Willkommen auf TattooPiercingNet › Foren › Tattoo › Tattoo am arm ein kündigungsgrund?
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11. Juli 2006 um 21:45 Uhr #2972056
soweit ich weiß kann ich mich da nur anschliessen, dass es kein kündigungsgrund ist.
ich hab da sogar die erfahrung gemacht, dass mein chef mein tattoo ziemlich cool findet 😀
aber das ist wohl auch eher ein sonderfall…
vllt solltest du dort aber vorher mal nachfragen, bevor du dir das stechen lässt.
besser ist das wohl.11. Juli 2006 um 21:50 Uhr #2940015na nich ganz falsch, die probezeit beträgt mindestens 4 Wochen und maximal 4 monate,so is das korrekt
Anonym
Gast@11. Juli 2006 um 22:29 Uhr #3156615ich weiß. sehe ich genau so. grade dieses „moderne“ ( bitte jetzt nicht wieder alle ausrasten ) sich „mal eben“ was auf den unterarm klatschen….sternchen, bandarole am handgelenk…etc…hat es früher nicht gegeben. also das erste unterarmtattoo war für mich eine schwerere antscheidung als tätowieren überhaupt.
11. Juli 2006 um 22:39 Uhr #3180630Vorab: klar kann das passieren! In der Probezeit kann ohne Angabe von Gründen gekündigt werden! Wie lang die Probezeit ist, ist dem vertrag zu entnehmen, die kann auch 6 Monate dauern, das ist unterschiedlich.
Aber ich als Vorgesetzter käme mir verarscht vor, wenn ich nen Azubi mit Kundenkontakt hätte, der dann plötzlich mit sowas auftaucht! das kann an ja auch vorher absprechen, oder? Hat er keinen Kundenkontakt ist es relatuiv egal.Anonym
Gast@11. Juli 2006 um 22:47 Uhr #3122025Also mein neuer Arbeitgeber war zwar nicht begeistert aber er hat au nix gegen gesagt.. Was zählt ist die leistung und wie gut du auftretten tust. habe non stop mit kunden zu tun und da sind alle schichten vertreten. manchmal muss ich zwar langarm hemd tragen (aber ganz selten) und das dann nur weil der jeweilige kunde es dann wünscht.
Schliesse mich wie öfter gern ma melanom an :o)
lebe dein leben und das ohne rücksichtAnonym
Gast@11. Juli 2006 um 22:50 Uhr #2983056Und so nebenbei… Sehr guter bekannter von mir ist Rechtsanwalt und völlig zugehackt ;ö)
ein weiterer fillialleiter einer bank und au komplett zu… klar je nach dem hat er ein jacket drüber aber im grossen und ganzen juckt es keinen. im gegenteil… viele sind interessiert11. Juli 2006 um 23:44 Uhr #3176091Wer als Rechtsanwalt einen guten Ruf hat kann sich ja auch zuhacken lassen. Nur wer sich zB gerade selbständig gemacht hat wird wahrscheinlich nicht soo schnell Kundschaft finden, weil viele abgeschreckt sind und dann doch lieber woanders hingehen.
@melanom: ich weiß nicht, wann du dir was am Unterarm hast stechen lassen, aber vor 20 Jahren (nur als Beispiel) waren Tattoos denk ich noch längst nicht so gesellschaftsfähig wie heute, von daher war da die Entscheidung viel schwieriger.
Und diejenigen, die sich den Hals/die Hände stechen lassen und gerade 18 geworden sind, sind irgendwo auch selbst Schuld, wenn sie dann keine Arbeit finden..
