Willkommen auf TattooPiercingNet › Foren › Piercingschmuck › nickel als piercing?
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Anonym
Gast@4. Januar 2006 um 19:46 Uhr #2785648hab ma ne frage aus aktuellem anlass:
dürfen in deutschland noch piercings verkauft werden, die nickel enthalten? oder darf man diese nur als erstschmuck nicht verwenden? ich war bisher der überzeugung, dass sowas gar nicht verkauft wird, bzw. werden darf. jez hab ich was anderes gehört. finds ziemlich krass, schließlich sind nickelallergien weit verbreitet und viele wissen von sich selbst vielleicht gar nicht, dass sie darauf allergisch sind.
vielleicht wisst ihr ja bescheid!4. Januar 2006 um 20:00 Uhr #3096988nickelhaltiges darf nich als erstschmuck verwendet werden.was so einige schmuckläden die schie??en leider nich so ganz beachten.verkauft werden darf es allerdings schon.find das jetz allerdings nich ganz so schlimm.
gibt ja auch diversen anderen schmuck der nickel enthält.zb. gurtelschnallen,ketten,ringe, etc.4. Januar 2006 um 22:17 Uhr #2927988ALLE Piercings enthalten Nickel – manche mehr manche weniger – dabei kommt es nicht drauf an, wieviel drin is, sondern wieviel abgegeben wird – deswegen ist Titan wesentlich vertäglicher als Chirurgenstahl für viele!
4. Januar 2006 um 22:50 Uhr #3233860Die normalen TiAlV-Legierungen sind eigentlich schon Nickel-frei. (Aber zum Glück weiß niemand, dass Vanadium giftig (im unterschied zu Nickel allerdings nicht alergen) ist). Vanadium kommt aber unter normalen Umständen nicht aus der Legierung raus.
4. Januar 2006 um 23:06 Uhr #2999841aha – unte rwelchen Umständen kann das denn passieren? Wär gut das mal zu wissen für die Zukunft XD
Anonym
Gast@4. Januar 2006 um 23:22 Uhr #3049820der nickel anteil bei titanschmuck is geringer als 0,05%.. also nich nickelfrei… aber so gut wie…
4. Januar 2006 um 23:28 Uhr #3033829Der einzige mir bekannte Fall, wo Vanadium aus TiAlV-Legierungen ausgetreten ist war bei Künstlichen Hüftgelenken, die nicht richtig eingewachsen waren. Da tritt dann natürlich sehr starke mechanische Belastung und Reibung auf. Bei fest eingewachsenen Hüftgelenken lag aber die Vanadiumkonzentration im umgebenden Gewebe immer unter der Nachweisgrenze.
4. Januar 2006 um 23:30 Uhr #2956088Naja, weniger als 0,05% dürfte bei vielen Analysemethoden bedeuten, dass die Konzentration unter der Nachweisgrenze liegt, es also schwer zu sagen sein dürfte, ob die Legierung nickelfrei ist, oder ob man nur nichts mehr findet.
Anonym
Gast@5. Januar 2006 um 9:01 Uhr #3211302aber es is da… :o)
5. Januar 2006 um 11:12 Uhr #2931757Aufgrund von §3 in Verbindung mit Anlage 1 Nr. 6 der Bedarfsgegenstände-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung zum 23.12.1997 (BGBL. 1998 I S. 5), in der zur Zeit gültigen Fassung, darf zum Herstellen oder Behandeln von Stäben von Ohrsteckern oder gleichartigen Erzeugnissen, die dazu bestimmt sind, bis zur Epithelisierung des Wundkanals im menschlichen Körper zu verbleiben, kein Nickel und seine Verbindungen verwendet werden. Davon ausgenommen sind Erzeugnisse, die homogen sind und deren Nickelgehalt – ausgedrückt als Massenanteil – unter 0,05% liegt.
Der Gesetzgeber unterscheidet ganz klar zwischen einer frischen Wunde und einem abgeheiltem Zustand (da gilt nicht o.g.).
Neben dem Nickelgehalt ist die Nickellässigkeit wichtig.
Ganz einfach gesagt: desto härter das Material, desto weniger kann raus kommen
(-> Abriebkoeffizient). Aber natürlich gilt auch: was nicht drin ist, kann erst garnicht rauskommen.Mal ganz abgesehen von der Oberflächengüte.
6. Januar 2006 um 2:18 Uhr #3031554ganz genau, kein schmuckmetall, was im direkten kontakt zur haut steht, darf normalerweise nickel enthalten oder es mu?? definitv für den kunden sichtbar als nickelhaltig deklariert sein. ausgenommen sind funktionsteile wie z.b. schnepper in schlossern, die dann aber nie mit der haut über längeren zeitraum in kontakt kommen dürfen.
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