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17. Oktober 2009 um 0:47 Uhr #2793530
Hallo liebe Leute,
das nächste Projekt steht ins Haus. Ein Großes Rückenbild (Eigenschöpfung, wie alle meine Bilder).
Ein stilisiertes Gesicht, das den ganzen Rücken einnimmt, aber nicht den ganzen Rücken mit Farbe eindeckt, da ich den Kontrast zwischen jungfräulicher Haut und Farbe mag und so die Konturen des Körpers besser akzentuiert werden. Als ungefähre Vorstellung: Augen in Höhe der Schultern/Schulterblätter, Nase entlang der Wirbelsäule. Soweit so gut.Gleichzeitig reift aber in der kleinen Hexe fürchterlich unaufhaltsam der Wunsch nach einer Suspension. Irgendwann… Nachdem nun die gängigste „Anfänger“-Suspension die Superman-Variante ist, stellen sich mir folgende Fragen:
– kann man die Position der Haken so variieren, da?? man nicht gerade voll durch das Bild sticht? Wenn Narben bleiben (wogegen ich prinzipiell nix hab), so sollte doch die ??sthetik des Tattoos nicht beeinträchtigt werden. Allerdings wird auch in Höhe der Schultern/Schulterblätter die meiste Farbe sein.
– oder sollte ich mich eher von vorneherein auf eine andere Form der Suspension einstellen? Vorne wäre momentan noch frei…
Hat wer von Euch da Erfahrung?
Erstmal vielen Dank!
Die gummihex
P.S.: sollte wer in mein Profil schauen, ja, ich bin tatsächlich mal ein Arzt, der nix gegen Farbe und Stahl im Körper hat! 😉 Leider kenne ich sonst auch keine…
17. Oktober 2009 um 11:18 Uhr #2898049Also die gängiste „Anfänger-Suspension“ ist eigentlich die Suicide … die Punktnarben, die davon bleiben stören ein Tattoo nicht wirklich … natürlich können die in der Position ein wenig variiert werden aber irgendwo müssen se dann doch durch 😉
Man kann die Suicide an zwei (dickeren) Haken machen (bleiben meist grö??ere Punkt-Narben) oder auch an 4 (dünnen) Haken, wo dann kleinere Narben bleiben … wenns einen arg stört und man nicht öfter Suspensions macht, dann kann man sich Narben auch überarbeiten lassen vom Tätowierer … wobei ich auch einen Fall kenne wo man den überarbeiteten Part jetzt mehr sehen kann als die Narben, die da vorher waren aber wenn mal ne Zeit vergeht denke ich bleibt bei nem guten Tätowierer kein sichtbarer Unterschied!?!?17. Oktober 2009 um 12:14 Uhr #3194807also, wenn ich mir so den Rolf ansehe, da geht ja zwangsläufig jeder Haken bei jeder Suspension durch die Tattoos….
Und er hängt alle paar Wochen irgendwo in Europa rum….
Die Tattoos verkraften das ziemlich gut – solange nichts ausreisst und keiner da ist der ne gute Intrakutannaht legen kann…
Frag ihn doch einfach direkt: http://www.myspace.com/rolf_de
17. Oktober 2009 um 13:49 Uhr #2943485ich hab auch den ganzen rücken tätowiert. allerdings erst eine suspension hinter mir. anfangs hat man die löcher schon gesehen (hatte vier haken á 3 mm) aber mittlerweile sieht man das wirklich kaum noch… nicht der rede wert. man muss schon seeeehr genau hinschauen.
17. Oktober 2009 um 19:00 Uhr #2938468Irgendwie hätte ich aber trotzdem Angst ums Tattoo.
17. Oktober 2009 um 19:21 Uhr #3205549Danke erstmal für Eure Antworten!
Na, das stimmt mich ja optimistisch. Hautschäden an den Tattoos verheilten bisher gut, aber das waren bis jetzt auch nur kleine Löcher.
