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2. Februar 2011 um 23:12 Uhr #2804345
Hallo Leute,
Es soll ja so einige Menschen geben die ihren Ampallang gerne unter Betäubung gestochen bekommen wollen.
Ich habe im in meinen Recherchen oft lesen können, das manche hier zu Emla oder Xylocain ( auch Lidocain) Spray/ GEL benutzen. Beides Rezeptfrei und legal.
Falls ich allem folgen konnte, stechen folgende Fakten herraus:
1. Emla betäubt die Haut wie auch einen Großteil des Eichelinneren. Lässt allerdings die Harnröhre unbetäubt.
2. Xylocain Gel / Spray betäubt schwächer als Emla, wirkt aber potent ( wenn in die Harnröhre appliziert ) auf die Schleimhaut der Harnröhre.Frage A:
Warum kombiniert man nicht beides? sprich Emla fuer die ganze Eichel und Xylocaingel fuer dei Harnröhre. Müsste das nicht rein theorethisch ein sehr schmerzarmer Piercingvorgang werden in dieser Kombination ?Frage B zur Umsetzung:
Beim Ampallang Piercen durch die Harnröhre kommen bestimmt auch eine geringe Menge an Xylocain/Lidocain durch die Wunde in den Blutkreislauf.
Ist das vertretbar? Oder kann es hier zu Kreislaufinteraktionen kommen ( bei gesunden Menschen ) ?Frage C:
Warum wird diese Kombination in Piercingstudios nicht erwähnt?„“Bitte kein Spam zum Thema Piercings ohne Schmerz sind nur halb so viel wert“““
Ich würde mich sehr über Antworten von Andrea von Deep Metal freuen.
lg
3. Februar 2011 um 9:34 Uhr #3095953du wirst lachen…genau so ne kombination hatte ich damals beim PA bekommen!
problem an emla ist diese elend lang einwirkdauer (gefühlt) und mit ner gefüllten blase ist es dann kein zuckerschlecken wenn du dann die hälfte vom xylocaingel auspinkelst.zu frage B:
der anteil an xylocain/lidocain ist so gering das es vertretbar ist (meiner meinung), wenn man bedenkt, das beim spray erst bei ca. 20 sprühstö??en ernsthafte folgen enstehen können ^^ (sollten es doch weniger sein bitte nich flamen…sondern korrigieren)zur letzten frage:
kostenfaktor 😉 emla is nich gerade billig (hab damals für 5 kleine tübchen 35??? bezahlt)3. Februar 2011 um 10:57 Uhr #2908471Grundsätzlich eine durchaus machbare Kombination, allerdings recht kostspielig – wenn man das sterile Xylogel mit der beigelegten Tülle appliziert ist der Rest der Tube nämlich Müll…
Xylospray neigt dazu in der Harnröhre zu brennen und sollte nicht tiefer als einige mm in die Harnröhre eingebracht werden.
Das Durchstechen der Harnröhre wird sicher immer ein wenig spürbar bleiben, aber diese Sekunde sollte man(n) ansich gut aushalten können.
Was die übertragung in den Blutkreislauf angeht, Emla mu?? ja eh vor dem Piercen sorgfältig entfernt werden und ein winziger Rest von sterilem Xylogel in der Harnröhre dürfte nichts ausmachen.
3. Februar 2011 um 12:48 Uhr #2939344Erst einmal danke fuer eure beiden ausführlichen Antworten
@cereal killer:
was meinst du genau mit:
„und mit ner gefüllten blase ist es dann kein zuckerschlecken wenn du dann die hälfte vom xylocaingel auspinkelst“
dass es beim Urinieren brennt? oder dass die Wirkung abnimmt weil man es auspinkelt?
@needlewitch:
Was meinst du mit „winzigen rest von Xylocaingel“. Sprichst du hier von der eingebrachten Menge oder nach dem es nach der Einwirkzeit gesäubert wurde?Muss man nach der Applikation und Einwirkzeit von Xylocain die Harnröhre vor dem Piercen säubern, sprich das Gel entfernen?
Wenn ja wie, reicht Urinieren oder eine muss hier eine andere Methode angewendet werden?lg
3. Februar 2011 um 13:59 Uhr #2930089also ich hatte das pech, das ich nach dem zweiten mal, wo das gel eingeführt wurde (man hört sich das zweideutig an ^^), ca 10min später sowas von puller musste das von den zwei „ladungen“ nich mehr viel da war zum wirken!
3. Februar 2011 um 22:57 Uhr #2890432
@cereal:
Habs hinter mir.
Heute wurde mein Ampallang gestochen.
Ich hatte super Schiss davor. Ich hatte noch nie so eine Große Angst verspührt.
Allein schon der Gedanke so viel Fleisch durchzustechen. Während die Einstichstellen markiert wurden, entspannte ich mich zum Glück zusehens bis ich irgendwann sogar fast einschlafen konnte :). Kurz vorm Stechen wurde es natürlich wieder spannend.Nochmal zum Thema Emla:
Ich habe mit Emla betäubt. 60 Minuten Einwirkzeit.
Hab mein bestes Stueck mit einer dicken Schicht Emla einbalsamiert, dann ein Kondom drüber, darauf geachtet das sich kaum Luft unter dem Verhüterli versteckt. Dann das Kondom mit Hansaplast am Penisschaft befestigt.Zu meiner Verblüffung hatte ich 0 Schmerzen. Ich schreibe das Emla zu, nicht dem Adrenalin. Ich habe früher schon mal einen Prinzalbert gestochen bekommen und damals trotz ordentlichen Adrenalinschubs starke Schmerzen empfunden.
