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23. April 2008 um 13:50 Uhr #2792864
Protest des EAPP zum Verbot von Piercings und Tattoos bei Minderjährigen.
Der EAPP organiesiert eine Unterschriftensammlung um beim Petitionsausschuss des deutschen Bundestages gegen ein generelles Verbot von Tattoos und Piercings bei Minderjährigen zu protestieren.
Wir brauchen Eure Mithilfe. Jede Stimme zählt. Schreibt uns:
EAPP
Am Hausberg 10
45219 EssenBitte schickt uns keine Faxe oder eMails.Nur Originaldokumente können verwendet werden.
Vielen Dank
Martina Lehnhoff
Vorstand EAPP
http://www.eapp.euNachflgend unsere Stellungnahme zu den aktuellen Plänen der Bundesregierung:
Verbot von Tattoos und Piercings bei Minderjährigen
ln einem Schnellschussverfahren soll in den nächsten Tagen darüber entschieden werden, dass in Zukunft Tattoos und Piercings bei Minderjährigen verboten werden sollen. Wie häufig in unserem Land wird Panikmache auch diesmal wieder Groß geschrieben.
Anstatt die Bemühungen des Europäischen Berufsverbandes für professionelles Piercing ???EAPP??? zu unterstützen, dessen Gründungsmitglieder bereits seit 12 Jahren eine Kontrolle der Betriebe und ein geregeltes Berufsbild fordern, soll nun in einem Handstreich den ca. 7000 Unternehmern in Deutschland ein Großer Teil der Umsätze per Gesetz gestrichen werden.Keine Rede von den 50.000 Menschen die sich aufgrund mangelnder Hygiene jedes Jahr in deutschen Krankenhäusern eine Infektion zuziehen die zum Tode führen kann. Nein, dass Risiko der schweren Komplikationen im Tattoo- und Piercingbereich wird mit zum Teil haarsträubenden Theorien hochstilisiert.
Fragen wir die Damen und Herren ??rzte und Politiker doch mal nach den Beweisen.
Wie viele Tote haben Piercer und Tätowierer denn im letzten Jahr auf dem Gewissen?
Wie viele Personen sind nachweislich in einem Tattoo- und Piercingstudio mit HIV oder Hepatitis infiziert worden?
Wo bitte sind denn die schweren Komplikationen im Piercing und Tattoo- Bereich?Es gibt sie nicht! Zumindest nicht in der Fülle wie sie in den letzten Tagen von vielen selbsternannten Experten beschrieben wurden. Wenn man die Große Anzahl der Personen betrachtet, welche sich täglich in Deutschland piercen und tätowieren lassen sind schweren Komplikationen statistisch nicht vorhanden. Ganz anders als in vielen anderen Berufen, die sich gewerbsmä??ig mit dem menschlichen Körper beschäftigen.
Anstatt den Forderrungen des EAPP nach einer geregelten Berufsausbildung zu entsprechen oder dessen Bemühungen zu unterstützen wird nun wieder einmal ein Verbot ausgesprochen ohne die Fakten zu berücksichtigen.
Es ist heute für den Verbraucher leicht ein qualifiziertes Tattoo- und Piercingstudio zu finden, da viele Betreiber sich seit Jahren freiwillig weiterbilden und mittlerweile in vielen Fällen einen hygienischen Status erreicht haben, der sich mit einer Arztpraxis messen kann und diesen vielfach übertrifft.
Fragen Sie sich doch bitte einmal mal wann bei Ihnen ein Arzt oder eine Helferin zur Blutabnahme Handschuhe getragen hat?
Kurzum, heute sind die Piercer und Tätowierer um ein vielfaches besser als ihr Ruf, weil sie ihren Beruf ernst nehmen und verantwortungsvoll mit ihren Kunden umgehen.
Der EAPP ist der Meinung, dass das momentan gültige Verbot für Piercing und Tattoos bei unter vierzehn- beziehungsweise sechzehnjährigen sinnvoll ist. Ein weiterreichendes Verbot jedoch lehnen wir ab.
Es wird nicht dazu beitragen, dass Minderjährige sich nicht mehr piercen und tätowieren lassen. Es wird dazu beitragen, dass sie dieses in der Illegalität tun und die Konsequenzen daraus sind bei weitem dramatischer.
Wir brauchen politische Unterstützung bei den Bemühungen nun endlich das Piercen und Tätowieren zum Beruf zu machen.
