Willkommen auf TattooPiercingNet › Foren › Piercing › Nasenpiercing vom Juwelier?!
-
16. Oktober 2012 um 23:25 Uhr #2780107
Hallo!
Heute kam eine Bekannte zu mir und zeigte mir ihr Nasenpiercing.
Ich finde es steht ihr gut.Allerdings musste ich dann auch gleich Bedenken äußern.
Das Nasenpiercing ist nämlich nicht von einem Piercer gestochen, sondern von einem Juwelier geschossen worden.Wie steht ihr dazu? Ist das überhaupt erlaubt?
LG Vanessa
17. Oktober 2012 um 0:07 Uhr #2830264Unabhängig von der hier vorherrschenden Meinung – wenns auf diese Art verheilt ist, wirds argumentativ dünn 😉
17. Oktober 2012 um 7:52 Uhr #2831655Also ich kenn viele die zum Juwelier oder HNO arzt gegangen sind und es geschossen bekommen haben weil es meistens billiger oder näher war. Ich bin da zweigeteilter Meinung . bei manchen ist es gut verheilt und sieht gut aus, bei anderen nicht. Ich lass meine piercings auch bei einemn arzt machen und hab schon von vielen leuten gehört das es schlecht sei, aber er schießt die piercings nicht sondern sticht sie wie ein piercer von daher ist es eig genau das selbe außer das er sich besser mit dem körper auskennt als wahrscheinlich die meisten piercer. Und auch ein piercer kann schlampig arbeiten genauso wie ein juwelier von daher sollte man sich immer die vorher gut informieren.
17. Oktober 2012 um 8:10 Uhr #2833079Mein erstes Nostril wurd dank damaliger Unkenntnis auch geschossen und zwar beim HNO ^^
Hatte ein Jahr lang Probleme, Siff und Entzündungen, bis ich mich schweren Herzens davon trennte und es später beim Profi stechen lassen. Natürlich KANN auch dsa Schießen gutgehen, aber es is definitiv die schlechtere Alternative und wenn ich das vorher weiß, wäre ich schön doof, es trotzdem auf diese Art machen zu lassen.
17. Oktober 2012 um 13:31 Uhr #2834568mir stellte sich die frage, ob das uûberhaupt noch zulaässig ist.
Vor ca einem jahr, wurde mir erklaärt, dass durch knorpel nicht mehr geschossen werden darf.
ist da was drank?
17. Oktober 2012 um 14:41 Uhr #2836061Das Risiko eines geschossenen Piercings beim Juwelier ist einfach höher. Wenns nun verheilt ist, dann soll sie es eben drin lassen.
Ich frage mich nur wieso man schießen lässt…sollte man nicht die Risiken minimieren? Und das klappt eben nur beim Stechen in einem seriösen Studio.
Zur Rechtslage: Aufgrund welchen Gesetzestexts? Theoretisch müsste sowieso allein aufgrund der hygienischen Bedingungen das Schießen beim Juwelier verboten werden. Und dann müsste es noch jemand kontrollieren…
17. Oktober 2012 um 14:53 Uhr #2837562Den Knorpelbereich zu schießen ist sogar verboten. Der Knorpel kann splittern und das wächst dann nicht mehr zusammen.
Ebenso sind Pistolen nicht sterilisierbar, der Schmuck nickelhaltig und zu kurz. Angezeichnet wird mit einem Fineliner der schon an vielen Menschen war und somit ein Kranheitsüberträger (Kreuzkontamination) ist. Ein Juwilier nutzt weder Mundschutz noch sterile Handschuhe und vom sterilen Schmuck oder Arbeitsflächen wollen wir gar nicht erst reden…..
17. Oktober 2012 um 15:47 Uhr #2839104Also erstmal vorweg ich bin eigentlich grundsätzlich gegen schießen!
Angezeichnet wird mit einem Fineliner der schon an vielen Menschen war und somit ein Kranheitsüberträger (Kreuzkontamination) ist. Ein Juwilier nutzt weder Mundschutz noch sterile Handschuhe und vom sterilen Schmuck oder Arbeitsflächen wollen wir gar nicht erst reden…..
