Willkommen auf TattooPiercingNet › Foren › Verschiedenes › Ungdomshus Kopenhagen
-
18. Dezember 2006 um 22:58 Uhr #279166819. Dezember 2006 um 1:50 Uhr #3052419
*gähn*…lies mal
http://www.kuf-kultur.de/k4/html/haus.htmlhttp://www.br-online.de/bayern-heute/artikel/0603/03-komm/index.xml
um die Zeit zu faul zum verlinken…und ja…gerade so entwischt damals 😉
20. Dezember 2006 um 17:13 Uhr #2990052ich als anwohner wäre längste zeit auf seiten der besetzer gewesen.
20. Dezember 2006 um 17:21 Uhr #3056980und..ich kann in der heutigen zeit, wo mir als demonstrant klar sein mu??, dass jegliche auseinandersetzung gezielt staatlicherseits zur propaganda verwendet wird, nicht mehr das geheule anhören. zumal auch die polizeiprovokation nichts neues ist. aber das ist dem heutigen randale-touristen eher recht als schlecht. ich behaupte frech, dass der durchschnittliche „moderne“ schwarzeblock nicht eine möglichst effektive lösung für alle will…sondern den einfacheren weg geht…nämlich randalieren.
wieviele gut gemeinte demos sind schon aus reiner lust an der gewalt aus dem ruder
gelaufen…20. Dezember 2006 um 19:01 Uhr #3030697was für eine verallgemeinerung..das ist wie wenn mensch normale fans zu fu??ball hooligans degradiert…verkenn bitte nicht den sachbestand: das hier soziale jugendarbeit (konzerte,aktive gruppe,austausch und aktivitäten,wohnmöglichkeiten) jahrelang geboten wurde ohne finazielle zuschüsse von stadt oder staat.da ist es doch wohl verständlich das es nicht gleich aufgegeben wird.
und wenn du meinst das jedem demonstrant klar sein mu??, dass jegliche auseinandersetzung gezielt staatlicherseits zur propaganda verwendet wird dann liegst du damit sogar goldrichtig anstatt etwas unbekanntes aufzudecken.den demonstranten is das sehr wohl klar…ansonsten würden z.b. solche medien wie z.b. indymedia nicht nötig sein da ja alles fair in jedem anderen medium beleuchtet werden könnte(LOL)
Also bleiben wir demnäxt besser alel zuhause und halten usneren mund..weil ja zu demos eh nur randalierer und provizierende Polizisten gehen:-(20. Dezember 2006 um 19:15 Uhr #3179404hä ? mal langsam rekapitulieren…hab ich demonstranten mit gewalttätern über einen
kamm geschert ? was bringt es heutzutage noch, sich auf das langweilige gewalt-spiel mit der polizei einzulassen ? hat irgendwer im schwarzen block den
anspruch zu „demonstrieren“ ? ich habe eben NICHT hools und fans in einen haufen geworfen sondern demonstranten von gewaltbereiten leuten getrennt.
entweder willste das nicht sehen oder hast es nicht verstanden. sorry.
demontrieren finde ich gut….flagge zeigen auch. randalieren ist dumm. die zeiten, wo man mit viel randale (das war früher das ziel) viel kosten verursachen konnte, um
räumungen unrentabel zu machen sind vorbei. die vorgehensweise der polizei
hat sich geändert…das ausschlachten der aktionen in der presse und der bevölkerung
ist perfider und professioneller geworden. wer heute meint sachen anzünden zu müssen und anderer leuts eigentum zu zerstören handelt kontraproduktiv. das habe ich gesagt..alles andere hast du dir fein aus den fingern gezogen.
und bevor du jetzt wieder was von verallgemeinerung schreibst…lies es nochmal und überleg mal auf welcher seite ich stehe. danke.
