vor 12 Jahren, 1 Monat-
Hey ihr Lieben
ich wende mich mit einer ziemlichen akuten Frage an euch und ich hoffe ihr könnt mir zumindest ansatzweise behilflich sein 🙁
Ich habe mir vor 2 Monaten ein weiteres farbiges Tattoo stechen lassen. Es ist türkis/blau. Verheilt ist alles wunderbar in der Soll-Zeit und es war auch eine ganze Zeit lang schick und schier. Und jetzt ist es seit einigen Tagen zunehmend so, dass Juckreiz auftritt und sich Pusteln bilden. Und hier fängt meine Besorgung an. Man darf es sich nicht vorstellen wie 1/2 Püstelchen, sondern mittlerweile ist es ein Pustel-Rasen, der wirklich massiv und HART ist. es fühlt sich an wie ein Panzer und es JUCKT wie nicht von dieser welt, wirklich ganz ganz wahnsinnig!!
Die Rötung ist mittlerweile durch das türkise zu erkennen, ich möchte mir gar nicht vorstellen wie es ohne tattoo aussehen würde. der „ausschlag“ bleibt aber in der grenze des tattoos, also normale haut ist nicht betroffen…mir ist natürlich klar, dass es ein fall für den hautarzt ist. das wird auch definitiv, wenn nicht durch ein wunder besserung eintritt, nächste woche geschehen.
nun meine Frage: kennt es vllt IRGENDEINER von euch? (vllt an die tattoowierer von euch, hattet ihr kunden mit ähnlichen erfahrungen?, was hat euch Linderung verschafft, was könnte es sein??!! bitte irgendwas, allergie (was anderes kann ich mir fast nicht erklären, aber wieso, wieso so spät)….ach mensch
Mein tattoowierer war leider ziemlich ahnungslos und meinte:hmm schmier einfach nochmal bepanthen drauf…das empfand ich als ziemlich sinnfrei..ich hab mir jetzt in meiner hilflosigkeit einfach mal fenistil geholt…bisher noch unverändert.
ich hoffe hier kann mir vllt irgendeiner ansatzweise anhaltspunkte geben.
ps: wie reagieren eig hautärzte auf probleme mit tattoos? wahrscheinlich mit einer „selber-schuld-Haltung“…naja ich hoffe nicht…
Bist oder warst Du vor einiger Zeit evtl. erkältet und hattest starken (Reiz-)Husten?
An Deiner Stelle würde ich mir schnell Cetirizin von Hexal besorgen, einnehmen und Anfang der neuen Woche tatsächlich mal dringend medizinischen Rat einholen.
Gute Besserung 😉
Eine Freundin von mir hatte das auch an einem tattoo am bauch (hört sich jedenfalls identisch an). sie hat abgewartet und nichts getan. das würde ich aber nicht raten, ich habe auf sie eigeredet zum arzt zu gehen, aber sie hat weiter gesalbt und dann ging es irgendwann weg.
statt etwas drauf zu schmieren (fenistil) oder einzunehmen (cetirizin), was am ende doch nicht hilft, würde ich direkt zum arzt gehen, sonst denkst du, du hast eine allergie und hast gar keine…es ist dann eben sdhwer zu erkenne, ob es von allein weggegangen ist oder ob die mittelchen geholfen haben.
ich hab vor einigen wochen erst per selbstdiagnose cetirizin genommen und der allergietest hat gezeigt, dass ich gegen nichts allergisch bin. die beschwerden sind nach 2 tagen verschwunden und der grund dafür war vermutlich nicht das medikament, obwohl ich das zuerst dachte.
also ab zum arzt – 🙂
also das einzige, was ich irgendwie damit in verbindung bringen könnte, war, dass ich anfang der woche gegen tetanus/diphterie etc. geimpft worden bin und abends dann mit 39,5 im bett lag. dies zog sich dann 2 tage so hin, der impftstoff hat meinem körper echt was zu tun gegeben. und mitte der woche (leider schon nachdem ich bei meinem hausarzt gewesen bin) hat es sich dann mit meinem tattoo zugespitzt.
deswegen dachte ich auch zunehmend an eine allergie, immunsystem durch impfung geschwächt, allergene können stärker werden und körper kämpft dann auch schließlich dagegen an…
an cetirizin hab ich tatsächlich auch schon gedacht. hätten wir sogar da. aber das ist doch nicht gegen allergische reaktionen im allgemeinen da, sondern insbesondere der atemwege oder?!
cetirizin tut übrigens gar nichts (also auch nichts schlimmes) wenn man es einfach so einwirft.
naja also heut morgen meine ich, eine minimale verbesserung festzustellen. es hat die nacht nur einmal heftig gejuckt und es ist auch nicht mehr ganz so rot und erhaben…
aber freue mich natürlich trotzdem über weitere antworten!!
cetiricin tut auch nichts schlimmes, da hast du recht. ich halte es nur für problematisch, dass es bei selbstdiagnose und selbstbehandlung weniger einfach zu erkennen ist, was wie geholfen hat und warum.
das stimmt. ich habs auch sein gelassen. also ich kann berichten, dass nach einer woche es fast ganz weg ist. juckt ab und zu nochmal, fühlt sich noch ganz leicht erhaben an…
auch wenn selbstdiagnosen nicht das wahre sind, gehe ich bei mir davon aus, dass es mit meiner impfung zu tun hatte. ich hatte zwar vorher schon 1,2 pusteln drauf aber nach der impfung wurde es ja sowas von heftig. ich schätze dass meine abwehr damit beschäftigt war, dem impfstoff unschädlich zu machen und zu verarbeiten (hab ja auch ziemlich heftig reagiert), dass sich die pusteln (woher auch immer sie rühren) volle kraft voraus hatten.da es nun fast weg ist, erspar ich mir die 4 stunden wartezeit beim hautarzt.
danke an alle, die sich an dem thema beteilgt haben…
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.