Willkommen auf TattooPiercingNet › Foren › Verschiedenes › Die elende Beruf-Frage
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30. März 2009 um 17:58 Uhr #3132124
tja.. dann mach einen auf ungelernt bei der firma mit dem Großen goldenen „m“.
solang du keine lehre anfängst im burgerbraten, kannst du dich tättowieren lassen, piercen oder haare färben wie du lustig bist.
ich arbeite da auch nebenher und denen isset wurscht solang du freundlich bleibst.
und: „3,18 bitte, danke, auf wiedersehen“.. war einmal. da darfst du sogar etwas mehr sprechen.
macht zwar nich sonderlich spass, aber gibt kaum kleidungszwang.. außer die schicke uniform… 😛30. März 2009 um 18:43 Uhr #3107313wenn du in den sozialen bereich gehst hast du eigentlich, solange du freundlich bist, gut arbeitest und jetzt keine piercings trägst, die „ein risiko“ darstellen, sehr viele freiheiten, soweit ich das sehe. kann ja sein, dass ich bisher nur die netten chefs kennengelernt hab, aber das ist meine erfahrung.
und zu den nicht gepiercten lehrern: ich weiß nicht, wie er es geschafft hat, aber einer meiner lehrer in der oberstufe (auf einem erzkonservativen bischöflichen gymnasium) war im gesicht gepierct und lief jetzt nicht gerade so rum, als ob es eine kleidungsordnung gab.
soweit meine sicht
30. März 2009 um 18:45 Uhr #3090864Darf ich fragen, was der unterrichtet hat? Könnte mir vorstellen, dass das auch sehr aufs Fach ankommt – Angebot und Nachfrage und so…
30. März 2009 um 19:08 Uhr #3233044kunstlehrer sind ja zum beispiel solche freigeister 🙂
30. März 2009 um 19:25 Uhr #3200199ich studiere auch lehramt (englisch und biologie), werde in diesem jahr fertig und habe daher auch schon einige praktika gemacht .. ich muss sagen, dass ich bisher mit meinen piercings keinerlei probleme hatte .. im gegenteil .. die kinder waren total begeistert, wenn sie grad mal was entdeckt haben 😉 von den lehrern hat mich bisher nie jemand drauf angesprochen .. allerdings muss ich dazu sagen, dass sich meine piercings auf die ohren (je ohr 2 lobes, links zusätzlich ein inner conch, rechts helix + tragus), auf die zunge und auf nicht-sichtbare stellen beschränken .. im gesicht würd ich mich als zukünftige lehrerin auch nicht piercen lassen – nicht wegen meiner zukünftigen chefs (ich glaube gerade an haupt-, real- und gesamtschulen, für die ich nunmal studiere, sind die alle recht locker!) sondern eher wegen der eltern meiner zukünftigen schüler .. gerade auf die sollte man ja schon so weit wie möglich seriös wirken 😉
kenne aber auch einige zukünftige lehrer, die deutlich mehr piercings haben als ich – die auch welche im gesicht haben, die tatoowiert sind usw .. auch die hatten bisher nie probleme an schulen!
das könnte meiner meinung nach aber wirklich an der schulform liegen .. am gymnasium wird „sowas“ sicher weniger gern gesehen wenn ich so an meine ehemalige schule denke ………30. März 2009 um 19:42 Uhr #3095971ich denke auch gerade in der schulischen laufbahn sollte man einen gesunden mittelweg finden.
meine schule löst sich so langsam von ihrem so spie??igen sein dank einiger neuer und frischer lehrer.
das macht ne menge aus.es sollte nicht übertrieben werden mit farbe und metall, denn immerhin ist man ein/e pädagoge/in.
aber mods ganz abzulehnen bringts auch nicht mehr.
gerade in einer zeit, in der kinder immer mehr schon von früh an mit „tattoos“ aufwachsen (klebetattoos, spielzeug in jeglichen varianten, mode).
aber auch einer schule kann es durchaus gut tun, wenn man über den schatten springt.aber um zum thema zurück zu kehren:
kompromisse muss man einfach eingehen. sonst wird man wohl öfters den kürzeren im leben ziehen.
natürlich schade ums geld, wenn das piercing stört.
aber wenn es einen ohne weiter bringt im leben?!30. März 2009 um 20:03 Uhr #2908480Bisher hatte ich alle meine Piercings und Tattoos an versteckten Stellen. Seit zwei Jahren ist das anders, ich habe jetzt zwei Lobes die mitlerweile 20mm Groß sind. Als das mein Chef erfuhr bat er mich zu einem Gespräch. Er sprach die erhöhte Unfallgefährdung an und wollte wissen wie ich dazu stehe. Ich erklärte mich bereit in gefährlichen Situationen (ich bin Elektrotechniker) nur Kunststoffplugs zu tragen und für Unfallschäden durch oder mit den Lobes selbst zu haften. Damit war die Sache für ihn erledigt und ich habe seitdem nichts mehr darüber gehört.
