager- und Buttermilch anfallen)
1 Butterbrot eine viertel Stunde Brot bestrichen mit 10 g Butter (hinzu kommen i.A. die nichtveganen Inhaltsstoffe des Brots selbst)
1 Käsesandwich eine halbe Stunde belegt mit 25 g Käse und bestrichen mit 10 g Butter
1 Pizza Margherita zwei bis zweieinhalb Stunden belegt mit 200 g Käse
1 Stück Kuchen eine halbe Stunde bei 250g Butter pro Kuchen zu 12 Stück
Die Ergebnisse sind zur leichteren Merkbarkeit gerundet. Bei Weiterverarbeitungsprodukten (Pizza, Kuchen etc.) wurden Standardrezepte zugrunde gelegt, die tatsächlichen Mengen können je nach Rezept schwanken.Daher ist es auch politisch und ethisch unverantwortlich, wenn jemand, der Plätzchen mit Eiern oder Milchschokolade konsumiert, für die Tiere mi??handelt und umgebracht wurden, sich ernsthaft Tierrechtler nennt und beispielsweise an Tierbefreiungsaktionen teilnimmt (und dann das eine Huhn befreit, um so mit vermeintlich gutem Gewissen das andere für Kuchen zu quälen und umzubringen).
Der übliche Einwand, den Tieren sei es egal, wer sie befreie, ist haltlos. Mit dieser Argumentation mü??ten beispielsweise auch Nazis zugelassen werden (was die befreiten Tiere sicher auch nicht stören würde). Wohlgemerkt: wir können nichts darüber sagen, was die Postangestellten, die Tierrechts-Informationsmaterial transportieren, die Lokführer in den Zügen, in denen wir fahren, die Bibliothekare, bei denen wir Bücher leihen, oder die Journalisten, die über Tierrechtsarbeit berichten, sonst machen. Wenn „anti-amerikanische Globalisierungsgegner oder bretonische Nationalisten“ einen Anschlag auf McDonald’s verüben, bei dem es eine Tote gibt (Tagesspiegel, 20. April 2000), oder die rechte flandrische Organisation Voorpost am Welternährungstag Flugblätter und Bioäpfel gegen McDonald’s verteilt (Schwarz-grünes Gegengift, Nr. 5, 1999/2000) hei??t das nicht, da?? es keine Proteste von Tierrechtsseite gegen Burgerketten mehr geben darf. Und wenn ein Kind im Eis eingebrochen ist und zu ertrinken droht, und eine Person es nicht allein retten kann, ist es erforderlich, mit jedem anderen Passanten „zusammenarbeiten“, ob er nun gerade einen Brandsatz in ein Asylbewerberheim geworfen hat, eine Bockwurst kaut oder seine Erbtante zu vergiften plant, aber es ist unmöglich, mit ihm in einer Tierrechts- ebenso wie in einer Kinderrechtsorganisation zusammenzuarbeiten. Denn in eine Tierrechtsorganisation gehören, da Menschen Tiere sind und somit Tierrechte Menschenrechte implizieren, keine Rassisten, Faschisten, Sexisten, Theisten, Militaristen etc. und eben auch keine Speziesisten.
Fazit
Was ist wohl einfacher: 300000 Jäger in Deutschland vom Jagen abzubringen, so da?? fünf Millionen Tiere weniger pro Jahr erschossen werden, alle Tierversuche zu unterbinden, was eineinhalb Millionen Tieren Leid und Tod erspart, oder die Vegetarier, für die Millionen mehr Tiere (genaue Angaben über die Zahl der Vegetarier existieren aufgrund unzureichender statistischer Erfassung nicht, bei 5% wären es ca. acht Millionen Vögel allein für deren Eierkonsum) getötet werden als für Jagd und Tierversuche zusammen, vom Veganismus zu überzeugen? Bemerkenswert ist hier das eklatante Mi??verhältnis der Zahl der Jagd- und Tierversuchsgegner (und -organisationen) zu der der vegan lebenden Menschen.Wer seinen Egoismus über ethisches Verhalten stellt, bei dem ist allenfalls etwas über Zwangsma??nahmen, etwa gesetzliche Sanktionen zu erreichen, wie sie teilweise bereits in bezug auf verschiedene Spezies existieren. In vielen Teilen der Welt ist der Verzehr bzw. das verzehrsbedingte Töten mancher Tiere unter Strafe gestellt. Dies betrifft, je nachdem, Affen, Hunde, Insekten, Katzen, Menschen (diese sogar nahezu überall), Rinder, Schweine, Wale usw. Hierbei sind die Motive für solche Verbote meist jedoch höchst fragwürdig. Sie reichen von speziesistischem „Artenschutz“ bis zu religiösen Wahnvorstellungen.
