Willkommen auf TattooPiercingNet Foren Piercing juristisch klug gepierct …

juristisch klug gepierct …

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15 Antworten, 5 voices Zuletzt aktualisiert von DieTrambahnDieZuSpaetKam vor 21 Jahren, 6 Monaten
  • DieTrambahnDieZuSpaetKam
    Teilnehmer
    @DieTrambahnDieZuSpaetKam
    #2803466

    moinsen !

    man hört ja immer wieder von irgendwelchen metzgern und fleischbolzenverpassern, die ihr kunstwerk im eigentlichen sinne eher nicht so gut beherrschen.
    bei nem verpfuschten tattoo kann ich mir den rechtsweg (den man dann offen hat) relativ klar vorstellen …. wie schauts aber bei nem gänzlich falsch oder schlecht gestochenen piercing aus ? …
    hat da jemand (wirkliche !!!*g*) ahnung von bzw wegen dem thema schonmal nen anwalt konsultiert ? …
    ich finde wir sollten uns auch mal darüber gedanken machen, wie man diesen schwarzen schafen der branche (juristisch) zu leibe rücken kann …. an wen kann man sich wenden, um schadensansprüche besser geltend zu machen (wenn das überhaupt möglich ist) ?

    Anonym
    Gast
    @
    #3195164

    Ich habe keine Erfahrung damit aber ich denke schon das man da auf Schmerzengeld klagen kann. Kann ich mir jetzt so vorstellen …..
    wie es jetzt so wirlich aussieht würde mich auch interessieren..

    Anonym
    Gast
    @
    #3099482

    für was willst du schadensersatzansprüche geltend machen? der piercer klärt dich im allgemeinen auf über mögliche risiken und wenn er scheisse baut bietet er dir doch auch an, es ein zweites ( drittes,viertes…) mal zu stechen…

    Anonym
    Gast
    @
    #3220078

    schmerzensgeld? wenn du dich freiwillig piercen lässt? da wirst du auf relativ wenig verständnis stossen, ausser vielleicht du infizierst dich mit hiv etc…

    Anonym
    Gast
    @
    #3217983

    Ja wenn er sich Verstochen hat…..???
    Ich weis es ja net.
    War von mir ja nur ne vermutung !!!!
    *zunge raus streck*

    Desh
    Teilnehmer
    @Desh
    #3089541

    köstlich! fleischpolzenverpassrn .. huaahuaaa … kunstwerk?? hmm .. was ist am piercen den kunst??
    aber schön performed dein text 🙂

    DieTrambahnDieZuSpaetKam
    Teilnehmer
    @DieTrambahnDieZuSpaetKam
    #3232231

    ich will gar nix …
    ich dachte man könnte ja mal zusammen hier nen groben (allgemeinen!) leitfaden für piercingunerfahrenere formulieren .. oder´s zumindest versuchen ..

    also:
    – wie findest man einen „fähigen“ piercer
    – was muss ich eigentlich unterschreiben (der piercer sichert sich ja im regelfall mittel erlaubnis zur körperverletzung ab .. oder irr ich da? … damit verbunden: wie sollte die aussehen, dass weder piercer noch gepiercte person über´n tisch gezogen wurden: stichwort fairess)
    und last but not least:
    – scheiss piercer gehabt, piercing heilt nicht, kind schon meilenweit im brunnen, evtl noch körperstellen aus piercerunwissenheit vernarbt … was nun ? … welche ansprüche hab ich ? …

    das waren meine eigentlichen gedanken dazu …
    vielleicht können ja mal n paar berufsmässige piercer worte dazu beireichen .. oder gar jemand der juristisch gebildet ist (nein .. bitte nicht ein-bilden juristisch toll zu sein *g*)

    Anonym
    Gast
    @
    #3000963

    *deinezungefesthält*
    Wenn du zu nem Piercer gehst, erwartest du doch dass er korrekt sticht und nimmst die Schmerzen freiwillig in Kauf. Du kannst dann hinterher nich Schmerzensgeld verlangen, nur weil er falsch gestochen hat.
    Kannst höchstens Schadensersatzansprüche geltend machen und dir die Kosten für das Piercing erstatten lassen.

    Anonym
    Gast
    @
    #3127034

    der_narr schrieb:
    > wenn er scheisse baut bietet er dir doch auch an, es ein
    > zweites ( drittes,viertes…) mal zu stechen…

    Würdest du dich denn ein drittes und viertes Mal von nem Piercer stechen lassen, der es nichmal beim zweiten Versuch ordentlich auf die Reihe kriegt!?

    Anonym
    Gast
    @
    #2928664

    wenn das septum zum beispiel schief verheilt würde ich es schon ein zweites oder eventuell auch drittes mal stechen lassen.

    Anonym
    Gast
    @
    #3119851

    Ein schief verheiltes Septum is meiner Meinung nach auch was anderes als ein schief gestochenes Septum.

    piercedbear
    Teilnehmer
    @piercedbear
    #3120681

    also als juristisch gebildeter stell ich mir schon die frage, warum ich KEINE ansprüche haben soll, wenn der piercer einen fehler macht….
    nur weil ein piercing im regelfall mehr oder weniger weh tut heisst das doch nicht, dass ich jeden blödsinn, den der piercer aufführt, auch tolerieren muss… *kopfschüttel*

    oder genauer gesagt: wenn der piercer falsch sticht und die schmerzen damit für die katz (also frustriert) sind, dann sind auch diese schmerzen natürlich grundlage für einen schmerzengeldanspruch (neben allfälligen heilungskosten und einer möglichen verunstaltungsentschädigung).
    und da kann in der zustimmungserklärung drinnen stehen was will, bei einem kunstfehler wird der piercer die haftung nicht ausschliessen können.