30. März 2009 um 21:02 Uhr #2930097Momentan bin ich in derselben Situation und hatte auch am Freitag zwei Vorstellungsgespräche. Früher habe ich immer den Fehler gemacht und mich „verkleidet“ aber das passiert mir heute nicht mehr. Viel verstecken kann ich eh nicht mehr mit meinen Dreads und 22 mm Großen Lobes. Ich gehe höchstens noch langärmelig dahin, das wars. schließlich will ich mich wohlfühlen bei der Arbeit und das kann ich nicht, wenn ich im Kostüm rumrennen muss. Bin gelernte Bürokauffrau und finde es schwer was zu finden, wo man so aussehen kann. Meinem jetzigen Chef ist das gerade noch egal, ich bin in den letzten Zügen in der Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau. In der Musikbranche werde ich tattoomä??ig von vielen getoppt, aber nicht in allen Agenturen kann man so rumlaufen 🙁
30. März 2009 um 22:13 Uhr #2890441was handwerkliches? frieseur, tischler, fotograf, bühnenbildner, schneider… oder was soziales? ich würde sagen, in den bereichen sind piercings usw nicht unmöglich. hatte neulich n praktikum in einer sattlerei, da hatten viele lehrlinge das ein oder andere piercing im gesicht.
für vorstellungsgespräche (egal ob nebenjob, praktikum oder ausbildung) nehm ich das piercing immer raus. also ist zwar nur das labret und sonst seh ich sehr normal aus, aber nungut… 😉 bei nebenjobs mach ichs dann einfach irgendwann rein oder frag nach, gab nie probleme.
aber du bist ausgelernte verkäuferin? wie wärs denn einfach mit ner anderen kasse, als der im supermarkt? klamottenladen mit deinem stil oder so?
viel erfolg! 🙂
30. März 2009 um 22:48 Uhr #2903464oh interessant, hätte ich nicht erwartet, aber gut – vielleicht konnte er durch seine junge Art den Stoff super rüberbringen – wer weiß *g*
Anonym
Gast@31. März 2009 um 11:53 Uhr #3027780tjaja, das mit den bodymods ist immer so eine sache.
letzten freitag hatte ich mein 1. vorstellungsgespräch für eine ausbildung zur industriemech. oder metallbauerin und habe dafür die piercings (bridge, vlabret, septum) rausgenommen und die löcher überschminkt. schöne schande! bridge und vlabret sind mir in den 4 stunden fast komplett zugewachsen, musste sie also neustechen lassen.. dafür, dass ich ne zusage bekommen habe, hat es aber sich deftig gelohnt! jetzt muss ich nur noch nachfragen wie die zu piercings stehen. sollte ich sie entfernen müssen, wär es zwar sehr schade, aber ich hätte dann meinen traumberuf.
aber letztendlich besteht das ganze leben aus kompromissen, es ist ein einziges geben und nehmen. und um im leben weiterzukommen, muss man lernen zurückzustecken.
immer schön die ohren und nippel steif halten 😉31. März 2009 um 12:40 Uhr #2954982loooooooooooooooool* geil…
31. März 2009 um 19:39 Uhr #2969514wie schauts aus mit softwareentwicklung ? die leute wo da wirklich fit drin sind, können ein gutes geld verdienen und ihre „tic’s“ egal in welcher form auch ausleben. Voraussetzung dafür ist halt das du ein absoluter crack in diesem gebiet bist.