.
ich wette eine umfrage unter aus politischen gründen randalierenden kids (ja…kids) würde erschreckend inhaltslose und wissenentbehrende ergebnisse erzielen.20. Dezember 2006 um 19:18 Uhr #2889184sich z. b. am ersten mai mit vielen anderen politisch austauschbaren in kreuzbergs stra??en ne schlacht liefern, um als einziges ergebnis ein gefundenes fressen für die
medien zu liefern, damit die nämlich sagen können „ha..so handelt die linke“ ist völlig schwachsinnig. das ist auch keine demonstration mehr…das ist billiger gewalttourismus. aber die, die heute da rocken sagen „das hat tradition“…lol..ich brech ab…das ist es was ich meine. es wird am einfachen (spa?? bereitenden) vorgehen festgehalten, anstatt zu versuchen neue gewaltfreiere wege zu gehen.20. Dezember 2006 um 19:26 Uhr #3113325da hast du jetzt nicht verstanden was ich meinte..natürrlich hast du nicht demonstranten mit gewalttätern gleihgesetzt sondern den schwarzen block mit randalierern. du setzt doch jeglichen „schwarzen block“ mit randalierenden gleich,oder etwa nicht?das ist nunmal eine verallgemeinerung und hat die selbe negative aussenwirkung für nicht involvierte wie eine perfide berichterstattung.. und dein beitrag ist ja nun nachträglich zum thema ugdomshuset,anscheinend aufgrund der krawalle dort..und da erwähnst du die demotouristen,die nur krawall wollen…ist dann jeder,der dort hinreist und kein anwohner ist,gleich ein randalierendes kind?
du hast sicherlich recht das es diese kids gibt,die definitiv getarnt als autonome allerhand schwachsinnige aktionen starten..so doch des öfteren am 1.mai in berlin zu erleben.aber es sind eben nicht alle;-)20. Dezember 2006 um 19:26 Uhr #2953426da hatten wir doch beide den gleichen gedanken zum !.mai…aber das ist eben was anderes…
20. Dezember 2006 um 19:27 Uhr #3051474uuuuund 😉 vllt sollteste dir den begriff demonstrieren mal genau vornehmen. ich will etwas demonstrieren. anderen..nicht mir selber. der, den es erreichen soll…der nutz indymedia nicht. die demonstration kommt nicht ungefiltert beim gewünschten empfänger an !!
20. Dezember 2006 um 19:28 Uhr #3011293ja das ist mir auch klar…aber ich meinte ja auch das indymedia nur daraus resultiert weil die demonstranten bzw. aktiven leute wissen das die normalen medien nicht immer wahrheitsgemä?? bericht erstatten.
20. Dezember 2006 um 19:30 Uhr #3196416okok…das meinte ich nicht. ich gehe einfach mal davon aus, dass es aber einen randale suchenden teil gibt, der auch für den Großteil der ausschreitungen verantwortlich ist, denn ein friedlicher demonstrant gerät nur sehr selten in die lage, sich mit polizisten schlagen zu wollen/müssen.
natürlich ist nicht jeder, der dort hochgefahren ist gewaltbereit…aber letztendlich ist
es eine aktion geworden, die nichts, aber auch garnichts gebracht hat.20. Dezember 2006 um 19:32 Uhr #3014761das ist klar. aber indymedia bleibt trotzdem ein forum für interessierte, der normale bürger hört was er hören soll. und gewalt macht es einfacher diese bürger mit
halbwahrheiten zu bedienen. würde das ganze mal weniger angreifbar werden, würde das öffentliche interesse auch grö??er, die unterstützung würde steigen. so wenden sich sogar linke splittergruppen ab. schade. aber anscheindend haben wir uns ja letztendlich doch verstanden 😉20. Dezember 2006 um 19:34 Uhr #3215737also ich stimme dir voll und ganz zu das es sicherlich einen gewaltbereiten teil gibt,die nur zum randalieren vor ort sind (wo es doch am 1.mai vermutlich mehr sind als zu der räumung vom ungdomshus, zusätzlich wurde ja auch da ganz offen gesagt das das haus verteidigt wird).
