Willkommen auf TattooPiercingNet › Foren › Piercing › ohrlöcher (lobe) unter 14 jahren
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2. Januar 2012 um 20:07 Uhr #3096822
@ Tempelpiercer:
„Etwa dich, weil ich dir auf den Kopf zu sage, dass auch der sagenumwobene Muttizettel nichts an Fakten wie der Geschäftsfähigkeit und / oder Volljährigkeit ändern?“
– Nein, nicht indem du mir deine Fakten präsentierst sondern
indem du “ einem dämlichen Erklärungsversuch vorzubeugen“ versuchst, der noch nicht erfolgt ist und den du auch nicht arahnen konntest und der nicht erfolgt wäre, da, wie gesagt, meine Äußerung eine Annahme/Vermutung/Frage/Gedankenäußerung in die Runde war. Nenn es wie du willst…
Es gibt hier jedenfalls im Moment zwei die meinen, sie haben Recht. Beide sind vom Fach.
Gleichzeitig werden weiter Ohrlöcher geschossen was das Zeug hält…von einem allgemeinen Schießverbot, das auch irgendwie eingehalten werden muss oder wird, kann nicht die Rede sein.Auch von einer allgemein anzutreffenden Regelung in Piercingsläden keine Spur.
Zudem gibt es tausend Paragraphen, die vor allem Tempelpiercer gut kennt, die aber vor allem etwas zur Geschäftsfähigkeit, zu Hygienevorschriften und zur Körperverletzung sagen, sich aber, wie auch eingewandt wurde, nicht konkret aufs Piercen beziehen.
Ich bin noch immer nicht viel schlauer und mir schwirrt vor lauter differierender Meinungen und Interpretationen schon der Kopf.
Weiterhin verbleibe ich mit dem Wunsch, dass in Zukunft alle Eltern, deren Kinder bereits im zarten Alter von 4,5 oder gar 13 Jahren Ohrlöcher haben wollen, ein Studio finden, wo sie ihren Kindern Ohrlöcher stechen lassen können und nich zum Juwelier gehen müssen oder auf die altbewährte Methode mit Nähnadel und heißer Kartoffel zurückgreifen müssen.
Und wenn meine eigene Schwester mich wegen Ohrlöchern an den Ohren meines Kindes anzeigen würde…naja wie dem auch sei ^^
2. Januar 2012 um 20:13 Uhr #3233110ach zur erklären also
fall 1 kind 6 jahre antwort mach ich nicht illegal = keine diskusion alles gut
fall 2 kind 11 jahre antwort mache ich nicht weil …? = das ist doch die frage warum nicht weil es ist ja legal
2. Januar 2012 um 20:47 Uhr #3200394„Weiterhin verbleibe ich mit dem Wunsch, dass in Zukunft alle Eltern, deren Kinder bereits im zarten Alter von 4,5 oder gar 13 Jahren Ohrlöcher haben wollen, ein Studio finden, wo sie ihren Kindern Ohrlöcher stechen lassen können und nich zum Juwelier gehen müssen oder auf die altbewährte Methode mit Nähnadel und heißer Kartoffel zurückgreifen müssen.“
Oder eine weitere Möglichkeit, die du wohl vergessen hast ^^
Dass die Eltern NEIN sagen, auch wenn das fast 14 jährige Kind unbedingt ein Ohrloch haben möchte!
Es wirkt nen bissl so, als gäbs nur die Möglichkeit, dass die Eltern zum Piercer gehen, dass die Eltern zum Juwelier gehen oder dass sie selbst mit der Nähnadel Hand an ihrem Kind anlegen…
Wenn nen Piercer zu mir sagen würde, dass er meiner 13 jährigen Tochter unter 14 Jahren kein Ohrloch sticht, dann würde ich sie vertrösten und nochmal mit ihr hingehen, wenn sie 14 ist…FERTIG! Da muss sie dann durch, gibt nämlich schlimmeres, als auf nen Ohrloch warten zu müssen ^^
2. Januar 2012 um 21:48 Uhr #3096101Liebe Wild_Tazicat:
siehste, mir schwirrt echt der Kopf^^, das ist auch noch ne Möglichkeit. Vermutlich bist du hier die Vernünftigste von allen!
