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Anonym
Gast@20. Juli 2006 um 17:54 Uhr #2802947Hallihallo!
Da ich plane mich für Oktober 2007 auf ein duales Studium bei der Polizei Niedersachsen im gehobenen Dienst, sprich Polizeikommissarin, zu bewerben, sellt sich mir natürlich die Frage, wie man dort mit Tattoos umgeht.
Bin ja selber schön bunt durch meinen Phönix, d.h. der eine Flügel beginnt am linken Ellbogen, der Rücken ist bunt, ebenso wie der Hintern( aber den sieht man ja nicht *lach* ).
Nun würde mich interessieren, ob sich hier vielleicht jemand aus dem Bereich tummelt, der mir etwas mehr dazu erzählen kann. Wie reagieren die ??rzte bei der Untersuchung? Und gab es schon einmal Probleme wegen eines Tattoos? Gefunden habe ich hier leider nichts.
An und für sich verbirgt die Uniform ja all meine bunten Flecken- und meine Piercings sind sowieso nicht öffentlich *g*
Würde mich über die ein oder andere Erfahrung freuen, die Ihr hier postet.
Lieben Gru??,
Schmusetiger20. Juli 2006 um 18:10 Uhr #3180644hey,
ich kann des jetzt net 100%ig sagen, aber ich hab mal gehört, dass man als Polizist keine Tattoos an Stellen haben sollte, die man sieht wenn man die Uniform anhat. Also praktisch nix unterhalt des Ellenbogens.
Hoff des hilft dir etwas weiter 😉
Grü??le20. Juli 2006 um 18:12 Uhr #3122032Hallo,
hab grad mal ein Blick in deine Galerie geworfen. Das am Oberarm ist ja doch schon sehr tief gehend.
In BaWü nehmen die nur Leute, die ihr Tatto durch ihre Uniform verdecken können. Bei einem Kurzarmhemd wäre das bei dir wohl schwierig. Außerdem wird das Tattoo im Gesamten ausgemessen und das Ausma?? notiert. Bei vielen Bewerbern (soweit ich weiß ist das grad der Fall) kommt man dann nicht ins Auswahlverfahren sofern sie zu Groß sind bzw. der Arzt es für nicht für angemessen hält.
Ich kannte jemand der vor die Wahl gestellt wurde , dass Tattoo entfernen zu lassen.
Möchte dir aber auch nicht den Wind aus den Segeln nehmen.Zur Einstellung waren die bei uns ziemlich gnadenlos. Die meisten Tattoowierten Polizisten , die ich kenne haben ihr Tattoo (also ein unter der Uniform sichtbares) erst im Laufe ihrer Dienstzeit stechen lassen.
Ich würde es trotzdem an deiner Stelle mal versuchen mit der Bewerbung. Gut wäre auch wenn du zuvor in Kontakt kommen könntest mit dem Polizeiarzt, der die körperl. Untersuchung vollzieht. Die ??rzte haben da doch noch etwas einfluss auf die Entscheidung ob oder ob nicht.
Ne Kollegin von mir wurde auch wegen ihres Oberarm Tattoos erst abgelehnt und ist dann ein 2. Mal zu einen anderen , weniger konservativen Polizeiarzt gegangen, der ihr dann ein Okay für die Einstellung gab.
Frag einfach mal bei deinen Einstellungsberater.