aber was das ungdomhus betrifft muss mensch sich da auch die frage stellen, ob es nicht nachvollziebar ist, das leute,die dort jahrelang aktiv gewesen sind,ihren raum verteidigen wollen. ich denke unsereins würde sich auch nicht nur mit einem schild um den hals (in der hoffnung das es in der BILD erscheint) dagegen wehren wenn er aus seinem haus gewofen wird,oder?20. Dezember 2006 um 19:35 Uhr #3042551ich denke auch:-)
20. Dezember 2006 um 20:13 Uhr #3001640naja, wenn ich meine miete nicht zahle bis der gerichtsvollzieher räumen kommt (die einzige vergleichbare situation…was das verhältnis angeht) dann würde ich nicht mit gewalt reagieren. es würde nichts nutzen..und es würde letztendlich mein verhalten gegen mich verwendet, auch wenn ich vllt wegen berechtigter mietminderung im recht wäre. ich weiß, der vergleich hinkt ein wenig, aber letztendlich vergleichbar, weil sowohl ich als privatperson, als auch die besetzer als fast schon, durch ihr politisches handeln, zur öffentlichen person geworden, dem „räumer“ noch mehr in die hände spielt. ich weiß…das hört sich bisschen wie „aufgeben“ an…vllt würde ich in der situation als besetzer auch anders handeln und passiv mit gewalt reagieren. aber
selbst das wird mittlerweile geschickt dem bürger als anarchistisch oder einfach chaotisch vorgesetzt. wie mans macht…man machts verkehrt. 🙂21. Dezember 2006 um 16:27 Uhr #2960773also da muss ich dir jetzt leider wieder wiedersprechen..ich denke nicht nur das der vergleich „hinkt“ sondern unpassen ist,da es sich hier nicht um eine willkürliche besetzung oder mietnomadentumn handelt sondern um ein über 20 jahre lang aktives zentrum, anfänglich sogar erwünscht von lokalpolitikern,dnan aber trotz nutzungsvertrag an christliche sekte verkauft..also sorry, da hätte ich doch als vertraglich gesicherter nutzer auch meine bude verteidigt…
ach,hier noch ein text von der ungsdomhuset.info seite der das näher beleuchtet:
Nachdem das Landesgericht das Urteil gegen das Ungdomshus getroffen hat, liegt jetzt ein Räumungstermin für den 14. Dezember 2006 fest. Wir werden das Haus nicht freiwillig verlassen! Dies bedeutet unvermeidlich Konfrontation.
Vor kurzem hat die Linke Koalition im Kopenhagener Stadtparlament erklärt, dass sie mit einem Stadtentwicklungsplan das Haus als Kulturhaus sichern wollen, ganz egal wer die BesitzerInnen des Hauses sind. Nach kurzer Zeit zogen sie aber diesen Vorschlag zurueck und wir haben seitdem nichts mehr von ihnen gehört.Seit 2003 liegt das Ungdomshus in einem gerichtlichen Streit mit der rechten, fundamentalistisch christlichen Sekte Faderhus(das Vaterhaus). Dieser Streit ist das Ergebnis einer Entscheidung, welche die kopenhagener LokalpolitikeriNNEN trafen, um das Ungdomhus zu sabotieren.
1999 verkauften die PolitikerInnen das Haus, obwohl sie es 1982 der damaligen linken Hausbesetzerszene als Jugendhaus , mit dem Versprechen in Form eines Vertrages, dass die Stadt das Haus nicht verkaufen wird, zur Verfuegung stellten.Jetzt kämpfen wir darum, das Kulturzentrum, das wir aufgebaut haben. weiterzunutzen
Seit die PolitikerInnen sich entschlossen haben, das Haus zu verkaufen, haben sowohl AktivistInnen als auch NutzerInnen des Hauses gegen den Verkauf protestiert. Trotz dieser Proteste wurde das Haus verkauft und die PolitikerInnen haben akzeptiert, dass das Haus in die Hände des Faderhus fiel.
Sieben Jahre lang haben wir versucht mit den PolitikerInnen ins Gespräch zu kommenBis zur Entscheidung des Landesgerichts, war solch ein Gespräch nicht möglich.. Wir fordern,dass sie das Problem lösen, welches sie selbst geschaffen haben, als sie unser Haus verkauften.Am 28. August ´06 kam dann die Entscheidung vom Landesgericht. Und seit dem ist viel passiert. Die PolitikerInnen haben zugeben müssen, dass das Ungdomshus eine enorme kulturelle Arbeit leistet, die wichtig für Kopenhagen ist. Eine Stiftung hat sich als willige Käuferin des Hauses gemeldet. 3000 Menschen haben zusammen für das Haus demonstriert und unzählige stattgefundene Aktionen zeigen, wieviel Ungdomshuset für viele Menschen bedeutet Die Zeitungen sind voll von untestuetzenden Leserbriefen für das Ungdomshus. Sogar eine Gruppe von Priestern und ein Polizeidirektor haben eine politische Lösung gefordert. Nichts davon hat das Faderhus beindrucken können. Die Sekte sieht kein Problem in der Zerstörung unseres Kulturhauses, und die PolitikerInnen haben es ihnen ermöglicht.
