vor 13 Jahren, 3 Monaten-
Hallo zusammen, leider musste ich heute mein geliebtes Surface-Piercing im Decoltée rausnehmen, weil es sich die letzten Wochen deutlich zum Rauswachsen neigte. Es hat 1,5 Jahre gehalten. Mein Piercer meinte, ich solle es nun eine Zeit lang „abheilen“ bzw. in Ruhe lassen und dann könnte man es neu stechen. Ich sage direkt vorweg, Dermal Anchor als Alternative möchte ich nicht. Es soll wieder ein Sternum-Piercing werden. Meine Frage nun: Habt ihr Erfahrung damit, wie es ist ein Piercing durchs Narbengewebe zu jagen? Die Haut ist an der Narbe ja verhärtet und ich kann mir vorstellen, dass das piercen dann mit noch größeren Schmerzen verbunden ist, als es eh schon ist. Hält es eventuell länger durch die verhärtete Haut, oder neigt es dazu noch schneller rauszuwachsen? Ich freue mich auf eure Infos und Ratschläge =) Liebe Grüße Julia
Guten Morgen !
Ich hatte ein Surface im Nacken, das aber leider schief gestochen wurde. Hatte das aber fast 3 Monate drin weil ich mir immer wieder eingeredet hatte, dass es vlt durch die Entzündung und Reizung des Gewebes nur nicht gerade aussieht.
Nachdem ich dann meinen Piercer aufgesucht hatte, wurden mir alle Hoffnungen genommen.
Wurde also rausgenommen und ich sollte nach mind. 6 Wochen wiederkommen zum Neustechen.
Wichtig dabei ist, dass alles gut verheilt ist. Würde sagen so nach 2 Monaten kannste das neu stechen lassen wenn da nichts großartiges mehr mit passiert. Narbensalbe wurde mir auch empfohlen, habe ich aber jetzt zB nicht benutzt.
Was die Frage angeht, ob es länger hält, kann ich jetzt nicht sagen. Mein Surface im Nacken wird bald ein Jahr alt, aber habe keinen Vergleich, ab wann meine Haut das rauswirft ^^
Hi, ich hab ein bauchnabelpiercing durch eine narbe, hab zwar kein direkten Vergleich, aber wirklich weh tats nicht. Kurzes ziepen und vorbei. Abgeheilt ist es auch echt schnell 🙂
huhu!
hatte das problem auch… mein erstes surface an der stelle hat knapp n jahr gehalten, da musste ich es auch rausnehmen, weils nur noch am seidenen faden hing.
habe dann 3 jahre überlegt, ob neu oder nicht, in der zeit hat sich die narbe ja ziemlich abgeflacht, weich war sie allerdings nie. hab dann mit meinem piercer gesprochen, und er hat meinen gedanken, das es ja unter dem narbengewebe evtl besser halten könnte, bestätigt… also, gesagt, getan, rein damit!
wehgetan hats weniger als beim ersten mal, vll bin ich auch nicht mehr so zimperlich, weiss ich nicht so genau 😉
nur leider hats nach kurzer zeit, ca eineinhalb monate, wieder angefangen, so auszusehen, als wollte es raus… zuerst haben mein piercer und ich auch gedacht, das es gereizt ist, weil ich einmal leicht hängengeblieben war. als dann aber nach zwei monaten der stichkanal deutlich kürzer wurde hab ichs dann raus genommen um wieder so ne fiese, fette, cm-lange narbe zu vermeiden…
der alte, vernarbte stichkanal war auch bei dem neuen immer zu sehen, wurde quasi hoch gedrückt, sah für mich jetzt nicht schlimm aus, aber andere fandens nicht so schön.
schade drum, ist eins der schönstens piercings find ich!
drück dir die daumen, das es bei dir hällt, wenn du es nochmal versuchst!!!!
Wenn du durch bzw. unter Narbengewebe durchstichst hast du keine Garantie das der Schmuck langsamer rauswächst oder nicht. Je nach dem wie dein Gewebe von der Festigkeit geschaffen ist. Allerdings muss man hinzufügen, dass Narbengewebe wesentlich schlechter heilt.
Bei uns stand mal zu Diskussion ob man das Oberflächenpiercing nicht mit der Art des Legens eines Hickman-Katheters (untertunnelter ZVK) kombinieren kann. Da man durch die zwei Hautschnitte am Anfang und am Ende die Oberflächenspannung fast vollständig reduzieren kann, wenn diese in 90° zum Piercingverlauf angebracht werden. Was uns bisher von dem Versuch abgehalten hat ist zum einen die Tatsache das es länger dauern wird, die Piercingenden im Hautschnitt frei beweglich sind und somit nach rechts und links rutschen können und die Narbenbildung der Hautschnitte. Natürlich könnte man versuchen mit Hilfe von Steristrips das auseinanderklaffen der Wundränder zu vermeiden.
