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4. April 2006 um 11:40 Uhr #2784970
Ich hatte vor ein paar Jahren einen Unfall am Ellbogen wodurch eine bleibene Narbe erhalten geblieben ist die auch nicht unbedingt unter die Kategorie >klein< fällt. Bei ausgestrecktem Arm ist die Narbe etwa 20 cm lang und etwa 5cm breit. Nun überlege ich schon seit längerer Zeit mir ein Tattoo an oder über die Narbe machen zu lassen, zweifle allerdings daran dass es wirklich "gesund" ist über solche dünne Haut überhaupt stechen zu lassen. Hat da einer von euch Erfahrung? Ich muss auch gestehen dass dies mein erstes Tattoo sein wird. Wie schaut es mit der Pflege aus und vor allem mit der Optik?
4. April 2006 um 11:47 Uhr #2944483diese diskussion hatten wir schon ein paar mal, ich bin aber nicht sicher, ob wir jemals auf einen grünen zweig gekommen sind.
was ich weiß soll man nicht über narben, muttermale etc. tätowieren. ich hab auch einiges an narben und muttermalen aufweisen, bei mir sind aber die tats so angelegt, dass es rundherum geht.
die einzige erfahrung die ich gemacht habe: ich hab mich mal selbst geinkt und dementsprechend ist das auch in die hose gegangen. die stelle die ich damals verpfuscht habe, ist nur ganz leicht vernarbt und da drüber wurde schon geinkt. aber so wie du die narbe beschreibst…. ich weiß nicht. am besten ist, du fragst bei einem tätowierer nach. der kann das immer noch am besten beurteilen.
4. April 2006 um 11:50 Uhr #3007450Drüber stechen geht bestimmt. Aber vielleicht wirkt sich das irgendwie auf die Farbe aus, könnte ich mir vorstellen.
Ich selber habe auch eine Narbe auf dem Rücken unter meinem Tattoo (da würd ich bei ca. 2cm Länge und ca. 0,5cm Breite schon von klein reden :D) und die ist teilweise überstochen und das sieht man auch nicht mehr.
Und ich hab heute im TM in der Vorschau fürs nächste Heft gesehn, dass sich ein Mann, welcher wirklich starke Verbrennungen der Haut hatte (überall) sich auch recht intensiv hat tätowieren lassen. Ich stelle ich mal die These auf: Das geht 😛4. April 2006 um 11:52 Uhr #3006448jo – würd mich namnam anschließen – an sich gehts
aber kommt wohl stark auf die Vernarbung an – mein auch mal gelesen zu haben, dass die Linien sehr schwammig wirken – und die Farben u.U. anders aussehen – müsste sich vermutlich mal der Inker deines VErtrauens ansehen, ob was machbar wäre4. April 2006 um 11:52 Uhr #3009067Na ja da hätten wir wieder mal das Problem, dass jeder Inker einem offensichtlich was anderes erzählt *ggg* Das haben wir ja immer.. Beim Abheilen, welche Salbe soll ich nehmen etc. Mir hat man immer davon abgeraten, Muttermale oder Narben zu übertätowieren.. Aber wie so üblich, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich verlass mich bei solchen Dingen halt auf meine Stammtätowiererin, der ich vertraue. Warten mir mal ab, welche Meinungen wir noch so zu lesen bekommen…
4. April 2006 um 11:54 Uhr #3222292stimmt – aber ich sag ma ne wulstige narbe würd ich nich tätowieren lassen, Schwangerschaftsstreifen hingegen schon, sofern der Inker das macht *lach* aber jeder sagt was anderes jo – aber gibt sicher einige, die die haben inken lassen – die bräuchten wa ma hier für Erfahrung – Leudööööö – nich nur lesen -> texten 😉
4. April 2006 um 12:00 Uhr #3202113das ist auch wahr, schwangerschaftsstreifen sind ja von der art her auch wieder anders… es kommt halt auch drauf an, wie die narbe aussieht. aber wie du richtig sagst, wir bräuchten hier jemanden der sich schon mal ne narbe übertätowieren hat lassen… sonst reden wir morgen noch darüber ohne zu wissen wie es jetz wirklich ist *gg*
Anonym
