Diabetes?

12 Antworten, 7 voices Zuletzt aktualisiert von Blacklady263 vor 19 Jahren, 1 Monat
  • Tallulah
    Teilnehmer
    @Tallulah
    #2785796

    hi,
    folgendes ist meine frage: der vater meines freundes ist schon jahrelang diabetiker, allerdings möchte er sich jetzt eine unschöne vernarbte und stark verfärbte stelle an seinem bein, von einer früheren hässlichen entzündung, übertätowieren lassen. ob das möglich ist, wird wohl nur der tätowierer letzten endes entscheiden können, aber vielleicht weiß jemand wie schädlich diabetes für die heilungsphase ist, bzw. ob es da zu komplikationen kommen kann, bezüglich eventuellen blutverdünnenden mitteln die ja dann das tätowieren wesentlich erschweren würden.
    Danke für alle Antworten!

    Romana
    Teilnehmer
    @Romana
    #2983869

    mit den blutverdünnenden mitteln hast du schon recht, die sollte man während des tätowierens vermeiden, da es – wie du schon richtig sagtest – das tätowieren erschwert. ich würde aber, wenn er ohnehin schon fragen geht ob man die narbe übertätowieren kann, gleich auch den tätowierer wegen dem diabetes fragen. ich weiß nämlich nicht wirklich eine konkrete antwort drauf. ich könnte mir vorstellen, dass es für manche ein problem darstellt, es andere tätowierer aber überhaupt nicht stören wird. am besten einfach fragen!

    mainzel
    Teilnehmer
    @regnitzgold
    #3059133

    jko – aber noch wichtiger als den Inker wäre – den behandelnden, betreuenden Arzt zu fragen…Zucker ist sehr komplex.

    Romana
    Teilnehmer
    @Romana
    #2906430

    ja, das wäre auch noch sehr ratsam…

    Tallulah
    Teilnehmer
    @Tallulah
    #3091656

    dann danke erstmal, für die antworten, wenn ihr sagt, dass man da wirklich so vorsichtig mit umgehen sollte, werde ich ihm wohl wirklich erstmal anraten den arzt zu fragen.hoffen wir mal das wir einen guten tätowierer finden der bereit ist ihn zu tätowieren.

    eoweh
    Teilnehmer
    @eoweh
    #3034397

    ich wäre da mehr als vorsichtig. ich persönlich würde mich, wenn ich diabetes hätte, nicht inken lassen. diabetes ist eine stoffwechselerkrankung, die sich nicht nur auf blutzuckermessen und evtl. insulin spritzen beschränkt, sondern auch die durchblutung und das immunsystem in mitleidenschaft zieht. das problem dabei ist die sehr schlechte abheilung und das infektionsrisiko aufgrund der schlechten abheilung. es gibt nicht ohne grund bei diabetikern offene beine, etc. und da es vorher anscheinend schon eine fiese entzündung an der stelle gegeben hat, ist die gefahr sehr Groß, dass es dem vater deines freundes wieder passiert.
    es kommt natürlich auch darauf an, wie der erkrankte eingestellt ist, ob er insulin nehmen muss, wie viel schaden der zucker schon angerichtet hat, usw. also unbedingt vorher den arzt fragen.
    obwohl ich nicht glaube, dass ein arzt das tätowieren befürworten wird.

    es ist also nicht die frage, ob ihr einen guten inker findet, der die narbe übersticht.ein gewissenhafter tätowierer wird es nicht machen, behaupte ich mal. zumindest nicht, wenn er sich mit dem thema mal auseinandergesetzt hat.

    was nutzt es, die narbe vielleicht durch das tat unsichtbar zu machen, wenn es komplikationen nach sich zieht…?

    klein-darkeri
    Teilnehmer
    @klein-darkeri
    #2957238

    Eine Kollegin von mir, die auch Diabetikerin ist, hat mir mal gesagt dass sie sich auf Grund des Zuckers nicht tätowieren lassen dürfe. Sie meinte halt was von wegen dass das zu sehr bluten würde oder sowas.

    Blacklady263
    Teilnehmer
    @Blacklady263
    #3212145

    angeblich sollen sich diabetiker nicht tätowieren lassen…
    ich hab seit 11 jahren diabetes und bis jetzt zwei tattoos. hatte überhaupt keine probleme damit. hat auch nicht länger mit der abheilung gedauert…obwohl es sonst länger dauert.
    aber erkundigt euch mal beim arzt….