2. Januar 2012 um 21:49 Uhr #2908542na das ist sicherlich richtig
in meinem fall geht es aber darum das meine schwester schon lange welche möchte und ihre cousine die gleich alt ist allerdings in irland wohnt schon länger welche hat und alle ihre freundinnen quasi beim zweiten sind und unsere eltern es „erst“ mit 12 erlaubt haben und dann aber mit der auflage „was meine schuld ist“ es richtig stechen zu lassen und so wollte ich eigentlich nur unter die arme greifen
lg arne
2. Januar 2012 um 22:03 Uhr #2939481Arne: Man kann deine Texte echt schwer lesen. Wie wäre es mit ein bisschen INTERPUNKTION? Zum Wohle der Allgemeinheit. Danke.
2. Januar 2012 um 22:38 Uhr #2930162Naja, mag sein, dass sie schon lange welche möchte und ALLE ANDEREN auch schon welche haben, aaaber 1. war das noch nie nen gutes Argument und 2. wenn der Piercer sagt, er sticht sie erst wenn sie 14 ist, dann ist das halt so.
Entweder ihr akzeptiert das ooooder ihr sucht euch halt nen anderen Piercer, der sie ihr früher gut sticht. Glaub mir (auch wenn man das hier nich laut sagen darf, also psssst *g*) aber es gibt auch außerhalb von wildcat-studios gute Piercer 😉
2. Januar 2012 um 23:04 Uhr #2890507Selbst wenn man das 18. Lebensjahr erreicht hat, ist kein Piercer der Welt verpflichtet etwas zu stechen!
Und mal ganz ehrlich, ich mach mich sicher nicht strafbar und steche einem kleinen Kind Lobes unter der Mindestaltersgrenze und riskiere somit meinen Job und eine Menge Ärger.
Wenn das Kind unter 7 Jahre ist, dann gibts halt nichts. Pech, dass ist halt einfach so. Da gibts auch keine Diskussion!
Ich wollte früher auch so einiges und hab es trotzdem nicht bekommen. Also die Arschbacken zusammenkneifen und warten bis mal alt genug ist.
3. Januar 2012 um 12:10 Uhr #2959547@ arne:
1. Stell dir vor, ist tatsächlich so. Schon aus dem Grund weil ein paar unsauber gedehnte Lobes, die nicht mehr zusammengehen ohne dass ein Chirurg oder meine Wenigkeit Hand anlegen, in der Gesellschaft in etwa eine ähnliche Akzeptanz finden wie ein tätowierter Hals. Und ich versau niemandem für 10,– seine Zukunft. Das hat nichts mit Gesetzen zu tun, sondern mit meinen eigenen Skrupeln diesbezüglich.
2. Es ging mir nicht um Alkoholverkauf an Minderjährige, sondern um Alkoholverkauf im Allgemeinen. Mit einem Taper richtest du keinen Schaden an, wenn du vernünftig damit umgehst. Mit Alkohol auch nicht. Wenn du damit unvernünftig umgehst, bleiben halt die Lobes entstellt respektive du machst Dummheiten wenn du betrunken bist. In beiden Fällen ist aber nicht der Verkäufer dafür haftbar zu machen. Das meinte ich, auch wenns vielleicht ein wenig weit ausgeholt ist.
3. Nein Arne, es ging hier gerade um „Ohrlöcher unter 7“ – und das ist einfach illegal. Wenn ein Piercer meint, er muss Kiddies in der 1. Klasse mit 7 Ohrlöcher stechen – kein Thema, da bin ich der Letzte, der den Moralapostel spielt. Jenseits der 7 Jahre entscheide ich von Fall zu Fall, manche Kiddies sind schon (nach meinem Ermessen!) taff genug, so dass ich mich dazu bereit erkläre. Manche verstecken sich halt beim Reinkommen hinter ihrer Mami, zerren dauernd an ihren Klamotten oder bringen ihren Unwillen durch Tränen zum Vorschein. Und in dem Fall gibts bei mir halt gar nichts, mag arrogant klingen – ist aber halt einfach so. BTW: Wenn die Eltern einverstanden sind, hätte ich überhaupt kein moralisches Problem damit einer 12- oder 13-Jährigen Lobes zu stechen. Aber das bleibt jedem Piercer selbst überlassen, gibt ja sogar Studios in denen U18 gar kein Einlass herrscht.
4. Schießen ist nicht illegal? Kannst du dir nicht vorstellen? Gut, die entsprechenden GELTENDEN Verordnungen habe ich nebst Quellenangabe zitiert und begründet, wenn du dann natürlich immer noch der Meinung bist es besser zu wissen dann ist das schlicht und ergreifend dein Problem.
