vor 13 Jahren, 3 Monaten-
Hallo ihr Lieben, ich habe ein Problem mit meinem Bauchnabelpiercing. Also es wurde vor ca. 2 1/2 Monaten gestochen. In der zweiten Nacht bin ich böse dran hängen geblieben und trotz guter Pflege mit Wasserstoffperoxid (hatte mir mein Piercer empfohlen) hatte es sich enzündet gehabt. Einige Tage später war es dann wieder in Ordnung, aber in regelmäßigen Abständen hatte es sich immer wieder enzündet gehabt und es ist nach (von mir aus gesehen) rechts gewandert. Später habe ich das BNP dann auch mit Betaisadona behandelt, also zwei mal am Tag es großzügig eingecremt und ein Pflaster drauf getan, bis keine Enzündung mehr zu sehen war. Später hatte ich dann mit meinem Piercer geredet gehabt und er sagte ich sollte den Schmuck wechseln, da der Erstschmuck womöglich zu groß ist. Alles so sauber wie möglich habe ich das Piercing dann nach dem Duschen gewechselt gehabt. Doch mittlerweile ist die Enzündung so böse, das ich nicht mehr weiß was ich genau machen soll. Um dem Stichkanal ist alles verhärtet, habe wieder angefangen es mit betaisadona zu behandeln. Vielleicht habt ihr ja noch Ideen was ich tum könnte, außer kommende Woche zum Arzt zu gehen. LG KimiWinniPuh
Achja, ich hatte auch schon im Forum nachgesehen ob ich hilfreiche, schon vorhandene Einträge finden würde, aber leider war das nicht der Fall.
Bei einer richtigen Entzündung kannst du es mal mit Tyrosur Gel probieren. Das wendest du dann eine Woche lang zwei Mal am Tag an und eigentlich sollte es dann besser werden.
Viel Erfolg wünsche ich dir.
1. zum Arzt gehen
2. dir einen anständigen Piercer suchen, denn weder Wasserstoffperoxid noch Betaisadona sind für Piercings geeignet und Schmuck sollte, wenn es noch nicht abgeheilt ist, definitiv nur vom Piercer unter sterilen Bedingungen gewechselt werden
3. wenn es nicht besser wird das bestehende Piercing rausnehmen, zuwachsen und sich beruhigen lassen (min. 6 Monate) und nochmal neu stechen lassen (bei einem guten Piercer)
1. bevor ich damit zum Arzt gehen würde, würd ich mal nen anderen Piercer draufgucken lassen…
2. sowohl H2O2, als auch Betaisodona sind für Piercings geeignet, wieso auch nicht?
3. nen entzündetes Piercing rauszunehmen, ist so mit das Schlechteste, was man machen kann…ich sag nur…viel Spaß mit ner verkapselten Entzündung *aua*
Ansonsten, die meisten Entzündungen und Probleme mit Piercings entstehen durch falsche Pflege bzw. zu wenig Hygiene und nicht durch den Piercer selbst.
@
Also ich hatte mal das selbe Problem…hab mein Bauchnabelpiercing jetzt schon lange…sagen wir mal das zweite mal…=D…..mein erstes piercing hat sich nach und nach und immerwieder entzündet…habe alles mögliche probiert..aber i-wie hat nichts geholfen…ich habe mich dann dazu entschieden es raus zu nehmen…..doch i-was hat dann gefehlt…nach ein paar monaten bin ich wieder zum piercer..aber zu einem anderen….jedoch hat sich um das alte piercingloch narbengewebe gebildet…der piercer meite, kein problem und hat den stichkanal tiefer gestochen….und woolaa…man sieht es heute kaum noch und es ist seit dem ersten tag nicht entzündet….würde ich dir im notfall auch raten…lieber so..als das es sich am ende noch schlimmer entwickelt und du dann gar nichts mehr rein machen kannst….hoffe konnte dir ein wenig helfen und viel glück =)
@Wild_Tazicat
Meine Punkte sind nicht umsonst durchnummeriert… Wenn man zum Arzt geht kann der feststellen, ob es wirklich eine Infektion ist und dann dementsprechend Antibiotika verschreiben. Sobald man die nimmt, kann man gefahrlos das Piercing entfernen.Wasserstoffperoxid ist viel zu aggressiv und ist der Heilung eher abträglich. Betaisodona verstopft den Stichkanal was ebenfalls nicht gut ist. Kein vernünftiger Piercer wird dir eine dieser Möglichkeiten heutzutage als Nachsorge für ein Piercing empfehlen.
Also ich hab bisher auch noch nie gehört, dass irgendein Piercer von diesen beiden Möglichkeiten abrät- eher, dass sie das empfehlen. Bei Betaisodona sollte man natürlich die Lösung nehmen und nicht die Salbe für Piercings- ich persönlich habe damit bei allen Anwendungen mit zickenden Piercings sehr gute Erfahrungen gemacht und das ist nun Standardrepertoire in meiner Hausapo.