Wir akzeptieren keine Räumung des Ungdomshuses. Obwohl das Amtsgericht und das Landesgericht das Nutzungsrecht dem Faderhus zugeteilt hat, werden wir nicht unser Haus freiwillig verlassen. 1982 haben wir das Nutzungsrecht für das Haus schwarz auf weiss erhalten, und wenn die PolitikerInnen ihre eigenen Gesetze brechen, wird uns das nicht davon abhalten, für unser Haus zu kämpfen.
In den letzten 24 Jahre habe wir ein selbsbestimmtes Kulturzentrum aufgebaut, das in der ganzen Welt bekannt und beliebt ist. Wir haben das Ungdomshus mit viel Mühe geschaffen, und wir werden es nicht an eine fundamentalistische christliche Sekte aufgeben, deren einziges Ziel ist, das zu zerstören, was wir aufgebaut haben.
Obwohl die PolitikerInnen einen unverzeihlichen Fehler begangen haben, sieht die Realität in Dänemark leider so aus, dass das Eigentumsrecht heilig und unkränkbar ist. Dies bedeutet, dass das Faderhus mit Hilfe der Polizei und deren Mitteln das Haus räumen können. Weil wir das Haus nicht freiwillig verlassen werden, können wir nur wiederholen: wenn keine politische Lösung gefunden wird, ist die Konfrontation unvermeidlich.
Wir sind immer noch willig, eine friedliche Lösung zu finden, aber die Hoffnung dafür schrumpft zusehend.Das Faderhus hat sich uns immer wieder in den Weg gestellt. Und die PolitikerInnen haben zwar viel gesagt, passiert ist aber nichts. Die rechte Sekte, denen die PolitikerInnen unser Haus gaben, will nicht verkaufen. Stattdessen haben sie für die Genehmigung, das Haus abreissen zu dürfen, gebeten.
Ab dem 14.Dezember ist es nicht mehr eine Frage, ob wir von der Polizei geräumt werden , sondern wann die Polizei uns angreifen wird. Deshalb laden wir alle Freunde des Ungdomshus zum 13. Dezember nach Kopenhagen ein. Aktivitäten sind bis zum 17. geplant, ihr seid aber herzlich wilkommen, länger zu bleiben. Wir brauchen euch. Hoffentlich sehen wir uns in Kopenhagen!
UNGDOMSHUSET BLEIBT- IHR K??NNT DAS RATHAUS R??UMEN
7. november 2006
21. Dezember 2006 um 17:18 Uhr #3231601uh…das les ich später. aber dein widerspruch ist ein klassischer fall von missverstehen. 😉 ich meinte ja nicht den vergleich zwischen mir und den besetzern.
du hast gefragt wie ich reagieren würde..aber da ich kein besetzer bin, mu??te ich doch eine andere situation erfinden, die vergleichbar ist..—->rausschmiss.
das hab ich getan 🙂
.
den rest les ich gerne später.21. Dezember 2006 um 17:33 Uhr #2942134ok..ist hier leider etwas unleserlich geordnet..die vorlage war angenehmer zu lesen…vll doch einfach auf die angegebene seite gehen
21. Dezember 2006 um 18:04 Uhr #2937397öhm … ich verstehe, da?? die Besetzer da viel hineingesteckt haben und das nicht einfach so verlieren wollen … schon gar nicht an eine rechte Sekte
… aber der ganze Aufwand weil da jemand gelernt hat, da?? Politiker lügen?
21. Dezember 2006 um 19:42 Uhr #3204754was hei??t da „der ganze aufwand“ wie schon geschrieben,denke jeder der sich im recht sieht (aufgrund eines nutzungsvertrages) würde kämpfen
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.