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Anonym
Gast@7. Juni 2010 um 17:04 Uhr #2972284Ich bin mir nicht sicher ob ich es gut finden oder als naiv abstempeln soll, dass es immer noch Menschen gibt die glauben, dass Ihre Erwartungen erfüllt werden wenn es um die Sicherheit und Qualität von Konsumgütern geht. Manchmal glaube ich, dass ich das Alles einfach zu negativ sehe, aber andererseits habe ich in so vielen verschiedenen Produktionsbetrieben aller Art gearbeitet (20? 25? keine Ahnung, müsste nachzählen) dass ich mich von schönen Logos, bunten Bildchen, tollen ISO Zertifizierungen (ein Riesen-LOOOOOOOOOOOOL für diese ISO Augenwischerei!) und leeren Versprechungen an die Konsumenten nicht mehr blenden lassen kann.
Diese Betriebe in denen ich gearbeitet habe waren zum Teil Namhafte Unternehmen und ich könnte Geschichten von beispielsweise Dr. Oetker erzählen, die den Konsumenten überlegen lassen würde ob Er Seine Tiefkühlpizza wirklich in den Backofen oder nicht doch lieber zum Sondermüll stecken soll.
Was Du willst oder erwartest ist vollkommen egal. Das einzige was zählt ist, dass Du dafür zahlst. Sicherheit bekommt man als Konsument nur in den allerwenigsten Fällen, selbst wenn Du darauf achtest keine Chinabilligweichmacherkacke zu kaufen. Das Endprodukt mag erste Sahne sein, aber dafür wird irgendwo im Produktionsablauf mit Sicherheit irgendeine andere Scheisse laufen…7. Juni 2010 um 17:24 Uhr #2940458aber die einzig logische Konsequenz wäre der Rückzug zur eigenen Argrarwirstchaft um sich vom eigens hergestellten zu ernähren bzw. seine Erzeugnisse mit Gleichgesinnten zu tauschen um ganz sicher zu gehen das man nicht irgendwo doch scheiße frisst oder Müll konsumiert…und genau da liegt doch der Hase im Pfeffer…das ist für mich nicht praktikabel. Natürlich hab ich bei allem ein Risiko das der entsprechende Hersteller nicht ökologisch einwandfrei arbeitet. Und grad Firmen wie Dr Oetker, die die Massen füttert, kann es wirtschaftlich nicht machbar sein jede Zutat genauestens zu kontrollieren. Aber um nochmals auf BP zu kommen…es ist nunmal ein absolutes Unding sich die Fahne grün zu streichen und dann wirklich wichtige Ventile einfach nicht zu verbauen aber umgekehrt alle Aufsichtsratsvorsitzende und Aktionärsfuzzis mit dollen Auszahlungen glücklich zu machen und nicht das Geld so einzusetzen damit unsere Umwelt bestmöglich geschützt wird
Anonym
Gast@7. Juni 2010 um 18:04 Uhr #3207434Nein, die einzig logische Konsequenz ist, und damit wäre ich wieder da wo ich angefangen habe, dass wir Menschen unser Konsumverhalten drastisch ändern und damit meine ich WIRKLICH drastisch. Nur: Abstriche will ja keiner machen. Zumindest derzeit noch nicht, weil es offenbar einfach noch nicht genug weh tut. Ich bin aber überzeugt, dass sich da in den nächsten 20-25 Jahren einiges tun wird, weils so auf keinen Fall weitergehen KANN. Die derzeitige „Wirtschaftskrise“ is in meinen Augen gerade mal der Anfang, das wird noch richtig dicke kommen. Und ja, die Tendenz wird auch wieder mehr Richtung eigenem Gemüsegarten und teilweiser Selbstversorgung gehen. Ich wünsche es dieser Erde jedenfalls, dass die Menschheit einen riesengroßen Schritt rückwärts macht, das wäre ein kleiner Schritt nach vorne!
