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28. Mai 2001 um 17:09 Uhr #2785129
Hallo! Eine Frage von mir an Euch: Ist das Stechen eines Labrett-Piercings gefährlich? Liegen da irgenwelche Adern, die man treffen könnte ? Und wie sieht es mit dem Lippenbändchen aus? Liegt da was?
oder fragen wir anders: welche Piercings können gefährlich werden, weil Adern getroffen werden könnten?
Hoffe auf schnelle Antwort.
JULIAN
28. Mai 2001 um 17:25 Uhr #3008036hallöchen!
also ich hatte mit meinem nur wenig probleme!musst einfach aufpassen weil es zum teil sehr schnell rauswacghsen kann!
28. Mai 2001 um 17:41 Uhr #3123733der piercer kopntroliert normalerweise vor dem stechen eines labrets, ob und wo die andern genau verlaufen nd der sagt dir dann auch ob für dich ein labret in frage kommt……
lippenbändchen, naja, es kann immer was passieren wenn mehrere faktoren aufeinadner treffen….es kann zu wucherungen kommen, das bändchen kannste dir einrei??en usw….vor dem stechen wird es auch durchleuchtet damit man keine ader trifft oder so …
gru?? mary29. Mai 2001 um 16:23 Uhr #3213500ich meine natürlich mit dem Lippenbändchen kanns passieren dass es rauswachsen kann.Mit dem Labret hatte ich eigentlich wenig Probleme
Anonym
Gast@29. Mai 2001 um 19:18 Uhr #3047802Hi. Frage mich wer wozu ndas Li.-Band durchleuchtet. Das ist ein Schleimhautläppchen, was das obere Zahnfleich mit der Lippe verbindet. Es wird oft vom Zahnarzt durchtrennt.Wie schon erwähnt wurde, man kann es sich leicht herausrei??en. Das Lapret ist wie alle Piercings im Mundraum schlecht für Zähne und Zahnfleisch. Ich habe schon gesehen das sich das Zahnfleisch zurückgebildet hat. Manche Leute haben aber einfach Glück.
4. Juni 2001 um 1:41 Uhr #3095598Hallo Mary,
mich würde ja mal sehr interessieren, wie ein Piercer in dem relativ dichten Unterhautfettgewebe des Gesichts mit den direkt darin verlaufenden Muskelschichten die winzelfutzelige A. labialis inferior entdecken möchte… Mach‘ Dir da blo?? keine Hoffnungen, wenn sie als Normvariante etwas „verquer“ verläuft, dann wird sie durchstochen und basta. Und obwohl sie wirklich winzig ist kann es sehr unangenehm daraus bluten! Außerdem sollte man im Gesicht immer recht vorsichtig sein, Stichwort funktionelle Endarterien… Das Risiko ist halt da und damit mu?? man leben.Das Lippenbändchen ist nur ein kleiner Sehnenzug, funktionell unbedeutend und bradytrophes Gewebe, da läuft also kein nenneswertes Gefä?? lang. Ist die ideale Stelle zum ??ben: dünn, gut gespannt, leicht zu greifen, schmerzunempfindlich, blutet nicht, entzündet sich schwer und im Ernstfall kann man gut darauf verzichten. Aber hält eben auch nicht viel Gewicht aus, deshalb wächst bei den meisten Leuten das Piercing langsam aber sicher aus…
Adrian
4. Juni 2001 um 1:52 Uhr #2927299Hallo Julian,
ich will’s nicht so ausführlich machen wie sonst:Kleine Arterien im Gebiet sollten normalerweise nicht getroffen werden. Wenn doch, dann gleich einen Arzt aufsuchen (aber bitte nur bei einer echten arteriellen Blutung, Dein Piercer kennt den Unterschied hoffentlich)!!! Aber mir ist keine häufige Normvariante bekannt, die diese Gefahr birgt.
Genau mittig stechen lassen, sonst besteht die Gefahr einer Nervenschädigung des N. submentalis. Ist aber auch sehr unwahrscheinlich.
Zahn- und Zahnfleischschäden scheinen durch Zahnärzte statistisch (noch) nicht nachgewiesen zu sein, aber erste Studien legen einen Zusammenhang zwischen Oralpiercings und Zahnschäden nahe. Das wäre mein grö??tes Bedenken.
Entzündungsgefahr wie gehabt sehr hoch, gut pflegen. Glücklicherweise erfolgt der Blutabflu?? da nicht mehr über die V. angularis, daher keine erhöhte Gefahr für Dein Gehirn. Trotzdem: Entzündungen sind häufig und stellen ein echtes Problem dar. Gute Pflege hilft leider nicht immer.
Wundheilungsstörungen sind bei Piercings nicht häufiger als bei anderen transkutanen Eingriffen. Trotzdem an Keloide oder hypertrophierende Narben denken, die sind im Gesicht sehr unschön.
Adrian
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