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12. Dezember 2007 um 15:25 Uhr #2788418
guten abend zusammen 😉
ich habe mich in ein kleines problem manövriert, ich muss für ein seminar eine hausarbeit ausarbeiten, das thema wie oben. leider finde ich keinerlei quellen, die das thema beahndeln.
das thema meiner hausarbeit soll auf die vorbildfunktion eines lehrer eingehen und dies mit „sichtbaren“ tattoos und/oder piercings kombinieren. also wie tattoos/piercings in der heutigen gesellschaft angesehen sind und das dann halt auf die besagte vorbildfunktion übertragen.
ich hoffe ihr habt verstanden was ich meine ;Dnun meine frage, habt ihr vielleicht irgendwelche quellen zur hand wo ich diese oder ein ähnliches thema aufgreifen kann?
freue mich über hilfreiche antworten und shcon mal vielen dank im vorraus^^grü??e
pascalAnonym
Gast@12. Dezember 2007 um 15:33 Uhr #3113910frag doch einfach deine lehrer/dozenten, wie sie damit umgehen und ob sie schon erfahrungen mit gesammelt haben =]
12. Dezember 2007 um 15:36 Uhr #3012058ah…die dozenten haben mir auch vorgeschlagen, wenn ich nichts dazu finde, ein interview an irgend ner schule durchzuführen…aber darauf hab ich ehrlich gesagt nicht so die lust 😀 darum versuche ich halt schon seit nen paar wochen so irgendwas zu finden 😉
12. Dezember 2007 um 15:47 Uhr #2949471hallo virus-x
ich weiss leider nicht wie es in der lehrerschaft gehandhabt wird, aber aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass man mit piercings und tattoos immer noch ziemlich aneckt.
ich arbeitete im verkauf (warenhaus) und hatte unendlich lange diskusionen mit dem filialleiter über dieses thema. aufgrund der meinungsverschiedenheiten zu tattoos und piercings hab ich letzte woche fristlos gekündigt, da mein chef leider nicht all zu verständnisvoll war..
tattoos :
ich hab mir den linken unterarm stechen lassen vor 1.5 jahren und von da an war die hölle los. zuerst musste ich mit langärmligen shirts arbeiten gehen, dann gabs ein verbot, dann wurde wieder diskutiert und nach 5 monaten schliesslich kam das grüne licht. der gleiche leerlauf startete allerdings im letzten januar erneut als ich mir mein rechtes handgelenk verschönert habe..piercings :
seit letzten mai hab ich ein lambret-piercing und auch da gabs ein riiiiiesen aufstand. in den ersten paar wochen musste ich pflaster tragen, dann wurde mir mit der kündigung gedroht, anschliessend wieder diskusionen mit dem regionalchef und nun ists offiziell erlaubt. letzte woche wollt ich mir schmuck kaufen im studio, kam aber schliesslich mit einem augenbrauen-piercing raus.. mein chef ist fast amok gelaufen.. 😉betreffend der lehrkräfte würd ich mal einige lehrer befragen oder dich an einen rektor wenden obs da vorschriften gibt oder nicht.. ich hoff ich konnte dir ein wenig helfen.
mfg owlet_fs
12. Dezember 2007 um 15:58 Uhr #3141198erwartest du jetzt, dass dir jemand deine komplette hausarbeit hinklatscht!?
wie deine ausarbeitung genau gestaltet sein soll, weiß ich natürlich nicht, aber das hängt doch sicherlich auch mit deiner eigenen meinung zusammen, oder? vielleicht eine quelle aus dem internet raussuchen, z.B. ein alter zeitungsausschnitt o.ä., in dem das thema behandelt wird, wie die gesellschaft mit tattoos/piercings umgeht, und dazu kannst du deine eigene meinung darlegen…
wenn du zu faul bist, ein interview in einer schule zu machen (was ich übrigens ne gute idee find, außerdem gibt das sicherlich pluspunkte beim lehrer, weil du selbst aktiv was gemacht hast), bist du doch selber schuld…
sorry, wenn sich das jetzt arg zickig anhört. ich kenn das aber nur zu gut aus meiner ausbildung, dass ich mich auf meinen arsch setz, um ein projekt zu bearbeiten und dann kommen ein tag vorher die anderen und erwarten, dass man ihnen die arbeit abnimmt. (ja, ich weiß, ist bei dir jetzt nicht so krass, aber bei sowas ist einfach auch ein bisschen mühe und phantasie gefragt 😉 also nochmals entschuldigung, aber das musste ich loswerden…)12. Dezember 2007 um 17:22 Uhr #3020018@ federalarm: ich kann deine meinung vollkommen verstehen, mir gehts ja auch nicht um irgendwelche gemachte arbeiten oder anregungen…ich suche einfach irgendwelche artikel zu dem thema…meine suche ist schon seit längerem erfolglos verlaufen, und darum habe ich halt hier mal nachgefragt^^
wie gesagt ich habe in der biblithek nach artikeln in zeitungen gesucht und auch im inet…aber nihcts gefunden…
das interview ist für mich eher die notlösung weil ich es alles eher allgemein halten will und nicht spezifisch für eine schule 😉
bis ich die hausarbeit abgeben muss is noch eineiges an zeit da und ich will ja auch nicht das mir irgendwer die arbeit abnimmt…
ich suche nur verzweifelt nach irgendwelchen artikeln und finde keine 😀12. Dezember 2007 um 18:06 Uhr #3058376warum machst du nicht eine Allgemeine Umfrage in deiner Stadt???