Ohne meine (ironie an)“mutige schmerzresistente männliche Seite“( ironie aus) preisen zu wollen, kann ich sagen ich habe zu keinen Moment des Stiches oder Schmuckeinsetzens Schmerzen verspührt. Es fühlte sich an wie ein Kribbeln oder Jucken. Jetzt 3 Stunden später, bemerke ich Schmerzen, die aber auszhalten sind. Halt die üblichen Wundschmerzen. Ich habe mich dann doch gegen eine Harnröhrenbetäubung mit Xylocain entschieden, ohne besonderen Grund.
Bisher waage ich es kaum auf den Ampallang zu schauen, da es schon ordentlich nachblutet und ich ihm keinen mechanischen Reizen aussetzen will.
Ehrlich gesagt ist es irgednwie unwirklich dass ich mich das getraut habe, da ich es über 3 Jahre lang ständig nach hinten verschoben hatte – aus Respekt.
lg
4. Februar 2011 um 7:59 Uhr #2903455herzlichen ! du wirst ihn nach der abheilphase nicht mehr missen wollen , hab selber das senkrechte gegenstück den apadravja seit 7 jahren und find ihn immer
noch klasse6. Februar 2011 um 20:45 Uhr #3027772Glückwunsch zum Ampallang, SChiebe es auch schon seit 3 Jahren vor mir her.. Hoffe das ic hmich auch bald trauen werde…
9. Februar 2011 um 23:29 Uhr #2954967bisher kein nachbluten, kaum aua, nur wenn ich mal wirklich sehr sehr unglücklich gegen komme. Heilt bisher besser als mein Prinz Albert damals, wenn man in der kurzen dauer überhaupt von heilen sprechen kann.
faszinierend wie gut bisher alles klappt.
vllt motiviert dich das JMA
lg
16. Februar 2011 um 7:29 Uhr #2969505HAllo Nikke,
vielen Dank für die Motivation 🙂 Hoffe das es nach wie vor immer noch gut heilt. Ich habe es mir jetzt fest für Samstag vorgenommen. Hoffe das ich nicht kneifen werde!!Hast du den PA auch noch drin? den würde ich nämlich ganz gern behalten, meiner ist zur Zeit 5mm.
VG
17. Februar 2011 um 0:15 Uhr #3076628Hallo JMA,
habe auch beides und es verträgt sich eigentlich ganz gut, PA ist mit AMP bei mir entweder bei 4 oder 5mm.
Während der Abheilphase kann es mit PA zu Druckschmerz im Harnröhrenbereich kommen, gibt sich aber.
Musst halt dem Piercer sagen, dass der PA in „Funktion“ bleiben soll, wenn er nicht von alleine frägt.
Beides zusammen ist allerdings auch ein kleines Hindernis auf der „Abschussrampe“ :-), Weitenrekorde sind nicht mehr so drin.Gruss SAM
20. Februar 2011 um 10:01 Uhr #3128467Habs hinter mir!! war alles total Problemlos, hatte vorher mega weiche knie und war super aufgeregt. Das Stechen ging dann recht schnell. Sie hatte nur kurz den PA zum stechen rausgenommen und anschließend wieder eingesetzt. Der PA geht jetzt um dem Ampallang. Sieht super aus!! Als Schmuck hab ich 2,5 x 34mm…
Auch nach dem stechen hielten sich die Schmerzen in grenzen, hab zwar gespührt das da was ist aber von richtigen schmerzen kann man nicht reden.
War also alles nur halb so schlimm 🙂
21. Februar 2011 um 0:58 Uhr #3196525schön zu hören das du dich getraut hast.
Wie mein vorredner bereits erwöhnte, sollte wenn du deinen PA tragen willst, die Positionierung des Ampas dementsprechend angepasst werden. Da es ansonsten zu eingequetschtem Gewebe kommen kann.Hier wäre zb eine die amerikansiche Variante („nicht durch dei harnröhre“) vorteiliger.
Ich trage meinen Pa nicht, da die Harnröhre zur Zeit zu sensibel ist, obwohl mein Ampa nicht durch die Harnröhre gestochen wurde.lg
28. September 2011 um 15:54 Uhr #2987184Push!
Da ich mich auch für ein Ampallang interessiere hole ich den alten Fred hier mal hervor.
Mich interessiert in erster Linie die „Alltagstauglichkeit“. Ich richte mich also gezielt an die tapferen Herren, die es schon hinter sich haben.
Ich bin unbeschnitten und frage mich, wie sich das Piercing mit der Vorhaut verträgt. Ist diese immer noch so beweglich dass sie ohne Probleme über die Eichel rutschen kann?
Gibt es irgendwelche ??nderungen beim Urinieren?
Habe ich einen ständigen Reiz oder Stimulation oder gewöhnt man sich, wie z.B. bei einem BWP an das Piercing?Dass Frauen daran Spa?haben, habe ich bereits gehört. Aber was ist, wenn die Frau selber ein Intim-Piercing hat. Wie Groß ist die Gefahr des Verhakens?
Viele Fragen aber auch eine Große Entscheidung.
Für zahlreiche Erfahrungsberichte danke ich bereits im voraus.
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