Wo ist denn bitte die Politik in diesem Fall? Leider scheint hier niemand interessiert. Die Bemühungen des EAPP in den letzten Jahren bei den entscheidenden Stellen Gehör zu finden sind jeweils mit der Begründung gescheitert, dass hier kein nationales Interesse bestehe.Dies ist ein Aufruf des EAPP an alle Politiker und ??rzte, welchen in diesen Bereichen Handlungsbedarf sehen.
Melden Sie sich beim EAPP! Wir haben die Pläne zum Berufsbild des Piercers und Tätowierers seit Jahren in der Schublade und warten nur darauf diese umzusetzen.23. April 2008 um 14:19 Uhr #2916447Ich finde Verbote generell nicht toll. Aber dieses Verbot fände ich nicht sooo schlecht.
Nur, dass es noch mehr 14-jährige dazu verleiten würde, sich selbst zu piercen, verleitet mich dazu, mich offiziel einer Meinung zu enthalten.
Anonym
Gast@23. April 2008 um 16:40 Uhr #3215567Ich werde die EAPP auch nicht unterstützen da ich generell keinen unter 18 Pierce,egal ob mit Unterschrift oder im Beisein der Eltern,das is eins meiner Grundsätze und dabei bleib ich
23. April 2008 um 16:47 Uhr #3042375aus welchem grund denn nicht? ichs finds unfair gegenüber minderjährigen..überall wird man eingeschränkt und denn auch noch hier.. wieso sollten 18jährige nicht das recht haben, sich über ein piercing, bzw. ein tattoo freuen zu dürfen? obwohl ich das bei nem tattoo schon ein bisschen anders sehe, als beim piercing, weils ein leben lang bleibt, aber ansonsten: wo ist der unterschied, ob z.B. 16, oder 19? in denn jahren verändert sich die haut auch nicht Großartig, da?? es beim piercen von bedeutung sein könnte !
23. April 2008 um 16:48 Uhr #3001471sorry, meinte natürlich „unter 18 jährige“
23. April 2008 um 18:15 Uhr #2960437die haut verändert sich vielleicht nicht Großartig, die reife allerdings schon!!! da macht ein jahr oft schon einen unterschied aus. und sind wir uns ehrlich, so manch 14 jähriger kommt einfach mit der pflege noch nicht zurecht! was nicht hei??en soll, dass es alle 18- oder 20 jährigen tun. auch da gibts immer wieder welche die es nicht schaffen. und das wirds wohl auch immer geben. meiner meinung nach sollten gewisse arten von piercings keinesfalls unter 18 gestochen werden und zwar gehören da fix intimpiercings dazu! oder brustpiercings. und alle anderen arten von bodymod wie cutting, dermal anchors und dergleichen.
23. April 2008 um 18:21 Uhr #3231426deswegen mein ich ja, tattoos is was anderes.. aber son piercing kannste rausnehmen, wenns dir nicht mehr gefällt.. okay – bleibt ne narbe, aber dessen ist man sich ja bewusst, bevor man echt macht, also seh ich da kein problem.. und wenn jemand nicht in der lage is, sein piercing zu pflegen, dann ist es seine eigene schuld und ich würde das nicht aufs alter beziehen.. also ist das kein argument für mich..
23. April 2008 um 18:30 Uhr #2941786aber auch piercings erfordern pflege! und bei denen kann auch was schief gehen. abgesehen davon dass man sie rausnehmen kann. is trotzdem ein eingriff. und wenn man noch nicht volljährig und ausgewachsen ist, braucht man auch zB kein intimpiercing! also gut brauchen is blöd ausgedrückt.
und von wegen die leute sind sich der narben bewusst. ich will das jetzt nicht auf alle minderjährigen beziehen aber ich kenne einige von denen und die haben wirklich alle null ahnung von irgendwas. wie gesagt nur weil man 18 ist, ist das auch noch lange keine garantie für reife und verantwortungsbewusstsein, dennoch ist es in den meisten fällen weiter fortgeschritten als mit 14