5. Meinst du wirklich, dass jemand der weder Satzzeichen noch die Shift-Taste auf seiner Tastatur lokalisieren kann, in der Lage ist, mir eine rhetorische Lehrstunde zu erteilen? Gut, spielen wir. Ich kenne den Unterschied zwischen „Doppelmoral“ und „moralisch verwerflich“. Bist du überhaupt in der Lage den Begriff „Moral“ zu definieren? Wenn es ein Piercer für „nicht gewissenhaft vertretbar hält“, einer 13-jährigen Piercings zu stechen, dann ist das sein gutes Recht. Auch auf die Gefahr hin, dass die Eltern dann unvernünftigerweise den illegalen und gefährlichen Weg über den Juwelier wählen. Und das ist dann das Problem der Eltern, nicht des Piercers!
@ Everything:
Doch, das allgemeine Verbot mit unsterilen Werkzeugen an offenen Verletzungen zu arbeiten besteht. Eine allgemeingültige Regelung in Piercingstudios findest du natürlich nicht, während der Eine sagt: „Naja, Lobes mit 7 gehen schon in Ordnung!“ stellt sich ein anderer quer und sagt: „Mit 7 braucht man keine Piercings!“ (und nichts anderes sind Ohrlöcher nun einmal!). Ist beides zu akzeptieren, auch wenn es dem geneigten Kunden manchmal nicht schmecken mag.
Die Hygieneverordnungen beziehen sich (explizit in Bayern sowie auch in den meisten anderen Bundesländern, Needlewitch kann zu dem Thema sicher noch was sagen – die ist da recht fit) auf Piercer, Tätowierer, Friseure, Kosmetiker und – man höre und staune – sogar auf Prostituierte! Die Arbeitsweise ist auf Piercer explizit gemünzt, und nachdem wir nun einmal Eingriffe an der körperlichen Unversehrtheit der Menschen vornehmen ist das im StGb geregelt, und weil wir auch noch Geld dafür bekommen spielt auch das BGB eine Rolle was das betrifft. Es gibt übrigens diesbetrefflich auch keine Gesetze die speziell für KFZ-Werkstätten gelten. Müssen die sich also nicht an geltendes Recht halten? Oder ist für deren Recht, Geld für Dienstleistungen und den Handel mit Ersatzteilen vielleicht doch einfach das BGB ausreichend?
@ Wild_Tatzicat: DANKE, ENDLICH SAGTS MAL EINER!!!
@ abermals Arne: Und weil Kind A etwas darf muss ich es Kind B auch erlauben? Haben die Eltern eigentlich noch eine Erziehungsfunktion oder müssen sie nur noch unterschreiben und den Geldbeutel aufmachen wenn der Nachwuchs etwas will?
3. Januar 2012 um 14:15 Uhr #3027842nun gut meinetwegen
zu 1: Also gut wenn Du es tatsächlich in irgendeiner Weise „kontrolierst“ wem Du was verkaufst und auf die Gefahren hinweist dann halte ich das für sehr vernünftig. Jedoch möchte ich Dich dann freundlichst darauf hinweisen dass ich als Kunde also auf der anderen Seite der Ladentheke stehende Person schon viel zu oft andere Erfahrungen gemacht habe. Was eventuel nicht richtig ist, diese erfahrungen zu projezieren und zu veralgemeinern. Jedoch wie gesagt die Praxis zeigt das es meist nicht so ist!
zu 2: An dieser Stelle sei bemerkt dass Du in dem Fall nicht wieder die Ausgangssituation verändern darfts. Nein Du als verkäufer bist nicht verantwortlich wenn jemand Dummheiten macht der Volljährig ist, an den Du die Utensilien verkauft hast, aber ich zitiere dich jetzt in diesem Fall “ Bin ich schuld daran, wenn minderjährige damit Dummheiten machen? “ Ja wenn du es an Minderjährige verkauft hast. Genau wie bei Alkohol. Hast du eine Kniepe und gibst minderjährigen Schnapps bist du Schuld. Das ist eine Tatsache.
zu 3: Auch hier muss ich dir leider widersprechen es geht um lobe piercing unter 14. Dies ist zum einen Thema der ganzen Diskusion und auch des hier von mir beschriebenen Falls. ich zitiere mich „bekommen, der piercer lehnt ab weil das mädchen 6/11 ist beide verlassen geknickt den laden“ und im weiteren „so wenn wir das nun betrachten kommen für mich zwei fälle heraus im einen ablehnung auf grund von nicht geschäftsfähig“ Kind ist unter 7 „ also keine gültige willenserklärung, im anderen fall ablehnung auf grund von ….? keine ahnung, nicht 14 was ja rechtlich keinen belang hat, gut bleibt noch die variante der piercer will nicht weil auch das ist ja ein beidseitige willenserklärung wenn einer nicht will okay kommt es nicht zu stande„. So und wie schon beschrieben halte ich das für nicht Richtig.
