Tattoo Bücher

19 Antworten, 5 voices Zuletzt aktualisiert von wildcat-ink vor 16 Jahren, 5 Monaten
  • Anonym
    Gast
    @
    #2802615

    Hi hi
    Ich such verzweifelt ein Buch über die Funktion, Aufbau, Entstehung etc
    von Tätowiermaschinen.
    Kennt einer von euch vlt ein empfehlenswertes??

    Lg Chris

    wildcat-ink
    Teilnehmer
    @ink-2-2-2-2-2-2-2-2
    #2940270

    Nen super Buch is:

    Godoy – TATTOO MACHINES AND THEIR SECRETS … allerdings bisher nur in Englisch und Spanisch … die Deutsche Version sollte im September raus kommen – wir (Wildcat) habens auch im programm … aber der aktuelle Liefertermin ist Mitte Januar!! 🙁 … aber wenns dann raus ist, dann ist es wohl erstmal das ausführlichste Buch!

    Ansonsten (auch nur englisch) wäre da noch das Machinegun Magazine … des is auch ganz gut aber die Infos muss man sich selbst rausziehen … also is nich sooo das Grundlagen-Heft wie das Godoy Buch!

    Anonym
    Gast
    @
    #3207228

    danke für den tip
    dan werd ich mal brav warten bis es in deutsch rauskommt

    melanom
    Teilnehmer
    @melanom
    #3081990

    *hust* Wie kann sowas nur so lange dauern ? *duck* lol

    extremehard
    Teilnehmer
    @extremehard
    #3186950

    Frag mal den Ralf (melenom) ob er nicht einen Blog darüber schreiben kann,
    das ist dann schon in Deutsch und wahrscheinlich besser als igrend so’n Buch !

    Anonym
    Gast
    @
    #3122160

    „Ansonsten (auch nur englisch) wäre da noch das Machinegun Magazine … des is auch ganz gut aber die Infos muss man sich selbst rausziehen …“

    liegt daran, dass Machinegun Magazine nur an professionelle Tätowierer mit Gewerbenachweis verkauft wird (zumindest sollte es das) und die wissen in der Regel was mit den Infos anzufangen;

    Informationen über Aufbau und Entstehung von Tätowiermaschinen findet man im Netz, teilweise sogar über Wikipedia, Infos über den Bau und das Einstellen von Tätowiermaschinen gibt es von Tätowierern für Tätowierer und sind nicht für die Allgemeinheit gedacht.

    Ja, ich bin ein Spielverderber 🙂

    melanom
    Teilnehmer
    @melanom
    #2983192

    Ne, das will er nicht, xheartworkx hat es schon schön begründet. Außerdem hat er das Godoy-Buch bis zum Erbrechen lesen/korrigieren müssen, weil die übersetzung zum Kotzen war. (vom Englischen ins Spanische und dann diletantisch ins Deutsche…)(nimmt dafür die Schuld der Verspätung teilweise (!) auf seine Schultern) 😉

    Sumi
    Teilnehmer
    @Sumi
    #3176347

    google-sprachtool? hihihihihi

    melanom
    Teilnehmer
    @melanom
    #3062908

    Hehe…du lachst, aber teilweise waren die Sätze so, als wäre es echt ne Babelfish-??bersetzung.

    Anonym
    Gast
    @
    #3185946

    @ xheartworkx
    ich will die Infos nich damit ich meinen Kumpels tätowieren kann, sondern weil ich mich schon seit ein paar Jahren sehr für alle Themen rund um Bodymods interessiere und auch gern mein Hintergrundwissen in sachen Tattoo erweitern möchte.

    melanom
    Teilnehmer
    @melanom
    #3171482

    Tut ja nichts zur Sache. Es geht nicht darum, was du mit den Infos machen willst. Die Hersteller von TattooMaschinen geben ihr halt nicht gerne Preis. Beispiel : Du interessierst dich für den Formel 1-Motor von Ferrari. Bekommste auch kaum Infos drüber, auch wenn du denen sagst, dass du das nur für dein privates Vergnügen brauchst. Das interessiert die nicht 😉

