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7. Januar 2008 um 0:37 Uhr #2798923
mich würde mal interessieren
eignet sich aluminium für schmuck ?
wie sieht es mit der körperverträglichkeit aus ?7. Januar 2008 um 10:38 Uhr #2897439Hallo,
Alu ist ja in der Regel lackiert (Klarlack), und das sollte nicht im direkten Hautkontakt stehen, oder?
fr
7. Januar 2008 um 11:18 Uhr #2958281geht so, auch eloxiertes Alu, aber man schwitzt ziemlich dadrauf, ist so mittelmä??ig angenehm zu tragen, nicht gerade mein Favorit.
7. Januar 2008 um 11:18 Uhr #3152107natürlich unlackiertes!
7. Januar 2008 um 11:52 Uhr #2962159Aluminium ist durchaus als Schmuckmetall geeignet. Wäre es nicht, würde es Aluschmuck nicht geben, bzw. würden namhafte Trenduhrenhersteller ihre Uhren nicht aus Aluminium herstellen. Der Vorteil ist sein leichtes Gewicht wie Titan, der Nachteil ist, da?? das Zeug unheimlich schnell verkratzt
7. Januar 2008 um 12:01 Uhr #3187205…wobei ich bis heute nicht verstanden habe , wie man titan u alu? dauerhaft wuf hochglanz polieren kan o h n e dass es wieder ien oxydschicht an der oberfläche ausbildet
7. Januar 2008 um 12:58 Uhr #3182917Hallo,
ich habe Wiki mal befragt. Der Schutz entsteht gerade DURCH die Oxydschicht:Titan bildet an Luft eine äußerst beständige oxidische Schutzschicht aus, die es in vielen Medien korrosionsbeständig macht. Bemerkenswert ist die hohe Festigkeit bei einer relativ geringen Dichte.
Das reine Leichtmetall Aluminium hat aufgrund einer sich sehr schnell an der Luft bildenden dünnen Oxidschicht ein stumpfes, silbergraues Aussehen. Die undurchdringliche Oxidschicht macht reines Aluminium sehr korrosionsbeständig. Durch elektrische Oxidation (Eloxieren) oder auf chemischem Weg kann die schützende Oxidschicht verstärkt werden.
fr
Anonym
Gast@7. Januar 2008 um 16:09 Uhr #3149730Es gibt mindestens einen Lack, der nach lebensmittelrecht zulässig ist und auf Alu den Glanz erhalten kann. Allerdings mu?? er eingebrannt werden. Hei??t Zapon.
7. Januar 2008 um 16:21 Uhr #3106879zapon-lack nimmt man auch zb beim heiss emaillieren umd die kupfer-rückseiten zu schützen vor dem anlaufen – ic hbin dagegen allergisch.
7. Januar 2008 um 16:23 Uhr #3216407das mit der oxydschicht ist altbekannt und bei alu unt titan gleich: durch die oxidation an der raumluft eintsteht ein ca 1-molukularer LUFTDICHTER film.
deshalb wunderts mich ja, wien man das a n g e b l ic h ohne überzug blank polieren kann,,,wie bei wc…bei iwc …etc7. Januar 2008 um 17:40 Uhr #3139302In meiner Galerie kannst Du polierten Aluminiumschmuck sehen.
Ich vertrage ihn sehr gut, allerdings ist er leicht mit Babyöl eingefettet.
Wenn man den Schmuck längere Zeit trägt wird er matt und unansehnlich.
Das lässt sich allerdings durch Polieren wieder in Ordnung bringen.7. Januar 2008 um 18:51 Uhr #3183491hilft mir alles weiter
danke an alle
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der alu schmuck wäre nur für den temporären einsatz
zwischen den einzelnen dehnschritten
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hab einen bekannten der ist feingerätemechaniker in einer firma die spezilmessgeräte bau
u.a. für diverse formel1 teams
heist dagegen ist ein goldschmied fast ein grobschlosser
dem geb ich mal was in auftrag7. Januar 2008 um 19:17 Uhr #3145459kann ich als goldschmiedin nur zustimmen. wir haben halt etwas grö??ere toleranzen als feingerätemechaniker. wobei ich die 0,5mm spiel in meinem pflichtstück in der meisterprüfung nicht unbedingt als grund zum durchfallen gesehen hätte. naja.
Anonym
Gast@7. Januar 2008 um 20:34 Uhr #3075253Der Trick duerfte sein entweder a.) die Oxidschicht zu polieren, also nur die alleraeuszerste Oberflaeche der Oberflaeche glatt zu kriegen, oder aber, dass die Oxidierung die Glaette der Oberflaeche nicht beeinflusst.