Viel Erfolg, Maria20. Juli 2006 um 18:13 Uhr #2983063ich hab so einige polizisten in der kundschaft, mit uniforn sieht man nix, aber ohne uniform…
da sind manche doch eher voll bunt :-)))
das scheint keinerlei probleme zu machen solange die t-shirt-grenze beachtet wird20. Juli 2006 um 18:38 Uhr #3176105hi, also ich kenne auch eine, die ist gepierct und hat tattoos… war aber wohl nicht schlimm, denn sie macht eine ausbildung, oder sowas in der art 🙂
ihr freund ist ebenfalls polizist und auch tättowiert, wohl auch etwas stärker… scheint hier keinen zu stören!!20. Juli 2006 um 20:45 Uhr #3062784Stark tätowiert kann man ja auch sein, solange es nicht sichtbar ist & Piercings sind auch nicht überall „erlaubt“. Gesicht + Ohren müssen zB frei sein, weil durch Piercings/Ohrringe ein höheres Verletzungsrisiko besteht. Ich hab auf einer Seite über die Polizei das hier gefunden:
„Tätowierungen, die beim Tragen eines Kurzarmhemdes sichtbar sind, werden nicht toleriert.“
und auf einer anderen das:
„Tätowierungen, die von der Dienstbekleidung (Kurzarmhemd) bedeckt sind, bleiben unbeanstandet, soweit sie nichtgegen bestehende Gesetze versto??en
das Ehr- oder Schamgefühl anderer verletzen
durch Art und Grö??e besondere Aufmerksamkeit auf sich lenken.“20. Juli 2006 um 21:41 Uhr #3185694Meld dich bei Interesse per PM,öffentlich sollte man das net schreiben 😉
Greetz
20. Juli 2006 um 21:42 Uhr #3171241Ich kann mich anni86 nur anschließen! Es ist hier in Sachsen auch so, dass Tattoos nicht sichtbar sein dürfen, also das untere ??rmelende des Kurzarmhemdes unweigerlich die Grenze darstellt. Da der ??rmel aber nicht wirklich so extrem kurz ist, komme ich damit eigentlich klar. Auch Piercings sind im sichtbaren Bereich nicht gestattet. Eine Kollegin hat ihr augenbrauenpiercing wieder rausgemacht, die ander klebt es ab und eine dritte klebt jeden Tag ihr Nasenpiercing fein säuberlich ab, wurde vom Chef ausdrücklich so angewiesen.
Sicher, bei genauem Hinsehen und gerade im Sommer ohne Unterhemd sind meine BWP´s abdruckmä??ig durch´s Hemd zu sehen. Daran hat sich aber bisher noch keiner gestört.
Ich würde auch nicht pauschal sagen, dass man dann nach dern Einstellung in der Dienstzeit sich ein Tattoo stechen lassen kann, dass dann doch sichtbar ist (unter dem ??rmel hervor“lunzt“ o.ä.). Das könnte u.U. ??rger mit den lieben Vorgesetzten nach sich ziehen! Und das sicherlich intensiver als bei der Einstellung, da man nunmehr ja eigentlich weiß, was man darf und was nicht.
Schmusetiger, lass´ Dich nicht entmutigen und geh zur Einstellungsuntersuchung!
Sicher, Dein Flügel geht schon etwas weit gen Ellenbogen, aber fragen hat noch niemandem geschadet. Wie schon von anderen geschrieben, kann eine vorherige Kontaktaufnahme mit dem untersuchenden Arzt nicht schaden.
Greetz – niceday
20. Juli 2006 um 21:44 Uhr #3131985Warum nicht? Es geht hier um nichts Anstö??iges und zu dem Thema gibt es halt seitens der Polizei klare Vorschriften.
Greetz – niceday
20. Juli 2006 um 21:49 Uhr #3218668Bin selbst im Staatsdienst allerdings nich bei der Polizei,daher möchte ich das nich öffentlich schreiben,darum gehts 😉
20. Juli 2006 um 22:02 Uhr #3090585Ich denke, dass das kein Geheimnis ist. Es wird doch auch jedem kund getan, der sich bei den Uniformierten bewerben will. Von daher sehe ich das nicht als dramatisch an. 😉
Greetz – niceday
20. Juli 2006 um 23:42 Uhr #3199799ich kenn das so das man die verdecken können muss.sprich keine tattoos an den armen o.ä.
wenn die also n grund suchen welche nicht zu nehmen, weil sie zu viele bewerber haben,gehen die mit tattoos und piercings als erste.
aber ich würds trotzdem versuchen.ausnahmen gibts immer,und vielleicht punktest du ja mit was anderem was mehr zählt.21. Juli 2006 um 6:22 Uhr #3095697Ja, das tue ich, uniformiert „noch dazu“. 😉
Fragen beantworte ich auch gern per BM.