Nochmal: Solang WIR nicht umdenken und unser Verhalten ändern werden immer irgendwo irgendwelche Ventile nicht eingebaut werden und vielleicht explodiert schon Morgen irgendwo die nächste ??lplattform, oder ein Atomkraftwerk oder oder oder…
Es reicht nicht zu sagen: DIE haben die Scheisse allein gebaut wenn ich 5min. Später meinen Tank füllen fahre. Die bauen die Scheisse, weil wir es unterstützen (wenn vielleicht auch nicht gewollt). Aber wer packt sich schon gern an die eigene Nase!?7. Juni 2010 um 18:09 Uhr #3082081Warum ist es dir so wichtig, die Schuldfrage so aggressiv dem Endverbraucher in die Schuhe zu schieben ? Und warum darf er (und ich) nicht anders denken und sich eine eigenes Bild von Zusammenhängen von Ursache und Wirkung machen ?
Ich bin ganz ehrlich, ich habe mir vor diesem Vorfall keine Gedanken darüber gemacht, ob BP den Weg vom ??l zur Wasseroberfläche so sicher wie möglich gestaltet, auch weil ich davon ausgegangen bin, dass es da rigerosen Vorgaben gibt. Dafür gab es bis dato auch keinen öffentlichen Anlass. Sollte ich da was ignoriert oder überlesen haben, kannst du es mir gerne zeigen, aber so wie es nun mal ist, finde ich deine vorwurfsvolle Ausdrucksweise, die (sorry) einen recht herablassend belehrenden Unterton hat, (bei dem „naiv“ wäre ich fast aufgestanden..lol) Nun, wo ich weiß, dass es nicht so ist, kann ich reagieren und sollte ich daraus keine (mir möglichen…in die Wildniss geh ich nicht) Konsequenzen ziehen, kannst du gerne Vorwurfe auspacken, aber so stichst du mir zu wollend ohne meine Meinung und meine freie Entscheidung, Dinge anders zu sehen, zu respektieren.7. Juni 2010 um 18:10 Uhr #3187045Oh, nach „(bei dem „naiv“ wäre ich fast aufgestanden..lol)“ fehlt ein „unangebracht. „.
Anonym
Gast@7. Juni 2010 um 18:42 Uhr #3122257Au weia, wenn ich damit gerechnet hätte dass sich jemand auf die Fü??e getreten fühlt, hätte ich meine Worte natürlich anders gewählt. Ich dachte man weiß von wem es kommt. mea culpa! Im ??brigen hab ich so ziemlich alles was ich geschrieben habe auch auf mich selbst bezogen (guckst Du: (ich bin ja auch so ein Depp zugegebenerma??en) ), mir ist schon klar, dass ich die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen habe.
Natürlich ist es mir wichtig in einer Diskussion meine Meinung zu vertreten, sonst wäre es ja recht einseitig. Das „Aggressive“ hab ich so eigentlich nicht empfunden beim schreiben, mag aber daher rühren, dass ich mir da vielleicht etwas unverstanden vorkomme. Ich schiebe die Schuld in erster Linie dem Menschen als solches in die Schuhe und da ist nun mal der Endverbraucher eindeutig in der überzahl und kann einen Großen Einfluss darauf haben was passiert und was nicht. Das wollte ich damit eigentlich nur untermauern.
So, hoffe Du sitzt wieder 😉
7. Juni 2010 um 18:52 Uhr #2983291Ich versteh dich nicht…lol
Ne, passt schon, der Ton wunderte mich halt nur. Dass das Konsumverhalten als solches ein Grundübel ist, stelle ich auch nicht in Frage. Aber wenn ich mal mutma??en dürfte, täte ich behaupten, dass die Gier nach Gewinn weitaus mehr an den Sicherheitsstandards rüttelt, als der Geiz der Konsumenten.
