vor 19 Jahren, 1 Monat-
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Ich hab vor kurzem erfahren, das manche Tattoowierer in den Knast gehen und Insassen bspw. Hakenkreuze oder ??hnliches covern, für weniger Geld als drau??en, damit sie später keine Probleme haben etc….
Nun wollte ich mal wissen, ob ihr Genaueres darüber wisst oder ob Manche das Selber schon gemacht haben!?
da war mal ein bericht drüber im TM. kann mich aber nicht dran erinnern. 😉
aber ich denke, dass das im rahmen der resozialisierung vom staat gesponsert wird.Das weiß ich jetz nich… 🙂
Auf jedenfall wird’s von den Wärtern bzw. den Gefängnisdirektoren gerne gesehen… schon alleine, weil damit unansehnliche/“verbotene“ Tattoos verschwinden und die Hygiene auch um einiges besser is, als normalerweise…Klar is ja auch, das man davon als Tattoowierer nich reich wird… eben keinen Gewinn macht, sondern am Ende sicherlich grade mal so Plus-Minus-Null-Euro raus hat…
Is eher so’n „ehrenamtliches“ Ding…
Aber man macht sich nen guten Namen und später, falls diejenigen wieder rauskommen, auch Kundschaft…ob immer einsicht die grundtriebfeder ist weiß ich nicht. ich denke schön stumpfe swastikas zeigen sich nicht so gut in einem Großteilig von inhaftierten ausländischer herkunft belegten block…lol.
Jaja… vorallem beim Duschen… jedesmal die „Seife aufheben“ zu müssen is auf Dauer glaub ich nich angenehm… *g*
Man(n) will im Knast ja schließlich auch mal sitzen und so… 😉darf man dann eigentlich als Tattoowierer nur Covern oder auch neue stechen (also im knast)!?
weiß das Jemand!?In der Neon vom April war ein Artikel drüber („Stichprobe“ von Kerstin Kullmann–>für Google).
In Neustrelitz/Mecklenburg-Vorpommern covert Maik Jäkel auf der medizinischen Station einmal die Woche für 100-250 Euro die SS-Runen oder Hakenkreuze der Insassen. Gründe dafür sind Justizauflagen oder Wiedererlangen der Besinnung. Es gibt auch Insassen, die sich mal schnell ein Hakenkreuz stechen um dann einen günstigen Skull zu bekommen…
„Gründe dafür sind Justizauflagen oder Wiedererlangen der Besinnung“ <— danke dafür. lach.
das mit dem sich schnell mal ein hakenkreuz als grundlage für ein cover stechen ist ja richtig fuchsig…"so. bekomme ich jetzt mein cover?" …"nö, die "braunen aktionswochen" sind verbei" ..arschkarte…;-)Wer den Artikel lesen will, klickt bitte auf diesen link
Ein Freund ist in DD im Knast als wärter tätig..der meite mal – früher wurde das mit irgendwelchem Chemikalien entfernt…Hammerschmerzen, und fetzen Narben…freiwillig, bei NS _symbolen glegentlich mal angordnet.
ich hab von covern zwar noch nicht so viel gehört, aber ich kenn einige, die kamen aus dem knast und waren total zugekleistert mit tats (wie jetzt z.b. träne unterm auge, kreuz as aufem oberarm,…) aber das haben sich die meisten selbst gemacht, mit kullis und so. ich glaub bei uns in der pfalz gibt es sowas garnicht (tattoowierer im knast) naja, egal =0)
Das mit Anordnung zur Tattoentfernung war aber dann nicht nach 1989 oder?
Den auch wenn ein Tattoo eine verfassungsfeindliche oder gar volksverhetzende Symbolik hat stellt die Entfernung eine Körperverletzung da, die nicht angeordnet werden kann. Ich denke das einzige was angeordnet werden kann ist das so ein Tattoo bedeckt gehalten wird.
so seh ich das auch. kenn n typen, der war 10 jahre im knast. der hat erst draußen angefang sein gelumpe zu covern- für haufen kohle! wenn dem so wäre, wie hier erwänt, hätte er es in der haftzeit wohl billiger haben könn und dann auch genutzt. ich denke auch, da?? es von knast zu knast unterschiedlich ist, inwieweit sich die sozialarbeiter dafür ins zeug legen, etc.
naja, in diesem speziellen artikel ist das ja kein „knast-studio“ in dem sinne.
der tätowierer bietet jediglich den insassen ein cover up zu gesonderten preisen an, damit die knastis mit ihrer vergangenheit offiziell abschließen können und evtl strafmilderung bekommen. dass er dazu zu den kunden geht und nicht anders herum, ist ja wohl logisch. ist ja nicht so, dass in jedem gefängnishaus deutschlands ein tattoo-studio eingemietet ist. ich denke, das hat auch weniger mit nem tattoo für billig geld zu tun. vielmehr hoffe ich, dass es wirklich mit einsicht und reue zusammen hängt…und es ist ja auch irgendwo ein schritt zur resozialisierung und integration (zwei der ziele eines gefängnisaufenthalts) und sicherlich wird diese möglichkeit deswegen angeboten und auch genutzt.
öh..“DD“ = Düsseldorf…
und jain…es wurde natürlich nur seeehr sehr nahe gelegt, was drinnen sehr nahe rankommt an eine Anordnung.zumal ich auch noch den zusätzlichen anreiz im kopf habe, dass durch dieses „böse symbole covern lassen“ die haftzeit verkürzt werden kann.. habsch zumindest mal irgendwo gehört…
Was ich für bedenklich halte :/ also wenns wirklich so ist – oh weia…. da kann sich ja jeder „mal eben so“ seine Hakenkreuze und was weiß ich nich alles covern lassen und kommt dann früher raus? Auch wenner sagen wir ma n Schwerstbehinderten brutalst verprügelt hat (der nun komplett entstellt ist) und dafür schon mickrige 4 Jahre bekommen hat weil er freundlicherweise später n Krankenwagen gerufen hat? Ohoh
Ich denke auch das es nur sinnvoll ist wenn die Betroffenen wirklich mit ihrer Vergangenheit abschliessen wollen, den ein Cover ändert ja nicht auch automatisch die Einstellung der Betroffenen.
Eben… wird Einer von vielen Faktoren sein, die am Ende als Ganzes ausschlaggebend sein dürften, ob diese Person entlassen wird oder nich… bzw. wie es mit ihm weitergeht…
Wo bitte sind 160 Euro für ein 0815-Tribal-Cover günstig? Schon garnicht im Knast wo die sicher nicht mehr wie 200-250 Euro verdienen.:)
[stand in dem Bericht]
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