Kann ja ganz gut aussehen, aber man kann sich auch sehr viel durch sowas verbauen (noch dazu können sich eh nur die allerwenigsten Tattoos an solchen Stellen erlauben).11. Juli 2006 um 23:48 Uhr #3062778Seh ich genauso wie du. Jeder muss selbst wisse nwas er wo haben will und was die Konsequenzen sein können. Ich bin auch grade Anfänger und stell mein Glück nicht auf die Probe. Bisher hat sich keiner über Augenbrauenpiercing und Ohrringe beschwert, darum stell ich meine Tattoos an der Schule aber nicht zur Schau. Wenn ich gut bin kann ich das in 10 Jahren immer noch. Solange achte ich drauf was auch immer neu dazu kommt im Verborgenen halten zu können. Im Sommer und privat kann mans ja trotzdem sehen. Naja meinen Eltern zeig ichs dann auch nicht, die Diskussionen brauch ich nicht 🙂
12. Juli 2006 um 3:40 Uhr #3185680Glaub nicht das es Arbeitsverträge mit so nem Vermerk gibt, ausserdem wäre das imho eh sittenwiedrig.
12. Juli 2006 um 3:44 Uhr #3171227Klar gibt es im Kundenkontakt auch Kunden die sowas nicht mögen, aber man kann von diesen Kunden auch erwarten das sie über ein gewisses Mass an Toleranz verfügen, denn sonst könnte man ja garnichts mehr machen.
Trifft jetzt nicht nur auf Tattoos und Piercings zu, es gibt vielleicht auch Kunden die überzeugte Nike-Fans sind und sich an nem Puma T-Shirt stören.
Zu einem gewissen Grad muss man sein eigenes Leben leben und nicht nur nach den anderen ausrichten.
12. Juli 2006 um 3:48 Uhr #3131978Also wenn ich Chef wäre würde ich nicht wollen das mich die Angestellten fragen ob sie sich ein bestimmtes Tattoo stechen lassen dürfen oder nicht, das würde ich als stark negative betrachten, wenn es mal um die Besetzung von Führungsstellen gibt.
Denn wie soll jemand der nichtmal eine persönliche Entscheidung allein treffen kann/will später mal unternehmensrelevante Entscheidungen treffen können?
Anonym
Gast@12. Juli 2006 um 9:07 Uhr #3218661Mmmh… naja… bin ich ja mal vollkommen anderer Meinung…
Wenn ein Angestellter zum Chef geht und immer fragt, ob er auf’s Klo darf oder ähnliches… dann zeugt das davon, das derjenige sich nix traut etc…Nenn mir mal einen Chef, der nen Angestellten hat, welcher nach 1 Woche Urlaub plötzlich mit nem zugehackten Unterarm auf Arbeit aufkreuzt und der Chef sich denkt „Oh ja… der Maier… hat sich einfach tattoowieren lassen! Der hat Charakterstärke etc…!“
Bullshit… wirste Keinen finden!
Als Chef will man IMMER das letzte Wort haben bzw. überall mitreden und da wird sich wohl kein Chef freuen, wenn er mit sowas überrumpelt wird!!!
Also ich geh jetz mal von offensichtlich tattoowierten Stellen aus!Wenn’s am Rücken wäre oder Brust/Bauch würd ich auch nich fragen, aber an Armen oder so auf jedenfall…
Sowas zeigt dem Chef doch meiner Meinung nach, das der Angestellte sich’n Kopf macht und überlegt handelt und nich überstürzt!
Und vorallem, das er Rücksicht übt… was, wenn man in nem Team arbeitet, glaub Voraussetzung is….„Denn wie soll jemand der nichtmal eine persönliche Entscheidung allein treffen kann/will später mal unternehmensrelevante Entscheidungen treffen können?“
Nehmen wir mal an, ein Chef denkt so….
Wenn man bspw. später im Vorstand is, oder 2. Geschäftsfüher or whatever…
Was glaubst du, würde dein „Chef“ dann denken, wenn du einfach über seinen Kopf hinweg etwas entscheidest und Keinen nach seiner Zustimmung fragst bzw., wie sie das finden!?
Glaubste etwa, dann denken se sich immer noch „Oh… der Maier… das is’n Teufelskerl… etc…“!?
Wohl kaum….Was nicht sichtbare Tattoos angeht brauch man nicht fragen meiner Meinung nach…
Bei sichtbaren wäre es meiner Meinung nach aber auf alle Fälle ratsam, das vorher zu klären!!!
