Willkommen auf TattooPiercingNet › Foren › Tattoo › Ibuprofen – Erfahrungen?
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5. August 2009 um 20:13 Uhr #2792690
Hallo,
ich hab mal ne Frage:
Hat jemand schon Ibuprofen vorm tätowieren genommen?
Ich überlege gerade, obs bei meinem nächsten (etwas grö??er) doch angenehmer wird wenns nicht so weh tut..Also hat jemand schon konkrete Erfahrungen gesammelt?
Wie sehr wirkt es? Wie viele eingeworfen?
(auch evtl. dazuschreiben wie lange die Sessions waren)Wäre sehr interessant für mich..
Vielen Dank
5. August 2009 um 20:33 Uhr #2901643Ich gebs zu,ich habs gemacht,sonst wäre meins am Bauch nie fertig geworden…Nach zig abgebrochenen Terminen wars mir irgendwann zu blöd,so kamen wir nie voran.Da ich davor schon über Jahre alle paar Tage 800er Ibus nehmen musste gegen Migräne,nahm ich für die letzten 2 Termine 1200mg und hielt durch,merkte nix und irgendwelche Nachteile konnte ich währenddessen oder danach nicht erkennen…Die ersten 2 oder 3 Termine jeweils nach spätestens 45 Minuten abgebrochen,die letzten 2 Termine hielt ich jeweils um die 3 Stunden durch.Alles in allem dauerte es so lange,weil ich viiiiiiel Zeit zwischen den Terminen lie??,weil ich so keine Lust mehr hatte und somit beim letzten Termin noch einiges von den ersten Malen nachgestochen wurde.Allgemein hätt ichs nicht einfach so gemacht und käme auch nie auf die Idee das einfach so zu nehmen,also wenns jetzt der erste Termin für eine neue Stelle wäre oder so,aber nach den ersten extrem schmerzhaften Terminen…Naja…Und nur weils grö??er wird sowas schon in Erwägung ziehen?
5. August 2009 um 20:36 Uhr #3011962Eingeworfen??? Das sind keine Gummibärchen sondern ziemlich heftige (und rezeptpflichtige!) Schmerzmittel, die noch dazu blutverdünnend wirken, wenn du also beim inken bluten willst wie die Sau beim schlachten dann hau rein…
Außerdem, ganz ehrlich, zum tätowieren gehört der Schmerz nun mal dazu, wenns dir das nicht wert dann lass es lieber…5. August 2009 um 20:42 Uhr #3197745Die 400er sind nicht rezeptpflichtig,nur mal nebenbei…Und die blutverdünnende Wirkung ist wesentlich schwächer als bei ASS
5. August 2009 um 20:47 Uhr #3013561Halt mal bisschen den Ball flach roquefort, ich hab bestimmt schon länger unter der Nadel gesessen als du…
und Ibuprofen ist NICHT blutverdünnend..„großes Tattoo“ war wohl bisschen ungenau, sorry…
Ich habe an 2 aufeinanderfolgenden Tagen Sessions von jeweils 5 – 6 StundenAnna16: Vielen Dank, das hilft mir auf jeden Fall schon mal weiter.
Wie ich gerade gehört habe ists übrigens in den USA ganz normal dass man sich bei den Top-Künstlern (die auch mal Sessions von 7h machen) ein paar Ibus nimmt
5. August 2009 um 21:05 Uhr #3174089Ah ok,die Zeitangabe is natürlich wesentlich genauer…Manche verstehen ja unter Großes Tattoo schon eins,was nichtmal 3 Stunden dauert,aber ok,da kann ichs nachvollziehen.
5. August 2009 um 21:15 Uhr #2996923Bei den Amis kauft man das Zeug auch 1000er Weise im Walmart 🙂
5. August 2009 um 21:22 Uhr #3061740Stimmt allerdings…die nehmen da mal locker ne Kiste für Unterwegs mit ; )
5. August 2009 um 21:32 Uhr #2898037no pain, no gain, stehs so durch oder lass es …
5. August 2009 um 22:01 Uhr #3194782Ibos sind NICHT blutverdünnend, können sich sogar positiv auf den Tätowiervorgang auswirken. Guy Aitchison empfiehlt sogar die Einnahme von Iboprophen, weil es entzündungshemmend wirkt. Mit „entzündungshemmend“ ist nicht gemeint, dass sie die Infektionsgefahr runtersetzen, sondern dass Schwellungen beim Tätowieren merklich verringert werden können. Unter einer Entzündung versteht man in diesem Zusammenhang das Verhalten der Haut, die mit ihren Mitteln (Rötung=stärkere Durchblutung, Schwellung=vermehrte Lymphflüssigkeit) versucht gegen die Verletzung anzugehen. Iboprophen kann bei Menschen, bei denen diese Phänomene das Tätowieren schwerer machen, gute Ergebnisse erzielen. Aber auch nur dann sollte man Iboprophen benutzen, denn ansonsten gilt auch hier : Je weniger Substanzen in einem Prozess benutzt werden, desto weniger Faktoren können ihn beeinflussen. Und es gilt : Doppelt viel ist NICHT doppelt gut. Medikamente sollten immer vorsichtig und kontrolliert eingenommen werden. Eine Absprache mit einem Arzt schadet nie.