Nun noch ein Zitat von dir „BTW: Wenn die Eltern einverstanden sind, hätte ich überhaupt kein moralisches Problem damit einer 12- oder 13-Jährigen Lobes zu stechen.“ Na dann sind wir doch einer Meinung. Ich Frage ja warum es fast kategorisch abgelehnt wird. Ich würde mich zumindest über eine Begründung freuen da ich es bei der Begründung „will ich nicht“ für Doppelmoral halt. Sobald es eine Begründung gäbe auch wenn es „nur“ das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren wäre, wäre ich ja zufrieden. Allerdings wird meist ohne Grund abgelehnt und das verstehe ich nicht.
zu 4: Hier magst du ja recht haben, allerdings kannst du auch nicht bestreiten das es gängige Praxis ist. Jedoch müsste jeder der dies tut ja wegen Körperverletzung vor Gericht stehen dies passiert ja aber nicht. Also wo ist das Schlupfloch?
zu 5: also da das weglassen von satzzeichen und das nicht benutzen der schifttaste keine rückschlüsse auf die inteligenz zulässt sondern viel mehr entwicklung der deutschen sprache ist jedenfalls wenn man den neueren wissenschaftlichen sprachstudien glauben darf (und ich glaub die können das beurteilen und wenn es hier wirklich darum geht schau ich mal ob ich den bericht noch finde wobei dann muss ich echt suchen also nur wenn da jetzt wirklich einer echt interesse dran hat)
kann ich durchaus so schreiben
Aber wenn ich so nett gebeten werde, dann kann ich mich natürlich bemühen Euch diesen Wunsch zu erfüllen.
Zum Thema Moral ja ich kann es definieren allerdings macht das wohl kaum Sinn dies hier zu tun da wahrscheinlich sowas kommen würde wie abschreiben kann jeder und klar das wäre auch so weil Schrifftliche Definitionen ja immer irgenwo abgeschrieben sind. Ich kann sie nicht neu Erfinden.
3. Januar 2012 um 14:17 Uhr #2955103Schade, ich hatte eigentlich die Zitate durch Unterstreichung kenntlich gemacht aber diese sind nicht mit gekommen.
have a nice day
3. Januar 2012 um 14:41 Uhr #2969579„Wieviel deutlicher brauchst es denn noch?“
Na mal langsam – die Subsumption eines Piercers ersetzt noch keine offiziell-fachliche und vor allem verbindliche juristische Würdigung.
„Brauchst du zu jedem Gesetz auch erst ein Gerichtsurteil damit es für dich gültig ist? Sorry, versteh ich nicht…“
Ich nicht – aber das RL 😉
Fact – tausende von Juwellieren schiessen Lobes, täglich & seit Jahrzehnten.
Auch Fact:
Ich kenn keine konkreten Prozesse dagegen, keine Verbote, keine Unterlassungs~, Urteile, Verfügungen – nichts.
Wie interpretierst du dies?
3. Januar 2012 um 14:41 Uhr #3076699„Wieviel deutlicher brauchst es denn noch?“
Na mal langsam – die Subsumption eines Piercers ersetzt noch keine offiziell-fachliche und vor allem verbindliche juristische Würdigung.
„Brauchst du zu jedem Gesetz auch erst ein Gerichtsurteil damit es für dich gültig ist? Sorry, versteh ich nicht…“
Ich nicht – aber das RL 😉
Fact – tausende von Juwellieren schiessen Lobes, täglich & seit Jahrzehnten.
Auch Fact:
Ich kenn keine konkreten Prozesse dagegen, keine Verbote, keine Unterlassungs~, Urteile, Verfügungen – nichts.
Wie interpretierst du dies?
