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19. April 2007 um 10:22 Uhr #2808533
mahlzeit,
ein kumpel von mir würde sich gerne inken lassen. letztes jahr im urlaub hat er sich so ein henna teil auf den oberarm malen lassen, das hat sich übelartig entzündet, hat bestimmt 4 monate gedauert eh das verheilt war-sieht jetzt aus wie ein branding! jetzt hat er angst sich stechen zu lassen, weil er denkt das das schief geht. habt ihr einen tip??
mick19. April 2007 um 10:31 Uhr #3157640hab da mal was zu Henna Tats gelesen. Auf die Schnelle hab ich das hier aus dem ??rzteblatt:
Hausen, Björn M.; Kaatz, Martin; Jappe, Uta; Stephan, Ulrike; Heidbreder, Gunthram
Henna/p-Phenylendiamin-Kontaktallergie: Folgenschwere Dermatosen nach Henna-Tätowierungen
Deutsches ??rzteblatt 98, Ausgabe 27 vom 06.07.2001, Seite A-1822 / B-1564 / C-1449
MEDIZINZusammenfassung
Henna-Tätowierungen werden mit einer schwarzen Henna-Lösung (oder -Paste) aufgetragen und verblassen in der Regel nach zwei Wochen. Diese Tätowierungen gelten als vollkommen harmlos. In den vergangenen Sommern zeigten jedoch vor allem junge Patienten stark ausgeprägte ekzematische Veränderungen der Ober- und Unterarme und anderer
Körperteile nach Henna-Tätowierungen. Der Tuschlösung wird p-Phenylendiamin (PPD) zur Farbintensivierung zugefügt. Die PPD-Kontaktallergie entwickelt sich innerhalb von 14 Tagen; eine Vorsensibilisierung liegt nur selten vor. Kreuzreaktionen auf verwandte Verbindungen (zum Beispiel p-Toluylendiamin,
p-Aminoazobenzol, 3- und 4-Aminophenol, Dispersionsorange 3) sind im Epikutantest häufig. Der Farbstoff der Henna-Pflanze (Lawsonia inermis L.) ??? Lawson ??? bleibt in allen Fällen negativ. Nur hochdosierte Corticosteroide bringen die Läsionen langsam zur Abheilung. Die kurze Latenzzeit, die starken Testreaktionen und die noch über Monate bestehende postinflammatorische Hypopigmentierung weisen auf die Hautprobleme, mit denen die Patienten bei zukünftigem Kontakt mit PPD rechnen müssen. Bestimmte Berufe bleiben den Betroffenen mit hoher Wahrscheinlichkeit verschlossen. Da PPD ein Ausgangsprodukt von Azofarbstoffen ist, treten Rezidiven auch nach Kontakt mit Dispersionsfarbstoffen in Textilien und Schaumstoffen auf.19. April 2007 um 10:31 Uhr #2809645also henna und tattoos sind ja schon zwei paar schuhe 😉
an seiner stelle wuerde ich zum hautarzt gehen und mal eine allergietest machen.
19. April 2007 um 10:32 Uhr #2811339ich würd mich da eh mal mit einem Dermatologen in Verbindung setzen. Soll das Tattoo auf dieselbe Stelle?
19. April 2007 um 10:48 Uhr #2812930jo… henna is doch nur „pflanzenbrei“ der auf die Haut aufgetragen wird ohne sie zu verletzen. Es färbt die Haut für einige Tage, geht aber wieder ab… Hatte das auch schonmal machen lassen. Kann natürlich sein das man allergisch reagiert.
Aber von Henna-Tattoos hab ich noch nix gehört. Es sei denn in irgendwelchen
rituellen Studios in Japan oder Indien oder so könnt ich mir das vorstellen das dort
sowas unter die haut gestochen wird. Aber ne Entzündung kann auch daher kommen wenn nicht steril gearbeitet wurde, was eben in solchen „Natur“ Studios der Fall sein kann… würd ich auf jeden fall zum Hautarzt!!!19. April 2007 um 10:51 Uhr #2814394rotes henna = natürlicher stoff, der sogar pflegend wirkt bei haaren…
schwarzes henna = kein echtes henna weil chemisch und aggressiv. aber
der wunsch nach „tattoo-ähnlichen“ – 2wochen-tattoos lä??t die leute nach
schwarzem henna greifen. hab auch schon man ein kind gesehen, das im
urlaub eine henna-bemalung bekommen hatte und nun eine schöne narbe auf
dem arm hat. @!#$ happens.
hat aber nichts mit den inhaltsstoffen von tat-farben zu tun, die hier nur noch
getestet und mit haltbarkeitsdatum und chargen-nachweis auf den markt kommen.19. April 2007 um 10:54 Uhr #2815765nennt man nur so, weil ein bezug zum trendigen tätowieren hergestellt werden
soll….(verkaufen verkaufen…geld geld geld…lol) aber durch die aggressiven
inhaltsstoffe können verätzungen entstehen…zumal auch henna ursprünglich
nur auf hornige stellen (hände füsse etc) aufgetragen wird…dort hält es auch
besser als auf dem arm oder ähnlichem.19. April 2007 um 11:03 Uhr #2817054@ mela: echt? von pflanzenfarbe die „nur“ auf die haut gemalt wird kann man narben bekommen???
19. April 2007 um 11:08 Uhr #2818280ne, von der roten pflanzenfarbe nicht..aber von der schwarzen paste/pulver mit den
chemischen zusätzen schon.19. April 2007 um 15:19 Uhr #2819426Hat er jetzt Angst auf die Tattoofarben genauso zu reagieren oder will er die gleiche Stelle inken lassen und befürchtet dass das mit den „Restnarben“ nicht klappt??
Meine Schwester hatte im Urlaub vor ein paar Jahren ähnlich auf ihr „Henna“ reagiert. Die Stelle war entzündet und es blieben brandingähnliche Naren zurück. An sich können es aber keine richtigen Narben gewesen sein, weil die Stelle nach ner Weile wieder verheilt ist und jetzt sieht man davon garnichts mehr. Soweit ich mich erinnern kann, wurden die Entzündung nicht vom Arzt behandelt, also keine spezielle Creme aufgetragen oder sonstiges…
Hoffe ich konnte ein bisschen Helfen =)
LG -
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