vor 19 Jahren, 7 Monaten-
Aloha alle zusammen.
Ich bin momentan in einer Ausbildung zum Technischen Zeichner und nachdem ich 8 Monate Lehrwerkstatt hinter mich gebracht habe bin ich seit knapp 5 Monaten im Büro. Leider muss ich feststellen das mir der Beruf überhaupt nicht liegt und das ich was anderes machen will (wer will schon bis zur Rente nen Job, auf den er keinen Bock hat??). Mein alternativer Traumjob war damals schon Tattoowierer und Piercer. Jetzt stellt sich mir die frage wie das ganze läuft. Da ich ,mal abgesehen von nem Brustpiercing und nem rausgewachsenem Intimpiercin, eher Jungfrau auf dem Gebiet bin, weiß ich nicht wie das in diesem Berufszweig läuft. Brauch ich bestimmte Zeugnisse? Brauch ich Praktikumsnachweise? usw.
Ich weiß das der Beruf nicht Gefördert wird (sprich mein Ausbilder würde die Kosten für mich tragen) also stellt sich mir die frage wie ich mich Bewerben soll. Ist es ratsam einen Termin auszumachen und dem Chef mein Anliegen darzulegen, oder doch eher eine Sachliche Bewerbung??….Ich weiß nicht ob das hierher gehört und falls nicht, verzeiht mir.
Danke im vorraus allen die mir helfen können
Cu euer Strapsi
Konkretes kann ich dir nicht sagen, aber bemühe mal die Suchfunktion. Das Thema ist hie nämlich nen Evergreen 😉
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es gibt in deutschland keinerlei vorgeschriebenen weg, den man gehen muss, um tätowierer oder piercer zu sein. du solltest gucken, dass du dich privat so viel wie möglich mit der materie beschäftigst, dass du eventuell in nem studio aushelfen kannst und dich halt so in die berufswelt reinarbeitest
Das des oft vorkommt hab isch mir fast scho gedacht 🙂 aber wie heists so schön: Mit dem Kopp durch de Wands, bis einer Kippt. xD
Ja, danke erstmal, das baut auf^^
die seite ist seit dem sommer 2004 nicht mehr aktualisiert worden, weiß jemand ob es die schule überhaupt noch gibt?
Wenn man auf der Seite der Schule rechts auf „Gesamtausbildung“ geht, erscheint die Info, dass aufgrund Großer Interesse die Ausbildung bis Oktober 2005 ausgebucht ist
Zu deutsch: Ich muss mich anderwertig umschauen….°° ich bin also wieder bei 0^^….aber danke nochmals an alle die mir getextet haben.. hab nu ein studio in altenvoerde gefunden…mal gucken^^
also ich würde mich mal in diversen piercing und tattoo studios umhören…du solltest allerdings im bereich tattoo schon einige arbeiten vorzeigen können…sprich zeichnungen etc…schau auch mal in die tattoo und piercing magazine….da steht auch öfter mal ne anzeige drin, wenn studios azubis suchen…und irgendwo mal wegen nem praktikum fragen…kostenlose arbeitskraft hat doch jeder gern
Ja, Zeichnungen eingepackt, Frisur ganz schnicke nach hinten gekemmt und ein bissl Schleim in der Tasche und los geht die Wanderschaft^^ War nu scho bei 4 Studios und jedesmal die gleiche antwort:
Interresse besteht, aber leider gibt es Finanzielle Probleme damit (wie scho erwähnt, der Beruf wird nicht gefördert, sprich das Studio muss die Kosten für den Azubi ganz alleine tragen.)….wozu Zahl ich eigentlich Stuern?…Ver**** Sch**** …aber ich bleib dran.
Ja…is halt nich einfach…aber müsste doch irgendwie laufen…so viele kosten verursacht man doch garnicht…und sobald man selber inken kann bringt man ja sogar geld rein! also ich kenns halt so, dass man sich die ausrüstung selber besorgen muss und dann übt man ein wenig und holt dann die kumpels in den laden um diese als versuchsobjekte zu benutzen…also so liefs bei nem kollegen von mir!
Es geht nicht um die Kosten für Material und Ausrüstung. Klar ist das teuer, aber davon ist sowieso mehr als genug vorhanden. Es geht vielmehr um die Probleme, die generell jeder kleine Betrieb egal welcher Branche, hat:
1. Lohnkosten, speziell bei Tattoos dauert es sehr viel länger, bis ein Angestellter soweit fit ist, dass er zumindest seinen Lohn selbst erwirtschaftet.
2. Lohnnebenkosten.
3. Selbst ein Praktikant ist keine „kostenlose Arbeitskraft“, denn für ihn fallen Beiträge für Versicherungsschutz bei der Berufsgenossenschaft an und möglicherweise erhöht sich durch eine Person mehr der Beitrag der betrieblichen Versicherungen. Außerdem will man ja kein Arschloch sein und auch das Praktikum ein bisschen vergüten, schließlich arbeitet da ja jemand für dich.
4. Der grö??te Risikofaktor an der Sache ist der Bewerber selbst. Was hilft es, wenn er noch so einen guten Eindruck macht, wenn er nicht zur Arbeit kommt… das hatten wir schon oft genug. –> Zuverlässigkeit ist ganz wichtig.
Also wenn ich dir Rat geben kann: Kein Schleimen, aber aufrichtiges Interesse zeigen (selbst auch Fragen stellen!). Immer pünktlich sein (wenn du z.B. telefonisch einen Termin ausmachst), natürlich ein paar Zeichnungen mitbringen, die aber kein Tattoo-Kram sein müssen.
Eine Bewerbung im klassischen Sinn ist zwar wohl eher unüblich, aber wenn du eine Mappe mit Lebenslauf, Zeugnissen und einen netten „warum-will-ich-das“-Text
vorbereitest kommt das mit Sicherheit sehr gut an, weil es zeigt dass du dir Mühe gibst und es dir ernst ist. Und diese Mühe gibst sich praktisch keiner 😉
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