dann ist das nicht auf eine bestimmte Institution beschrängt, okey zwar auf deine Stadt, deinen Ort, aber du wirst bestimmt auch im Internet keine Allerweltsmeinung finden…Also ich würde das Inteeview als Basis für den Vortrag nehmen und dann daraus den Vortrag schreiben.
Interessant wären vielleicht fragen wie : Wäre es früher möglich gewesen als Lherer/in sichtbare tattoos/ Piercings zu haben und wie hätte man als Shcüler darauf reagiert. Oder ja, wenn du Schüler fragt, wie die das finden würden, wenn ihre Lehrer Tats oder Pierxings haben würden? Ob man sich anders gegenüber Piercing/Tat trägern herhalten würde/verhalten hätte, obwohl diese Person eine Lehererfunktion ausübt/ausgeübt hätte?
Ja das könntest du zum Beispiel Passanten in deiner Stadt/Ort fragen und daraus einen Vortrag, Refarat machen.12. Dezember 2007 um 20:46 Uhr #2896443hey..
meine geschichtslehrerin von letztem jahr hatte nen nasenpiercing und ne sonne im nacken tättowiert.. aber ich denk ma des hat uns allen nich so wirklich was ausgemacht weil sie dadurch ja auch iwie für unsere generation sympathischer is..
und sie hat super unterricht gemacht =)
ich denk ma es gibt scho viele junge lehrer mit piercings/tattoos aber halt nich so viele mit sichbaren ..lg
12. Dezember 2007 um 21:12 Uhr #2945977Ich war ganz überrascht als mir ein Sportlehrer an meiner damaligen Schule (letztens, als ich schon mit der Schule fertig war und nur so zu Besuch da war) seine Tattoos gezeigt hat.
Ich denke den Schülern würd das nichts ausmachen, die würden es eher cool finden, die teilweise spie??igen Ansichten der Elterngeneration sind eher das Problem.
Ich glaube nicht, dass Tattoos und / oder Piercing den Respekt zwischen Lehrkörper und Schüler schmälern oder vergrö??ern.
Mir ist es in meiner Schulzeit aufgefallen, dass Respekt keine Sache des Aussehens ist.
13. Dezember 2007 um 0:08 Uhr #3064167ich weiss nicht, ob es dir weiterhilft:
in dem buch „piercing: ritual – kunst – mode“, moewig verlag 1998, gibt es auf seite 80/81 ein kurzporträt über einen britischen lehrer, wo du zumindest mal wenigstens ein belegtes zitat zu dem thema findest. bei interesse pn. 🙂
13. Dezember 2007 um 1:09 Uhr #2919354Es gab, glaube ich, vor nicht ganz einem Jahr eine Reportage auf VOX. Da ging es um einen männlichen Referendar, der gedehnte Lobes hatte und sich einen Sleeve stechen lies. Schreib doch mal an VOX bzw. Spiegel TV. Vielleicht kommst du da an die Reportage ran oder mit einer Großen Portion Glück lassen die dich mit dem Referendar Kontakt aufnehmen…
Gru?? Aik
13. Dezember 2007 um 1:32 Uhr #3110916Die Frage ist auch ob die Lehrer aus Sicht der Schüler wirklich die Vorbildfunktion haben die sie denken. Aber das hat jetzt dann wieder nichts mit Tattoos oder Piercings zu tun.
13. Dezember 2007 um 6:52 Uhr #2892076Ich hab einen tätowierten Lehrer, mit Septum, Labret und gedehnten Lobes. Und der ist genauso akzeptiert/angesehen wie die anderen- oder eher mehr.
Das Problem sind wie schon erwartet weniger die Schüler, sondern mehr die Eltern.13. Dezember 2007 um 12:33 Uhr #2895787Hi!
Wir haben viele Kundinnen und Kunden, die gerade Lehramt studieren. Es gibt auch einige „Sozialarbeiter“, wie z.B. halt die Erzieherinnen, Sozialpädagogen und so weiter, die zu uns kommen, um sich verschönern zu lassen. Mein Vorschlag wäre, Dich an die Quelle zu wenden,also ab an die Uni.Da findest Du bestimmt Leute, die noch „jugendlicher“ sind von Ihrer Einstellung her und sich genau darüber viele Gedanken machen müssen. Unsere Kunden eckten bislang nicht an, es ist sicherlich eine Frage der Estetik (keine Ahnung wie man das schreibt…). Wenn ich mit 22er Tunnels rumlaufe und mein Septum voll krass aussieht, ist es bestimmt viel schwerer. Es gibt hier im Forum sooooooo viele Artikel mit dem Thema Toleranz, im Tattoo-Mag gab es eine ganze Reihe mit „Tattoo und Piercing im Job“ und sogar `nen Extra-Artikel über den Justizmenschen mit Robe, den ich total Klasse fand.