Ich würde allerdings so einem Schmerzmittel nicht soviel Wirkung beimessen, wie guter Schlaf, gute Au??enfaktoren, Ruhe beim und vor dem Tätowieren, der richtige Zeitpunkt (nicht krank, oder bei Frauen nicht während der Tage, in denen sie in ihrem Zyklus besonders empfindlich sind) und gute Vorbeitung in der Schmerzmilderung bringen könnten.
Aber wenn schon Schmerzmittel, dann Ibo.5. August 2009 um 22:05 Uhr #2943460Oh, das mit den Tagen hintereinander habe ich grade erst gesehen. Da können die Ibos definitv das Tätowieren erleichtern. Und nicht nur für dich, sondern auch für den Künstler, der dann nicht am zweiten Tag so sehr mit seiner Farbe gegen das Lymphwasser in der Haut ankämpfen muss. Wie unten erwähnt, empfiehlt auch Guy Ibos.
5. August 2009 um 23:39 Uhr #2938446@mela
das deckt sich so ungefähr mit dem, was ich selbst bemerkt hab.
Ich hab Fibro und trotz Schlaf und bla gibt es bei mir Tage, da hab ich nunmal Probleme. Wenn ich ausgerechnet an nem miesen Tag nen Tattootermin hab schieb ich mir auch nen abend zuvor und am selben Tag 1-2 Ibus zwischen die Zähne. Lieber so als umsonst hingefahren. Und ich hatte das Gefühl, beim letzten mal ist das Tattoo nicht so sehr angeschwollen und ist auch schneller beruhigt gewesen.Anonym
Gast@6. August 2009 um 7:36 Uhr #3205525Drogen und Medikamente sind ja heutzutage für alles gut.
Und wenn einer das empfiehlt, dann besonders.
Man kann sich auch in ein künstliches Koma versetzen lassen. Dann hat man Zeit für das grö??te Tattoo und dazu noch völlig schmerzfrei.
Glaubt doch einfach alles und handelt danach.
Früher oder später gibt’s die Quittung.Warum rege ich mich eigentlich auf – ihr macht doch ohnehin, was ihr wollt.
6. August 2009 um 8:46 Uhr #3116039die wirkung hängt neben der wirkstof-konzentration in hohem massen vom eigenen metabolismus und anderen faktoren wie zb dem anflutungsverhalten des präparats ab.
bei schmerzmitteln ist definitiv das generikum nicht zwingen bei jedem gleich wirksam/bzw passt gleich gut zu seiner schmerzproblematik
@anna – right! …und vom reinen wirkstoffgehalt sind 2 400er auch wieder ein 800er …ohne rezept.@TatTiger:
„Früher oder später gibt’s die Quittung. “
na dann erklär mal – was für eine?
stand der weltweiten schmerztherapie ist schon ne ganze weile nicht mehr die minimalstdosierung, sondern die frühestmögliche optimale versorgung.
bock auf input? – frag mal tante g. nach „schmerzgedächtnis“„Warum rege ich mich eigentlich auf “
wenn du´s nicht weisst…
– ihr macht doch ohnehin, was ihr wollt.
jain…
6. August 2009 um 8:52 Uhr #3227007Absolut inhaltslose Aussage. Es geht um ein Problem, gegen das man mit einem Medikament vorgehen kann. Wenn du morgen ne Prüfung hast, aber dein Kopf leider schmerzt, kannst du mit einer Kopfschmerztablette bei richtiger Einnahme eine Verbesserung erzielen. ‚(keiner redet davon, vor jeder Prüfung Kopfschmerztabletten zu benutzen….) Nichts anderes ist die Einnahme von Ibo im vorliegenden Fall (den du anscheinend nicht mal ansatzweise nachvollzogen hast, denn es geht nicht um „ich will nicht so viel Schmerzen haben“ sondern darum, dass am zweiten Tag die Haut schon auf „Alarm“ steht und das Weiterstechen für den Kunde UND den Tätowierer zur Qual wird. Da dann Hilfe in Form einer kontrollierten Einnahme eines Medikaments in Anspruch zu nehmen hat mit deiner Aussage null zu tun…)
Tipp : Alles lesen und auch ne andere Einstellung aktzeptieren, ohne direkt abfällig zu werden macht die eigene Aussage/Einstellung glaubhafter und ernstzunehmender.