Wenn man sich’s leisten kann heutzutage arbeitslos zu sein, dann bitte… aber ich bezweifel mal, dass das auf Jemanden zutrifft… 😉12. Juli 2006 um 9:24 Uhr #3090571also ich habe vorher gar nicht gefragt und hab mich einfach piercen und tätowieren lassen…die sagen da auch nicht wirklich was zu…aber da es mich natürlich interessiert bin ich mal zu unserem Betriebsrat und habe da nachgefragt…also bei mir auf der Arbeit ist das definitiv kein Kündigungsgrund! So lange ich meine Arbeit mache und diese auch gut mache, sowie pünktlich bin. Also mach ich auch weiter.
Schwierig ist das ja wie schon gesagt in der Probezeit…und wenn ein Chef das absolut nicht mag, dann finden die ja auch immer Wege und Mittel einen rauszuwerfen, auch wenn die es eigentlich nicht dürfen.
12. Juli 2006 um 9:26 Uhr #3232898so sehe ich das auch…erstmal alles bedeckt halten…hab mir au lang überlegt mir die wade inken zu lassen, aber nachdem es sowieso zum guten ton gehört als kaufmann mit ner langen hose rumzulaufen hab ich da kein problem mehr drin gesehen…und privat ist was anderes…selbst mich der chef dann sehen würde kann er nix machen, da ich im geschäft immer korrekt gekleidet bin und keiner was davon sieht…so lange ich im dienste der firma bin ist alles verdeckt… würd mich da auch nie auf was einlassen…mir ist ein job wichtiger als jedes noch so schöne tattoo…ich kann mich auch noch zuhacken lassen, wenn ich in rente bin *gggg*
12. Juli 2006 um 12:34 Uhr #3199780ich hatte mal nen job in dem ich eine sogenannte „Vorbildfunktion“ hatte und da gab es echt probleme. es wahren zwar nicht die kids selber mit denen ich zu tun hatte, aber deren elten und der vorstand des vereins. die kündigung gab es zwar nicht, aber das arbeitsleben wurde echt zur hölle. wahr echt ne schwere zeit. keinem .
12. Juli 2006 um 12:44 Uhr #3095684die probezeit kann maximal bis zu 6 monate dauern und in dieser zeit brauch sich dein chef nicht zu rechtferitgen falls er dich kündigt.
meine tattoos waren bereits bei meinem vorstellungsgespräch zu sehen, also gabs da dann als ich genommen wurde sowieso keine bedenken. (öffentlicher dienst)
allerdings fing ein freund von mir bei der telekom an und arbeitete für einige monate in einem t-punkt. wegen seinem augenbrauenpiercing wollte sich ein älterer herr nicht von ihm bedienen lassen, seitdem musste er es dann rau?? nehmen. das war dann eben mal scheiße gelaufen.12. Juli 2006 um 13:15 Uhr #2908340Ich überlege auch zumindest am Elternsprechtag man das Metall im Gesicht zu entfernen. Die Schulleitung hat keine Probleme mit mir aber es gibt ja immer Eltern die meinen einen auf dicke Hose machen zu müssen. Dem ??rger gehe ich dann lieber ausm Weg. Meine Tattoos sieht man ja eh nicht.
12. Juli 2006 um 14:48 Uhr #2939073klar ist der job wichtig und ich denke wir alle brauchen einen… mich haben sie voll gelinkt in meiner jetzigen position. ich hatte ihnen beim einstellungsgespräch schon gesagt dass ich geinkt und gepierct bin und nicht willens, irgendwas davon zu entfernen. ich hatte zwar nicht so viel wie jetzt, aber schon mal genug. sie sagten mir damals, das sei ok und ich könne die tats auch zeigen. dann nach einem halben jahr sind sie mir plötzlich mit kleiderordnung gekommen. also wenn möglich nix, wo man die tats sieht, dh keine dreiviertel-hosen, röcke, shirts mit trägern bla bla bla.
ich könnts verstehen wär ich mit lauter totenschädeln oder so zugehackt, so ist es aber nicht. ich frag vorher sicherlich nicht nach, ob ich mir was machen lassen darf oder nicht. das wär ja noch schöner. find ich zumindest. meine einstellung mag krass sein für manche, aber ich empfinde das nun mal so. ich zieh mich ohnehin seriös an und lauf net rum wie ein penner, da kann das bissl metall auch kein problem sein. ich wundere mich immer wieder, wie viele arbeitgeber derma??en spie??ig sind……….