    Anonym
    Gast
    @
    #2900882

    Also…. Ich bin da ja auch kein Experte. Aber mein Rechtverständnis und juristisches Grundwissen (das ich von Berufs wegen übrigens schon habe) sagen zu der Sache Folgendes:

    Ja, indem ich sone Einverständniserklärung beim Piercer unterschreibe, erkläre ich mich im Prinzip mit einer Körperverletzung einverstanden.

    Aber: Wenn ich dem die Einverständniserklärung unterschreibe (zur Körperverletzung) und der haut mich windelweich mit der Begründung, er hätte doch meine Einverständniserklärung, dann hab ich auch Ansprüche gegen ihn. Der darf mich ja nicht einfach irgendwie und irgendwo verletzen nur, weil ich ihm die Einverständniserklärung gegeben habe. Also, mit der Einverständniserklärung kommt er da nicht raus.

    So ähnlich, denke ich mal, verhält es sich mit Pfusch. Ich schließe mit dem Piercer einen Vertrag, den beide Seiten zu erfüllen haben. Ich mit Geld, er mit akzeptabler Arbeit. Wenn er seine Arbeit nicht manierlich macht, hab ich Ansprüche gegen ihn.

    Zumindest Rückabwicklung des Vertrages (d.h. Geld zurück) wegen Nicht- oder Schlechterfüllung, aber auch Ansprüche wegen der Folgen, also z. Bsp. heftige Narbenbildung etc.

    Vielleicht kann ich ihn wegen dem eigentlichen Piercingvorgang nicht belangen, weil ich mich damit einverstanden erklärt habe, obwohl ich mir da auch nicht so sicher bin. Denn wenn er da schon Mist baut und ein Piercing schief sticht oder so, erfüllt er den Vertrag ja auch nicht.

    Aber für Folgen, die er zu verantworten hat, steht er in jedem Fall auch gerade.

    Das wirkliche Problem sehe ich eher in der Beweisbarkeit des Ganzen. Wer muss was beweisen? Muss ich als Gepiercter nachweisen, dass er schlechte Arbeit gemacht hat, oder muss der Piercer mir nachweisen, dass ich das Piercing nicht ausreichend gepflegt habe und es sich deshalb z. Bsp. entzündet hat. Und das weiß ich nicht.

    Aber wenn so was mal passiert, sollte man Fotos von der Misere machen, zu einem wirklichen Fachmann gehen (Arzt nur, wenn der wirklich Erfahrung mit Piercings hat, denn viele ??rzte behandeln so was falsch), sehen, was noch zu retten ist und dann zum Anwalt. Denn nur der kann im Einzelfall sagen, was zu tun ist. Denn Pauschalberatungen kann man immer schlecht geben.

    Na ja, und der Rest, da denke ich, sollte man einfach seinem gesunden Menschenverstand folgen: Bevor man sich piercen lassen will, sollte man versuchen, sich über das Studio zu erkundigen. Leute fragen, die sich da haben piercen lassen, vielleicht ist das Studio in irgendeiner Zeitschrift mal aufgetaucht. Aber das Meiste geht über Mundpropaganda. Man sollte sich den Laden ansehen, schauen, ob´s da sauber ist etc. Und, was auch nicht unerheblich ist: der Piercer sollte einfach vertrauenserweckend sein. Und er sollte sich auch Zeit nehmen für ne ausführliche Beratung und so. Wenn einem Piercer das schon zu viel ist, würde ICH mich von dem nicht piercen lassen.

    So. Genug für heute. 🙂

    Anonym
    Gast
    @
    #2902644

    Ja vielleicht nicht Schmerzensgeld aber irgendeine Entschädigung, den willige ja auch nur in ein ordentlich gestochenes Piercing ein….
    Und wenn er das dann schief sticht…. hat er nicht das gemacht wofür ich gezahlt habe oder soll…..
    das meine ich ja nur ….
    -will meine Zunge wieder-
    *g*

    cobra
    Teilnehmer
    @cobra
    #2961308

    … Moment mal!
    Wenn es nicht heilt, liegt es doch in der Regel an dir, und nicht am Piercer!!!
    Wenn du dich nicht richtig darum kümmerst, kann der Piercer doch nichts dafür?
    Bei einem schief gestochenes Piercing, würde ich vom Piercer erwarten, da?? er ihn mir nochmal sticht (umsonst natürlich)! Ich denke ein guter Piercer kann auch damit leben.
    Ansonsten kann ich dir auch nicht viel zu der Rechtslage sagen, da kennen sich andere besser aus. Doch, sollte nicht ein Piercer eine Haftpflichtversicherung haben??? Eben für solche Fälle!

    Puschel
    Teilnehmer
    @puschel-2-2-2-2
    #3079047

    schmerzensgeld, endschädigung, keine ahnung. doch nur die einverständnisserklärung rettet den piercer nicht. ihr könnt einem kurpfuscher am a…. wenn er euch nicht über die risiken aufgeklärt hat. entweder unter zeugen oder (am besten für den piercer) schriftlich. nur die einverständnisserklärung zur körperverletzung reicht nicht!!!!!

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