7. Januar 2008 um 21:46 Uhr #3192578wird wohl schwierig sein, denn irgendwann oxidiert alles. eine politur verzögert nur die oxidation bzw. die korrosion um ein erhebliches, weil die äußeren einflüsse nicht so den zugriff auf die metalloberfläche haben, wie wenn die oberfläche matt ist.
die oxidschicht beim aluminium ist so hart, da?? sie wohl schwer wegzupolieren ist. ich habs noch nicht ausprobiert, aber in meinem technologiebuch wird vor der bearbeitung von aluminium gewarnt, weil die oxidschicht so hart ist, da?? man leicht mit feile oder säge beim ansetzen ausrutschen kann, sprich es ist ne hohe verletzungsgefahr da.
so wie extremehard selber sagt, poliert bleibt alu nicht ewig.8. Januar 2008 um 0:47 Uhr #2998155bei alu gibt es eine möglichkeit dauerglanz zubekommen
zumindest bei alufelgen das verfahren nennt sich hochglanzverdichten
da läuft nie wieder was an oder wird matt
der aufwand steht aber in keinem verhältnis
die bearbeitung einer felge kostet min. 3stellig
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die oxidsicht (wenn durch die normale sauerstoff oxidation,also durch lagerung oder so) ist nicht so schwer weg zupolieren
ist das alu eloxiert sieht das anderes aus
beim eloxieren kommt das alu erst in ein säurebad
dort wird die oberste sicht des alus angelöst
danach in ein farbbad wenn es farbig werden soll
dort wird mittels strom die farbe in die angelöste alusicht eingetragen
diese sicht verschliesst sicht dort wieder
und wird dadurch härter
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reines alu wird selten irgendwo verwendet meist legierungen
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habe mich schon mal mit alu beschäfftigt aber weniger als schmuck mehr für den einsatz am mopped (sonderanfertigungen)8. Januar 2008 um 1:26 Uhr #2947180ahja…verdichtung…weil: die normalen glänzenden alus sind schlichtweg stabil – aber halt doch nur lackiert….
8. Januar 2008 um 1:28 Uhr #3230804räusper*…bei iwc gabs vor 10 jahren ein modell – die travveler-watch mit poliertem, titan…die glänzen heute noch….und wc vertreibt ja nun grad genug hochglänzenden ti-schmuck…irgendwie musses gehen
8. Januar 2008 um 1:49 Uhr #2934885im vergleich zu hochglanzverdichten sehen normale alus matt aus
die glänzen wie polierte chromfelgen
also spiegelglanz
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hatte mir die ganzen berichte und artikel dazu mal durchgelesen die ich gefunden hatte
hab es zwar trotzdem nicht ganz verstanden wie,wieso und warum das funktioniert
man muss ja nicht alles verstehen
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titan würde ich sagen oxidiert wohl einfach langsamer
deswegen bleibt es einmal richtig poliert solange glänzend
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man ist meinen ausbildung lange her …
bin komplett raus aus der chemie kiste mit periodensystem , oxidationsreaktionen und co
was ein glück *hrhrhr*8. Januar 2008 um 9:05 Uhr #2913997Vergleiche nicht Alu und Titan. Alu ist von Natur aus viel weicher und weniger widerstandsfähig als Titan. Das zeigen schon allein folgende Werte:
Alu:
Dichte: 2,7 g/cm³
Kristallgitterform: kubisch-flächenzentriert (kfz)
Zugfestigkeit: 34 – 59 N/mm²
Bruchdehnung: 28 – 55 %
Brinellhärte bzw. Vickershärte: 15 bzw. 19
Ritzhärte nach Mohs: ca. 2Titan:
Dichte: 4,49 g/cm³
Kristallgitterform: hexagonal
Zugfestigkeit: 442 N/mm²
Bruchdehnung: 40 %
Brinellhärte bzw. Vickershärte: 120
Ritzhärte nach Mohs: ca. 4,5Allein derartige Werte zeigen einem bereits, wie gut oder schlecht das Zeug zu bearbeiten ist und Oberflächenbearbeitungen halten. Titan ist einfach zu hart. Feingold und Feinsilber beispielsweise haben ähnliche Werte wie Aluminium, sind daher gut zu verarbeiten
Anonym
Gast@8. Januar 2008 um 11:12 Uhr #2898968ein halber mm?
8. Januar 2008 um 14:20 Uhr #3010173n halber mm is ne menge heu…im uhrenbau isses der sichere unterscheid zwischen geht nicht und hi end mechanik…da zähle nerst die letzten 1000el mm
Anonym
Gast@8. Januar 2008 um 15:24 Uhr #3211208…was noch immer recht weich ist (Reinst-Titan ist sehr duktil). Das kannst noch ganz gut und locker herumbiegen, erst in den Legierungen wird es dann so extrem hart.
Beim Titan koennte die Oxidschicht, die sich unweigerlich und sehr rasch bildet, schlicht die gleiche Oberflaeche (bei hoehrerer Dichte) haben, wie das Metall selbst. Dann veraendert sich an der Polierten Glaette nichts…
Anonym
Gast@8. Januar 2008 um 17:14 Uhr #3080802dewegen frag ich ja nach , wir mussten damal auf 5hundertstel feilen…..
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