3. Januar 2012 um 14:45 Uhr #31285371. + 2. sind wir uns ja weitgehend einig. Dann auf zum Rest:
3. Es dreht sich hier schon lange nicht mehr alles um DEINEN Fall im speziellen, davon sind wir schon längst abgekommen. Zuletzt ging es hier u.a. darum, ob und wenn nicht – warum nicht – man Kindern U7 Lobes stechen darf.
Unabhängig davon drehst du jetzt gerade die Tatsachen um und machst einen Schuh draus. In aller Regel regen sich die Leute eher darüber auf, dass Piercer zumeist geldgierig und skrupellos sind und ohne EV alles stechen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Nun gerätst du mal an einen der sich querstellt – nun passts auch wieder nicht. Wenn der Mann seine Prinzipien hat und dafür auf sein Geld verzichtet – lass ihn doch! Das ist doch sein gutes Recht, das muss er doch auch nicht weiter begründen! Soll er vielleicht zu einer 13-Jährigen sagen: „Du bist mir zu jung!“ – boah, du glaubst gar nicht WAS für Krankheiten einem alle gewünscht werden können…
4. Naja, das könnte u.a. daran liegen dass es einfach keinen interessiert, gemäß dem Motto: Wo kein Kläger, da kein Richter! Gibt ja auch noch wichtigeres zu klären, zumal die meisten Kontrollettis vom GA einen Autoclaven nichtmal von einem Pizzaofen unterscheiden können.
5. Intelligenz spreche ich dir nicht ab, wenn du aber deine Unfähigkeit vernünftig zu schreiben auf irgendwelche sprachwissenschaftlichen Studien schieben willst, wirds lächerlich. Es ist teilweise unmöglich, deine Texte sinnergreifend auf den ersten Versuch zu lesen. Meine Rechtschreibung ist auch bei weitem nicht fehlerfrei, schon gar nicht was Satzzeichen angeht. Aber ein paar wären halt einfach ganz nett und würden das Lesen erheblich vereinfachen.
3. Januar 2012 um 15:02 Uhr #3196670@ Mainzel: Es geht hier nicht um meine subsumption, es geht um geltendes Recht – welches du auch jederzeit nachlesen kannst wenn du es für nötig hälst, die Quellen stehen ja jeweils dabei.
Und damit ein Gesetz / eine Verordnung gültig ist, bedarf es nicht erst eines Gerichtsurteils. Wir können nun natürlich auch gerne noch über den Unterschied zwischen Theorie und Praxis diskutieren, spätestens dann wird die Debatte aber halt einfach zur Farce – dann lassen wir die Fakten nämlich einfach mal links liegen und begeben uns auf die Bühne der eigenen Empfindungen.
Und ja, stimmt, seit Ewigkeiten werden mit dieser vermaledeiten Pistole Piercings gestochen; Tatsächlich verfügen die meisten Juweliere auch nicht über eine entsprechende Erweiterung in ihrer Gewerbeanmeldung, es ist den Behörden aber schlicht und ergreifend zu aufwändig das zu kontrollieren – respektive es gibt nach Auffassung der Behörden einfach wichtigeres worum man sich kümmern müsste. Und – BTW! – die wenigsten Behördenmitarbeiter sind überhaupt bereit sich weit genug mit der Materie zu befassen, damit sie überreissen könnten dass das Arbeiten mit dieser Gerätschäft gegen geltende Verordnungen verstösst!
Und nein, ich bin kein verkappter Nörgler, eine Ohrlochpistole mit 500 „Schuß“ bekomme ich bei Ebay für 9,99 US$ – wenn ich dann ein Lobe für 5,- Schiesse ist der Gewinn den ich damit erwirtschaften kann ungleich höher als beim „normalen“ Piercing für 30 €. Nimm doch einfach an, dass es einen guten Grund hat, dass es immens viele Piercer gibt die das trotzdem nicht machen.
3. Januar 2012 um 17:17 Uhr #2987252Ich möchte zu dieser Diskussion nur mal folgendes sagen: Ich finde es super, dass es Piercer gibt, die geltende Gesetze kennen und eine gesunde Moral besitzen. Du bist mir sehr sympathisch Tempelpiercer. Lass dich von deinem Wissen und Gewissen nicht abbringen, du scheinst unter vielen schwarzen Schafen, die es leider oft unter den sogenannten Piercern gibt, ein Vorbild zu sein.