Also ich habe mit Betaisodonna-Lösung auch gute Erfahrungen gemacht. Habe das zur Pflege meiner vier Lobes verwendet und keine Probleme damit gehabt. Auch sich ein Loch entzündet hat, was meine Schuld war (zu früher Schmuckwechsel), hat es prima geholfen.
Ich bin doch auch ganz normal auf deine Nummerierung eingegangen…wo liegt dein Problem? O.o
Ja Ärzte verschreiben gerne nen AB und raten sofort zum Rausnehmen des Schmucks…aber auch nen AB muss erstmal greifen und bis dahin kann es schon zu ner Verkapslung gekommen sein und wenn das der Fall ist, hilft da auch kein AB mehr, sondern nur noch Aufschneiden…
Außerdem gibt es, wie gesagt, auch erstmal andere Möglichkeiten, als gleich mitm Holzhammer zu kommen.
„Wasserstoffperoxid ist viel zu aggressiv und ist der Heilung eher abträglich. Betaisodona verstopft den Stichkanal was ebenfalls nicht gut ist. Kein vernünftiger Piercer wird dir eine dieser Möglichkeiten heutzutage als Nachsorge für ein Piercing empfehlen.“
Wir reden hier von 3%igem!!! Wasserstoffperoxid und damit geht man natürlich sparsam um und schüttet es sich nicht mal eben so über den Nabel und ich kenne auch nur die Kombi H2O2 + Octi bzw. Pronto, da diese auch pflegende/unterstützende Stoffe enthalten.
Wichtig ist im Fall einer Entzündung vor allem die Beseitigung der auslösenden Organismen und dafür ist es super geeignet.
Es ist nen ganz normales Desinfektionsmittel, dass eben gut für anaerobe Bakterien geeignet ist.
Betaisodona gibt es als Lösung, aber auch als Salbe…und nur die Salbe „kann“ den Stichkanal verstopfen.
Da es sich bei der Salbe aber um eine konzentrierte Form handelt, die nicht einfach wegfließen kann, hilft es super gegen stärkere Entzündungen, bei mir war das Problem dadurch oft nach 1-2 Tagen verschwunden…
Letztendlich muss jeder für sich herausfinden, was die hilfreichste Lösung ist…nen Arztbesuch ist es aber oft erst, wenn sonst nichts mehr fruchtet…
Hallo ihr Lieben,
ich wollte eigentlich nur einige Ratschläge einholen und keine Diskusion auslösen.
Wie auch immer, ich war beim Arzt, er hatte nichts von rausnehmen gesagt, sondern mir eine Salbe die Ilon heißt, mitgegeben, die auch freiverkäuflich ist. Diese tu ich seit Dienstag zwei mal täglich drauf und muss sagen, das deutliche Besserung zu sehen ist. Mein Arzt sagte, das es zu einer Eiterung kommen kann, was aber normal ist, da die Enzündung drumherum weggeht und diese irgendwo hin muss, also kommt diese als Form von Eiter raus. Das ist bei mir auch der Fall. Die Verhärtung um das Piercing selbst wird Tag zu Tag weniger, es fühlt sich wieder gut an und ich denke in wenigen Tagen wird alles wieder ok sein.
Ich war leicht verwirrt, darum hatte ich mich entschieden zum Arzt zu gehen und bin jetzt der Meinung, das diese Entscheidung für mich richtig war. Mein Arzt hatte mir vorsichtshalber auch eine Überweisung zum Chirurgen mitgegeben, falls es nicht besser werden würde, zum Glück kann ich diese weg werfen, da es nicht nötig ist da hin zu gehen, weil sich die Enzündung nicht verkapselt hat.
Trotzallem, danke ich euch sehr für eure schnellen Beiträge :o)
Wünsche euch schöne Weihnachten und viele Geschenke ;o)
Ilon Abzeß Salbe kann helfen – aber dennoch solltest du dringend mal zu einem guten Piercer gehen der dir auch helfen kann und dich auch noch nicht den Schmuck selbst wechseln läßt obwohl du sowieso schon ein Problem hast!!!
Der würde dir aber ganz sicher kein H2O2 als STANDARD-Pflegemittel empfehlen – und auch keine Betaisodonsalbe. Betaisodona-Lösung kann durchaus gut sein, aber nur wenn bereits eine Entzündung eingetreten ist – nicht als normales PFLEGEmittel.
Wasserstoffperoxid ist kein „normales“ Desinfektionsmittel – es hat zwar eine desinfizierende Wirkung aber längst nicht auf alle Erreger. Die Anwendung ist vor allem bei chronischen Wunden wie einem Piercing umstritten, weil es durch seine Aggressivität die Wundheilung verzögern kann.
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.