Peace 😉Anonym
Gast@7. Juni 2010 um 18:57 Uhr #3176535WIR haben Recht! 😉
8. Juni 2010 um 11:39 Uhr #3062999bin da ganz bei mela. verantwortlich ist der der es macht. niemand drückt bp die pistole auf die brust, bp ist ein konzern der ein produkt fördert, forciert und teuerstmöglich in verkehr bringt. nebenher grosse summen in lobbyarbeit verschwendet die dafür sorgt das moderne technologien in den schubladen bleiben, aber dreist „greenwashing“ betreibt. man kann die unverschämtheiten und grenzüberschreitungen kaum noch zählen. um die gewinne weiter zu maximieren werden arbeitssicherheit und umweltschutz ignoriert und ausgereizt. der kunde bekommt zwar das öl, aber seine handhabe, der boykott bzw. wechsel, fällt mangels alternativen aus, wofür bp wiederrum sorgt.
gestern „strom im tank“ gesehen? vor 10 jahren hat GM ein elektroauto gebaut, aber nicht verkauft sondern nur verleast. warum? ganz einfach – es war eine kampagne. am ende landeten die autos eingestampft in der wüste. kein witz. niemand sollte diesen alltagstauglichen ev-1 haben oder nach elektroautos rufen, oder nach sparsamen. heute geht honywell her, produziert ein ultragiftiges klimamittel und schafft es die autohersteller zu bewegen ihre suppe (y123x) zu verwenden, anstatt co2. diese petrochemische industrie hat sich verselbstständigt, einen wirklichen markt mit konkurrenz gibt es nicht, wie bei der energie in deutschland so mit öl weltweit. die autohersteller klammern an ihrer schlüsseltechnologie motorenbau, ohne die sind ihre autos kaum zu unterscheiden. ein daimler rostet schneller als ein hyundai, ohne die tolle ausstattung und den supermotor taugt das nichts, zugespitzt ausgedrückt.
das wirkliche vermeidungsinteresse haben die ölkonzerne, die in den usa die tagespolitik wesentlich bestimmen, von militär bis immobilie, finanz bis soziales. es gibt feldversuche und wege es anders zu machen. kunststoffe aus biomasse, ölrückgewinnung und spartechniken. all dies wird blockiert, sabotiert und mit negativ-propaganda überzogen. mein wort des jahresx ist auch hier: „alternativlos“ – sag es den menschen oft genug und sie glaubens irgendwann. is ja auch einfacher. das ist passiert, die politik und wissenschaft richtet sich daran aus und geniesst die innovationslosigkeit im geldsegen, bis zum jüngsten tag.
während die amis nun den volt bringen, voll alltagstauglich, gibts von daimler nur den bekackten e-smart (2011…evtl.), einen krankenfahrstuhl, und von bmw den mini – der war leider aber auch nur ein pr-gag und wird nie gebaut. renault/nissan bringt ebenfalls einen alltagstauglichen e-wagen, samt idee für eine infrastruktur des ladens und batterietauschs. volkswagen hat einen hybrid, der allerdings nie in serie gehen wird. A123 verkauft seine genialen LiFePo zellen an GM, Tesla und renault/nissan. daimler, vw, bmw haben nichtmal angefragt. sogar wir in der rc-szene fahren schon damit, 5000mAh, keine selbstentladung, hervorrragende spannungslage, sehr leicht, schnellladefähig, preiswert. 100km fahren eines volt mit A123s erfordert ein batteriepack in der grösse eines reisekoffers. die karosserien von sportfahrzeugen werden in den usa aus leichtem lexan hergestellt, speziell beschichtet, gefärbt und lackiert, übergangslos klar als scheibe, ohne dichtungen und karosseriebrücken. in europa aus schwerem gfk und carbongedöns. an echten autos garnicht vorstellbar. stahl oder alu, jawoll, wie einst deutsche panzer…aber obwohl die ölmultis am rohstoff fürs lexan verdienen, sie blockieren es. denn die hestellung von metallen und das ausgiebige schmieren schwerer fz ist viel lukrativer, neben dem immens einträglichen verbrauchs.
wer verdient nix an A123 zellen und autos ohne treibstoff? in der eu, bei vw und in deutschen universitäten sitzen zuhauf leute die auf den gehaltslisten der ölmultis stehen. unter dem deckmantel der erforschung neuer energien. mancherorts wacht man nun auf.
ich warte in deutschland bisweilen auf ein neues pripjat.