Gast@4. April 2006 um 12:02 Uhr #3130519Ich wollte ursprünglich auch eine Narbe übermalen lassen. Der Inker und ein Kumpel der leider in der Richtung ne negative erfahrung gemacht hat haben mir gesagt das man es machen kann, dass die farbe in dem narbengwebe aber nach ner zeit verschwindet. So ist es auch bei meinem kumpel. Der hat jetzt zwei stellen im tat wo keine farbe mehr ist… scheiss deutsch.. aber hoffentlich verständlich 🙂
4. April 2006 um 12:03 Uhr #2983750Klar sieht das jeder anders. Letztendlich kann einem bei so reichlich allen Fragen die gestellt werden fasst immer nur der Inker richtig helfen …
4. April 2006 um 12:15 Uhr #3059013narben sollten mindestens 2jahre alt sein bevor man sie tätowiert…und auf narbigem gewebe können linien verlaufen…
4. April 2006 um 14:08 Uhr #2906310genau das ist der punkt, ich möchte hier möglichst viele meinungen hören und nicht nur die von paar weniger inker von denen wahrscheinlich sowieso zu 50% noch nie mit einer (etwas grö??eren) narbe erfahrungen gemacht haben. aus meinem freundeskreis hat zudem auch gar keiner irgendwelche erfahrungen mit tattoo’s – und schon garnicht auf vernarbtem gewebe
die narbe selbst ist wie schon gesagt etwa insgesammt 20 – 25cm lang und verläuft S (bzw Z) förmig. an der breitesten stelle sinds etwa 2 oder 3cm + die stiche von der OP jeweils beidseitig. dazu kommt dass sie genau über dem ellbogen verläuft, d.h. die haut wird schon extrem beansprucht und ist wahrscheinlich mit keiner anderen körperstelle her vergleichbar. die haut selbst ist schon knapp 4,5 Jahre alt allerdings relativ dünn … 🙁
4. April 2006 um 14:12 Uhr #3091425au weia…. hm in dem Fall sollten sich jetz echt ma die Leser mit entsprechenden Narben angesprochen fühlen und ma was schreiben *seufz*
Drück dir die Daumen :/4. April 2006 um 14:21 Uhr #3034281Das is jetzt das, was ich auf der Seite meiner Tätowiererin dazu gefunden hab:
Narbentattoos
Ja, auch Narben können unter bestimmten Voraussetzungen mit Tattoos
kaschiert werden. Sie müssen mindestens ein halbes Jahr alt sein und ihre
Struktur mu?? im Tattoo aufgegriffen werden. Im Klartext: Eine runzelige
runde Impfnarbe am Oberarm taugt wunderbar als Kraterlandschaft auf einem
Sonne, Mond und Sterne Tattoo, nicht jedoch als Untergund für ein
Elfengesicht. Das überarbeiten einer Narbe braucht viel Erfahrung und
Fingerspitzengefühl, da die Haut innerhalb weniger Quadratmilimeter von
sehr dünn bis verwachsen dick variieren kann und die Stichtiefe darauf
eingestellt werden mu??. Nur so ist gewährleistet, da?? die Farbe unter der
Haut nicht verläuft. Tatsächlich wird eine Narbe durch vorsichtiges
übertätowieren wieder etwas flacher als vorher. Nach 14 Tagen Abheilzeit
kann zusätzlich ein Narbenspezifikum (Spezialsalbe) aufgetragen werden.Anonym
Gast@4. April 2006 um 16:29 Uhr #2957000Das kommt ganz auf die Narbe an. Wenn sie nicht glatt ist, sollte man es lassen, denn die Farbe kann verlaufen und wird nicht so intensiv wie sonst.
Sollte die Narbenfläche uneben sein, kannst du über einen längeren Zeitraum (je nach Narbe auch ein halbes Jahr) Contratubex Gel auftragen, dass glättet die Fläche. Habe selbst damit gute Erfahrung gemacht.6. April 2006 um 5:00 Uhr #3211910Das Bild muss schon dazu passen. Am besten wäre es, wenn sich die Narbe ins Tat integrieren lässt, was bei der der Grösse nicht gerade einfach sein wird.
Da fällt mir eigentlich bloss ein Frankensteinkopf ein. Der hatte doch auch ne riesige Narbe am Schädel. Oder irgensoetwas wenigstens.
Ich wünsch Dir jedenfalls mal viel Glück bei der Suche zu dem Thema.
Schön wär auch wenn Du, zur Geistigen Bereicherung aller hier, das Ergebnis dazu reinschreiben würdest. 😉 -
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