Greetz – niceday21. Juli 2006 um 7:25 Uhr #2908345du bist im staatsdienst und willst das hier nicht öffentlich schreiben, ich denke damit deine kollegen oder vorgesetzten das nicht lesen, okay, aber wo ist bitte der Sinn wenn du doch hier angemeldet bist und auch Bilder etc. in deinem Profil hast, die erkennen dich doch eh…dann is es doch wohl egal oder?
21. Juli 2006 um 13:47 Uhr #2939087ich hab während der einstellungsberatung und beim bewerben immer nur gesagt bekommen „während sie die uniform tragen, sind piercings abzulegen, tattoos und narben müssen von der uniform bedeckt sein und dürfen nciht ersichtlich sein!“
was passieren kann ist, dass die momentan noch beigen hemden teilweise dunkle sellen durchschimmern lassen, was aber insgesamt KEINE probleme darstellt, auch ersichtliche modifikationen, z.b. wie gedehnte lobes machen eigentlich kein problem solange diese nciht mit schmuck „bestückt“ sind.
21. Juli 2006 um 13:49 Uhr #2929961aso ja, vergessen:ich komme aus BaWü, keien ahnung wie das in den anderen bundesländern ist, sorry nich dran gedacht..
21. Juli 2006 um 16:16 Uhr #2901561tattoos und NARBEN???dass tattoos nicht allgemein für toll empfunden werden is ja okay aber wenn man ne Narbe am Arm oder so hat.is das dann auch schlimm?wenn ja wieso?
21. Juli 2006 um 16:34 Uhr #2903325Also das mit Narben glaub ich auch nicht.. kenne genug die etwas verstümmelt aussehen 🙂 Na ja ich denke mal damit waren die gemeint die entstehen wenn man sie sich selbst zufügt.
21. Juli 2006 um 16:43 Uhr #3027640ja, scarifications und.. naja borderliner usw, wobei die ja schon aufgrund ihrer krankheit nicht zum zuge kommen.. also von daher gehts da eher um modifications.
21. Juli 2006 um 17:05 Uhr #2954709Erstmal ist das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, von daher gibts da keine allgemeine Regel. Nicht mal die Sichtgrenze. Es gibt BL, die wollen weniger als handtellergroße Tattoos, anderen ist es egal, wo sie sind, solange sie verdeckt sind (Hals, Nacken, Handgelenk) usw. Genauso mit Piercings. Und Narben; selbst bei psy. vorangegangenen Problemen stellen einen noch genug BL ein. 🙂 Außerdem solls u.a. auch Leute geben, die sowas wie ‚Haustiere‘ haben, und dementsprechend verkratzt sind, z.B. von einer Katze… ^^ NDS ist grundsätzlich sau pingelig was ärztl. Dinge etc. angeht; im Studium sollen die bezügl. sowas allerdings nicht so sein. Aber wenn Du so direkt fragst – JA, es kann Probleme geben!
31. Juli 2006 um 13:07 Uhr #2969373… ich weiß nicht,ob meine anmerkung jetzt hierzu pa??t: mein bruder ist beim bund, berufssoldat offizierslaufbahn, also auch im staatsdienst … rücken und brust, also alles, was man nicht sehen kann, sind geprickt… vorm unterarm hat er bisher halt gemacht, weil er überwiegend kurzärmelig trägt und bedenken hat, dass er dann was zu hören kriegt.. ich glaube, nach der ausbildung ist das immer ne sache der jeweiligen vorgesetzten… beim studium/ausbildung könnte ich mir durchaus vorstellen, dass mann/frau probleme kriegen könnte… wobei ich auch da vermute, dass frauen unter umständen bessere karten haben könnten als männer… wobei ich es generell albern finde, wenn man wegen nem tattoo nicht den job kriegt, den man möchte… selbst ein polizist verliert nicht an glaubwürdigkeit bzw. respekt, wenn er nen tattoo oder piercing hat..sollte zumindest so sein, aber da sind wir dann ja auch wieder beim thema „tolleranz“…
31. Juli 2006 um 17:00 Uhr #3076494Ich denke das mit den piercings hat wohl weniger was mit tolleranz als mehr mit einem erhöhten verletzungsrisiko zu tun….ich hab mal ne zeit in einem sicherheitsdienst gearbeiten, selbst da waren einfache ohrringe tabu…
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