Willkommen auf TattooPiercingNet › Foren › Piercingschmuck › Blackline – was genau ist das?
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25. November 2008 um 14:07 Uhr #2802582
Hallo,
ich interessiere mich für Blackline-Schmuck. Da ich aber diverse Allergien habe, würde ich gerne wissen, woraus denn die Beschichtung besteht. In den Infos zum Schmuck finde ich nur, dass das Coating aus der Dampfphase abgeschieden wird, sprich PVD oder CVD. Das sagt aber nichts darüber aus, woraus die Beschichtung denn nun besteht bzw. ob bei mir eine Allergiegefahr besteht.
Bei CVD würde ja eine Oberflächenreaktion erzeugt werden, die Beschreibung klingt für mich eher nach PVD, also Beschichten durch ein weiteres Material. weiß jemand, was es ist? Ich will hier keine Zusammensetzungen ausspionieren, aber wenn mir z.B. jemand sagt, es ist z.B. Borkarbid oder was weiß ich, dann weiß ich bescheid, ob das für mich heikel ist oder nicht.
25. November 2008 um 15:45 Uhr #3235800hier im abc…
Titan Blackline®
Seit der Einführung in der medizinischen Industrie in den späten 80er Jahren ist PVD (physical vapor deposition) weitverbreitet. Bei diesem Verfahren erzeugt man eine dünne, abriebfeste Beschichtung auf Werkstücken, dem Substrat (wie z.B. medizinische Apparaturen, Geräte und Implantate, unter anderem Herzschrittmacher, chirurgische Werkzeuge und orthopädische Implantate) indem man das Objekt in eine Gasphase (Plasma) bringt. Das gewünschte Beschichtungsmaterial scheidet sich im Verlauf des PVD-Prozesses auf der Kontaktfläche des Substrats (in unserem Fall medizinisches Titan) ab und bildet eine sehr haftfeste dünne Hülle. Der Hauptvorteil der PVD-Technologie liegt in der Fähigkeit, die Oberflächeneigenschaften eines Objektes zu modifizieren ohne die Eigenschaften des darunter liegenden Materials (Substrat) oder dessen biomechanische Funktionalität zu beeinträchtigen. Die Biokompatibilität der Beschichtung ist eine Voraussetzung für den Einsatz in der chirurgischen Medizin.
Der Basis Plasma Formel wurde von einem unabhängigen biologischen Testlabor die Körperverträglichkeit (Biokompatibilität) für äußerlich und innerlich angewandten medizinischen Instrumenten/Implantaten, welche mit Knochen, Haut, Gewebe oder Blut in Kontakt treten, bescheinigt. Darüber hinaus wurden mehrere Spezial-Technische Institute zu Rate gezogen, bezüglich des Einsatzes von Blackline als Body Piercing Schmuck. Ohne Ausnahme wurde von allen Instituten Blackline Piercing Schmuck als sicher (BIO-SAFE) und unbedenklich eingestuft.
Sensibilisierungstests, an denen Millionen Menschen teilnahmen, ergaben über der Zeitspanne von 10 Jahren keinen einzigen Fall mit Biokompatibilitäts-Problemen.
Alle Blackline Körperschmuck Artikel besitzen eine PVD- bzw. CVDPlasmabeschichtung aufgetragen auf einem Titansubstrat des medizinischen Grades 23. Da zwischen der Plasmaschicht und dem Substrat keine weitere Bindeschicht liegt, ist die Beständigkeit und Haftung hervorragend. Deshalb kann davon ausgegangen werden, da?? Blackline Körperschmuck dauerhaft, kratzbeständig, farbsicher und biochemisch träg ist. Darüber hinaus besitzt Blackline einen besonders niedrigen Abriebskoeffizienten und eine microfeine Oberflächenstruktur. Zusätzlich ist zu erwähnen, da?? Blackline besonders widerstandsfähig ist gegen Korrosion, hervorgerufen durch den Sterilisationsvorgang in einem Autoklaven, und geeignet ist für dampf- und chemisch-autoklave Sterilisationsvorgänge.25. November 2008 um 15:49 Uhr #2957612„Das gewünschte Beschichtungsmaterial scheidet sich im Verlauf des PVD-Prozesses auf der Kontaktfläche des Substrats (in unserem Fall medizinisches Titan) ab und bildet eine sehr haftfeste dünne Hülle“
Was ist denn jetzt „das gewünschte Beschichtungsmaterial?“
Den Rest habe ich schon selber gelesen 😉
Nachdem, was ich bisher noch gefunden habe, gehe ich mal von TiAlN aus, aber vielleicht weiß ja jemand mehr.
25. November 2008 um 15:58 Uhr #3156221das blackline titan is auch als ersteinsatz erlaubt.. also sollte die nickel abgabe gleich null sein..
