Also ich würd‘ mich zwar nicht direkt als Vegetarier bezeichnen, esse nämlich Wurst und ab und zu Hackfleisch (also alles schön Kleingehäckselt 😉 ) aber ich muss sagen das ich eigentlich noch nie Fleisch gegessen hab weil’s mir einfach nicht schmeckt… mag‘ den Geschmack, aber vor allem die Konsistenz nicht, keine Ahnung wieso… außerdem hat es mich als Kind auch ziemlich abgeschreckt das wir Kanienchen hatten, die einmal im Jahr Babys gekriegt haben, mit denen ich natürlich immer gespielt hab und als sie dann ausgewachsen waren sind sie bei uns auf’m Tisch gelandet :'( …die wollt‘ ich dann eh nicht essen…

hm, ich glaub ich bin nicht so der typische Vegetarier, aber ich hab ne Freundin die Vegetarierin vor ein paar Jahren geworden ist, und die ist auch z.B. in einer Tierschutzorganisotion. Die ist Vegetarierin geworden weil sie halt was gegen die Massentierhaltung hat.

Ich kenn auch nur Vegetarier, die aus dem Ekel-Grund kein Fleisch mehr essen. Eine Freundin hat sich da meiner Meinung nach ziemlich reingesteigert. Die war mal der grö??te McDonalds-Fan den ich kannte und jetzt übergibt sie sich fast wenn sie auch nur Wurst im Haus riecht. Warum das so ist weiß keiner, wurd nur immer schlimmer.
Ich selbst hab mal knapp 2 Jahre kein Fleisch gegessen. Das war so mit 13/14 und eigentlich eher um zuhause n bisschen zu rebellieren 😉

Also ich ernähr mich jetzt seit fast zwei Jahren vegan. War vorher lange Vegetarierin, seit ich 12 war.
Ich mochte Fleisch eigentlich noch nie, also der Geschmack, die Konsistenz und natürlich der Gedanke daran, dass das Stück, dass auf meinem Teller liegt mal lebendig auf einer Wiese stand. Ich bin wohl auch der einzige Mensch, der noch nie im Leben bei McDonalds gegessen hat 🙂
Muss aber dazu sagen, dass es bei uns in der Familie eh wenig Fleisch gegeben hat, weil meine Mutter es auch nicht mag (Liegt wohl in der Familie, müttlerlicherseits sind alle nahen Verwandten Vegetarier oder essen wenig Fleisch :))

Die konkrete Entscheidung damals mit 12 hab ich gemacht, weil die Nachbarin meiner Grossmutter Schweine auf ihrem Grundstück hält und diese einmal pro Jahr geschlachtet werden. Wer schonmal den Todesschrei eines Schweins gehört hat, wird mich wohl verstehen. Zudem war der Platz, auf dem meine Schaukel stand, mit Blut überschwemmt.. Das war mal ein Trauma fürs Leben 🙂

Und warum vegan: Also Eier konnte ich noch nie essen, einfach aus dem Grund, dass ich mal einen Embryo in einem Ei gefunden hab 🙁 Und Milch mochte ich eigentlich auch nie soo wahnsinnig gerne, weil ich mir doch immer überlegt hab, dass die Kühe theoretisch nur Milch geben sollten, wenn sie ein Kalb haben, wie beim Menschen halt. Und ich finde es schrecklich, wenn man das vortäuscht bzw. der Mutter ihr Kalb wegnimmt, nur damit wir Menschen Milch haben.
Ausserdem hab ich eine Laktoseintoleranz, das hat mir meine Entscheidung dann nochmals erleichtert.

So, sorry, dass es soviel geworden ist 🙂

@reizhusten: Solang das nicht in Missionierung oder Beleidigung à la „Meat is Murder“ ausartet, möglicherweise gar nicht. Wer vegetarisch oder vegan leben will, soll das tun. Kein Mensch hat das Recht, das zu be- oder verurteilen. Wie eben auch umgekehrt.