Wer dagegen ethisch leben will – also etwa ethisch motivierte Vegetarier -, wird vegan
sobald ihm bewu??t wird, da?? für Milch- und Eikonsum ebenso Tiere mi??handelt und umgebracht werden wie für den direkten Verzehr der Körper,
und zwar um so eher, je eher der Groschen fällt.
Daher ist es nicht nur gerechtfertigt, sondern zwingend notwendig, mit aller Deutlichkeit, klar, schonungslos, drastisch und ohne Euphemismen darauf hinzuweisen.3. Oktober 2006 um 11:51 Uhr #2877113hallo? das ist doch eine absolut lächerliche frage wenn du selber darüber nachdenken würdest. aber dazu gleich. zualleresrt: was hei??t bitte randgruppen angegriffen? es hat das thema hier nun schon etliche male gegeben und es nervt.ausserdem war der thread zu was anderem gedacht,nicht dazu omnivore über veganismus aufzuklären. aber bitte.
denk doch mal nach: wenn ich milch nicht konsumieren würde um es den potentiellen konsumenten,also den kälbern nicht wegzunhemen dann dürfte ich auch kein gemüse oder obst essen weil das ebenso von tieren konsumiert wird….
warum ich keine milch konsumiere? hm,also cih dneke das ich seit über 20jahren zu alt für muttermilch bin..vor allem für muttermilch von anderen lebewesen.
ausserdem ist der gewinnungsprozess doch fragwürdig:(hier die schnellform)
kühe werden künstlich befruchtet.stehen die ganze zeit in ihrer engen box(bitte keine biobauer argumente mehr,das sind die wenigsten und wenn man über die riesenmenge an milch nachdenkt die in allen supermärkten billig zu finden wird sollte ienm klar sein aus was für haltungen das produkt stammt).sie kalben.in 98% der fälle wird das kalb sofort von der mutter entfernt und getrennt aufgezogen bis es das richtige alter hat um entweder als kalbsfleisch zu enden oder es wird schon vorher getötet damit aus seinem m,agen ein enzym (lab genannt) zur milchgerinnung bzw. käseherstellung gewonnen wird.
die kuh wird nun immer wieder abgemolken.durch den immer wieder kehrende n prozess wird ihr eine sehr lange stillphase vorgekaukelt.nun hat hier jem,and das argument gebracht das die kühe ja abgemolken werden müssten und das das aqngenhem für sie ist. das ist doch klar..wenn der euter voll ist weil die kuh nur einmal oder zweimal am tag abgemolken wird (nicht wie ein kälbchen das öfters trinkt) bedeutet das starkes gewicht und eine spannung &belastung.da ist jede kuh froh das los zu sein.aber das die milch abgemolken werden muss bzw. überhaupt vorhanden ist ist doch die schuld des menschen! würde dieser sie nicht künstlich befruchten müsste diese nicht abgemolken werden.
3. Oktober 2006 um 12:39 Uhr #2878809Normalerweise misch ich mich in sowas auch nicht ein, da ich doch wahrscheinlich als Vegetariern nur halb informiert bin… Habe mir nun den Text durchgelesen und muss erstmal sagen, dass dieser sehr krass ist.
Bin seit ’98 Vegetarier und finde es trotzallem immernoch besser, als Fleisch zu essen. Damals aus ethischen Gründen bewegt, kommt heute aus ekel weder Fleisch noch Fisch, Geflügel und Gelatine/andere Mittelchen die aus totem Tier gezeugt wurden, auf den Tisch.
Bin wirklich nun am überlegen, auch vegan zu leben. Die Fakten sind einfach nur heftig.3. Oktober 2006 um 14:04 Uhr #2880516Dein Text lä??t eine Frage offen: Wenn Dein Veganismus nur auf Schutz der Tiere vor Ausnutzung beruht, würdest Du dann ein Tier, das Du in freier Wildbahn mit eigenen Händen und Zähnen erlegt hast essen? Oder sind wilde Löwen auch Mörder?
3. Oktober 2006 um 14:05 Uhr #2882235P.S: Die Frage soll definitiv KEINE Provokation sein, das ist nur ein Punkt, der sich mir aus deinem Text nicht erschlossen hat.
3. Oktober 2006 um 14:20 Uhr #2883943naja,deine frage ist doch schon etwas provokativ.aber das hat das thema wohl so an sich. man muss einfach unterscheiden in welcher umwelt man sich befindet. wenn ich ein inuid-stamm oder urvolk bin, der/das keine andere möglichkeit hat als sich genauso zu ernährne bzw. fast komlpett genauso zu leben wie vor hunderten von jahren ohne sich Großartig weiter zu entwickeln dann ist es für das überleben dieser menschen wohl unabkömlich ohne tierausbeutung zu überleben.
tiere stehen hierbei ja wohl vollkommen vor der diskussion,den diese haben weder gewissen noch Große möglichkeiten sich freiwillig weiterzuentwickeln bzw. ihr verhalten Großartig zu reflektieren.ist ja wohl klar das kein löwe aus importiertem soja tofu gerstellen kann;-)
wenn ich aber in einer hochmodernisierten umwelt lebe,deren bewohner neuste technologien immer wieder revolutionieren, zum mond fliegen udn ähnliches dann ist es problemlos möglich alle tierischen produkte ohne körperliche konsequenzen zuersetzen und somit auf die ausbeutung von tieren zu verzichten.