DAS allerdings halte ich für eine unzulässige Aussage!Nicht jeder Juvi benutzt nen Fineliner,genauso wie es auch juvis gibt die mit Handschuhen arbeiten (gut okay mit mundschutz habe ich nun noch keinen gesehen) das der Schmuck unsteril ist ist schlicht und ergreifend einfach falsch,denn die meisten modernen Pistolensysteme arbeiten mir sterilen Kartuschen die den Schmuck enthalten,da wird kein Schmuck aus ner wühlkiste genommen und reingemacht und das Arbeitsflächen nicht desinfiziert werden kann man auch nicht pauschal sagen! Ich habe durchaus schon gesehen das bei juvis bzw sogar in Modeschmuckläden mit Handschuhen gearbeitet wurde und die Arbeitsflächen desinfiziert wurden,also man kann von der Seite nicht alle über einen Kamm scheren. Die Aussage finde ich daher ehr unpassend, es ist zwar in den meisten Fällen so das dort weniger Hygienemaßnahmen betrieben werden als bei Piercern,aber grundsätzlich und immer ist es nicht so und wenn man ins falsche studio geht kanns da genauso dreckig zugehen.
Dennoch ist aus meiner sich davon natürlich abzuraten ,vor allem wenn es wirklich verboten ist ich muss gestehen gesetzlich kenne ich mich da nicht aus,sich beim Juvi oder in Modeschmuckläden gerade Knorpelpiercings schießen zu lassen allein weil diese Methode für dieses Gewebe ungeeignet ist und ehr zu Komplikationen führt als das Stechen.
@ Pia Da hast du einen guten Arzt erwischt 😉 Auch hier kann man sowas natürlich nicht pauschalisieren aber ich würde jemandem wenn er mich fragt ob er das beim Arzt machen lassen soll oder im Piercingstudio auch ehr vom Arzt abraten. Ich habe schon viel zu viele versaute Piercings gesehen die von Ärzten gemacht wurden,das ich inzwischen nicht mehr denke das die das am besten können nur weil die Ärzte sind. Für viele Ärzte ist das eben nur so ein lukratives zusatzangebot das sie machen und offenbar auch von sich selbst glauben sie könnten es. Leider nicht nur in seltenen fällen auch die wahrheit….
Ich für meinen Teil bin wie gesagt gegen schießen und ich rate auch jedem davon ab der mich dazu befragt oder wenn ich mitbekomme das jemanden den ich kenne vor hat das zu machen sage ich auch offen das es keine gute idee ist und kläre auf. Viele machen das eben auch aus unwissenheit,denke bei deiner Freundin wird es nicht anders gewesen sein oder? Natürlich werde weder ich noch irgendwer anders der gegen Schießen ist alle menschen davon abhalten können oder so aber ich finde die gegenargumente sind schon recht gut. Ich muss aber auch sagen ich habe in meinem leben shon geschossene piercings gesehen die gut verheilt waren etc. Also man kann immer glück haben die frage ist nur ob man das risiko eingehen will,denn genauso habe ich eben auch piercings gesehen die richtig übel aussahen eine meiner klassenkameradinnen hat sich damals auch das nostil schießen lassen und ist fast 6 wochen mit ner komplett roten schmerzenden nase rumgelaufen,da ich ja durch meine eigenen piercings schon recht erfahren war und auch den einen oder anderen heile heil trick kannte haben wir die sache in angriff genommen aber nichtmal regelmäßiges desinfizieren und behandeln mit tyrosur gel konnte das in den griff bekommen, 2 wochen lang hat sich nichts getan und das ist aus meiner sicht und erfahrung unnormal,auch schmuckwechsel hat nichts geholfen und am ende hat sies raus genommen weil sie keine lust mehr hatte und selbst dann war die nase noch lange rot und schmerzend… Am ende muss es dann doch jeder für sich selbst wissen und mehr als die leute aufklären und aus erfahrung erzählen kann man nicht
17. Oktober 2012 um 16:56 Uhr #2840644@ BadFairy89
Soso, und wer lesen kann ist klar im Vorteil!
