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24. Juni 2008 um 13:35 Uhr #2784829
hi, habe mir am 2. Juni einen PA stechen lassen, die ersten 2 Wochen waren völlig ok zwecks Heilung, ab der 3. Woche habe ich Probleme damit, die Harnröhre in der Eichel schmerzt und habe eitrigen Ausfluss, nehme seit Freitag antibotika (Doxy-M-ratiopharm 200)…. ob ich das Teil wieder entfernen muss oder soll ich einfach noch etwas abwarten….?
24. Juni 2008 um 13:49 Uhr #3043026so lange wie es wirklich eitert würde ich das nicht entfernen. die entzündung könnte sich einkapseln und dann haste erst richtig n problem.
24. Juni 2008 um 15:43 Uhr #3024041Warum Antibiotikum?
24. Juni 2008 um 16:11 Uhr #3006324sry – aber – damit ihm nich irnkwann was abfällt vorne herum?
btw – doxycyclin/tetracycline allgemein is billig…und alt…sonst nicht wirklich der hit. ich hab – wie so viele andere auch – ne allergie dagegen entwickelt
24. Juni 2008 um 17:02 Uhr #3008943Hi Platy,
ein gaaaaanz wichtiger Tipp bei allen Arten von Piercings die durch die Harnröhre gehen: Während der Abheilzeit richtig viel trinken, weil das häufige Urinieren die Harnröhre spült.
Wenn es jetzt bereits zu einer Entzündung gekommen ist, dann wird die Harnröhre in Zukunft eventuell etwas empfindlicher auf Bakterien reagieren. Daher bitte darauf achten, dass du (natürlich erst wenn alles verheilt ist) nach dem Geschlechtsverkehr am besten nochmal urinierst und falls du selbst „Hand anlegst“ die Hände entsprechen gewaschen sind, weil durch den sich auch mal drehenden Ring die Bekterien schon mal relativ weit in die Harnröhre gelangen können.
Wenn sich dein Körper nach längerer Zeit etwas besser an das Schmuckstück gewöhnt hat, dann musst du natürlich nicht mehr ganz so vorsichtig sein.
Dass du jetzt eine Entzündung hast, sollte ein „Warnschuss“ sei.
Die Tipps weiter oben sind übrigens nicht von mir, sondern von einer befreundeten Urologin, der ich von meinem Piercing erzählt habe, als ich es mir stechen lassen habe. Ich bin jedenfalls damit bis jetzt ganz gut gefahren…Viele Grü??e!
24. Juni 2008 um 17:31 Uhr #3222171@mainzel: die Frage war wohl zu kurz. Mich hätte interessiert, ob die Antibiotikumgabe auf einer (präzisen) Diagnostik eines Urologen basiert, oder eben nicht. Das „warum“ vom netdoktor „…Vor einer Behandlung mit Antibiotika sollte zuerst festgestellt werden, ob die Infektion wirklich bakteriell bedingt ist, und welcher genaue Bakterientyp der Verursacher ist. Einerseits wirkt jedes Antibiotikum nur gegen ganz bestimmte Bakterien, andererseits sind viele Bakterien bereits gegen Antibiotika unempfindlich (resistent), da sie in der Vergangenheit häufig falsch eingesetzt wurden. Nur wenn man das Ergebnis der Bakterienbestimmung nicht abwarten kann, weil z.B. gefährliche Komplikationen zu erwarten sind, kann es sinnvoll sein schon vorab ein Antibiotikum zu nehmen, das gegen viele verschiedene Bakterien wirkt (Breitspektrumantibiotika)….“
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Nichts für ungut, war nur neugierig. Bzw. wenn das Antibiotikum „richtig“ wirken würde, dann dürfte man nach 4 Tagen eine deutliche Besserung der Symptomatik erwarten, finde ich, ohne medizinisches Studium.24. Juni 2008 um 18:41 Uhr #3201766aso – ok… trotzdem – tetracycline mit vorsicht geniessen – es gibt mittlerweile saugute breitbandmittel, grad im blasen etc – bereich zb zitromax
doc vorausgesetzt – klar.
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