Willkommen auf TattooPiercingNet › Foren › Piercing › Piercings und Beruf
-
Anonym
Gast@24. März 2003 um 21:36 Uhr #2786303Hi Leutz,
und zwar würde mich mal Allgemein interessieren wie der jetztige Arbeitsmarkt auf gepiercte/tätowierte Leute reagiert.
Ich mache zur Zeit eine Lehre und ich würd gern mal wissen wo Ihr arbeitet, also welcher Beruf und ob Ihr Probleme mit Piercings/Tattoos und dem Chef hattet. Wie Eure Erfahrungen sind bei Jobsuche und so weiter…
Ich zum Beispiel wohne in Sachsen und hatte schon recht viel Stress mit dem direktor meiner Berufsschule wegen meinen Piercings. Ist die Reaktion auf Gepiercte irgendwo besser oder vielleicht sogar schlimmer als hier?
Kann sein dass vielen das Thema hier nicht gefällt, aber mich interessiert das schon sehr was in paar Jahren auf mich wartet. 😉
Tschaui und danke im voraus für Eure Antworten. 🙂
Tschaui,
Biene24. März 2003 um 21:48 Uhr #2905246servus!
so nen thread gab’s schon mal, is aber au echt lang her. die resonanz damals war ziemlich Groß, kannst ja mal nachschauen.
also ich hab bis jetzt zum grö??ten teil gute erfahrungen gemacht. bin zwar au noch in der ausbildung, aber im moment hab ich viel mit geschäftskunden zu tun, und da kam noch nie eine beschwerde. auch mein momentaner chef hat nix dagegen. beim zivi (im krankenhaus) gab’s da schon den ein oder anderen doofen spruch, aber das war wirklich die ausnahme. und auch nicht direkt vom chef, sondern eher von ein paar patienten, aber war halt nix wildes, eher noch auf die lustige art, wie: „willst nicht noch so’n ring durch die nase? dann könnt man dich irgendwo anbinden!“24. März 2003 um 21:49 Uhr #2900495Hm, ich denke das kommt erstens auf die Branche an und zweitens immer auf die Einstellung der Leute. Also von medizinischen Berufen brauchen wir wohl denke ich nicht reden, denn da ist es ja meist nicht erlaubt.
Ich selber arbeite im kfm. Bereich. Da hatte ich bisher überhaupt keine Probleme. Weder bei meinen Arbeitskollegen oder bei meinem Chef noch bei Kunden.
Ich hatte allerdings mal ein Vorstellungsgespräch und da wurde ich halt drauf angesprochen (ich hatte ein Labret), dass ich „einfach so“ mit einem Piercing dort auftauchen würde. Ich habe meinen Standpunkt dazu geäußert und dann war das Thema eigentlich vom Tisch. Aber zum zweiten Gespräch bin ich nicht mehr gegangen *g*
Aber wie gesagt ich denke es kommt auf die Einstellung der Leute an. Da wo ich arbeite ist mein Chef z.B. der älteste mit seinen 33 Jahren. Ich kann mir vorstellen, dass man mehr Schwierigkeiten hat, wenn man z.B. einen der „alten hasen“ zum Chef hat….aber auch das mu?? nicht unbedingt sein.
Soviel zu meinen Erfahrungen ;o)
24. März 2003 um 21:56 Uhr #2905911also probleme kann man in jedem beruf damit haben oder nicht, man kann auch außerhalb des berufs probleme damit haben oder nicht.
hab schon bahnschaffner gesehen mit 3abps und labret und,und und und da hatte wohl keiner was gegen.meine freundin arbeitet als bäckereifachverkäuferin und die wollten nur, dass sie ihre dreads abschneidet wg hygiene, von probs mit den piercings keine spur. als anzugträger ist das vielleicht anders.
eine andere arbeitet als arzthelferin -auch keine probs.
auch im it bereich ist das meist keine problem, da hab ich auch viele freunde.
n retainer in ein septumpiercing zu tun ist ja keine problem im beruf oder so…also ich kenne niemanden, der probs im beruf mit seinen piercings hatte, schlimm war es eher außerhalb. ne freundin wurd verprügelt weil sie piercings hat, ich wurd schon oft genug als mi??geburt oder schlimmeres beschimpft…
ich denke,es kommt immer auf die einstellung der chefs an, hast du nen konservativen, siehts schlecht für piercings aus. hast du nen eher aufgeschlossenen, wirst du nicht viele probleme haben.