ich schrieb schon STERILEN Handschuhen! Die Handschuhe aus der praktischen Spenderbox sind unsteril! Desweiteren war die Rede vin STERILEN Arbeitsflächen!
Desinfiziert ist NICHT steril!
Und du meinst also das der Juvelier den Stift den er zum Anzeichnen nutzt nach jedem Kunden entsorgt und einen neuen hernimmt? Aha.
Ich benutze zum Anzeichnen einen STERILEN Einmalstift (Squidster) den ich dem Kunden nach Wunsch mit gebe oder vor seinen Augen entsorge! Zum Piercen nutze ich STERILE Handschuhe. Und das sind nicht die aus der Spenderbox, sondern die einzeln als Paar verpackten OP Handhandschuhe! Als sterile Arbeitsfläche nutze ich die Innenseite der Packung der sterien OP Handschuhe.
Ebenso nehme ich Titanschmuck in ausreichender Länge her und keine nickelhaltigen zu kurzen „Medizinstecker“.
Eine Ohrlochpistole ist nicht sterilierbar. Die würde im Autoklaven einfach schmelzen.
PS.: Wieviele Handschuhwechsel macht doch gleich der Juwelier pro „Schuss“ und nach welchen Handgriffen? Welche Materialen nimmt er her um den Kunden zu desinfizieren? Welches Pflegemittel gibt er mit und welchen Nachkontrolltermin und welche 24H Notfallrufnummer????
17. Oktober 2012 um 17:04 Uhr #2842210„Den Knorpelbereich zu schießen ist sogar verboten. „
ja? Dann rück mal die rechtliche Grundlage raus bitte, dann kann diese Grundsatzdiskussion nach 10 Jahren Forum endlich ad acta gelegt werden.
„der Schmuck nickelhaltig „
genauso nickelhaltig wie die Edelstahlpiercings aus Chirurgenstahl. Und der ist laut Bedarfsgegenständeverordnung wieder erlaubt meines Wissens.
“ noch sterile Handschuhe“
Ich habe seltenst sterile Handschuhe gesehen. Selbst Ärzte verwenden die Einmalhandschuhe aus der 100er Familienpackung. Ich denke, das wirst Du auch nicht anders handhaben. Stimmts?
17. Oktober 2012 um 17:31 Uhr #2843786Doch, ich handhabe das komoplett anderes. Ich arbeite nämlich nach den Vorgaben der VAH. Ich nutze zum Vorbereiten und Anzeichen drei Paar der unsterilen Handschuhe aus der Spenderbox und zum Piercen direkt die sterilen, einzeln verpackten OP Handschuhe (die die die Ärzte bei der OP im KH verwenden!!!) Genauso wie die sterilen Einmalstifte (Squidster), die hinterher entsorgt oder dem Kunden mitgegeben werden.
