Ehm das mit dem oberflächlich verstehe ich nicht. Da ist doch nur wenig Haut, also ist das doch immer oberflächlich?
Und ich glaub schon, dass da recht viele Nerven lang laufen, aber ich glaube auch nicht, dass da, wenn ein guter Piercer dran ist, was passiert. Nö. Und das Gesichtshälften gelähmt werden ist wohl auch schwachsinn 😛
Joar und rauswachsen tut es wohl so oder so recht häufig, aber möglich ist alles. Mein Piercer z.B. hat auch mind. 2 (weiß gerade gar nicht mehr so genau) und die sehen auch alle recht gesund aus 😀

Also einen Bridge oberflächlich stechen zu lassen wär mir neu, das dies überhaupt geht. Und Bridge kann sowieso recht schnell rauswachsen, wenn nicht genug Material zum Piercen da ist. Und die Hirnnerven verlaufen nicht vor dem Knochen, sondern dahinter, deshalb kann das Piercing höchstens draufdrücken wenn es zu nah gestochen wurde, kann aber schon unangenehm genug sein…

Ja… und wenn es drauf drückt, können demnach also die Nerven angeschlagen werden??

*lol* Also ich fummel ganz bestimmt nicht mit meiner Pipi im Gesicht herum, auch wenn es ja gut sein mag… ^^

hoi 🙂
hab mir vor 3 wochen ne bridge stechen lassen(davon gibbet auch bilder in meiner galerie) und das ist im gegensatz zu meinen anderen piercings das erste,was mir beim stechen null schmerzen bereitet hat und in der abheilphase kein bisschen rumzickte(kein wundsekret/blut,keine krustenbildung etc.!!).
ich hatte anfangs auch erst meine bedenken,wegen dem ganzen nervengedöns,doch mutter natur ist auch ned doof und hat die wichtigsten nerven nich direkt unter der haut plaziert,somit zerstört das piercing da nüschts.
wie schon gesagt,kann es wenn überhaupt nur auf die nerven drücken,aber bei ner richtigen plazierung ist dies ausgeschlossen!
vorm stechen hat mein piercer erst einen nerventest gemacht:er hat mit einer klemmzange die verschiedenen stellen,wo eine bridge plaziert werden kann,etwas abgedrückt und dann sollte ich sagen,ob ich ein griseln,flimmern seh…ob irgendwas taub wird…und so weiter.
als dies gar nicht der fall war,gings durch mit der nadel 😉

…wie im Bilderbuch *g*

naja wenn man direkt nach links un nach rechts schaut sieht man die kugeln schon aber es nervt nicht direkt, es ist nur bissl plöd wenn man am anfang ein rüssel dran hat un ne brille targen muss (hatte ganz vergessen das ich seit neusten eine hab wo ich mir das hab stechen lassen) aber so direkt stören tuts nich…

Hallo…ohne wieder als mega-Klugscheisser dastehen zu wollen: Ich studier´´
Medizin und hab grad zufällig das erste Anatomie-Testat, zu dem auch alle Gesichtsverven gehören, hinter mir.
Grundsätzlich gilt: Es gibt oberflächliche( superficiale) und tiefe (profunde) Nerven.
D.h. die oberflächlichen innervieren ( versorgen) die Haut und die Muskulatur. Deswegen laufen auch im Bridge-Bereich natürlich Nerven und nicht nur vor irgendwelchen Knochen. Ohne diese oberflächliche Versorgung der Nerven würden wir gar nichts fühlen…
Der Nerv der in diesem Fall betroffen wäre, wäre der N. facialis(s. Artikel hans3)
Motorisch innerviert er den Musculus procerus ( der von der Stirn bis zur Nasenwurzel verläuft und bei Kontraktion, eine senkrechte Nasenfalte aufwirft)
Die Hautversorgung übernimmt der Nervus trigeminus ( hat 3 ??ste, deswegen “ Drillingsnerv) ganz genau der Nervus infratrochlearis, welcher wiederrum ein Ast des Nervus ophthalmicus ist( aus N. trigeminus). Also: Da läuft schon einiges lang, das ist aber im ganzen Gesicht so. Es kann immer ein Nerv getroffen werden, dass wäre jedoch so schmerzhaft, dass es im Normalfall vom „Gepiercten“ bemerkt wird. Es ist schon ein Unterschied ob eine Nadel durch Bindegwebe, Haut und Fettgewebe dringt oder einen Nerv trifft. Meiner Meinung nach müsste es deutlich zu unterscheiden sein. Wenn ein Nerv „nur“ von der Nadel gestreift oder angestochen wird, dann ist der Schaden parabel. d.h. der schmerz müsste sofort nach Zurückzihen der Nadel nachlassen. Wird ein Nerv durchtrennt, dann sieht es anders aus. Die Schäden sind nicht wieder gut zu machen. Ich denke aber es ist ein Kunststück, mit einer verhälnissmässig dicken Nadel einen Nerv zu treffen, der nur so dick wie ein Haar ist.

Jetzt die gute Nachricht: Die Durchblutung der Haut ist an dieser Stelle fast nicht der Rede wert. Es laufen dort nur ein Miniast der Arteria carotis, genaugenommen die Arteria zygomatica facialis und eine Vene namens Vena zygomatica facialis.

Ich würd´also das Risko eingehen, wenn ich Du wäre, denn wie gesagt: Restrisiko inbegriffen, aber gering.

also ich fand kittyglos beitrag eben recht verständlich und informativ… also so wie ichs jetzt verstanden hab ists nicht wirklich soo risikoreich sichn bridge zu stechen weil man sowieso immer nen nerv treffen könnte und auch wenn da einige nerven wichtige durchlaufen ist die wahrscheinlichkeit nicht höher, da was kaputtzumachen als bei nem anderen piercing im gesicht. is ja nice =) beruhigend!

Ui..das mit dem unverständlich tut mir leid…Manchmal ist es schwierig die lateinischen Begriffe auf deutsch zu übersetzen…SORRY

Es ist eben alles eher lokales Zeug…. Nerven dieser Kathegorie kann man nun bei vielen piercings treffen, wenngleich eine gefühllose kleine gesichtspartie unangenehm ist – und wohl schlimmer als eine gefühllose Brustwarze…

Grüsse Herfried

nein, das ist nicht pfui, eigenurin ist für jedes piercing gut, der rest ist geschmacksfrage