8. Juni 2010 um 20:07 Uhr #3186140wir als endverbraucher haben doch gar nicht immer die wahl zu alternativen zu greifen. wenn es in der einen oder anderen sparte alternativen gibt sind sie oft nicht erschwinglich. ich mu?? schließlich jeden verdammten euro drei mal umdrehen bevor ich ihn ausgeben kann damit ich am ende des geldes nicht mehr all zu viel monat übrig habe. und falls mal jemand genau hingesehen hat dort wo die LKW´s abgefüllt werden um die tankstellen zu beliefern. stehen BP und all die anderen betreibern alle an der selben füllstelle an.
dann mu?? ich auch noch sagen ich wohne hier auf dem land und hier ist es sehr bergig welche alternative zum auto hat man denn hier bitte? ich mu?? um auf arbeit zu kommen nur ca. 15km fahren. busse fahren aber nicht zu den uhrzeiten zu denen ich arbeiten mu??, strasenbahn wie in den Großstätten die alle 5min. fahren gibt es hier nicht und fahrrad ist nur für extremsportler möglich da auf den ersten 3 km schon 400 höhenmeter zu verzeichnen sind und der rest der strecke ist nicht wirklich eifacher zu fahren. laufen??? 15 km bei den höhenunterschieden macht ca 2 1/2 stunden zur arbeit und das gleiche nochmal zurück.das drei liter auto liegt schon seit mindestens 15 jahren in den schubladen der auomobilherstellern genauso wie die elektroautos aber solange die an den gewinnen der ölmultis beteiligt sind ändert sich da auch nichts. und dann spielen in unserer zeit die börse noch ne verdammt wichtige rolle denn solange aktionähre in den firmen das sagen haben mü??en alle gewinne grundsätzlich maximiert werden um noch mehr gewinn an der börse zu erziehlen.
punkt um der endverbrauchen kann für sich selbs kleine dinge ändern doch die ölmultis, die Großen konzerne und die aktionähre interessiert das mal gar nicht da wenn vom endverbraucher irgendetwas nicht mehr gekauft wird, wird die alternative teurer, das produkt selbst billiger und es wird an areitskraft und sicherheitsstandarts gespart. um den gewinn wiederum zu maximieren.
8. Juni 2010 um 20:13 Uhr #3171672das eizige was wirklich was bringen würde währe das denken derer zu ändern die weltweit die fäden ziehen. die ationähre und firmenbosse und ölmultis
Anonym
Gast@8. Juni 2010 um 20:52 Uhr #3132204wieso sollten die umdenken?
denen gehts doch primaAnonym
Gast@8. Juni 2010 um 20:56 Uhr #3107397solange in deutschland die nachfrage nach nem v8 grösser ist als nach nem spritsparer , warum sollten die umdenken?
gebaut wird was sich verkaufen lässt……
Anonym
Gast@8. Juni 2010 um 20:59 Uhr #3096854is zwar nich ganz zum thema , aber ich hab letztens 2 reifen wechseln müssen , ergebnis , von 6,3 auf 5,6 liter auf 100km den spritverbrauch gesenkt …..kennzeichnungspflich was verbrauch und nässeverhalten etc angeht soll kommen , aber die länder arbeiten dagegen , warum wohl…….
9. Juni 2010 um 22:50 Uhr #3233127jau bu, oberflächlich agree, aber die krux ist dass die autoindustrie widerrum den verbrauchern nachwievor hunger auf luxus, boliden und elektronikscheisse macht. autosendungen messen die beschleunigung, und all zu oft ist eine klapprige plastikabdeckung ein ausschlusskriterium für sparsame ideenautos, während stumpfe ideenlose panzer der potenzklasse „für ohne ei“ schon wegen der beschleunigungswerte oder dem anpressdruck auf der nordschleife testsieger werden. das hat alles system. ohne diese manipulation der verbraucher hast du völlig recht wenn du sagst „gebaut wird was sich verkaufen lässt“. aber ich glaube die beschleunigung eines tesla ordnet dir die gedärme alphabetisch! DAR??BER wird aber beim thema elektroauto in deutschland NIE gesprochen! klar, könnt begehrlichkeiten fürs innovative auto wecken!
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