Wenn du das nicht glaubst, hier ein Video von uns:
http://www.youtube.com/watch?v=3hES1Q-mtAw Die anderen Sachen kann ich erst heute nach Feierabend raussuchen. 🙂
17. Oktober 2012 um 17:35 Uhr #2845389Also um nochmal was hinzuzufügen ich glaube das es gibt auch piercer , ich kenn da genung bzw hab von studios gehört bei denen es wirklich nicht sauber ist da wäre es wahrscheinlich besser zum juwelier zu gehen (von den hygiene zuständen her, nicht wegen der piercngs). Aber um aufs das thema mit dem schießen zurück zukommen. also ich hab mir ein tragus beim juwelier schießen lassen als ich ungefähr 12 war und da ist der Knropel auch gesplitter und jetzt habe ich einene riss im ohr von daher würde ich es natürlich keinem empfehlen beim juwelier und ärzte die das nur als neben verdienst machen sind natürlich nicht besser weil die auch oft schießenaber
@ Bad fairy ja ich hab wirklich einen guten arzt erwicht 🙂 musst zwar immer ein stück fahren aber der macht das auch Ernsthaft , erstmal klärt er wirklich gut über alle risiken auf und er pierct nur an bestimmten tagen Nachmittags an denen er dann wirklich nur pierct und nicht nochmal eben einen grippe patient behandelt dazu kommt noch das er super nett ist und auch immer hilfe, falls mal was nicht stimmt das man einfach jederzeit vorbeikommen oder anrufen und nach rat fragen kann, was leider nciht überall so ist.
17. Oktober 2012 um 17:36 Uhr #2846997Wah, WC macht alle von mir eingegeben Absätze weg. Sorry.
Du weißt aber schon das für Ärzte etwas anderes gilt als für Piercer was die Arbeitsweise betrifft? Anscheinend nicht, aber das macht ja nichts. Ist ja nicht das erste mal das du hier ohne Ahnung zu haben klugscheißt.
18. Oktober 2012 um 10:27 Uhr #2848586Hier ein Auszug der Hygieneverordnung die geltend ist für Piercings, alles das erfüllt der Juwelier oder Friseur nicht:
§ 2 Pflichten
(1) Wer Tätigkeiten im Sinn des § 1 ausübt, ist zur sorgfältigen Beachtung der allgemein anerkannten Regeln der Hygiene verpflichtet.
(2) Wer Eingriffe durchführt, die eine Verletzung der Haut vorsehen, muß vorher seine Hände und die zu behandelnde Hautfläche desinfizieren.
(3) 1 Eingriffe, die eine Verletzung der Haut vorsehen, sind mit sterilen (keimfreien) Geräten vorzunehmen.
2 Mehrfach zu verwendende Geräte sind nach jedem Gebrauch einer sorgfältigen Desinfektion, Reinigung und anschließend einer Sterilisation zu unterziehen und bis zur nächsten Anwendung in sterilen Behältern aufzubewahren.
Anonym
Gast@18. Oktober 2012 um 15:23 Uhr #2850211Was mein ihr, wie in Indien Nasenpiercings gemacht werden???
Handschuhe? Vielleicht im Krankenhaus beim operieren. Desinfektionsmittel? Wer soll das kaufen und bezahlen? Sterile Verpackungen? Kennt man nicht. Und die meisten bekommen nicht mal ne Entzündung, weil sie genug Abwehrkräfte haben.Man kann es hierzulande auch übertreiben. Und wenn der gepiercte sich anschließend mit seinen Händen ins Gesicht greift, dann sind alle vorherigen Maßnahmen gleich umsonst.