Eine Medikamentation beim Tätowieren ist in der Regel unnötig, aber im Vorliegenden Fall (zwei Tage hintereinander tätowiert werden) , und bei Menschen, die zu übermä??igen (!!) Schwellungen neigen, kann Iboprophen eine Verbesserung erzielen. Das hat nichts mit deinem unterschwelligen Vorwurf des Missbrauchs zu tun.Anonym
Gast@6. August 2009 um 11:29 Uhr #30041751200mg als Einzeldosis ist definitiv zu viel!! Das ist die maximale Tagesdosis, wenn einem Magen und Nieren lieb sind, sollte man mal drüber nachdenken und taub wird die Haut davon auch nicht. Die Wirkung kommt grö??tenteils dadurch weil man denkt, dass es hilft (was die Schmerzen betrifft)
6. August 2009 um 11:42 Uhr #3055160Um den von mir beschriebenen Aspekt zu erzielen reicht ne 400er aus.
6. August 2009 um 11:58 Uhr #3153755Jetzt muss ich mal dumm fragen, aber wenn ich Ibuprofen oder sonst ein Schmerzmittel nehme und mir dann mit dem Hammer auf den Daumen haue tuts doch auch nicht weniger weh. Der Schmerz wird doch durch einen mechanischen Einfluss verursacht, den Hammer bzw. im anderen Fall die Nadel. Wie soll das gehen? (Von den positiven Wirkungen die Mela hinsichtlich Schwellung etc. geschrieben hat spreche ich nicht.) Ich begreifs nicht, vielleicht kanns mir mal wer erklären…
Anonym
Gast@6. August 2009 um 12:05 Uhr #3200767@magic, das ist keine dumme frage sondern ein korrekte feststellung 😉 das nennt sich placeboeffekt, es wirkt weil man glaubt, dass es wirkt
6. August 2009 um 12:17 Uhr #3038937night-whisper schrieb:
>
placeboeffektdann wirkts ja schon doppelt …ibuprofen ist ein real wirksames analgetikum.
lass dir beim kieferchriurgen testweise mal n implant setzen und mach anschliessend n versuch mit einem placebo – du wirst staunen 😉
Anonym
Gast@6. August 2009 um 12:20 Uhr #3044393ich hab ein implantat aber nur mit lidocain. wundschmerz nach einer op ist aber nunmal nicht mit einem schnitt ins fleisch zu vergleichen. kannst dich ja gerne unter ibu operieren lassen, ich mach es nicht
Anonym
Gast@6. August 2009 um 12:22 Uhr #3079631es gibt analgetika und anaesthetika bitte nicht verwechseln, die wirkungweise ist sehr unterschiedlich.
Anonym
Gast@6. August 2009 um 12:28 Uhr #2977632ok vielleicht habe ich mich zu kurz ausgedrück, bei kopfschmerzen nehme ich auch ibu oder ähnliches, wirkt auch meist. aber präventiv sich was einzuschmei??en um eine verletzung nicht oder weniger zu spüren ist käse (diese wirkum beruht auf einenen placeboeffekt), da braucht man ein anaesthetikum und kein analgetikum…also sowas wie emla zb
6. August 2009 um 12:48 Uhr #3035690Jein 😉
Klar, präventiven Einsatz kann man eigentlich ablehnen, nur können Schmerzmittel, grade ibo, bei langen Sitzungen den Zeitpunkt, wo es unerträglich wird, rauszögern. Und das ist nicht mit dem Plazebo-Effekt erklärbar, sondern damit, dass die verletzte Haut weniger gereizt ist. Ist nämlich erstmal die Haut so gereizt, wird das Stechen einfach zur Qual. Ich würde nicht dazu tendieren, dann auf Medis zurückzugreifen, sondern abbrechen und ein anderes Mal weiter machen. Das ist aber im vorliegenden Fall nicht möglich, also sollte man im gesunden Ma??e (das hei??t für mich nicht überdosieren und vorher einen Arzt konsultieren. Leider denkt heute jeder, dass alles, was frei verkäuflich ist, auch in freiem Ma??e anzuwenden ist…) auf die Möglichkeit zurückgreifen, diesen Punkt so weit es geht rauszuzögern. Zwei Tage hintereinander tätowiert werden ist schon echt scheiße, an der gleichen Stelle erst recht. -
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