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11. Juni 2006 um 23:19 Uhr #2783838
Kühlen, Röntgen, Piercing+OP … Irrläufer aus dem Wildcat Gästebuch:
rote Zora 11.06.2006 16:27:21
Hallo!
Als Erstes einmal, finde ich es schade das man als „Gast“ nicht auf Artikel der User antworten kann. (dann müsste ich auch nicht hier meckern)
Ich habe nur ein paar der Einträge im Forum gelesen, und das hat mir auch teilweise schon gereicht.
Eisbeutel, Gelkissen und Coldpacks haben am Kopfbereich nichts zu suchen. Man kann durchaus postoperativ mit Eis (immer im Tuch/Beutel, nie im direkten Kontakt mit der Haut) kühlen. Doch nicht im Kopf-/Gesichtsbereich. AUCH NICHT NACH ZAHN-OP`S!!! Der Kopf ist dafür zu stark durchblutet, und dort darf nur mit feuchtkalten Lappen gekühlt werden!!! (Verdunstungskälte)
Und zum Thema „diskutieren beim Röntgen“…
Das geschieht nicht ohne Grund.
Nicht nur, das Metall nicht röntgendurchlassig ist, es wirft auch Verschattungen auf den Röntgenbildern. Also kann dadurch durchaus etwas übersehen werden, weil es durch den Schatten des Piercings überlagert wird, oder es kann, jenach Schattenwerfung auch einmal passieren das man etwas diagnostiziert was gar nicht da ist.
Und wenn ein Anästhesist sagt das ein zungen/Nasenpiercing entfernt werden sollte, dann nicht ohne Grund. Stellt euch vor, ihr werdet operiert, und es treten Komplikationen auf.
Ich möchte keine eingerissene Zunge haben, nur weil ich partout das Piercing nicht rausnehmen möchte, und dann das Laryngoskop am Piercing hängen bleibt. Oder die Nase, wegen des Tubus, falls man nasal intubiert wird.
Ich hoffe die Verfasser der Artikel zu diesem Thema fühlen sich auch angesprochen, und sollten nicht ihr Halbwissen hier öffentlich machen.
Andere Leute, die Infos suchen, und dann so etwas lesen, sind damit falsch beraten.
Tut mir ja Leid das ich hier jetzt so zickig rüber komme, bin eigentlich nicht so. Aber ich habe im Job zu oft mit so sturen Böcken zu diskutieren. Und wir Mediziner wissen wovon wir reden. Und wenn man auch noch selbst gepierct ist und die einem dann erzählen wollen das man so ein Piercing nicht rausnehmen könne…
Der Admin kann ja nix dafür, und ist auch nicht gemeint.ANSONSTEN GUT GEMACHTE SITE! KLASSE ONLINESHOP!!!
11. Juni 2006 um 23:40 Uhr #2880757mmh, an sich kein schlechter artikel…
aber: wenn der verfasser nun meint so eine umfassende ahnung zu haben und zudem auch noch selbst gepierct ist (eigene aussage) wäre es doch schön, wenn sich der schreiberling hier bei wildcat anmeldet und sich mit seinem mediziner-fachwissen der allgemeinheit zur verfügung stellt!
und (fast) jeder, der einen führerschein gemacht hat, weiss, dass man mit eisbeuteln nichts im gesicht zu suchen hat! da möchte ich nicht, dass hier auf die allgemeinheit geschlossen wird!