18. Oktober 2012 um 15:43 Uhr #2851840brauchst ja nicht gleich pampig werden bloxi und es tut mir leid wenn ich das jetzt so sage aber meiner auffassung nach ist das was du betreibst ja schon fast übertrieben. Natürlich spricht nichts dagegen alles zu versuchen um die größt mögliche hygiene zu erreichen,aber tut mir leid KEINER der Piercer wo ich mich habe piercen lassen(und das waren inzwischen schon 5 verschiedene) hat die sterile Innenseite der Handschuhverpackung als Arbeitsfläche benutzt und die waren allesamt keine dreckigen deppen 😉
dennoch muss man eben sagen das man nicht pauschal sagen kann das beim juvi komplett dreckig gearbeitet werden würde,aber offenbar ist das mit deinem hygienestandart in keinster weise vergleichbar bzw vereinbar. klar haben die keine sterile arbeitsfläche,aber wie gesagt haben das auch alle mir bekannten studios nicht so gemacht wie du daher finde ich den vergleich schon sehr weit hergeholt,da es ja immernoch ein unterschied ist ob der Juvi überhaupt was macht oder einfach mit nem 0 8 15 tisch arbeitet auf dem schon alles gelegen hat. Desinfizieren mit einem ordentlichen Flächendesinfektionsmittel ist immernoch besser als gar nichts zu machen und wohl auch das mindeste was man machen kann,wobeis immernoch genug gibt die nix machen…
und ulli naja klar andere länder andere sitten sozusagen aber die machen sich das ja auch meist einfach gegeseitig selbst,da brauch je keiner angst haben das ihn irgendwer anzeigt,weils dafür wohl vermutlich keine gesetzte gibt so wie in deutschland. Abgesehen davon ist es ja völlig unabhängig davon was wo wie in welcher form gemacht wird soweit man die möglichkeiten hat und die haben wir hier in Deutschland ja,sollte diese eben auch genutzt werden 😉
18. Oktober 2012 um 16:38 Uhr #2853484Ich würd mir niemals ein Piercing schießen lassen, meine Mutter ist als ich 12 war auch fein mit mir zum Piercer gegangen weil ich unbedingt ein Nasenpiercing haben wollte.
Kenn aber trotzdem niemanden, der am Piercing schießen gestorben ist oder nun eine entstellte Nase oder ein entstelltes Ohr hat. Kenn nur einige, die bei der Abheilung ihre Probleme hatten, Wildwuchs, usw. Aber das hatte ich bei meinem Nasenpiercing, obwohl es im Studio gestochen wurde auch sehr sehr lange..
Bin da auch zweigeteilter Meinung. Ich bin kein Fan vom schießen, aber es kann immer was schief gehen – egal ob im Piercingstudio oder beim Juwelier. Egal ob die Fehler beim Piercer selbst oder bei mangelnder Nachsorge/Unwissenheit liegen..
Eine Hygienefrage ist das schießen für mich nicht, du wirst niemals irgendetwas finden, was zu 100% steril ist. Sogar auf Handschuhen, die mit Desinfektionsspray eingerieben werden, befinden sich noch Bakterien.. ich würde fast sagen, dass sich auf deiner Haut trotz Desinfektion mehr Bakterien und Keime befinden als auf so ner Ohrlochpistole.. Und es ist ja bekannt, dass zu viel Desinfektion und Sterilität und Pflege auch viele Komplikationen entstehen.
Denkst du, eine Piercingnadel ist noch „steril“, wenn der Piercer zuerst irgendwo in seinem Werkzeug oder am Desinfektionsspray oder im Gesicht mit seinen Handschuhen rumfummelt?
Und hier in der Stadt gibt es sogar ein Piercing- und Tattoostudio, das Ohrlöcher mit der Pistole schießt.. Und das, obwohl der gute Mann und sein Team wirklich Ahnung vom piercen und tättowieren haben, hab noch nie was Schlechtes über dieses Studio gehört.
Das einzige wirkliche Contra, dass ich daran sehe ist, dass man den Schmuck nicht wirklich genau platzieren kann.18. Oktober 2012 um 19:35 Uhr #2855119Bad Fairy89:
Ich übertreibe es nicht, ich halte mich einfach an die geltende Hygieneverordnung. Und das ist Pflicht!
Alle Piercer die das nicht machen sind nun mal Dreckschweine! Ob du das nun glaubst oder nicht.
Übertreiben es Ärzt im OP deiner Meinung nach dann auch? Denk mal drüber nach.Hast dir mal das Video von uns angeguckt? So arbeiten wir. Und das ist halt Arbeiten nach Vorschriift. Ansonsten kann dir das Amt das Studio dicht machen! Außerdem möchte ich meinen Kunden die bestmöglichen hygienischen Umstände bieten und das hat sicher nichts mit Übertreiben zu tun! Und da werden keine Kosten und Mühen gescheut.