23. April 2008 um 18:34 Uhr #3029769die haut verändert sich vielleicht nicht Großartig, die reife allerdings schon!!!
>word.Natürlich sollte es eine Berufsausbildung für Piercer geben. Aber das hat mit dem Verbot ja nun wieder gar nix zu tun …
Na gut, ich halte mich jetzt mal raus, da ich nicht über das Nötige Hintergrundwissen verfüge …
23. April 2008 um 18:37 Uhr #3094596also ich bin dem, ich nenne es mal liebevoll „piercingwahn“, verfallen, als ich 12 war und langsam haben sich auch schon ein paar angesammelt und ich hatte sogut wie keine probleme beim heilen, bzw. pflegen o.ä., beschäftige mich viel damit und weiß auch viel und informiere mich, bevor ich mich piercen, oder tätowieren lasse und ich bin auch erst 17.. ich weiß, da?? nicht jeder so an die sache rangeht, wie ich.. aber ich würde so ein verbot echt nicht gut finden, wenn ich mir mal überlege, dass ich mich dann nicht mehr piercen lassen dürfte.. und so geht es nicht nur mir.. na ja, eig. kann mir das ja wurscht sein. bin bald 18.. aber na ja, spreche nur für mich, wie ich es empfinden würde..
23. April 2008 um 19:25 Uhr #2985007du kannst auch mit einem piercing – ausreichend hirnlos gemacht und weiterbehandelt orntlich kaputtmachen – auch dauerhaft.
18 is halt mal die magische grenze…irgendwo muss sie sein.
23. April 2008 um 19:54 Uhr #3214503@dirrtyChrissi: ich hab nie gesagt dass es gar keine minderjährigen gibt die sich gut um ihre piercings kümmern. das würd ich auch nie behaupten, weil ich weiß dass es nicht so ist. aber lass dir auch eines sagen: da bist du – leider – ne ausnahme! ich sprech da aus erfahrung. und ich nehme mich selbst nicht aus. auch ich war mit 15 einer der selbstpiercer. ich hab zwar ausser ner wirklich fetten und hässlichen narbe keinen schaden davon getragen aber ja, es hätte auch wirklich schief gehen können. die meisten leute zollen piercings gegenüber nicht genug respekt. das ist ja eh „nur“ ein loch, was kann da schon viel schief gehen. glaub mir, einiges! natürlich kommen die von den medien immer so hochgepushten drama-berichte im realen leben eher selten vor, aber es kann passieren. ich hab mit piercen auch schon mit 16 begonnen und ich für meinen teil hatte das nötige verantwortungsgefühl aber ja wie gesagt hat nicht jeder. und das soll jetzt nicht diskriminierend gegenüber minderjährigen sein.
23. April 2008 um 20:03 Uhr #3026418und ich bleib dabei:
Wer bereits unter 18 reif für ein Piercing / Tattoo ist, der/die versteht auch warum man trotzdem warten sollte. Ich find dieses Verbot ebenfalls angebracht …
23. April 2008 um 20:17 Uhr #3163210Mische ich mich auch mal ein, weil ich noch minderjährig bin ;o)
Also ich finde ein gesetzliches Verbot würde nach hinten losgehen. Das Internet ist eine Große Plattform mit 14 ist man in der Pubertät und wenn man da bei youtube auf Videos stö??t wo die Piercings selbst gemacht werden, wird das natürlich nach gemacht.
Ich denke auch, das die Eltern selbst einschätzen müssten ob ihr Kind in der Lage ist einzuschätzen was ein Piercing für eine „Konsequenz“ hat und ob es sich dann im nachhinein ausreichend darum kümmert.
Als ich vorgestern so durchs TV zippte sah ich auch be RTL einen Beitarag, sinnlos dramatisiert und naja red ma nicht weiter davon ;o)
Die Hygiene wäre schlecht etc. aber wenn Eltern ihren Kindern erlauben ein Piercing oder Tattoo zu stechen, dann möchte man sich vorher mal informieren auf was man da achten sollte.
Und hier wären wir wieder beim world wide web, sämtliche Internetseiten bieten genügend Informationen auf was man achten sollte. Alles Elternsache, oder eben Sache des Kindes, wenn es meint so etwas haben zu wollen.
Ich hab mich damals auch hingesetzt und überlegt warum ich ein Bauchnabelpiercing möchte und habe dann gemeinsam mit meiner Schwester im Internet gesucht.
Schlussendlich muss ich immer 1,5 Jahre warten bevor ich ein Piercing bekomme. Aber das finde ich auch gut so.
Erwähnen wir nur mal den Mainstream Emo, wieviele kleine Mädchen sehe ich in der „Stadtcommunity“ ;o) mit nem Lippenpiercing… solange die Eltern gleich ja sagen kein Problem aber ich würde mich ärgern wenn ich meine Eltern fragen würde und die würden zu allem „ja“ und „amen“ sagen.