Ich war selbst zwei Jahre lang mit einer Vegetarierin zusammen. Sie hat meine Meinung zum Thema respektiert und ich ihre. Das war nie ein Streitthema.

huhu,
also ich bin seit über 12 jahren vegetarierein. warum ? ich hatte eine gute freundin die auf einem bauernhof wohnte, und klar da wird auch geschlachtet, was sonst. seit ich einmal live dabei war und weiß wo wurst und co herkommen bzw. wie ein tier dafür sterben mu?? kann ich kein fleisch etc. mehr essen.
ich hab aber kein stress mit leuten die fleisch essen und mu?? auch keinem meine meinung aufdrängen, solange ich halt kein tier töten mu??.

lg vivi

du hast mit deinem ps ne indirekte frage gestellt. darauf wurde geantwortet…

obschon ich mich als troll verlockend animiert fühle – ich lasses mal 🙂

ein gesichtspunkt der mir seit…lang her, sehr lang…suspekt erscheint – ich hab mal nach wochenlangem genuss eines müslis von mehreren leuten gehört, dass das verwendete leinsamen-öl im müsli mitunter eine aversion gegen tierische eiweisse und fette fördern soll.

anybody any idea?

SCR.. ich weiss, hier ist nicht die Trollwiese.;)

so treffend-originell die plakat(aktionen) sein mögen – das ganze entstammt NICHT
dem veggi-bereich sondern kommt von einer agressiven totalitären sekte:

http://de.wikipedia.org/wiki/Universelles_Leben

Jetz aber wieder: Back to Topic, please.:)

dann geb ich auch mal meinen senf dazu…
lebe (erst) seit 4 jahren vegetarisch und das kam so:

ich bin nicht religiös, habe mir aber damals gedacht, mach mal die fastenzeit mit und verzichte 6 wochen auf fleisch und zigaretten. obwohl ich unglaublich gern fleisch gegessen hatte, fiel es mir leicht. habe mich in der zeit auch mit der haltung der sogenannten nutztiere etc. beschäftigt.
als denn endlich ostern kam, hab ich mir erstmal ne schachtel kippen geholt und wollte dann mittags bei papa leckere steaks essen. aber als ich es gesehen habe, wie das fleisch in der pfanne brutzelte, fand ich es auf einmal ziemlich eklig und habe seitdem nix fleischliches gegessen.
milch und eier gibts seit ca 2 jahren auch nur sehr selten (haltungsgründe und eigentlicher sinn und zweck dieser „nahrungsmittel), sojamilch schmeckt mir mittlerweile besser, aber ab und an brauch ich käse oder nen echten schokopudding.

Ich liebe Fleisch. Sehe im Essen von Tieren keinen Mord oder ähnliches. Mein Problem moralischer Art beginnt erst damit, dass durch die Massentierhaltung die Tiere auf Lebewesenunwürdige Art leben/vegetieren müssen. Damit habe ich ein Problem, was immer grö??er zu werden scheint. Ich war viele Jahre Vegetarier, habe das aber irgendwann wegen der Lust auf Fleisch aufgegeben. Mittlerweile habe ich den Fleischkonsum wieder auf ein Minimum reduziert, eben weil ich denke, dass weniger Fleisch konsumieren ein Beitrag ist, das Dilemma der Massentierhaltung zu verringern.

Ganz verzichten werde ich wohl auch irgendwann wieder, ich schaff es grade langsam ab. Auch wenn es mir echt nicht leicht fällt, werde ich das Fleischessen hinter mir lassen. Aber nicht, weil ich das töten selber als Mord ansehe. Mord ist eine moralisch verwerfliche Tat, die sich zwischen Menschen abspielt. Ich morde nicht, sondern ein Tier muss sterben, wenn ich es essen will. Das ist Töten um der Nahrungsgewinnung. Morden ist töten aus niederen Beweggründen. Dazu gehört das Essen nicht.

Für mich funktioniert meine Moral, ist in sich schlüssig. Tiere tun mir nur dann leid, wenn sie unnötig leiden müssen.

Ich finde es toll, wenn Menschen den Tieren zuliebe auf den Fleischverzerr verzichten. Aber nicht ok ist es, wenn eigene Moralvorstellungen auf andere übertragen werden. Dazu gehören auch Phrasen wie „Meat is Murder“ oder andere ??ußerungen, die dem Fleischesser Dummheit oder moralische Rückständigkeit vorwerfen.

Btw…Soja find ich wieder richtig lecker, selbst Tofu schmeckt mir langsam, obwohl ich ihn selbst als 100%ger Vegetarier nie mochte. Man lernt nie aus 😉