Eine schöne Intrakutannaht wäre für mich kein Problem, aber am eigenen Rücken krieg ich das nicht geregelt, sooooo gelenkig bin ich nicht. 😀
Sollte ja aber auch nix ausrei??en. Dachte aber wirklich, da?? Anfänger eher als „Superman“ fliegen, denn „Suicide“ begehen, denn bei ersterer Variante wird das Gewicht ja auf noch mehr Haken verteilt. Zumindest haben alle, die ich kenne, mit „Superman“ angefangen.
Lasse mich aber gern von Euch belehren!Liebe Grü??e,
die kleine Hexe18. Oktober 2009 um 0:20 Uhr #3228126Hatte bis jetzt nur eine Suspension (leider) und das war die Suicide Suspension.
Narben habe ich keine, zumindest kann man keine erkennen, Bilder davon sind
in meiner Galerie zu sehen.19. Oktober 2009 um 21:57 Uhr #3116051Also ich hab mittlerweile ja auch schon einige stark tätowierte Kunden die ne Suspension bei mir und auch bei anderen mitgemacht haben und soweit ich sagen kann fallen die Narben in den Tattoos kaum auf…..mu?? man schon sehr genau guggen um da was zu sehen…..schaut halt wenns Große sind in etwa aus wie Aknenarben….. aber die heilen ja bein einen total unauffällig ab, beim anderen sieht man da noch etwas.. ist aber nicht tragisch
20. Oktober 2009 um 21:44 Uhr #3227019Danke melliblue!
Sehe schon, ich komme zumindest mit dem Argument Narben nicht mehr um das Thema Suspension herum, hi, hi… (mein armer Mann, der es – völlig ohne zusätzliche Löcher im Pelz – mit einem Huhn wie mir auszuhalten hat!)Warum komme ich überhaupt auf das Thema mit den Narben?
Ich neige gar nicht zu Großartiger Narbenbildung. Etliche früher selbst neugierig-experimentell zugefügte Schnitte/Ornamente am Bein sind praktisch nicht mehr sichtbar. Wobei ich die Wunden aber auch nicht gezielt im Sinne einer Scarification nachbehandelt habe.
Andererseits war ich früher Thrombozytenspender, und die ca. 6 mal pro Jahr an der Maschine zu hängen, mit einer knapp 3 mm Nadel in beiden Armen hat mir Narben in den Ellenbeugen verschafft, die gelegentlich schon die Assoziation an eine Ex-Fixerin geweckt haben. Wobei der Verdacht wohl meist aufgrund meines Doktortitels fallengelassen wurde (wozu der nicht alles gut ist…).
Nun ist die Haut in der Ellenbeuge zwar zart, aber die Nadeln trugen dafür ja auch kein Gewicht. Wie generell im Krankenhaus wenig Wert auf Zugbelastung an im Körper versenktem Zeugs gelegt wird 😉 . Insofern sind Eure Erfahrungsberichte für mich schon interessant.
Wie oben schon mal geschrieben, wären kleine Narben für mich durchaus ok.
Aber jetzt mu?? sowieso erstmal das Bild gedeihen.Grü??chen,
Sandra aka gummihex21. Oktober 2009 um 12:01 Uhr #3004187Logisch, jeder hat das Recht, sich Haken (habe keinerlei Abneigung gegen den neuen Volkssport, will ja selber….) überall durchzuhauen, aber wenn ich ein richtig gutes Tattoo, wohlmöglich von nem Weltklassekünstler, an einer Stelle hätte, würde ich persönlich ne andere Stelle wählen, wo der Haken durch kommt. Auch tät ich mir als Künstler komisch vorkommen, wenn ich mir an einer Haustelle extrem Mühe geben würde und derjenige dann später ne Narbe im Tattoo in Kauf nehmen würde.
Durch nen Van Gogh täte ich auch keinen Nagel hauen…. -
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