vor 19 Jahren, 8 Monaten-
Hmm, ich verstehe es nicht ganz.
Dieses Schlagwort ist hier ja nicht zum erstenmal gefallen und somit habe ich versucht mich mal schlau zu machen. „Borderline“ wird ja als eine Art psychische Störung erklärt.
Die Symptome dafür (lt. borderline-selbsthilfe.de):*
Angst (Vernichtungs-, Verlassenheits-, Trennungsangst)
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autoaggressives Verhalten
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Depersonalisations- und Derealisationsgefühle
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Depressionen
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Drogenkonsum
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delinquentes Sozialverhalten
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extreme Idealisierungen oder Entwertungen
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E??störungen
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Gefühlsstörungen
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Hysterien
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Identitätsdiffusion
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innere Leere
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impulsive Reaktionsweisen
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Impulskontrollverlust
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Kontaktvermeidung – plötzliche Kontaktabbrüche
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Polymorphe Sexualität (stark schwankend in der Ausprägung)
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Präventivangriffe
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psychosomatische Symptome
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Realitätsverlust
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Rituale und Zwänge
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Schwarz-weiß-Denken
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starkes Kontrollbedürfnis über andere Menschen
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Sucht
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Suizidalität
*
Zwangssymptome (überwertige Ideen)Jetzt trifft der Großteil davon ja auf nahezu jeden Menschen zu den ich kenne somit drängt sich mir die Vermutung auf, da?? das eine Art Modewort oder Modeerscheinung ist (wie Feng-Shui, Tamagotchis, etc.) um sich nicht näher mit den Ursachen für diese Symptome auseinanderzusetzen.
Klar, hat das Kind erstmal einen Namen ist es nicht mehr so schlimm – eine Art von Verdrängung die ja ganz gut funktioniert.Und wtf ist polymorphe Sexualität??? (polymorph = vielgestalt … hei??t das einfach nur Abwechslung im Bett?)
Also – nachdem hier ja auch einige „Grenzgänger“ zu finden sind – bitte um Aufklärung, ich lasse mich gerne belehren.
ich kenne selber mehrere leute die unter borderline halten…
.. es ist im endeffekt eine persönlichkeitsstörung die mehrer psychische erkrankungen miteinander vereint
nur weil man selbstverletzendes verhalten an den tag legt muss man noch lange kein borderline haben…. es ist sehr schwierig mit dieser krankheit umzugehen zumal sie bei jeder person in einer anderen art und weise an den tag tritt
manchmal wird es auch sehr spät erkannt was diese personen jetzt genau haben
man kann keine pauschalisierungen dieser erkrankung geben
was möchtest du jetzt eigentlich genau zu dieser krankheit wissen?
… mehrere psychische Krankheiten …
Naja, aber ist das nicht das was allgemein als „normal“ bezeichnet wird? Und erst der außerordentliche Ausschlag nach der einen oder anderen Seite macht aus einem normalen Verhalten etwas krankhaftes?
Gerade bei Pubertierenden wird ganz gerne der Begriff „borderline“ benutzt obwohl das imho ganz normale Verhaltensweisen sind (die halt in der Pubertät mal so mal so sind) – das altbekannte „himmelhoch jauchzend zu Tode betrübt“ … ist doch nichts neues und schon gar keine Krankheit – das meinte ich mit Modewort (die ja geradezu inflationär im Alltag Einzug halten, deshalb bin ich da sehr kritisch).
Mir kommt es halt komisch vor … ich würde anhand der oben genannten Symptome niemanden in meinem Bekanntenkreis oder auf der Arbeit als psychisch krank betiteln wollen obwohl da nahezu 100% reinapssen würde weil jeder einzelne dieser Personen mehrere Symptome der oben genannten aufweisen.
… und noch immer: wtf ist „polymorphe Sexualität“?
Hmm… „polymorph“… *koppkratz* ich würd’s mit VIELF??LTIG übersetzen, aber die meinen hier bestimmt mit vielen Leuten…
Polymorphie (griech.: „Vielgestaltigkeit“) ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Bedeutungen hat
das Wort an sich habe ich ja schon übersetzt (siehe oben) … und Gruppensex oder GangBangs werden damit eher nicht gemeint sein.. evtl. häufig wechselnde Partner??? Aber das wird üblicherweise mit „Promiskuitivität“ bezeichnet.
Selbst wenn alle oben genannten Symptome auf einen eurer Bekannten/Freunde passen muss er noch lange kein Borderliner sein. Das ist das tolle an der Beschreibung psychischer Krankheiten. Die Symptome passen fast immer. Das macht einen auch wahnsinnig in dem Studiengang. Du durchläufst nach und nach alles was es so an psychischen Krankheiten gibt…
Ich studiere, zwar nicht Psychologie, aber eine gute Freundin von mir, daher weiss ich das. habe es aber vor. 😀
Ich kenne jemanden der unter diesen Begriff fällt und es auch selbst zugibt, aber ganz gut damit leben kann und keine Therapie will, weil sie/er es als eine Bereicherung ihres/seines Lebens betrachtet und es nicht mehr missen möchte.
Sie/er schneidet sich vorzugsweise an versteckten Stellen und hat selbst medizinische Kenntnisse um die Wunden entsprechend gut versorgen zu können.Hi Rag!
Auch bei den Symptomen gilt „Die Dosis macht das Gift“.
Eine kleine Depression macht niemanden krank,
das ist wohl normal.Wenn die Angst aber z.B. so Groß wird, das man
sich nicht mehr traut das Haus zu verlassen, dann
ist der Zustand krankhaft.Es gibt die Krankheit und als solche ist sie verdammt ernst zu nehmen.
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„Danke, Herr Dokor, meine Krankheit kann man nicht heilen“ 🙂
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