-mein tierarzt z.b. ist so zugetackert, dass ich schon staune *g* und er ist eher beleidigt,dass keine seiner helferinnen sowas hat.Anonym
Gast@24. März 2003 um 22:02 Uhr #3031239also ich arbeite als Krankenschwester und habe mit meine piercings noch keine probleme gehabt. nun gut, ich weiß das sachen wie labrets nicht erwünscht sind also lasse ich die finger davon. zu meinen ohren habe ich nur einem al von einer stationsekretärin was negatives gehört. ansonsten sagen die patienten immer das es so schön bei mir an den ohren blitzt 🙂
MEIN NASENSTECKER F??LLT KAUM AUF UND DAHER IST DAGEGEN AUCH NICHT EINZUWENDEN UND MEINE OHREN SIND MEINE SACHE:::25. März 2003 um 8:34 Uhr #3018840Ich denke , das hängt gar nihct unbedingt von der Branche ab, sonder einfach von der einzelnen Firma. Also, IKEA Mitarbeiter dürfen , bei Kaufhof darf man nicht.
DA sieht man mal wieder, was er für merkwürdige Einstellungen gibt 🙁 Die Mitarbeiter dürfen zwar kein sichtbares Piercing haben-aber ich werde an der KAsse besinet, von einer kaugimmikauenden Nörglerin. ALso, ich finde das Wiederkäuen ja schlimer als Körperschmuck und ich kann mir nicht vorstellen, dass es den meisten Kunden anders geht-aber wenn die Geschäftsleitung das meint..
Aber mich würde mal interessieren, was passiert, wenn man’s trotzedm macht (wenn man den Job hat). Es wird doch keinen Arbeitvertrag geben, der Piercings ausschließt?
Oder gibt es Fälle, wo wirklich jemandem gekündigt wurde?25. März 2003 um 8:58 Uhr #3203287Hi,
ich arbeite in der Telekomabteilung eines Saturn-Marktes. Habe auch bei der Bewerbung mein Industrial drin gelassen (den PA und die Tat´s sieht man ja nicht *gg*). Außer der Frage was ich denn da für einen „Pfeil“ im Ohr habe, und ich sagte das wäre ein Piercing, kam da nix von meinem Chef. Von meinen Kollegen wurd ich leider teilweise gemobbed. Vom Kunden war von offensichtlicher Neugier, über offen ausgesprochenes Interesse bis zu Kommentaren wie „was haben sie denn da für einen wiederlichen Fremdkörper in ihrem Hörorgan“ alles dabei. Im Großen und ganzen aber überwiegend positiv.
Greetz, Wolf25. März 2003 um 9:25 Uhr #3090180bist du sicher? hab mal bei kaufhof gejobbt, mit nostril und ca. 12 lobes, hat keiner was gesagt…
25. März 2003 um 10:20 Uhr #3125097Hi, also ich hatte noch keine grosse Probleme, o.k. ich habe au nur unauffällige Piercings (Bauchnabel und Zunge) ich denke das kommt auch noch auf die gepierste Stelle drauf an…. aber auch ich habe mal ne blöde Bemerkung erhalten, ich habe mich in einem Stellenvermittlungsbüro beworben und die hat mich gefragt ob ich bereit wäre das Zungenpiercing raus zu nehmen, als ich Ihr sagte das das etwas Persönliches sei…und nichts anderes als sonst ein Schmuck, meinte Sie das ich dann kaum Chancen hätte im Personalgebiet Fuss zu fassen, also ich arbeite jetzt auch im Büro und es hat sich noch nie jemand beschwert…also au di Einstellung trägt ein grosses Gewicht, ich habe dieser Frau dann nur gesagt das ich au nicht vor habe in einer Bude zu arbeiten die so kleinlich sei???
Grüsse aus der Schweiz
25. März 2003 um 10:51 Uhr #3210688Ich kann zu dem Thema nur sagen, dass ich in der Verwaltung eine Ausbildung zur Beamtin mache und obwohl meine Ausbilder während meiner Praxisphase wussten bzw gemerkt haben, dass ich ein ZP habe, habe ich super Beurteilungen bekommen und bin für meine Arbeit gelobt worden. Eien Freundin, die das gleiche macht, hatte mit ihrem Nostril auch keinerlei Probleme.
