vor 21 Jahren, 5 Monaten-
Hallöle zusammen
da ich in der Metallverarbeitung arbeite, öfters mal Langeweile auf der Arbeit habe und zugang zu V2A habe hab ich mir heut mal nen Tunnel aus V2A gedreht und wollte daher mal fragen ob sich vielleicht jemand genauer mit der zusammensetzung von V2A auskennt? Ist es mit Chirurgenstahl gleichzusetzen oder „unreiner“ als dieses mysteriöse Material?
Wird natürlich net für den ersteinsatz sondern als preisgünstiger (nahezu kostenloser =:-) ) übergangstunnel verwendet…
Nen Bildschen wird in meiner Galerie zu sehen sein sobald das Bild freigegeben ist…ThX
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ich würde da aufpassen, dass die oberfläche so glatt wird wie bei poliertem schmuck… sonst reisst du dir schnell mal das ohr auf und so splitter wandern ja gerne mal im körper umher 🙂
Hihi danke für die schnelle Antwort aber wenn ich eins kann dann ist es Oberflächen polieren =:-)
Das polieren allein hat 4Std. gedauert halt bis man unterm mikroskop nüx mehr gesehen hat das sollte reichen das da keine Splitters mehr dran sind…V2A ist ein verallgemeinerter Begriff für Chrom-Nickel-legierter Stahl. Zusammensetzung (Richtwert): ca. 0,1 % Kohlenstoff, ca. 18% Chrom und ca. 10 % Nickel. Die handelsüblichsten Güten in Europa sind: W.Nr .1.4301 und 1.4306. Ob und wie du das verträgst, bleibt dir überlassen, aber wenn, nimm lieber 1.4435 resp. 1.4404 (V4A) – Der „ominöse“ Chirurgenstahl ist übrigens in der Regel in Europa 316LVM, resp. W.Nr. 1.4441, also ein sogenannter Knochenimplantate-Stahl (hat übrigens auch ca. 14% Nickel) – das entscheidende ist „weniger“ der Nickelgehalt als vielmehr die Molekular-STruktur und die Einbindung des Nickels und des Kohlenstoff-Gehalts sowie der weiteren, im Stahl üblichen Verunreigigungen wie z.B. S (Schwefel) und P (Phosphor).
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