Willkommen auf TattooPiercingNet › Foren › Piercing › Deinfektionsspray von Hansaplast?
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29. Oktober 2004 um 13:44 Uhr #2784573
Kennt jemand von euch das Desinfektionsspray von Hansaplast?
Zusammensetzung: chlorhexidinbis (was immer das ist) und sonstige Bestandteile: propan-2-ol und gereinigtes wasser
Ein Mädel (aus einem anderen Forum) hat sich ihr BNP von einem unfähigen Arzt piercen lassen (keine Beratung o.ä.) und hat dann erstmal völlig ratlos nachgefragt was sie jetzt machen müsse bzw. wie sie es pflegen soll (und ob sie es zur Pflege jedesmal rausmachen kann *aua*).
Da die meisten mit Octenisept gut fahren (ich persönlich auch), habe ich ihr das Mittel empfohlen. Anstatt das zu kaufen hat sie das Zeug von Hansaplast geholt, was mir überhaupt nichts sagt. Hab auch nichts im Internet darüber gefunden.
Die Apothekerin hat ihr es empfohlen. Es würden angeblich sehr viele Leute kaufen die ein frisches Piercing haben.Wie schon gefragt, kennt das jemand von euch bzw. benutzt es selber?
Anonym
Gast@29. Oktober 2004 um 15:36 Uhr #3189950is ungefähr so wie octi, hatte ich mir bei meinem ersten piercing auch geholt! hatte auch null probleme damit!
29. Oktober 2004 um 17:13 Uhr #3138219also mit dem hansaplast-zeug hab ich keine erfahrungen, aber das hansamed-spray kenn ich auch. (oder ist das das selbe?! ach – egal *g*) hab ich auch bei einigen piercings benutzt. und keine probleme damit!! halt wie immer mit wasser sauber gemacht und dann n bissl von dem zeug auf n wattestäbchen gesprüht und halt die stelle damit „saubergemacht“ wenn man das so nennen kann…. hab für mein bwp damals noch so piercingöl bekommen, das ist auch nicht schlecht. aber auf mein inner conch tu ich zwischendurch immer mal wieder das hansamed zeug… schaden tut es jedefalls nicht…
mich würde viel mehr stören, dass er arzt keine pflelehinweise gegeben hat….. *augenverdreh*…
30. Oktober 2004 um 12:00 Uhr #3042975Da das Mittel mit 2-propanol als Hauptbestandteil einen primären Alkohol beinhaltet ist es für die Pflege eines Piercings nicht zu empfehlen (Octenisept im Gegenteil schon)
Ahoi Thrilling Coach
30. Oktober 2004 um 16:54 Uhr #2944148welches war doch gleich der „pflegende“ Inhaltssoff von Octenisept?
30. Oktober 2004 um 21:14 Uhr #3023988zu den Inhaltsstoffen kann ich sagen, dass die Hauptbestandteile des Octis Octenidindihydrochlorid und Phenoxyethanol.
Will kurz ein bisserl klugscheißen (nicht persönlich nehmen =) 2-propanol ist kein primärer Alkohol, sondern ein sekundärer. Du meinters einwertiger Alkohol… *räusper*
Phenoxyethanol ist aber auch ein einwertiger Alkohol.Primärer Alkohol bedeutet, dass an dem C-Atom, wo auch die OH-Gruppe (der Alkoholcharakter) ist, nur ein weiteres C-Atom ist. Bei dem 2-Propanol ist das nicht der fall (-> sekundärer Alkohol)
Einwertiger Alkohol bedeutet, dass nur eine OH-Gruppe an dem ganzen Ding hängtWollte nur kurz mein „großartiges“ (*prust* ) Chemie-wissen auspacken.
Bitte nicht sauer sein, coach!Camouflage
31. Oktober 2004 um 11:46 Uhr #3006272@ forenwarze Gute Frage. Ich frage mich auch immer wieder, warum das Zeug hier so als Pflegemittel beschrien wird. Also, wenn ich meinen frischen Piercings so richtig zusetzen will benutze ich auch Octenisept. es wird schön rot, fängt an zu jucken und zu schuppen..
31. Oktober 2004 um 13:45 Uhr #3008895Wenn es doch soviel empfohlen wird muss doch was dran sein?
Ich kam damit bis jetzt immer wunderbar aus. Man darf es nur nicht länger als zwei Wochen nehmen, dann hats nämlich auch angefangen zu jucken weil die Haut ausgetrocknet war.
Warum kann man nicht einfach ein Standardprodukt festlegen mit dem jeder klar kommt, das einfach zu erhalten ist und keine Probleme bereitet wenn man es längere Zeit benutzt?
Der eine empfiehlt Octenisept, der zweite Kodan, der dritte Kamillosan, der vierte Kochsalzlösung (gibts das eigentlich auch schon fertig zu kaufen?) usw….
wie soll man denn da als „Piercing Anfänger“ durchblicken?
Ich war nach den zwei Wochen Pflege mit Octenisept immer ratlos und hab alles Empfohlene ausprobiert und somit natürlich meinen Körper in ein Chaos gestürzt und die Piercings haben teilweise Ewigkeiten gebraucht bis sie richtig abgeheilt sind. Später dann bei den Knorpelpiercings hab ich einfach nach den zwei Wochen nur noch mit klarem Wasser gereinigt und bis jetzt damit das beste Ergebnis eingefahren.
Ich hab mir zwar seit 1 1/2 Jahren keins mehr stechen lassen, werde aber immer von Leuten nach einem geeigneten Pflegemittel gefragt und will denen natürlich nichts falsches erzählen.
31. Oktober 2004 um 14:35 Uhr #3222119die Frage ist, wenn alles in Ordnung ist, ob da überhaupt etwas anderes als sauberes Wasser dran soll.
Und was gegen Octenisept spricht: es pflegt nicht, es desinfiziert.„Wenn es doch soviel empfohlen wird muss doch was dran sein? “ *energischdenkopfschüttel* Was man mir in meinem Leben schon so empfohlen hat. Wenn tatsächlich das gut und richtig wäre, was die Masse macht, dann wäre die Bild ’ne tolle Zeitung, Babys sollten nur möglichst kurz Muttermilch und schnell Brei bekommen und wir müssten am besten alle Piercings schie??en lassen
31. Oktober 2004 um 15:04 Uhr #3201656außerdem „viele Wege führen nach Rom“… es GIBT KEINEN Weg der für alle gleich gut ist! ich pflege meine frischen Piercings sehr wenig. wenn sie entzündet sind (ich neige da sehr stark zu, dass alles extrem schlecht heilt) nehm ich Teebaumöl, da komme ICH mit klar, aber andere eben nicht…
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