3. Oktober 2006 um 14:22 Uhr #2885673danke das es anscheinend echt noch leute gibt die so ein langer text nich abschreckt! was man daraus mitnimmt ist nun jedem selbst überlassen;-)
@roxxydice:
wenn du magst könnte ich dir bei einem anfang die vegane lebensweise auszuprobieren mit tips und tricks zur seite stehen!3. Oktober 2006 um 16:12 Uhr #2887402mich persönlich würde ja interessieren, ob ich das nach der lektüre des textes nun richtig verstanden habe, dass darum geht, die ausbeutung von tieren zu verhindern?
sie also unnatürlich zur produktion von irgendwelchen gütern einzusetzen? ist das richtig?
wenn ja, wie steht die ‚veganische ethik‘ dann der domiestizierung von tieren gegenüber?
3. Oktober 2006 um 16:26 Uhr #3074730ich denke das hast du richtig verstanden.
„vegane ethik“ (nicht veganische,sry) ist schwierig zu erläutern wo doch jeder es vielleicht subjetiv anders sieht.ich kann dir nur meine sicht der dinge zu deiner frage sagen.ich verstehe deine frage jetzt so das du wissen möchtest ob es für veganer „vegan“ ist haustiere zu haben, in den zoo zu gehen etc.ich denke zuerst muss man sich klar machen,das wenn jeder mensch z.b. in deutschland vegan leben würde es vermutlich keine kühe und schweine hier geben würde.diese somit in deutschland aussterben würden.
der mensch ist nur in diesem punkt wohl etwaqs emotional.denn aussterben von tierrassen möchte er gerne duchr zoos etc. verhindern.ist ja auch löblich, aber nicht wirklich angebracht. denn gerade bei der ausbeutung so gennanter nutztiere ist das leben dieser doch durch leid bestimmt.da wäre es doch vielleicht besser wenn eben diese nicht nachgezüchtet werden.
das hört sich böse an,wäre aber die einzige möglichkeit.da wäre der erhalt solcher rassen ganz abstrakt gedacht eine art reservat(kein zoo).zum thema zoo: wer mal einen zoo besucht hat weiß wie die tiere dort nach jahrelangem aufenthalt seelische probleme bekommen. nicht alle,das ist klar,viele lassen sich leicht domestizieren.aber wer kennt sie nicht,die tiger und löwen ,die immer ihre „runde“ im kreis gehen.und nur um arten zu erhalten,ggf. nachwuchs zu bekommen und an andere zoos weiterzuvermitteln ist doch auch kein erfolg.da wären wieder reservate in den entsprechjenden erdregionen der jeweiligen tiere angebracht.
zum thema haustiere allgemein: es ist ja durch etwaige forscher erwiesen worden das der kontakt mit tieren gerade für kinder enorme positive auswirkungen auf das sozialverhalten ausübt.hierbei muss man sehen wie sinnvoll das ist. anhand der steigenden zahlen der tiere in tierheimen scheint aber ein tier nicht lange freude zu bereiten udn wird abgeschoben.das tier garnicht als lebewesen sondern nur als unterhaltungsapparat gesehen. das ist meiner meinung nach verwerflich.ich bin strikt dagegen kleintiere, hunde und katzen zu hause zu halten und tiere zu züchten um diese dnan zu verkaufen.
ABER:
ich finde es ok wenn die tiere,die gehalten werden aus dem tierheim kommen.das ist meine subjektive sicht.ich sehe es so: tiere aus dem tierheim gibt es schon,sie sidn vom menschen schon gewollt worfden und gekauft worden.nach ihnen züchtet niemand mehr weil der wurf davor nun schon verkauft ist, nach.diese tiere können gerne adoptiert und ihnen ein nettes leben bereitet werden.nur sollte damit nicht gezüchtet oder irgendwie durch div. „schauen“ geld verdient werden.3. Oktober 2006 um 16:35 Uhr #2973898ok, danke. das sollte auch vegane ethik hei??en 😉
wie sieht denn veganer tierschutz aus?
3. Oktober 2006 um 16:46 Uhr #2951164nunja,das ist ja wohl sehr allgemein gefragt oder?
vielleicht spezialisierts du das am besten…3. Oktober 2006 um 16:52 Uhr #3006536nein, ich meine es eigentlich schon auch allgemein. aber ich probiere mal es deutlicher zu machen:
wollen veganer tieren auf irgendeine weise ein bestimmtes leben ermöglichen oder wollen sie sie nur aus der ausbeutung durch den menschen befreien?
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.