Aber letzt endlich ist es eine Möglichkeit die Oberflächenspannung vollkommen zu reduzieren, wodruch das Piercing mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht rauswachsen würde. Für die praktische Anwendung wäre es aber vermutlich zu kompliziert und umständlich.
Wenn du durch bzw. unter Narbengewebe durchstichst hast du keine Garantie das der Schmuck langsamer rauswächst oder nicht. Je nach dem wie dein Gewebe von der Festigkeit geschaffen ist. Allerdings muss man hinzufügen, dass Narbengewebe wesentlich schlechter heilt.
Bei uns stand mal zu Diskussion ob man das Oberflächenpiercing nicht mit der Art des Legens eines Hickman-Katheters (untertunnelter ZVK) kombinieren kann. Da man durch die zwei Hautschnitte am Anfang und am Ende die Oberflächenspannung fast vollständig reduzieren kann, wenn diese in 90° zum Piercingverlauf angebracht werden. Was uns bisher von dem Versuch abgehalten hat ist zum einen die Tatsache das es länger dauern wird, die Piercingenden im Hautschnitt frei beweglich sind und somit nach rechts und links rutschen können und die Narbenbildung der Hautschnitte. Natürlich könnte man versuchen mit Hilfe von Steristrips das auseinanderklaffen der Wundränder zu vermeiden.
Aber letzt endlich ist es eine Möglichkeit die Oberflächenspannung vollkommen zu reduzieren, wodruch das Piercing mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht rauswachsen würde. Für die praktische Anwendung wäre es aber vermutlich zu kompliziert und umständlich.
Verdammt jetzt hab ich mir die Finger wund geschrieben, wills abschicken keine i-net Verbindung, als sie wieder da war war der Text weg.
Kurz gesagt man kann es vorher nicht wissen wie schnell es rauswächst. Was man jedoch mit an ziemlich angrenzender wahrscheinlichkeit nach sagen kann ist das es beim zweiten mal schlechter verheilt, da Narbengewebe schlechter durchblutet ist und auch nicht gut mit dem Lymphsystem verbunden ist. Beim Surface ist das Narbengewebe ja nicht nur an Ein- und Austrittstelle, sondern den ganzen Stichkanal lang. deshalb kann man nie sagen ob man sich während dem Stechen noch im Narbengewebe oder gesundem Gewebe befindet.
Bei uns stand mal zur Debatte ob man das stechen eines Surfacepiercings nicht mit der Art des Legens eines Hickman- Katheters kombinieren kann. Jedoch ist das relativ umständlich, würde stärker bluten und wesentlich schmerzhafter sein. Die abgewandelte Methode mit einer Stanzbiopsie ist noch schmerzhafter und unangenehmer. Allerdings kann man durch die zwei Verfahren die Oberflächenspannung an Ein– u. Austrittsstelle, welche die Schwachpunkte sind so gut wie aufheben.
Als Fazit kann man sagen das du keine Gewissheit hast. Die Chancen stehen 50 zu 50.
Erstaunlich jetzt hatts das Alte sogar dopplt da. 23:44 ist einfach zu spät für Einträge. Bitte alles Überflüssige und Doppelte löschen
Ich hatte ein Surface in der Hand, nachdem es rausgewachsen ist haben wir es nach einiger Zeit nochmals gestochen. Hat nicht mehr weh getan und ist genauso schnell wieder raus. Viel Erfolg. 😉
Hatte ein Surface unterhalb vom Bauchnabel. Hat auch ca. 1 – 1,5 Jahre gehalten, dann wollts nicht mehr halten.. Hing halt auch nur noch an so nem kleinen Hautfetzen ^^
Habs dann nach nem guten 3/4 Jahr nachstechen lassen, wobei meine Piercering zwar an den Narben vorbei gestochen hat, also halt so, dass die Kugeln nicht genau da liegen, wo die Narbe ist, sondern hat versucht n bissl größer zu stechen, wobei der Stichkanal in der Mitte trotzdem durch die Narbe ging.. Naja, hat diesmal dann ca. n halbes Jahr gehalten, dann hatte ich keine Lust mehr :o/
Man muss halt einfach sagen, Narben sind eine Defektheilung, das heißt, das „gute, hochwertige Gewebe“ wird durch „minderwertiges Gewebe“ ersetzt.. Ich glaube, wenn ein Piercing raus will, dann wills raus und dann wirds auch nachm 3. / 4. /… Mal nicht halten.. Ist halt Typsache.. bin leider auch kein Surface-Typ und bin langsam dabei, mich damit abzufinden :o)
Aber ich drück dir natürlich die Daumen :o)
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.