MfG Lüttje25. März 2003 um 12:16 Uhr #2934306arbeite in einer Werbeagentur und seit ich hier bin werdens auch im Gesichtsbereich immer mehr, wie weit ich (von meinem Chef aus) gehen kann weiß ich allerdings noch nicht, aber ich denke ich werde es noch ausprobieren! Bevor ich jedoch hier gearbeitet habe war ich in einem Hotel beschäftigt und da wären sichtbare Piercings oder Tätts sicher nicht geduldet worden…
25. März 2003 um 12:33 Uhr #3191623hi,
vor ca. 3 Jahren während meiner Ausbildung zur Industriekauffrau wollte ich mir mein erstes Piercing stechen lassen: ein Tragus.
Bin also erstmal brav zu meiner Personalchefin und hab sie gefragt ob das in Ordnung wäre. Sie meinte: „Also ein paar kleine Ringelchen im Ohr sind kein Problem, aber im Gesicht bitte nicht wegen dem Kundenkontakt an der Zentrale (in der ich allerdings nie war).“
Naja, hab mir dann doch als erstes ein Lippenbändchenpiercing machen lassen (ist ne lange geschichte) und meine Personalchefin hat nix bemerkt. *Bei der hatte man auch nichts zu lachen* Die Kollegen ham sich zwar dafür interessiert und haben nur lachend den Kopf geschüttelt, aber Gemecker hab ich keins bekommen.
Wenig später folgte dann auf beiden Seiten ein Traguspiercing und eins im Bauchnabel. Die anderen hab ich dann machen lassen als ich mit der Ausbildung fertig war.
Ich denke mal meine Personalchefin hat die Tragusringe gesehen, hat sich aber nicht dazu geäußert.
Tja, momentan hab ich auf jeder Seite je ein Tragus, Inner Conch und Rook und drei im Bauchnabel.
Ab und zu fahr ich noch mal die alten Kollegen besuchen und die haben immer nur ein Kopfschütteln mit Grinsen übrig. Sobald ich in die Personalabteilung für die Gewerblichen MA komme, muss ich erst mal immer meine neuen Piercings präsentieren und der Personalchef hat gefragt warum ich soviel Geld dafür ausgebe. Er könne mir schließlich mit der Stricknadel auch ein paar hübsche Löcher im Ohr machen *LOL*
Bin ja jetzt Studentin und muss in einem Jahr ein Betriebspraktikum ableisten. Ich hab zwar kein Piercing im Gesicht (LBP ist rausgewachsen), aber ich werde vorsichtshalber meine langen Haare offen lassen, damit man die Ohrpiercings nichts sieht, bis ich den Praktikumsvertrag unterschrieben habe *gg*.Greetz
JudithAnonym
Gast@25. März 2003 um 12:34 Uhr #3060220Ich denke es kommt auf das äußere an. wenn Piercings zu einem passen und auch in das Erscheinungsbild wird kaum einer was sagen. denn keiner von uns macht seine Arbeit jetzt schlechter nur weil wir Piercigs haben, oder?
25. März 2003 um 12:45 Uhr #2931215ich hab auch Kundinnen die bei Kaufhof arbeiten (festangestellt) und die dürfen
25. März 2003 um 13:52 Uhr #3189107ich bin momentan nebenberuflich als galerist angestellt … immer wenn sonntags die braven besucherströme aus der kirche in „meine“ galerie kommen, startet mein berufsalltag. ich hab insgesamt 4 chefs (is n zusammenschluss von verschiedenen mittelständigen firmen) aber keiner hat je was negatives zu den löchern angemerkt und auch keiner hat angst, dass kunden (und das bei uns oft die, die man nomalerweisse gerne in die „brave familie“-schublade stecken möchte, reissaus nehmen.
…
..
.
aber eigentlich find ich das ganze phänomen gesellschaftlich eh sehr komisch: man fragt seinen chef im grunde, wie man sich selbst verselbstwirklichen darf … *grübel*
..
.
ich habe nicht vor, mich von irgendeinem vorgesetzten beraten zu lassen was gut für mich ist, ich hoffe und glaube, dass ich das besser weiss.
mein standpunkt ist in diesem kontext: lasst die finger von chefs, die euch korregieren wollen, denn es deutet schon von vorherrein auf ein komisches betriebsklima (fehlende toleranz)25. März 2003 um 14:05 Uhr #3222791Die meisten Reaktionen auf meine Tattoos und Piercings sind ziemlich durchwachsen. Meistens ernte ich nur dumme Blicke, was teilweise recht amüsant ist, andererseits aber auch ziemlich nerven kann. Meine Meister sehens ziemlich gelassen, drücken sich zwar öfters mal Sprüche wie „du hast nen loch im ohr, geh mal zum arzt“ oder „du hast da dreck am arm, wäscht du dich nie?“. Die meinens aber eher aus Fun, daher stört mich das auch nicht besonders. da ich inner industrie als werkzeugmechaniker tätig bin, is da eh etwas adneres, als würd ich inner verwaltung oder so arbeiten…..!