    Tatze-1
    Teilnehmer
    @Tatze-1
    #3132109

    da hast Du Recht. Wir produzieren das Werkzeug für die Prototypen von Ferrari. Wir werden verpflichtet, nach Produktion des Probewerkzeugs die Zeichnungen und alles Papier drum herum zu vernichten und absolutes Stillschweigen zu bewahren, was wir da gebaut haben. Die lassen sich alle nicht in die Karten schauen.

    wildcat-ink
    Teilnehmer
    @ink-2-2-2-2-2-2-2-2
    #3107299

    @melanom … wenn du einen solchen Motor kaufst, bekommste auch alle Infos, die man als Anwender braucht ;-)))

    @xheartworkx … die Sache mit dem „von Tätowierer für Tätowierer“ klappt nur nicht so ganz … weil wer sagt denn wann jemand ein Tätowierer ist ;-)) … sagt das der Gewerbeschein oder sagt das die Qualifikation … wenns letzteres ist, wie bekommt man die wenn Infos nur an Tätowierer gehen … hehehe … klingt nach „Henne / Ei Problem“ … also das Machinegun kann man auf jeder grö??eren Convention kaufen und auch im Netz ganz normal bestellen oder auf anderen Webseiten kaufen. Die Infos die da drin stehen sind auch nicht wirklich schützenswert … ein Backrezept macht auch noch keinen Bäcker ;-))) … die Sache mit den geheimen Handzeichen und Gilde-Geheimnissen klappt nicht mehr heutzutage will auch jemand aufgeklärt sein und wissen, der vielleicht nie einen Strich unter die Haut machen wird und selbst wenn doch, ist es besser man klärt richtig auf und gibt Anfängern ne Chance das richtig zu lernen als das die auf dem mühsamen Weg zum Könner quadratemeterweise Haut verhunzen … 😉

    Anonym
    Gast
    @
    #3090835

    @ ink:

    klar gibt es immer wieder auf Conventions Händler, die ihr Zeugs an jedermann verkaufen und nur auf die Kohle aus sind…

    Die „renommierten“ Supplier achten jedoch sehr genau darauf, wer was bei ihnen kaufen will. Als ich mir z.B. in Mailand von Deluxe Supplies eine Maschine gekauft habe, hat der Händler mir zuerst die Frage nach einem Gewerbenachweis und/oder Arbeitsproben gestellt.
    Coldskin haben auf der Berlin Convention 2007 gefragt, ob ich in einem Studio arbeite als ich ein Buch bei denen kaufen wollte;
    Guy Aitchison wollte Links zu meinen Arbeiten sehen, bevor er mir Bücher schickte und und und…SO sollte es sein und wenn Anfänger es „richtig“ lernen wollen, dann suchen sie sich ein gutes Studio, dass ausbildet und wenn sie keins finden – dann wird es wohl seine Gründe dafür geben…

    wildcat-ink
    Teilnehmer
    @ink-2-2-2-2-2-2-2-2
    #3233029

    „… und wenn sie keins finden – dann wird es wohl seine Gründe dafür geben …“

    Genau! Und weil es Gründe gibt, die weder auf mangelndes Talent, Wille oder sonstwie im Verschulden des Lernwilligen liegen, ist es vernünftiger Informationen verfügbar zu machen … nicht alles für alle … aber doch vieles für jeden 😉
    Geheimniskrämerei bringt nichts … Leute, die es nicht können aber dennoch machen (wollen) hat es immer gegeben und wird es immer geben … klar könnte die verfügbare Information auch Leute animieren, die es sonst nicht probiert hätten, aber letztendlich entscheidet doch Talent und Professionalität ob man im Geschäft bleibt …

    Sorry, aber ich hab schon Arbeiten von untalentierte und gewissenlosen Stümper mit Gewerbeschein und eigenem Studio gesehen … das Kriterium sagen genau GAR NICHTS!