3. Januar 2012 um 19:35 Uhr #3159137Tempelpiercer:
(…) „Müssen die sich also nicht an geltendes Recht halten? Oder ist für deren Recht, Geld für Dienstleistungen und den Handel mit Ersatzteilen vielleicht doch einfach das BGB ausreichend?“
Durch ewig hinkende Vergleiche und provozierende Fragen, die ganz andere Bereiche betreffen, von denen wir allesamt noch weniger verstehen als von Piercings, wobei davon auch jeder hier was anderes zu verstehen glaubt, wird das Ganze auch nicht deutlicher, als du es auch ohne diese bereits auszudrücken vermagst.
Ich hoffe die Interpunktion sorgt an dieser Stelle für allgemeines Wohlbefinden – PUNKT- 😀
Da die Diskussion sich völlig ab vom eigentlichen Thema befindet: over and out.
3. Januar 2012 um 20:27 Uhr #3053955Wie kommst du bitte darauf, dass „wir allesamt von denen noch weniger verstehen“? Und wie kommst du darauf dass meine Vergleiche hinken?
Wenn du meinst, über die Rechtsgrundlage für meinen Beruf besser Bescheid zu wissen als ich – bitte, man lernt nie aus! Ich lehne mich nun einfach mal ganz entspannt zurück und warte auf deine Antwort, ich bin gespannt!
… und noch ein Nachsatz zu Arne: Ich lenke jetzt einfach mal insofern ein, dass es natürlich einen himmelweiten Unterschied zwischen „Recht haben“ und „Recht bekommen“ gibt. Wenn an aber – so wie z.B. ich! – einen Beruf in einer Randgruppe ausübt, die von vielen (teils zurecht) seeeeehr kritisch und skeptisch beäugt wird, sollte man sich einfach in alle Richtungen absichern!
Wenn wegen einer solchen Geschichte nämlich tatsächlich mal einer Alarm schlägt, hat die Adrette Angestellte beim Kosmetiker mit ihrem weißen Kittelchen vor Gericht im Zweifelsfall deutlich bessere Karten als der Typ mit den Hörnern und Spikes im Schädel und den zutätowierten Armen! Insofern hast du leider Recht, soweit man sich da im Ermessen des Richters bewegt kann das Ganze übel ins Auge gehen. Und ich will nicht den Präzedenzfall geben (den es in der deutschen Rechtsprechung gar nicht gibt, aber ich denke du weißt was ich meine…). Ist doch verständlich, oder?
Und im Zweifelsfall steche ich lieber ein Piercing zu wenig als eins zuviel, welches mich dann wirklich in Schwierigkeiten bringen kann. Das ist meine Berufsauffassung, das hat nichts mit Doppelmoral zu tun. Ich bin verantwortlich für das was ich tue, und nicht dafür, was andere machen weil ich etwas nicht tue. Man tut nicht „tut“ gebrauchen, ich weiß. Aber so klingts einfach besser 😉
3. Januar 2012 um 22:43 Uhr #3087341gut
Dann lass uns das Kriegsbeil zu dem Thema begraben. Des weiteren, wenn mir jemand solch eine Begründung gibt warum er es nicht macht, bin ich ja voll zufrieden. Gut du hast es jetzt begründet obwohl du garnicht zu denen zählst die es erklären müssten (warum sie unter 14 nicht stechen) weil du ja zwischen 7-14 lobes stichst und das find ich auch gut.
Auserdem ist es letztlich immer das Image was entscheidet was man sich erlauben kann, ich lehne mich auch mal aus dem Fenster und behaupte das wenn ein Arzt (Venenchirurg) wärend einer OP rausgeht und auf dem Schotterparkplatz hinterm Krankenhaus eine rauchen geht. ( wirklich im zivildienst gesehen also in meinem, in einem Krankenhaus gut ich war auch rauchen aber ich war im technischen Dienst und bin nicht zurück in den OP gegangen) aber was sehen wir da, niemand wird es ihm ankreiden. Nur um das mit dem Vorurteil zu bestätigen.