25. März 2003 um 15:12 Uhr #2992855Hi, also in der Finanzdienstleistungsbranche „unmöglich“… (drum habe ich ja neulich nen Retainer für mein BWP gesucht… wg. nem gemeinsamen Saunabesuch der Geschäftsleitung… und mittendrin ich:-)
Na, dann mach`s halt nit so doll – kommt aber ganz auf die Branche an
Gru?? Mi.25. März 2003 um 15:25 Uhr #2975350ich finde Branchen wo man als Mitarbeiter genotwendigt wird eine Sauna zu besuchen sowieso etwas ähm, fragwürdig?
25. März 2003 um 17:03 Uhr #3140643so sehen dass die leutz, die was gegen piercings haben aber leider nich!
25. März 2003 um 17:04 Uhr #3114396also ich weiß allerdings au nich, ob ich sogar’n mit meinen chefs in die sauna gehen würde! *lol*
25. März 2003 um 18:40 Uhr #3012546Hallöchen!
ich arbeite in einer Bank – eigentlich ein Musterbeispiel für Spie??igkeit.
Bei uns wird das aber nicht ganz so streng gehandhabt.
Vielleicht auch, weil wir nur ’ne kleine Bank in ’ner kleinen Stadt sind.
Jedenfalls habe ich mich mitsamt meinem Nostril beworben und da hat niemand nachgefragt. Den Bauchnabel sieht man sowieso nicht. Ausserdem habe ich jetzt ein Piercing in der inneren Ohrmuschel – auch dazu hat mein Chef nix gesagt.
Das eine oder andere Loch im Ohr und ein Loch in der Zunge kommen noch dazu und ’ne Kollegin hat das Lippenbändchen gepierced.
Nur würde es meinem Chef wohl nicht so gut gefallen, wenn direkt im Gesicht ein Stab oder Ring prangen würde. Das liegt allerdings weniger am Chef, sondern viel mehr an einigen spie??igen Kunden.
Ist nunmal so in der Branche.
Alles was der Omi mit’m Sparbuch nicht direkt in die Augen springt ist eigentlich okay – zumindest in meiner Bank.25. März 2003 um 19:01 Uhr #3243530also ich bin in einer lehre zur fachkraft für lagerwirtschaft!! ich habe keinen probleme mit meinem chef!! mein hallenleiter sagt immer nur wegen meinen tatts und meinen piercings aber er meint das lustig!! auch habe ich einen arbeitskolegin im büro die keine probleme damit hat!! desweiteren mu?? cih dazu sagen, das wir jetzt ein paar leiharbeiter haben und der chef (oder wer dabei war) hatte auch ein flashtunnel drin gehabt und es störte nicht!! also alles branchen abhänging sowie von der ansicht vom chet!! schöne grü??e hier an meinen hallenleiter!! meine zwischenprüfung lief gut!! 😀 gru?? epi
25. März 2003 um 20:26 Uhr #3228781Also ich bin im Handwerk beschäftigt und habe viel mit Kunden zutun. Mein Chef findet Piercings ganz okay und würd sich, wenn er noch was jünger wäre selbst eins machen lassen. Hatte ihn aber trotzdem mal gefragt ob er es duldet als ich mein ABP hab machen lassen…. man weiss ja nie. Heute sagt eh keiner mehr was zu dem ABP…. aber mal schauen wies demnächst aussieht wenn ich mir ein Septum verpassen lasse… welches ich aber dann mit nem Stab tragen möchte.
25. März 2003 um 21:04 Uhr #3206764Ich arbeite in einer eher konservativen branche (Buchhandel) in der man mit piercings schnell probleme bekommt. zum glück ist mein betrieb „jung besetzt“ und ziemlich tolerant. meine ausbilderin meinte nur „von mir aus kannste dich piercen bis du auseinanderfällst“.
meiner berufsschule isses ziemlich schnuppe wie man rumläuft. kannst aussehen wie du willst.
wie es allerdings aussieht, wenn ich mich wo anders mit piercings bewerbe: eher schlecht würde ich sagen. zumindest im buchhandel….Anonym
Gast@25. März 2003 um 23:00 Uhr #2921562na ja es kommt aber auch auf das piercing an wenn ich mir ein septum stechen lass und einen ring reinmach darf ich maich echt nicht wundern das Arbeitgeber was sagen
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.