vor 22 Jahren, 4 Monaten-
Hmmm, seltsam. Solange man sich auf Traditionen beruft, ist es für jeden hier ok, mit einem Zimmermannsnagel zu piercen. Aber wehe, man ist zufällig Friseur oder Arzt und gleichzeitig Piercer, dann bekommt man schon alleine bei Betreten des Ladens Hepatitis…
ich wär ja auch dafür, das professionell zu piercen und dann das hängerchen reinzuhängen. nur lassen sich traditionen nicht so leicht ändern.
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Ich würd mir keinen Nagel durchs ??hrchen rammen lassen, Tradition hin oder her….
Ich denk mal es ist ein Unterschied ob eine kleine Gruppe von Gleichgesinnten etwas im Hinterzimmerchen macht (und das auch schon seit Jahrhunderten) oder ob ein „professioneller“ Piercer etwas der breiten Öffentlichkeit anbietet, und das auch noch gegen Kohle.
och menno, das soll doch laut bericht auch nicht mehr wehtun als ein normales piercing… *g* 🙂
also, meine mutter hat sich auch schon mal allein mit hei??er nadel (’ne nähnadel!) ohrlöcher gepiekst, und dran gestorben isse auch nicht ;-), sonst würde sie wohl nicht mehr in der community sein…
also ich hab mich bisher noch nicht beschwert, dass piercen beim frisör verboten werden sollte oder so. das soll eben wie die tradition jedem sein bier sein.
was andere machen, muss für mich ja kein vorbild sein.Aber zum Thema hei??e Nadel und so… Mit ner Nadel machen das auch die beiden schnuckeligen Zwillinge in „Charlie und Louise“ oder so….
…und wenn sie nich gestorben sind, dann piercen sie noch heute *gg*
letztendlich is jeder für sich selbst verantwortlich. ob nagel, nähnadel oder braunüle is jedem selbst überlassen 🙂Natürlich ist das ein Unterschied, ob die Leutchen das Privat machen oder das gegen Geld in der Öffentlichkeit angeboten wird. Können sie ja auch alles machen, aber mir ist das zu rabiat… 😉
Aber wo wir bei Traditionen und deren beibehalt sind…die Beschneidung von Mädchen ist auch seit Ewigkeiten in einigen Ländern Tradition und deshalb noch lange nicht okay…um nur ein Beispiel zu nennen…richtig, aber man sollte dann schon zwischen den einzelnen traditionen unterscheiden. es is schon n himmelweiter unterschied, ob man sich freiwillig ein loch ins ohr hämmern lä??t oder unfreiwillig, wie es nun mal bei den mädchen der fall is, beschneiden lassen mu??.
Klar, aber wenn ich hier behaupte, bei mir ist es Tradition, mich selbst zu piercen, kannst Du Dir ja ungefähr ausmalen, was dabei rauskommt…
ich denke, wir reden hier von traditionen, die schon seit sehr langer zeit und von vielen menschen betrieben werden und nich von den gewohnheiten einzelner…
Eben nicht. Es geht, zumindest mir, darum, dass alle Zeter und Mordio schreien, wenn jemand sagt, er pierct sich selbst, vor allem in Sachen Hygiene, Sicherheit und Gesundheit und so, aber wenn jemand sagt, es sei Tradition, sich mit einem Zimmermannsnagel Löcher in den Körper hämmern zu lassen, ist das alles plötzlich kein Thema mehr, weil das ist ja „Tradition“. Schon klar…
naja, wer weiß, wie alt Chaosmonger wirklich ist und der wievielte in seiner ahnenreihe. 😛 also vielleicht doch eine langjährige tradition… *grübel*
ich hab doch gesagt, ich bin dafür diese tradition zu aktualisieren und diejenigen zu nem piercer zu schleppen. nur lassen sich derartige traditionen nich so einfach verändern.
na, ich versteh einerseits dann aber auch nicht, wenn sich die leute bemitleiden, wenn’s schiefgegangen ist, und dass das auch allen kundgetan werden muss.
andererseits aber auch nicht, dass dann alle auf dieser person ‚rumhacken, als sei es ein schwerstverbrechen gewesen, an so etwas überhaupt zu denken.@Miez: Schon klar, was Du meintest. Mir ist auch klar, dass sich eine solche Tradition mit Sicherheit nicht ändern wird. Von mir aus darf jeder sich löchern lassen, wie er es gerne möchte und vor allem sollte er es publizieren dürfen, ohne von den Moralaposteln und Reichsbedenkenträgern hier zum neuen Volksfeind erklärt zu werden. Ehrlich gesagt habe ich hier noch nichts darüber gelesen, dass sich einer darüber beschwert hat, nach dem Selbstpiercen fast verblutet zu sein. Außerdem hat sich hier noch niemand ernsthaft darüber beklagt, nach einem Piercing in irgendwelchen Hinterhofklitschen irgendwelche Infektionen davongetragen zu haben …
Der Unterschied ist doch, denke ich, der gewerbliche Hintegrund.Und so schlimm ist es ja auch nicht.
Solange man sich an die Hygieneverordnung hält und die Ausstattung des Studios den Auflagen entspricht…..kann ja niemand meckern. Erfahrung setze ich jetzt einfach mal voraus.
Außerdem, über Fortbestand eines Studios entscheidet der Kunde.
In keinem anderen ,mir bekannten Bereich, ist die Reputation so entscheidend wie beim Piercen/Tättowieren.
Niemand mit mieser Arbeit wird auf lange Sicht seine Tätigkeit fortsetzen…..dafür sorgen die marktwirtschaftlichen Regulatoren.Knoe
Aber doch nicht vergleichbar!!!!
Das eine ist Verstümmelung und oft mit Gewalt verbunden.
Das andere geschieht auf freiwilliger Basis und wäre, wenn nicht, ein Fall für die Staatsanwaltschaft.
Wie gesagt, jeder Betreffende weiß unter welchen Vorzeichen das alles geschieht…..seit seiner Ausbildung.
Er hat Zeit genug abzuwägen.
Außerdem geht ja nicht jeder Geselle geht auf Wanderschaft.
Die die hierbleiben „wandern“ dann ja auch meist zum Piercer.Knoe
Das sehe ich auch so.
Gerade heute, wo alles so schnellebig geworden ist, finde ich sowas ganz gut.Knoe
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