Anonym
Gast@1. April 2009 um 7:25 Uhr #3076637ich arbeite als krankenschwester und hab „sichtbar“ 3 piercings im gesicht (2x labret + madonna), die nostrils nehm ich raus, die in der zunge je nach laune. sehen kann man noch 1 anker höhe schlüsselbein, die 8mm lobes und ggfs 3 diver hinterm ohr. und ja- bisher hatte ich glück mit meinem arbeitgeber 😉 bei vorstellungsgesprächen würd ich allerdings nicht so aufkreuzen xD
ich finds (mittlerweile) auch wichtiger ne arbeit zu haben, die Spa?macht und nicht eine wo ich rumlaufen kann wie ich will.
wollen würd ich noch so einiges im gesicht – aber geht nunmal nicht.würd auch sagen: mach doch was handwerkliches, kfz mechatron. , lackierer, maler, dachdecker etc da isses wirklich egal wie du rumrennst xD
abi schön u gut, aber wenn du danach was „höheres“ machen willst stehn dir meist die piercings auch im weg….1. April 2009 um 16:07 Uhr #3128474Ich kenne auch Fälle, wo Lehrer im Schuldienst sichtbare Piercings bzw. Plugs tragen..aber das hängt natürlich auch von der jeweiligen Schulleitung ab.
Ansonsten gibt es einfach Bereiche, wo alles sichtbare nicht geht..Banken, Wirtschaft usw., selbst Gastronomie sind Bereiche, wo selbst ein Nostril zuviel sein kann.
Andererseits kommt es oft wirklich darauf an, wie man sich verkauft. Das kann mehr wert sein als Piercings rauszunehmen. Wer aber möglicherweise sowieso Schwierigkeiten mit Vorstellungsgesprächen usw hat, für den kann das den Todessto?? bedeuten.
Piercings sind allerdings grundsätzlich wohl das kleinere Problem. Wenn sie nicht gedehnt sind, kann man sie ja (falls es in ein paar Jahren nötig sein sollte) auch rausnehmen.1. April 2009 um 18:04 Uhr #3196541Ich hab keine Probleme mit Tätowierungen am Arbeitsplatz. Sowohl Chef, als auch Arbeitskollegen sind da sehr tolerant…..
2. April 2009 um 0:14 Uhr #3159074ach wirklich?
2. April 2009 um 7:08 Uhr #3053892Ich bin gelernte Börokauffrau im Rechnungswesen, haben keienrlei Kundenkontakt und noch stört keinen mein Aussehen. Im Somemr zieh ich auch ärmellose Oberteile an. Mit kurzem Rock oder Hose geht aber schon wieder nicht, weil man die Beintats NICHT aktzeptieren würde. In meinen Augen kannst du das nicht so pauschal sagen, in dem Beruf geht´s in dem nicht wegen Kundenkontakt usw. Es kommt echt auf das Unternehmen an. Wenn ich hier im doch meistens konservativen Anzugträgerunternehmen zugeballert kommen würde… ich denke das würde ??rger geben. Auch wenn ich niemals und gar keinen Umständen Kundenkontakt habenw erde 😉
2. April 2009 um 9:26 Uhr #3129664@Andy: sie will doch eben nicht die Piercings rausmachen! Darum sucht sie auch den perfekten Job bei dem man aussehen kann wie man will…. verstehst du das nicht das sie da keine Kompromisse eingehen will?!? 🙂
Lieber Piercings als Job! :-))))2. April 2009 um 10:24 Uhr #3070960tja…aber sich jetzt vor dem Abitur und Studium schon so festlegen zu wollen….ist unsinnig. Weil eben Piercings nicht zwangsläufig permanent sind. Es soll sogar Leute geben, die welche rausnehmen, weil sie nerven^^
Bei Tattoos sicher was anderes.
Ansonsten gibts diesen Job wohl nicht, man kann in jedem noch so toleranten Bereich einen intoleranten Chef haben.2. April 2009 um 15:29 Uhr #3045964Meine einzige zur Zeit sichtbare Modifikation sind 20mm Lobes, ich hab damit als Ingenieur problemlos einen Job gefunden und ich weiß, dass in der Firma noch deutlich stärker ausgeprägte Modifikationen geduldet werden (auch bei Ingenieuren). In manchen Branchen kommt es eben doch mehr auf die Leistung an, als aufs Aussehen.
2. April 2009 um 16:41 Uhr #3069793In der Ingenieursbranche kommts auch EXTREM auf den Chef an. Mein Vater ist Ingenieur und Direktor einer Firma – er sagte mal zu mir (es hört sich härter an, als es gemeint war):“Sowas wie dich würd ich nichtmal zum Bewerbungsgespräch einladen!“ – und ich bin echt nicht stark modifiziert… meine Antwort: „Na ja mal im ernst, bei sowas wie dir würd ICH mich wohl auch kaum bewerben“ ;))
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