vor 19 Jahren, 4 Monaten-
München
Schon das Titelbild kündigt an, dass dieser Film nur ein Stellvertreter sein möchte, nur ein Symbol. Der Name ???München??? erscheint als einer unter vielen europäischen Städtenamen und verkündet damit, dass nicht der Ort des Geschehens bedeutsam ist, sondern all das, was wir mit ihm verbinden. Kurz danach definiert der Film bereits einen weiteren Aspekt seiner Identität. In einer intelligenten Einstellung sehen wir im Vordergrund einen Fernseher mit original TV-Bildern von 1972, im Hintergrund die von Spielberg nachgestellte Szene innerhalb des Films. Es ist eines der bekanntesten Bilder von damals: ein vermummter Mann tritt kurz auf den Balkon der soeben erstürmten Wohnung und prüft die Lage. Spielberg verweist also zum einen auf den interpretierenden Charakter seines Films, zum anderen appelliert er an die Perspektivenbezogenheit, vor allem auch die Defizite unserer Wahrnehmung: es gibt immer mehrere Betrachtungsweisen auf ein und dasselbe Geschehen und was wir im Laufe des Films vielleicht primär aus Sicht des israelischen Kommandos sehen, sähe aus palästinensischem Blickwinkel sicher ganz anders aus.
blablabla hammer film@
Ich steh gar nicht auf diese Rache-geschichten. Es gibt immer zwei Seiten und die palästinenzische Seite hat nur keinen guten Regisör…
Die stehen sich da beide in nix nach denke ich…
Weder ein Staat , der Apartheid praktiziert und mit Raketen in Wohngebiete schiesst, noch eine (neu)gewählte Regierung, die die Gewalt/Terror als Mittel der Politik nicht ausschliesst sollte als demokratischer Staat/Gesprächspartner international anerkannt oder auch irgendwie unterstützt werden.mal schauen wie verzerrt das ganze dargestellt wird…wobei bei der filterung der infos, die wir als normale menschen über politische und militärische vorgehensweisen bekommen, ist es schwierig zu beurteilen wie sehr die sachlage verfälscht ist.
ich ma??e mir nicht an, zu beurteilen, wer im nahen osten opfer und wer täter ist, allerdings sehe ich die weltpolitische lage nicht so schwarz/weiß wie es uns die westlichen medien/politiker immer glauben machen wollen. gewalt ist keine lösung, aber wenn ich im gaza-streifen aufgewachsen wäre, sähe das wahrscheinlich anders aus…ich verstehe den israelischen staat/ das jüdische volk nicht…er/sie kommt mir wie ein mi??handeltes kind vor, was im erwachsenen alter genau die verhaltensweisen an den tag legt, die es im jungen alter erfahren hat. leider sehr rückständig und unreflektiert…aber wer weiß schon, worum es WIRKLICH geht ?Melanom- besser kann mans nicht sagen!
Ich schließe mich an, unterschreibe und verabschiede mich aus dem Thema, bevor wieder alles rellativiert wird!na – ich masse mir schon an, dass jede staatlich sanktionierteTötung eines Menschen undercover auf fremden Boden nicht diskussionsfähig ist/sein darf.
btw – den Film gabs schonmal – sehr gut, spannend und diferenziert gemacht:
„Sword of Gideon“
a k a The Eleventh Commandment…hoffentlich isses mehr als ein trendiger Hollywood-Abklatsch der üblich-bescheiden und subjektiven Art….
das hoffe ich auch …. hätte ja auch mal ein deutscher drehen kann … aber whatever, wenn er gut ist, ist es egal woher er kommt.
und genau das ist das tolle an dem ganzen film…er wertet nicht.und gibt dem ganzen auch noch ein forum, über das man durchaus in einen diskurs fallen kann.
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