18. Oktober 2012 um 19:40 Uhr #2856779@ Shorteey
Doch man kann zu 100% steril arbeiten. Die Handschuhe mit Desinfektionsmittel (Sterilium) einzureiben bringt überhaupt nichts. Sterilium reagiert erst im Konkakt mit der Haut aber halt nicht mit Handschuhen!
Desinfiziert ist auch nicht steril. Genausoweng wie die Handschuhe aus der praktischen Spenderbox. Darum nehmen wir zum Piercen einzeln verpackte, sterile OP Handschuhe die unter Wahrung der Sterilität angezogen werden!
Wenn du das nicht glaubst, schau dir unser Video an und dann siehst du das es steril ist:
18. Oktober 2012 um 20:31 Uhr #2858444sie hat recht und wir unsere ruhe ^^
alles dreckschweine,ekelhafte dreckschweine die keine hygiene kennen*gollumartiges murmel*
19. Oktober 2012 um 7:05 Uhr #2861771Kommt doch mal wieder runter, Kinders. Kein Grund wegen sowas zu streiten.
Halten wir uns doch einmal kurz an die Fakten: Lt. wenigstens in Bayern geltender Hygieneverordnung, ist das Arbeiten mit sterilen Handschuhen Vorschrift. Fakt. Kommst nicht drum rum, ist halt einfach so – wir haben uns das nicht ausgedacht.
Fakt ist auch, dass ein Juwelier vom Piercen i.d.R. soviel Ahnung hat, wie ein Fleischereifachverkäufer von Pflanzenkunde – warum also zum Juwelier gehen?
Fakt ist auch, dass die ersten Hep.-C-Übertragungen via Ohrlochpistole bereits in den 80ern aktenkundig wurden.
Fakt ist ebenfalls, dass in Indien vieles anders ist. Vermutlich würden die meisten hier kotzen, wenn sie wüssten wie dort auf den Straßen Zähne gerichtet werden. Könnte vielleicht auch seinen Grund haben, dass die Lebenerwartung in Indien ca. 15 Jahre unter der von Deutschland liegt…
Übertreiben WIR, weil wir unser absolut Äußerstes tun, nach geltender Vorschrift und im Interesse unserer Kunden zu arbeiten? Oder braucht manchereiner hier eher ein „tolles“ Argument, weil der eigene Piercer es mit der Hygiene nicht ganz so genaunimmt?
Ich vermute mal eher letzteres, wobei es definitiv auch einige Kollegen gibt, die mit deutlich weniger Hygieneaufwand trotzdem verdammt gute Arbeiten machen. Muss jeder selber wissen, ich kenne auch Tätowierer bei denen im Studio immer noch am Arbeitsplatz geraucht und Bier getrunken wird. Stechen gute Bildchen und sind coole Typen, und in den 90ern war das auch alles kein Thema. Ich würde mich da trotzdem nicht stechen lassen.
Und ich denke, damit kann man die Debatte auch gut einschlafen lassen. 🙂
19. Oktober 2012 um 7:07 Uhr #2863446… aber als kleinen Nachsatz: Tatze-1 – Bloxi hat dir die rechtliche Grundlage für den Gebraucht der Ohrlochpistole doch präsentiert. Nix dazu zu sagen?
19. Oktober 2012 um 9:44 Uhr #28651151. Schön, mag nicht jedes Piercing vom Juwelier gleich zur Blutvergiftung oder zu Hepatitis führen. Schön, in Indien sticht auch kein Mensch nach deutscher Hygieneverordnung. Muss man deswegen das Risiko unnötig erhöhen, in dem man mit der Kuhpistole oder unter unsterilen Umständen pierct? Wohl kaum.
2. Vielleicht bin ich blind, blond oder blöd: Aber ich finde den entsprechenden rechtlichen Aspekt zum Schießen von Knorpelpiercings nirgendwo hier im Thread. Nur Auszüge aus der Hygieneverordnung.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.