25. November 2008 um 17:20 Uhr #3179846es können unterschiedliche Metalle aufgedampft werden. daher mal direkt im vertrieb fragen, die müssen dir das sagen können, denn der hersteller hat eine auskunftspflicht der zusammensetzung (nicht unbedingt der rezeptur)
25. November 2008 um 19:46 Uhr #3121625uhrenfirmen sprechen immer gern von „hartstoff-auflagen“ zb per pvd aufgetragen – wär echt interessant ob man dazu was erfährt
25. November 2008 um 19:47 Uhr #2982655@Onkel_Fester: Um Nickel geht es gar nicht, Nickel sollte bei Titan ja eh kein Thema sein 😉
@Tatze: Genau, darum ging es mir ja, was da jetzt konkret aufgedampft wird. Werd‘ mich dann mal an den Vertrieb wenden 🙂25. November 2008 um 20:16 Uhr #3175401ich kann nur zu tissot sagen: alle uhren, die komplett gelbes band und gehäuse haben, sind pvd-beschichtet und zwar mit wolfram im vakuum bedampft. die schicht kann beliebig farbig eingefärbt werden und entspricht von der beschichtungshärte einer 20 µ dicken vergoldung. so wurde es mir von tissot direkt erklärt.
25. November 2008 um 20:26 Uhr #3062387Mir wurde von meiner Piercerin gesagt, dass ich keinen schwarzen Schmuck einsetzen soll, ehe die Wunde nicht verheilt ist, weil der Schmuck irgendwas abgeben würde (von der Beschichtung) oder so!?
26. November 2008 um 2:09 Uhr #3195695das ist aber wesentlich härter als ne goldauflage normal, zb rado und sinn/ffm tegimentieren und beschischichten danach per pvd – das is extremst rboust das zeug.
wolframcarbid soll wohl hoffentlich beim militär die scheiss abgereicherten urangeschjosse ablösen (reine preisfrage, dann strahlts halt bisserl)26. November 2008 um 4:29 Uhr #310003120 µ ist aber keine vergoldung dick. die normale vergoldung ist 3-5 µ stark.
26. November 2008 um 13:47 Uhr #3220347Ich schliess mich Eisregen an
Die Beschichtung der Titan Blackline Kugeln kann abgehen. Vor allem im Mundraum. Bei mir war nach 2 Wochen die halbe Beschichtung hab. Daher würde ich einen schwarzen Stab auch nicht als Erstschmuck wählen, wer weiss ob bei den ganzen Körpersekreten im Stichkanal sich nicht auch was ablöst..
Ich halt seither Abstand zu dem Zeug, auch wenn sie sehr schön sind27. November 2008 um 2:17 Uhr #3218257jo – heut vielleicht…früher warens mal 20 micron…teilweise bei den ami-gold-filledsachen sogar mehr.
bei rolex gabs mal ne „goldhaube“ (jo – früher – heute ist jedes vergoldete teil an einer rolli n hinreichender hinweis auf blender) – die waren 80-120 micron27. November 2008 um 2:19 Uhr #3089812omg – gurgelst du mit phosphorsäure oder schmierst du dir schmirgelpaste aufs brot?….übel – fast wie noch in den 80ern das schwarzverchromte alu-zeug – angucken->kratzer
27. November 2008 um 8:33 Uhr #3232506Nö mainzel weiss auch nicht wieso das so kam..
hab auch nichts sonderliches gegessen oder getrunken was vll die Kugel angreifen könnte. und wenn schon..ein bissl cola oder so muss das ding ja aushalten können27. November 2008 um 11:36 Uhr #3198585Ich habe einen Septum Keeper in Blackline. Und da hat sich die Beschichtung an einigen Stellen gelöst. Allein aufgrund der Stelle kann ich mechanische Einflüsse weitgehend ausschließen.
28. November 2008 um 17:56 Uhr #3095002Vielleicht kann der Hersteller *klopfklopf* mal was dazu sagen ? ;-)))))
29. November 2008 um 10:34 Uhr #2928939Seltsam, ich habe Monate Blackline-Schmuck von Wildcat in der Zunge getragen, die Kugeln + der Stab sehen aus wie neu…
29. November 2008 um 13:57 Uhr #3120118trage seit mehreren Monaten/Jahren Blacklineschmuck, sowohl im Mundraum als auch in wesentlich „intimeren“ Körperreginoen.
Es gab noch nieee Probleme dass die Beschichtung ab gegangen ist.
Ich möchte dazu sagen, dass der Schmuck von ausschließlich deutschen Herstellern stammt.
29. November 2008 um 19:38 Uhr #3120952Mein Blackline Keeper stammt von hier…nur um mal irgendwelchen Meinungen, dass da ein Billiganbieter im Spiel sein könnte vorzugreifen.
23. Dezember 2008 um 13:29 Uhr #2901153ich habe mehrere Jahre Blackline Ringe ( von Wildcat) in den Ohren + Tragus gehabt, da wo die Kugel eingeschnappt wird löst sich nach kurzer Zeit die Beschichtung.
Inzwischen bin ich davon abgekommen, da ich unregelmässig alle 4-7 Monate eine Entzündung ohne wirklichen Grund hatte. Jetzt trage ich nur noch Titan und habe das nicht mehr.
Ich hab sonst keine bekannten Allergien, aber das Blackline vertrage ich längerfristig irgendwie nicht. -
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