    Darüber hinaus kann ich nicht verstehen warum man das Informieren der Gemeinheit oder der Tattoo-Interessierten den (teilweise) „Raubkopierern“ auf eBay überlassen sollte, die sich Material zusammen kopieren und dann ein „How to Tattoo“ Guide versteigern … ich denke es macht mehr Sinn qualifizierte Informationen auf einem Vernünftigen Niveau verfügbar zu halten, mit den Hinweisen, dass man bevor man an die eigene oder anderer Leuts Haut ran geht mehr nötig ist als ein paar Bücher zu lesen 😉

    Dieser Gilden-Protektionismus wirkt nicht! Nicht in einem Beruf, der leider keine Qualifikation verlangt … nen Gewerbeschein kostet max. / ca. 50 EUR … und den bekommt jeder 😉

    melanom
    Teilnehmer
    @melanom
    #3200160

    Ja, den Gegenargumenten kann ich schon folgen…aber….;-)

    Die Infos sind zugänglich, ein bisschen Mühe beim Suchen sollte keine so Große Hürde sein. Aber nun aus Gutmütigkeit und Gleichberechtigungssinn heraus jedem mitteilen ? Ach nö….;-)

    wildcat-ink
    Teilnehmer
    @ink-2-2-2-2-2-2-2-2
    #3095941

    @melanom … ja, neee … ums Mitteilen gehts ja nich … jemanden „zwingen“ was zu erzählen würd ich nich … aber bestehende Infos (Bücher usw.) zu „verhindern“ oder einzufordern, dass die nur „an Tätowierer“ gehen denke ich geht ohnehin am Ziel vorbei … hier im Forum oder im Blog ne Maschine zu erklären muss nich – des stimmt … dafür gibts ja Bücher + Magazine und die Leuts vom machinegunmagazine.com – hab ich grad gesehen – erklären die Maschine auch online inzwischen …

    melanom
    Teilnehmer
    @melanom
    #2908465

    Finde ich persönlich auch nicht falsch, wobei für mich dann schon das Interesse ausreicht, um denjenigen als wirklich interessiert gelten zu lassen. Ich glaube nicht, dass es Scratcher fördert, wenn man solche Hilfen anbietet, denn tätowieren tun sie eh. Dann kann man den Schaden auch verringern, indem mal grundsätzliches erklärt. Auch denke ich nicht wie der Kai, dass solche Infos Einsteiger „locken“.

    😉

    Anonym
    Gast
    @
    #2939332

    „Sorry, aber ich hab schon Arbeiten von untalentierte und gewissenlosen Stümper mit Gewerbeschein und eigenem Studio gesehen … das Kriterium sagen genau GAR NICHTS!“

    „Dieser Gilden-Protektionismus wirkt nicht! Nicht in einem Beruf, der leider keine Qualifikation verlangt … nen Gewerbeschein kostet max. / ca. 50 EUR … und den bekommt jeder ;)“

    Richtig. Dem ist leider so; und warum? Weil es Händler gibt, die ihren Kram (egal ob Maschinen, Nadeln, Farben, etc.) an jeden Scratcher mit Gewerbenachweis verkaufen ohne weitere Prüfung, Hauptsache es wird pünktlich bezahlt.

    Bei den Top-Maschinenbauern wie z.B. Aaron Cain, Dan Dringenberg, Seth Ciferri, etc. ist es vollkommen selbstverständlich, dass man glaubhaft nachweisen muss, dass man in einem professionellem Studio arbeitet und Arbeitsproben liefern kann.

    Auszug von Aaron Cain´s Website:

    „i sell to professional tattooers with PROOF of establishment in the business ONLY! i DO check, so if this isn’t you, don’t bother. we all need to look out for OUR future by not equipping would be scratchers.
    IF I DO NOT ALREADY KNOW YOU, YOU MUST PROVE TO ME THAT YOU ARE A PROFESSIONAL WORKING IN A LEGIT SHOP BEFORE I SELL TO YOU. be prepared to fax a copy of your business license, send me an online portfolio and/or have someone who i know vouch for you.

    i will not sell to anyone who provides tattoo supplies of any kind to the general public

    i reserve the right to cancel any bid or any auction at any time for any reason. I RESERVE THE RIGHT TO REFUSE TO SELL TO ANYONE…“

    Händler, denen eine Kopie des Gewerbenachweises ausreicht, müssen selber mit sich ausmachen wen und was sie da beliefern/ausstatten/unterstützen.