    Anonym
    Gast
    @
    #2932328

    Es gibt viele Tattoowierer, die einen Diabetiker generell nicht tätowieren wollen, weil sie sich mit der Krankheit nicht auskennen.
    Ein Diabetiker sollte sich und seinen Körper einschätzen können, das ist schon mal eine Grundvoraussetzung.
    Es ist möglich, dass der Blutzucker während dem Tätowieren absinken kann (körperliche Anstrengung) oder sich auch aufgrund des Adrenalinaussto??es stark erhöht. Jeder Körper reagiert darauf anders und schon alleine deswegen sollte man seinen Körper in Stress-Situationen etc. gut einschätzen können und wissen, was zu tun ist, wenn der Körper reagiert.
    Ebenso hei??t „Diabetiker-sein“ nicht, dass man immer eine schlechtere Wundheilung hat, als ein „gesunder Mensch“. Es ist erwiesen, dass wenn jemand längerfristig schlechte bzw. erhöhte Blutzuckerwerte hat, sich das durch sog. Spätfolgen oder auch eine schlechtere Wundheilung bemerkbar macht.
    Sollte es sich bei der Vernarbung, die er ja covern lassen möchte um eine ehemalige offene Stelle handeln, die er durch Spätfolgen (offenes Bein, erhöhter Blutzucker, schlechte Wundheilung etc.) bekommen hat, sollte er sich unter gar keine Umständen an dieser Stelle tätowieren lassen, denn es kann immer wieder passieren, dass sich diese Hautfläche wieder öffnet. Aber das sollte er selbst wissen.
    Wenn er blutverdünnende Arzneimittel einnimmt oder diese für eine Weile nicht absetzen oder die Dosis verringern kann, sollte er ebenfalls vom Tätowieren abstand nehmen.
    Ebenso sollte er, wenn er sich für eine Tattoowierung entscheidet, seinen Tätowierer darüber aufklären, was er im Notfall tun muss. Notfallpaket ist also auch Voraussetzung!
    Ich bin übrigens der lebende Beweis, dass man sich als Typ I Diabetiker auch nach vielen Jahren, noch tätowieren lassen kann und meine Wundheilung ist auch nicht perfekt!

    cereal_killer
    Teilnehmer
    @cereal_killer
    #2924824

    eoweh schrieb:
    >
    > ich wäre da mehr als vorsichtig. ich persönlich würde mich,
    > wenn ich diabetes hätte, nicht inken lassen. diabetes ist eine
    > stoffwechselerkrankung, die sich nicht nur auf blutzuckermessen
    > und evtl. insulin spritzen beschränkt, sondern auch die
    > durchblutung und das immunsystem in mitleidenschaft zieht. das
    > problem dabei ist die sehr schlechte abheilung und das
    > infektionsrisiko aufgrund der schlechten abheilung. es gibt
    > nicht ohne grund bei diabetikern offene beine, etc. und da es
    > vorher anscheinend schon eine fiese entzündung an der stelle
    > gegeben hat, ist die gefahr sehr Groß, dass es dem vater deines
    > freundes wieder passiert.
    > es kommt natürlich auch darauf an, wie der erkrankte
    > eingestellt ist, ob er insulin nehmen muss, wie viel schaden
    > der zucker schon angerichtet hat, usw. also unbedingt vorher
    > den arzt fragen.
    > obwohl ich nicht glaube, dass ein arzt das tätowieren
    > befürworten wird.
    >
    > es ist also nicht die frage, ob ihr einen guten inker findet,
    > der die narbe übersticht.ein gewissenhafter tätowierer wird es
    > nicht machen, behaupte ich mal. zumindest nicht, wenn er sich
    > mit dem thema mal auseinandergesetzt hat.
    >
    > was nutzt es, die narbe vielleicht durch das tat unsichtbar zu
    > machen, wenn es komplikationen nach sich zieht…?

    samma??? gehts noch?
    schlägt aufs immunsystem…pff!
    ich bin seid 16 1/2 jahren Diabetiker und hab weder probleme bei ner abheilung von meinen tattoos noch von meinen piercings!
    klar, bei kratzern, schürfungen oder sonsitgen verletzungen heilt es in der regel etwas schlechter, aber die eine woche länger hat noch keinen umgebracht!
    überleg bitte erst, was DU zum thema diabetes schreibst, bevor du es postest!

    thema offenes bein…*klatsch*…das liegt daran, wenn man net rechtzeitig zum doc rennt bzw nich regelmö??ig seinen hausarzt oder diabetologen aufsucht! schlecht behandelte wunden können auch bei einem nicht-diabetiker zu fiesen entzündungen führen!

    boa ich könnt jetzt noch ne ganze ecke mehr dir schreiben! aber zu so viel dünnschiss fällt mir nix mehr ein sorry

    cereal_killer
    Teilnehmer
    @cereal_killer
    #2973033

    @Tallulah:
    wie gut eingestellt is dein dad? ist er gut eingestellt gibt es keine probs bei der abheilung, ist er schöecht eingestellt oder hat er gar schon folgeerkrankungen würde ich, als mit DM’ler, ihm davon abrate!

    Anonym
    Gast
    @
    #3170153

    wie war das noch gleich: wenn man keine ahnung hat…
    ich selber bin seit fast 15 jahren diabetiker und hab mir vor zwei jahren mein erstes und bisher leider einziges tattoo stechen lassen – ohne probleme oder komplikationen!
    hatte vorher mit meinem arzt drüber gesprochen und der meinte nur, dass die heilung evtl. etwas länger dauern könnte, aber wie sich bei mir gezeigt hat war das kein problem, nach nicht mal einer woche war das tattoo schon fast komplett abgeheilt!
    ebenso hab ich zuvor mit meinem tättowierer gesprochen und auch er hatte kaum bedenken, er hatte schon mehrere „kunden“ mit diabetes und auch bei denen gab es wohl keine probleme.
    solange man den diabetes gut im griff hat dürfte es eigentlich keine probleme geben, aber letztlich kommt es wahrscheinlich dann auf die einzelne person an…

    cereal_killer
    Teilnehmer
    @cereal_killer
    #2966264

    wobei es ja in AUT ja angeblich verboten sein soll, leute mit biabetes zu piercen und zu tattoowieren! *blick an unsere österreichischen piercer und tattoowierer*

Ansicht von 13 Beiträgen – 1 bis 13 (von insgesamt 13)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.
Password vergessen

@

In letzter Zeit nicht aktiv