klar, bei einer op weiss ich vorher bescheid und muss das risiko für mich abwiegen ob es für mich ok wäre im notfall komplikationen in kauf zu nehmen um mein piercing nicht rausnehmen zu müssen…
aber zum thema röntgen: ich habe auch piercings, die ich nicht MAL EBEN SO zum röntgen rausnehmen kann! gut, wenn der termin vorher feststeht, kann ich noch zum piercer gehen und mir meinen schmuck für den tag entfernen und später wieder einsetzten lassen…. aber bei einer notfallbehandlung?!? IST DOCH LACHHAFT!!!! meinst du etwa wirklich, dass der arzt denn sagt: ’sie haben da ezar eine komplizierte fraktur, aber bevor wir sie röntgen können müssen sie erst mal das metall da raus machen‘ SCHWACHSINN!!!! es gibt immer situationen, da kann man den schmuck nicht entfernen! vor der geburt meines sohnes habe ich auch die intimpiercings rausgemacht / machen lassen, die bei der geburt stören können… aber als ich meine rückenwirbelfraktur hatte war das nun das letzte worüber die ärzte beim röntgen nachgedacht haben!
*puh-mach* nun hat sich mein ärger über diesen artikel etwas luft gemacht!11. Juni 2006 um 23:46 Uhr #2882469den artikel sollte ich wohl mal meinem eisbeutel verteilendem zahnarzt zeigen, oder wie?
im übrigen wird nur bestätigt das zb. ein bnp oder ein ip für ein geröntges knie eben nicht rausmu??, weil es nicht im bild ist, also nix irgendwie neues.
12. Juni 2006 um 0:15 Uhr #2884179Wie geschrieben ist das ein Irrläufer aus dem Wildcat Gästebuch … und der/die Autor/in scheibt ja:
„Als Erstes einmal, finde ich es schade das man als „Gast“ nicht auf Artikel der User antworten kann. (dann müsste ich auch nicht hier meckern) …“
Eine Anmeldung scheint also „in Arbeit zu sein“ … was kein Off-Topic rechtfertigt aber dafür habe ich den Artikel mal hier hin „getragen“ 🙂
Anonym
Gast@12. Juni 2006 um 0:16 Uhr #2885914… und zum Röntgen beim Zahnarzt haben wir ja auch desöfteren gehört, dass nicht mehr alles raus muss …
12. Juni 2006 um 11:23 Uhr #3077242Also da ich im Gesicht nur nen Labret habe, habe ich kein Problem beim Zahnarzt (wenn geröngt wird) das Piercing auch kurz zu entfernen. Ebenso die Ohrringe, das Halsband und die Ketten. Nen Brillenträger lä??t ja auch nicht seine Brille auf wenn er am Kopf geröngt wird. Aber wenn ich mehrere Piercings hätte, würd ich die wohl auch nicht unbedingt ALLE entfernen…
12. Juni 2006 um 11:38 Uhr #3074964eiswürfel…im gesicht nichts zu suchen…als ich eine starke bindehautendzündung hatte, sollte ich auch mit eiswürfeln in einem handtuch kühlen!
19. Juni 2006 um 16:11 Uhr #2974134die person scheint nicht gerade gut informiert zu sein…gefährliches halbwissen.
ich habe schon auf auffroderung des anästhesisten den kopf eines patienten komplett in coldpacks eingewickelt um ihn runter zu kühlen…OP vorbereitend bei starker ICB.
die wahrscheinlichkeit das man mit dem laryngoskop an nem zungenpiercing hängen bleibt ist wohl doch eher gering (ich will nicht sagen unmöglich)…man schaue sich nur einmal ein laryngoskop an und suche dann die stelle, wo man da hängen bleiben sollte.
nasal intubieren? man kann nen wendeltubus in die nase stecken aber das als intubation zu bezeichnen ist schon fast ein verbrechen. der wendeltubus dient nur zur verbesserten sauerstoffaufnahme und nicht zum beatmen…während einer op wird, wenn überhaupt, AUSschließLICH endotracheal intubiert (eine andere möglichkeit ist mir auch nicht bekannt. es gäbe dann halt noch die larynxmaske aber selbige ist wohl bei op’s eher uninteressant). bei länger atemdepressiven und tief komatösen patienten wird oft eine tracheotomie durchgeführt.weit genug abgeschweift? 🙂
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