Ich als sagen wir mal „aufgeklärter“ Mensch oder Kunde im bezug auf „bodymod“ fühle mich einfach „beschissen“ beraten bzw. abgespeist wenn mir in nem Studio einfach nur gesagt wird „unter 14 machen wir nicht das ist gesetzlich verboten.“ Da ich aber ja denke oder sogar jetzt ja sicher weis, dass das Quatsch ist fühle ich mich als Kunde nicht wohl, bzw sage dann das ist vorgeschoben. Dann finde ich es persönlich einfach falsch und ja behaubte das ist Doppelmoral. Im sinne von geh nicht zum Juwelier aber zu mir auch nicht. Nun gut belassen wir es dabei.
ps. Das mit der Studie ist zwar nicht direkt eine gute Begründung stimmt aber trotzdem, war interessant. Die entwicklung der deutschen Sprache in Zeiten des Internet. oder so ähnlich aber ineteresant
3. Januar 2012 um 22:43 Uhr #3129727gut
Dann lass uns das Kriegsbeil zu dem Thema begraben. Des weiteren, wenn mir jemand solch eine Begründung gibt warum er es nicht macht, bin ich ja voll zufrieden. Gut du hast es jetzt begründet obwohl du garnicht zu denen zählst die es erklären müssten (warum sie unter 14 nicht stechen) weil du ja zwischen 7-14 lobes stichst und das find ich auch gut.
Auserdem ist es letztlich immer das Image was entscheidet was man sich erlauben kann, ich lehne mich auch mal aus dem Fenster und behaupte das wenn ein Arzt (Venenchirurg) wärend einer OP rausgeht und auf dem Schotterparkplatz hinterm Krankenhaus eine rauchen geht. ( wirklich im zivildienst gesehen also in meinem, in einem Krankenhaus gut ich war auch rauchen aber ich war im technischen Dienst und bin nicht zurück in den OP gegangen) aber was sehen wir da, niemand wird es ihm ankreiden. Nur um das mit dem Vorurteil zu bestätigen.
Ich als sagen wir mal „aufgeklärter“ Mensch oder Kunde im bezug auf „bodymod“ fühle mich einfach „beschissen“ beraten bzw. abgespeist wenn mir in nem Studio einfach nur gesagt wird „unter 14 machen wir nicht das ist gesetzlich verboten.“ Da ich aber ja denke oder sogar jetzt ja sicher weis, dass das Quatsch ist fühle ich mich als Kunde nicht wohl, bzw sage dann das ist vorgeschoben. Dann finde ich es persönlich einfach falsch und ja behaubte das ist Doppelmoral. Im sinne von geh nicht zum Juwelier aber zu mir auch nicht. Nun gut belassen wir es dabei.
ps. Das mit der Studie ist zwar nicht direkt eine gute Begründung stimmt aber trotzdem, war interessant. Die entwicklung der deutschen Sprache in Zeiten des Internet. oder so ähnlich aber ineteresant
3. Januar 2012 um 22:48 Uhr #3046031Puh wenn hier jedes Wort so abenteuerlich interpretiert wird (trotz der rechten Interpunktion) nimmt das nie ein Ende…Es ist vielleicht an der Zeit, dass du aufhörst, dich gespannt oder auch entspannt zurück zu lehnen und beginnst, richtig zu lesen.
– Deine Vergleiche hinken, weil sie die Sachlage nicht schlüssiger machen, wozu Vergleiche aber für gewöhnlich dienlich sein sollten, zum Teil sind sie weit hergeholt, wie du selbst schreibst oder sie treffen einfach nicht das gleiche Problem aber darum gehts nicht, viel wichtiger ist mir, dass mein sehr eindeutiger deutscher Satz richtig verstanden wird!
Also werde ich mal dein ausgesuchtes Zitat aus meinem Satz, inklusive deiner Interpretation im Folgenden hoffentlich so darstellen, dass kein Missverständnis mehr im Raum steht.
Vorab nochmal mein Einwand:
„Durch ewig hinkende Vergleiche und provozierende Fragen, die ganz andere Bereiche betreffen, von denen wir allesamt noch weniger verstehen als von Piercings, wobei davon auch jeder hier was anderes zu verstehen glaubt, wird das Ganze auch nicht deutlicher, als du es auch ohne diese bereits auszudrücken vermagst.“
Zur Erklärung:
Dein ausgewähltes Zitat:
„von denen wir allesamt noch weniger verstehen“
– bezieht sich auf die Bereiche, auf die du ausweichst um uns zu erklären, was Sache ist, also in denen du deine Vergleiche ziehst. Dies wird im Satzkontext kenntlich gemacht durch „von denen“, was als Gesamtausdruck einen klaren rhematischen Bezug zum Thema das vorherigen Satzteils (ganz ANDERE Bereiche) hat. Soll heißen: Du stellst Vergleiche an, die in Themengebieten fernab des Piercens heimisch sind und von denen wiederum haben wir/habe ich noch weniger Ahnung als vom Piercen.