Ich sehe selbst das ich schonwieder viel zu tiefgründig werde und vom Thema abweiche.Was ich eigentlich sagen will, Piercing nicht unter 14 Tattoo nicht unter 16. Der Rest Elternsache und verdammt nochmal Richtlinien für Studios.
Anonym
Gast@23. April 2008 um 20:28 Uhr #3103653ich fände ein verbot gut, denn wenn man solchen schmuck wirklich will, kann man das auch noch mit 18 jahren machen.
eltern, die tattoos und piercings vorher erlauben, finde ich, handeln unverantwortlich, da der wunsch nach piercings und tattoos in der „kritischen phase“ doch meistens mit einem „herdentrieb“ verglichen werden kann.
mit dem verbot würden auch einverständniserklärungen der eltern wegfallen, die sowieso viel zu leicht fälschbar sind.
ist so, auch wenn sich jetzt die jüngeren benachteiligt fühlen.23. April 2008 um 20:32 Uhr #3152913@ Leolita: Das stimmt allerdings, aber wenn pubertäre Kinder das wirklich wollen stechen die sich das dann kurzerhand auch selber.
Rum wie num eine optimale Lösung gibt es dafür wohl nicht.23. April 2008 um 20:35 Uhr #2909880…ich finde dieses Verbot total unangebracht. Es bringt n i c h t s , es zu verbieten. Dafür ist das Thema Piercing schon viel zu weit fortgeschritten und zu etabliert. Als Jugendlicher hat man heute schon so viel Verantwortung: mit 17 darf man Autofahren (!), man kämpft sich heutzutage in eine rauhe Berufswelt hinein, viele Eltern arbeiten und sind nicht so da wie unsere Eltern früher da sein konnten usw. usw.
Zwischen Tattoo und Piercing muss man schon einen Unterschied machen, aber soll jetzt niemand mehr Ohrringe tragen dürfen (gleiche gesetzliche Grundlage wie ein Piercing!), soll jetzt keiner mehr seinen Bauchnabel stechen lassen, bis man 18 ist?
Wo bleibt man denn da? Es wird zu Hause auf dem Sofa gemacht und dann?Außerdem ist es ja nicht so, dass die Jugendlichen nicht reif sind, denkt mal an Euch selber zurück. UND: ein Piercing aus einem vernünftigen Studio bezieht immer die Eltern mit ein. Angefangen von dem Aufklärungsgespräch bis zur letzten Nachsorge. Und es obliegt dem Piercer und seiner Berufserfahrung, zu entscheiden, wie reif er jemanden findet und wie geeignet das Piercing für ihn ist.
Daher stimme ich Martina echt zu, wenn man hier die andere Seite reglementiert, nämlich die ausführenden Personen müssen geschult sein und 100% wissen, was sie tun. Und was alles passieren kann: jeder, der sein Piercing so behandelt, dass es Pressereif wird, geht mit seinem Körper grob fahrlässig um. Die Symptome, die auftauchen, sind nicht schleierhaft aus dem Nichts heraus, immer gleiche Ursachen mit immer der gleichen oder ähnlichen Wirkung entstehen hier am Körper, sind medizinisch bekannt und diese Erkenntnisse werden einfach mittels Besserwissende ins Steinzeitalter zurückkatapultiert.
Daher ist Aufklärung das ein und alles, sowie medizinische Fachkenntnis und die haben leider nicht alle Piercer. Aber die Jugendlichen, die sind schuld und unreif, ja ja…..Anonym
Gast@23. April 2008 um 20:35 Uhr #3151685Mit 16 darf man also, so es nach dem Wunsch der Verbotstaliban geht, Mopedfahren, an einigen Orten waehlen, mit 17 (mit Sondergenehmigugn, die nahezu immer erteilt wird) Fuehrerschein machen und fahren, hackeln sowieso.
Aber Piercings nein.
Verbotstaliban: Weil aus genauso stupide Weise eine heilslehre durchgedrueckt wird.
23. April 2008 um 20:36 Uhr #3186400leute die sich selbst piercen, wirds immer geben, egal ob verbot oder nicht verbot! und diese selbstpiercer sind oftmals auch keine minderjährigen mehr…..
