Willkommen auf TattooPiercingNet › Foren › Piercing › Betaisodona eisenhaltig?
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30. April 2008 um 18:20 Uhr #2780446
Hi,
hab eben in nem anderen Forum gelesen, dass man Betaisodona nicht bei Intimpiercings anwenden soll, weil das eisenhaltig ist…auf eine weitere Erklärung warte ich noch…
Jetzt hab ich allerdings noch nie gehört, dass Eisen in Beta drin ist und wenn, dann nur Spuren.
Könnt ihr Euch erklären, warum man das nicht benutzen sollte? (Klar, es gibt bessere Pflegemittel, aber mich interessiert es einfach…)
Danke 🙂
30. April 2008 um 18:32 Uhr #2834121Hier mal seine „Erklärung“:
Mir wurde es so erklärt das in Betaisodona
„Eisenhaltig“ ist.
Und hat auch noch einen anderen Wirkstoff der
auch in Jod drin ist.
Es würde zwar den Heilungsprozess anregen
aber nicht gleichmäsig im Stichkanal .Also mir ist das immernoch nicht ganz klar…
30. April 2008 um 19:50 Uhr #2835600Hallo, habe mal in den beipackzettel geschaut, dort steht drauf das 10g povidon-iod in 100g salbe drin ist. weitere bestandteile macrogole, natriumhydrogencarbonat und gereinigtes wasser. vielleicht hilft es dir weiter. lg melanie
30. April 2008 um 21:42 Uhr #2837103Betaisodonalösung enthält versch. Spurenelemente, u.a auch Eisen, aber nur in ganz geringen Mengen, aber der Hauptbestandteil ist Jod. Vielleicht hatte derjenige einfach Bedenken Jodlösung auf Intimpiercings aufzubringen weil Jodlösung früher immer ganz fürchterlich gebrannt hat ?
Anonym
Gast@30. April 2008 um 22:01 Uhr #2838623Quatsch.
Eisen sit da nur in vernachlaessigbaren mengen als Verunreinigugn drin, ebenso wie jedes andere auf der Erde vorkommende Element (vermutlich auch eine handvoll Atome Plutonium).
Der Wrkstoff ist Iod und es kann angewendet werdne.
30. April 2008 um 22:57 Uhr #2840167Danke Storm, genau das wollte ich hören ^^
30. April 2008 um 23:40 Uhr #2841729wenn dem so wäre und das so tragisch wäre, würde dann in der urologie beim katheterisieren beta als reinigungsmittel an der scheide verwendet werden? glaub nicht.
1. Mai 2008 um 19:00 Uhr #2843302Huhu,
ich arbeite beim Frauenarzt, und wir benutzen immer Betaisodona (Lösung) bei den verschiedensten, kleineren OPs und Eingriffen. In der Salbe ist nichts anderes drin als in der Lösung, also ruhig verwenden!!!
Gruss Steffi
3. Mai 2008 um 17:22 Uhr #2844899„Und hat auch noch einen anderen Wirkstoff der
auch in Jod drin ist. “ARRGH
Jod ist das chemische Element Nr. 53 und kann daher nichts anderes enthalten!
siehe hier: http://www.dayah.com/periodic/Images/periodensystem.png
3. Mai 2008 um 19:44 Uhr #2846498🙂 nicht aufregen. nur die ruhe. waren halt nicht alle auch geistig am chemieunterricht beteiligt 😉
7. Mai 2008 um 0:03 Uhr #2848100Betaisodona ist imho generell weniger bei Piercings geeignet, weil es eben ein Antiseptikum ist das man eher zur einmaligen Desinfektion oder bei kontaminierten Wunden verwenden. Bei einem Piercing würde es die Heilungsdauer nur verlängern.
Ansonsten kann Betaisodona auch den Piercingschmuck verfärben.
Eisen ist aber imho nicht drin.
7. Mai 2008 um 1:48 Uhr #2849708Inhaltsstoffe von Betaisodona Lösung
100 ml Lösung enthält:
Arzneilich wirksamer Bestandteil: 10 g Povidon-Iod, mittleres Molekulargewicht von Povidon etwa 40.000, mit einem Gehalt von 11 % verfügbarem IodSonstige Bestandteile:
Glycerol, Nonoxinol 9, Dinatriumhydrogenphosphat, wasserfreie Citronensäure (Ph.Eur.), Natriumhydroxid, Kaliumiodat, gereinigtes Wasser7. Mai 2008 um 10:54 Uhr #2851337Betaisodona wird im Gegensatz zu Octenisept oftmals zur Langzeitanwendung verwendet, zB oft bei Verbrennungspatienten, chronischen Wunden und ähnlichem, auch bei nicht infizierten Wunden.
Kann also lange und in grö??eren Mengen verwendet werden und verlängert ganz bestimmt nicht die Verheildauer eines Piercings. Ist nur unpraktisch weil es halt abfärbt, ansonsten aber ein prima Mittel.
Es ist eine gute alternative für Leute die Octenisept nicht vertragen.Beta verfärbt übrigens weder Implantatstahl noch Titan oder PTFE, nur Gold, Silber und Stra??steinchen.
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