Wobei ich hier immer wieder Fragen zum Thema Piercen stelle und ganz offen sage, dass ich rechtlich nicht viel Ahnung habe, also nie behauptet habe, ich hätte davon Ahnung^^
Deine Interpretation:
„Wenn du meinst, über die Rechtsgrundlage für meinen Beruf besser Bescheid zu wissen als ich – bitte, man lernt nie aus! Ich lehne mich nun einfach mal ganz entspannt zurück und warte auf deine Antwort, ich bin gespannt!“
Die einzige Erklärung die mir einfällt, wie du darauf gekommen sein kannst, ist, dass der Satz ein WIR enthält, wo du dich sicherlich direkt mal mit dazu gerechnet hast. Mit WIR meinte ich aber vor allem alle hier fachfremden Beteiligten, darin hatte ich dich nicht einbezogen.Ein ICH hätte dies vermutlich deutlicher werden lassen. Entschuldige diesen Faux-Pas ^^
– wie du nun hoffentlich erkennen kannst, war dies (Hinweis: „dies“ bezieht sich auf die Unterstellung, ich würde behaupten über die Rechtsgrundlage deines Berufes besser Bescheid wissen als du) niemals Thema oder Rhema meines Satzes. Soll heißen: An keiner Stelle habe ich etwas behauptet, was deiner Interpretation meines Satzes auch nur nahe kommt.
Und nun bin ICH gespannt und lehne mich zurück.
3. Januar 2012 um 22:49 Uhr #3069857erst der doppelpost und dann noch was vergessen schlimm heute
Auserdem ist es letztlich immer das Image was entscheidet was man sich erlauben kann, ich lehne mich auch mal aus dem Fenster und behaupte das wenn ein Arzt (Venenchirurg) wärend einer OP rausgeht und auf dem Schotterparkplatz hinterm Krankenhaus eine rauchen geht, auch nicht gut ist und zudem ist es auchnoch größte Doppelmoral.
3. Januar 2012 um 22:56 Uhr #3104558P.S. Bevor du jetzt die Tastatur zerdepperst, ne neue dranschmeißt und wütend drauf los tippst:
Den letzten Teil des Satzes, den du überlesen zu haben scheinst lieber Tempelpiercer, solltest du nochmal lesen.
Dann ergibt der Satz sowas wie: Gute Erklärungen deinerseits. Vergleiche verwirren, bieten Angriffspunkte, verführen zur Diskussion – Vergleiche unnütz. Vor allem wenn doch die Erklärung stimmig ist 😉
3. Januar 2012 um 23:22 Uhr #2929058@ Arne: Na da simma doch schon beinander 😉
@ Everything: Keine Bange, soweit dass ich wütend werde und meinen Computer ruiniere bist du noch lange nicht. Erst einmal danke für die Blumen, freut mich wenn dir meine Erklärungen schlüssig scheinen.
Meine Vergleiche sind nicht weit hergeholt, noch sind sie furchtbar themenfremd. Damit will ich – nur mal ganz langsam zum Mitschreiben und -denken für alle Beteiligten! – nur mal ganz grob verdeutlichen, dass wir Piercer uns keinesfalls in einer „rechtlichen Grauzone“ bewegen, so wie es oftmals in falscher oder Unkenntnis der Fakten dargestellt wird. Und wir brauchen für die Richtigkeit dieser Aussage nicht erst einen „Sündenbock“, der am juristischen Pranger gestanden hat – die Regeln (in dem Fall wiedermal erwähnt BGB, StGb, Bayer. Verordnung zur Verhütung übertragbarer Krankheiten – kurz: Bayerische Hygieneverordnung) sind für uns alle gültig und verbindlich!
Damit warst übrigens auch gar nicht du gemeint, das ging vielmehr um die Aussage „im RL brauchts erst ein Gerichtsurteil damit ein Gesetz gilt“ – das ist halt einfach Quatsch!Und auch wenn es deinen Glauben an dein eigenes Wahrnehmungsvermögen erschüttern mag: Mit der Interpunktion warst NICHT du gemeint, mit der kleinen Lehrstunde in „Jura für Piercingdummies“ warst ebenfalls nicht du gemeint.
Und damit denke ich können wirs gut sein lassen, ich will hier schließlich gar nicht um jeden Preis Recht oder das letzte Wort haben.
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