23. April 2008 um 20:57 Uhr #3175206finde needleandpins hat vollkommen recht.
türlich wird es immer selbstpiercer geben, aber durch dieses verbot wird das nur bestärkt und verstärkt und dabei wird mehr schaden angerichtet, als wenn minderjährige zur piercer gehn und sich dort ordentlich ein piercing stechen lassen.. wie gesagt, das alter ist in dem moment relativ (jedenfalls bei ca.15 bis 18 und ab 18).. da gibt es nicht viele unterschiede in sachen verantwortung.. es gibt immer welche, die übervorsichtig sind und immer welche, den es völlig wurscht is – egal welches alter..23. April 2008 um 21:16 Uhr #2991289Ich denke wenn Minderjährige Kraftfahrzeuge führen dürfen, einen Beruf haben und dann zu unreif sein sollen, ein Piercing zu pflegen…klingt das eher nach Stimmenfang am Stammtisch.
Man sollte dabei mal bedenken, dass ??rzte natürlich auch selten ein problemloses Piercing zu sehen bekommen. Damit geht man ja nicht zum Arzt..23. April 2008 um 23:40 Uhr #3168341Um mich auch mal einzumischen…
Ich bin da geteilter Meinung. Ich selbst habe mein erstes Piercing mit 15 bekommen… in der Nase. Ich habe mir das allerdings damals schon lange vorher überlegt. Mit Sicherheit 1-2 Jahre. Mein nächstes Piercing kam dann erst wieder mit 18. Ich denke, dass man bei dieser Diskussion nicht alle Jugendlichen über einen Kamm kehren scheeren kann und sollte. Allerdings denke ich schon dass man eine gewisse Altersgrenze setzen sollte, zumindest so um die 16. Ich denke allerdings nicht, dass durch das Verbot auf einmal alle anfangen würden sich selbst zu piercen, denn jeder Mensch ist anders und hat auch eine eigene Hemmschwelle, die sicher genügend nicht überschreiten würden, wie ich zum Beispiel. Auch wenn mir damals verboten worden wäre, mich piercen zu lassen. Und um nur von mir zu sprechen… Ich habe mir das Piercing damals nicht stechen lassen, weil auf einmal jeder eins hatte. Auch da sollte man nicht verallgemeinern, denn nicht jeder der gerade in der Pubertät ist rennt der Masse hinterher. Nunja… Wenn es um Tattoos geht, halte ich ein Verbot für Minderjährige schon für sinnvoll, da das nunmal wirklich etwas lebenslängliches ist und sicher einige Jugendliche sich diesen Schritt nicht gut genug überlegen und sich ein Motiv stechen lassen, was ihnen zum Beispiel schon 1 oder 2 Jahre später nicht mehr gefällt, weil sie sich und ihren Geschmack erst noch ent- bzw. weiterentwickeln mussten. Genauso wie Schönheitsoperationen, die ja eigentlich gerade genauso zur Diskussion stehen, wie Tattoos oder Piercings. Wobei ich jetzt nicht das Stechen von Piercings verharmlosen möchte. Und da stimme ich einigen Vorrednern zu, dass man zumindest bestimmte Piercings, wie Intim- oder Brustwarzenpiercings für Minderjährige verbieten sollte.24. April 2008 um 0:44 Uhr #3114894Ich finde es total kontraproduktiv wenn man Jugendlichen Tattoos und Piercings verbietet und so zu Hinterhofpuschern treibt.
Genauso finde ich es kontraproduktiv wenn man jetzt 16 Jährige die Rauchen oder Leute die sich ne CD fürs Autoradio kopieren kriminaliesert statt etwas dagegen zu tun das Schüler mit 12/13 mit dem Rauchen anfangen oder gegen organisierte Tonträgerfälscher.
Und was Tattoos und Piercings betrifft: Es kann schon mal sein das einem ein Piercing oder Tattoo mit 25 nicht mehr gefällt das man mit 15 noch toll gefunden hat, aber man kann ein Piercing rausnehmen und ein Tattoo kann man dann immer noch covern. Solange man sich jetzt als Jugendlicher jetzt nicht das Gesicht tätowieren lässt (was eh weder Tätowierer noch Eltern mitmachen würden) hat man wegen einen Tattoo wohl eine grossen Nachteile im Lebensweg … ausser vielleicht in absolut konservativen Kreisen, wo man wohl aber eh nicht noch mehr Probleme hätte.
Andere Entscheidungen die man als Jugendlicher sogar treffen muss, wie z.B. Wahl der Schulart oder Wahl des Ausbildungsberufes, Freundeskreis können auf den weiteren Lebensweg deutlich gravierendere Einflüsse haben als ein Tattoo oder Piercing.
Also ich bin beim Protest dabei. 🙂
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