    Klar geht es da um mächtig viel Kohle, zusätzlicher Arbeitsaufwand, massive Organisationsprobleme – aber da muss man halt abwägen, ob sich das am Ende des Tages nicht doch mal rentiert – für die seriösen Studios, für die Händler und natürlich vor allem für die Kunden!

    „also das Machinegun kann man […]auch im Netz ganz normal bestellen oder auf anderen Webseiten kaufen.“

    schick mir mal die Links, würde mich interessieren, da die Jungs von Eikon da normalerweise ziemlich genau drauf achten, wer ihr Zeug offiziell vertreiben/verkaufen darf…

    melanom
    Teilnehmer
    @melanom
    #2930083

    Naja, aber nur weil teile der Industrie das so halten, hei??t es nicht, dass es A/ generell richtig ist und B/ zeitgemä?? ist.

    Ich bin auch nicht für das rausposaunen aller Kniffe und Tricks. Aber für mich ist das Geheimbundgetue noch ein überbleibsel aus alten Tagen gemischt mit dem „ich habe was, was du nicht hast“-Mentalität. Nicht bei Leuten, die selber Highend-Produkte verkaufen, aber bei dem ganzen Netz-Mob.

    Früher hat sich eine kleine Gruppe von Tätowierern gegen Einsteiger wehren müssen. Warum „müssen“ ? Weil oft eben nicht Talent dem Besitz eines Studios zugrunde lag, sondern Gruppierungszugehörigkeit und Beziehungen. Heute ist das nicht mehr so. Neue Leute haben das Buisness aufgefrischt, ohne dem es heute nicht ansatzweise dort wäre, wo es ist.

    Nochmal : Wenn jemand wie Guy Aitchison meint, er müsse seine Infos vor Amateuren schützen, soll er das machen. Ein Neuling kann mit vielem aus G.A. Büchern eh nüscht anfangen. Auch finde ich es ok, wenn man sein Material absolut nur an Profis verkaufen möchte. Völlig in Ordnung, macht auch Sinn. Was will ein GoKart-Fahrer mit nem Ferrari ? Aber nun zu sagen, dass jegliche Infos verschwiegen werden muss, finde ich eine antiquarische Einstellung. Das, was an Technik der Verbesserung der Endergebnisse hilfreich ist, bringt keinen „an die Nadel“, sondern hilft letztendlich eher, den eh entstehenden Schaden möglichst klein zu halten. Man kann nicht mit allen Mitteln verhindern, dass jegliche Infos verschwiegen werden, um später dann mit dem Finger auf den Scratcher zu zeigen. Oder gar dem Kunden solcher Tätowierer ein „selber Schuld“ zurufen. 😉

    Ich hab hier auch schon Leuten weitergeholfen. Warum sollte ich jemandem auch nicht sagen, was er falsch macht ? Tätowieren tut er eh schon….lustig ist eher, dass kaum einer dieser Hobby-Tätowierer mein Angebot angenommen hat. Dann sag ich „Wer nicht will der hat schon…“

    Klar, wenn man eine Umfassende Anleitung schreiben würde..das würde garantiert ne Menge an die Maschine bringen. Aber keiner steigt ein, weil Infos in Foren oder Büchern zu bekommen sind. Im Gegenteil..die, die ohne Lehreinstellung in einem Studio (was der beste Weg ohne unnötige (!!) Schäden an Dritten ist) anfangen und rumprobieren, sind meistens nicht die, die Infos suchen. Ausnahmen mag es geben, aber der typische Scratcher hat kaum Interesse an Weiterbildung. Die kaufen sich ne Maschine (kannste nicht verhindern), sind mit der zufrieden (macht Geräusche…toll) und arbeitet vor sich hin. Da das zeichnerische Talent oft ebenfalls nicht gegeben ist, wird die eigene Arbeit relativ unreflektiert (siehe hier in der öffentlichen Gal) gesehen und es entsteht erst garkein Bedarf an speziellen Infos.

    Ist und bleibt ein schwieriges Thema, keine Frage.

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