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24. Juni 2007 um 16:46 Uhr #3246769
Ich komme gerade aus dem Gefängnis
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und kann nur allen zukünftigen Strafgefangenen gratulieren wenn sie nach
Göttingen/Rosdorf kommen. Alles vom Feinsten, freundliches Outfit, Einzelzimmer
mit eigener und separater Waschgelegenheit und Toilette. Die Liegen sind gut gepolstert
aber nicht zu weich (habe ich selbst ausprobiert).
Das Personal ist nett und freundlich (fast wie im Hotel) und 1/3. besteht aus jungen weiblichen JVA – Beamtinnen. Dann sind dort noch ein Fitnessstudio, einen Kaufladen,
eine Sporthalle, einen Sportplatz, und ein abschließbares Kühlschrankfach. Eine
Kapelle (in der sich die religiösen Symbole auswechseln lassen) und ein gut
ausgestattetes Kinderspielzimmer gibt es auch.
Dem Häftling sind ein eigenes TV, Radio und auch eine Spielkonsole erlaubt. Geraucht
werden darf nur auf dem Zimmer und Duschen sind auf jedem Flur. Wenn man nicht ab
und zu die Fenstergitter sehen würde, könnte man vergessen das dies ein Gefängnis ist.
An der Sicherheit ist aber auch nicht gespart worden, der ganze Komplex ist komplett
videoüberwacht und ein überwinden der Umzäunung und der 6m hohen Mauer halte
ich für nahezu ausgeschlossen. Der Metalldetektor am Eingang ist jedenfalls so
empfindlich, dass er meinen Piercingschmuck angezeigt hat.24. Juni 2007 um 17:13 Uhr #3251820Und dafür geben die unser Geld aus. Ich dachte schon der Jugendvollzug wäre LUXUS, aber das….? *umfall*
24. Juni 2007 um 18:00 Uhr #3251821Naja die Sicherheitszelle war heute sicher net offen… ich konnte sie mir am freitag angucken …. die war aber nicht so net ganz im gegenteil, da drin möchte ich net sein keine fenster, ne harte martratze, keine eckigen wände, statt klo nur nen loch im boden, naja und noch so dinger wo man jemanden dran fest machen kann….
24. Juni 2007 um 18:02 Uhr #3251822ich glaube die unterbringung verschlingt nur einen bruchteil dessen, was uns
die dazugehörige bürokratie kostet. außerdem sollen die ja nicht durch die
spährliche einrichtung bestraft werden, sondern durch den freiheitsentzug.
dieser ist auch bei guter unterbringung eine strafe, dass kann man aber
nur schwer nachvollziehen, wenn man es noch nicht erlebt hat.
(keine angst..ist wissen aus 2. hand..aber glaubhaft vermittelt..)
ich sehe da kein problem drin, wenn die zustände innerhalb der haft nicht
von wasser und brot geprägt sind. auch weiterbildung innerhalb der
strafzeit finde ich sinnvoll…der straffälliggewordene soll ja auch irgendwann
mal wieder in die gesellschaft integriert werden…dass erreicht man nicht,
wenn man die haft noch durch schlimme verhältnisse ungerecht oder
unmenschlich erscheinen lässt..dann ist der lernerfolg gleich null.
meine 2cent 😉24. Juni 2007 um 18:30 Uhr #3251823das ist ja auch nur vorrübergehend für den akuten ausflipper – und AFAIR nur max 48 stunden.
24. Juni 2007 um 18:52 Uhr #3251824wasn los – wo sind die law&order – verteter ? 😀
früher!!!..tats das auch:
Okay….die Tatsache , dass vermutlich weltweit 75-80% aller knäste selbst heute zutage eher so aussehen als extremehards sommerfrischlerpension, und da leute teilweise fast übereinander jahrzehnte vor sich hin vegetieren – lässt einen schon nachdenklich werden ob unserer zivilisation
24. Juni 2007 um 19:24 Uhr #3251825Oh ha mit folterkammer *lach*
24. Juni 2007 um 20:25 Uhr #3251826Ja da gebe ich Ralf (melanom) vollkommen recht, Weiterbildung sollte ein absolutes
Mu?? im Strafvollzug sein, besonders die soziale Weiterbildung. Und der Erfolg dieser
Ma??nahmen lässt sich sehr gut an der Rückfallquote messen.
Was die beruflich Weiterbildung und Ausbildung betrifft, so gibt es dort vorbildlich
eingerichtete Wekstätten, wie ich gesehen habe, hoffentlich zahlt sich das
für den Steuerzahler auch aus. -
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