12. Juli 2006 um 16:03 Uhr #2929954Im Prizip ist es ja so das ein Tattoo einen Chef sowiso nichts angeht, und wenn man sonst seriös angezogen ist, dann stört ein Tattoo auch nicht, und welchen Style ein Bewerber ansonsten hat kann man eigenlich egal ob Tattoos sichtbar sind oder nicht beurteilen.
12. Juli 2006 um 19:46 Uhr #2901555meine exfrau ist grundschullehrerin. den nasenring hat sie als kompromiss durch nen stecker ersetzt. aber mehr ist sie nicht bereit nachzugeben, obwohl über die direktorin „ältere“ mitglieder des kollegiums um rausnahme gebeten haben. mit den eltern gibt es keine probleme, obwohl sie ein lila/rosa/graues tattoo auf dem handweb hat. bei dem tat sähe es bestimmt anders aus, wenn es typisch grünstichig wäre. aber so, ohne schwarze outlines fällt es für den „normal-bürger“ nicht in das stereotyp „tattoo=assi“…meistens sind die einzigen reaktionen „ach…ist das echt ne tätowierung?“
13. Juli 2006 um 8:22 Uhr #2903318hi, eigentlich kein grund, dennoch wenns der chef nicht haben will da du mit kunden zu tun hast und es ja „böse“ aussieht könnte es n problem werden.
klär es doch einfach mal mit ihm persönlich oder machs aufn oberarm das du es immer verdecken kannst.
greets13. Juli 2006 um 9:54 Uhr #3027633also mein chef kennt meine tattoos. ok sie sind nicht auf den unterarmen. das hatte ich aber vor und habe ihn gefragt. dagegen hat er nichts, aber da ich mit kunden zu tun habe, würde er es schon lieber sehen, das ich diese dann verdecken würde. aber noch ist ja nichts drauf und von daher gehts auch so. ich würde mit dem chef in ruhe darüber reden, vielleicht klappt es ja 🙂
14. Juli 2006 um 12:04 Uhr #2954697Romana. Ob Deine Meinung die Leute nun krass finden oder nicht ist doch eigentlich auch egal. Jeder weist einer anderen Sache, eben ne höhere Priorität zu. Ich habe hier ja eben auch die Meinung (Ryu82 war das glaub ich) gelesen, das ihm die Tats eben nicht so wichtig wie der Job sind. Mir persönlich geht es eben genau andersrum. Meine Tats sind inzwischen ein Teil von mir (2 Fullsleeves und ich fang grad erst an 😉 ) und ich will sie auch nicht mehr missen. Dabei is mir auch völlig Wurscht, ob ich mir noch weitere Aufstiegschancen verbaut habe. Um so weiter mann aufsteigt, um so mehr Geld hat mann zwar aber der tägliche Feierabend, steigt parallel zu der Knete. Mehr Knete um so mehr ackerste. Zumindest im Normalfall. Also ich find die Alternative mit meiner Knete klarzukommen und nen Job zu haben wo es keinen interessiert ob ich vollgehackt bin und monatlich noch was übrig zu haben (obwohl ich mir noch 2-3 Kleinigkleiten gegönnt habe) reizvoller, als in einer leitenden Position womöglich nen 12 Stunden Tag zu haben, Knete wie Hanne aber kein Familienleben, keine Tattoos und kaum Zeit für Hobbys. Da bleib ich lieber, als zugehackter Prolet, in einer weniger wichtigen Position und nach dem Feierabend betrete ich ne andere Welt.
Kohle beruhigt zwar ungemein is aber lange nicht Alles.
Gruss Tropentoni -
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