Schau mal auf der Seite nach vom Tattoo-Mag. Viel Spa?bei Deinen Recherchen!13. Dezember 2007 um 14:27 Uhr #3017166dein „nicht so die lust“ hörte sich für mich halt einfach nach faulheit an… aber wenn das so ist… 😉
es ist glaub ich aber auch relativ schwer, eine objektive meinung zu diesem thema zu finden. ob du jetzt in einer zeitschrift der „szene“ etwas findest oder eben einer „normalen zeitung“.
ich mach zur zeit eine ausbildung zur erzieherin. bei meinem ersten praktikum letztes jahr bin ich auch mit lila haaren und (irgendwann dann) mit piercing rumgelaufen. meine anleiterin letztes und dieses jahr sind selbst auch (wenn auch nicht sofort sichtbar) tattoowiert. eltern haben sich bis jetzt auch noch nicht beschwert, aber ich denke, dass ist eben von einrichtung von einrichtung unterschiedlich.
auf meiner schule bin ich auch nicht die einzige mit piercings. manche haben auch noch um einiges mehr metall im gesicht und auch teilweise sichtbare tattoos. es kommt wahrscheinlich erstmal immer auf den arbeitgeber an, ob dieser 1. bereit ist, überhaupt jemanden mit tattoos/piercings einzustellen und 2. sich mit sich eventuell beschwerenden eltern „rumzuschlagen“.
wie gesagt, bei mir war es bis jetzt noch kein problem. von anderen von der schule hab ich’s auch noch nicht gehört.
(natürlich nochmal etwas anderes, ob man jetzt als lehrer oder erzieher arbeitet, aber geht ja ungefähr in die gleiche richtung 😉 )13. Dezember 2007 um 14:49 Uhr #3097914Hi!
Folgendes Buch beschäftigt sich zwar nicht mit Lehrern und Tattoos aber mit Tattoos in der heutugen Zeit.
Wilfried Breyvogel
Eine Einführung in Jugendkulturen
Veganismus und TattoosDer letzte Teil beschäftigt sich allgemein mit Tattowierungen. So Zeugs mit Selbstdarstellungs und Inzenierungszwang in der heutgen Gesellschaft. (Tattoos als Stigma etc.)
Is auch ned so viel zum lesen. Für faule Studenten genau dass richtige.
Eventuell kannste ja daraus was brauchen.MfG
13. Dezember 2007 um 16:30 Uhr #3127490hmm. ich denke auch dass das nicht so einfach wird. ich kenne bei uns keinen dozenten der tattoos oder piercings hat. zumindest nicht sichtbar ;o)
mein chef allerdings (vom nebenjob) ist tätowiert und das nicht mal wenig.
aber direkt lehrer… da wirst du sie sicher speziell ansprechen und fragen müssen.13. Dezember 2007 um 18:18 Uhr #2958438meine ehemalige deutschlehrerin hatte ach 2 hin und wieder sichtbare tattoos, fällt mir grade so auf.
14. Dezember 2007 um 11:45 Uhr #3243101meine englischlehrerin hat ein inner conch.. und meine deutschreferendarin ist tättowiert, aber auch nicht sofort sichtbar.
ich fänds vermutlich ziemlich cool. xD
14. Dezember 2007 um 16:44 Uhr #3094865Vorbildfunktion = Lehrer sind Beamte, Beamtenrecht – schonmal darüber nachgedacht? Anderen Beamten wird per Vorschrift verboten, so rumzulaufen. Haben Lehrer nicht dieselbe Vorbildfunktion? Meiner Meinung nach schon.
14. Dezember 2007 um 18:21 Uhr #3083498du kannst nicht davon ausgehen das jeder lehrer beamter ist,
somit hast du einen komplett anderen sachverhalt15. Dezember 2007 um 2:42 Uhr #3037877In Deutschland sind Lehrer Beamte…aber: über Vorbildfunktion kann man streiten, denn es gibt wohl knapp 80 Millionen verschiedene Meinungen, wie ein Vorbild auszusehen hat. Ich kenne die entsprechenden Gesetzestexte nicht, aber ich bezweifle, dass man aufgrund einer Rechtsgrundlage eine Lehrkraft zwingen könnte, ein Piercing zu entfernen. Die Begründung der Unfallvermeidung wie bei Polizeibeamten sollte bei Lehrern eigentlich nicht notwendig sein.
16. Dezember 2007 um 12:40 Uhr #3199195Arbeitet man als Lehrer an einer Privatschule, ist man nicht zwingend verbeamtet.
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