vor 16 Jahren, 11 Monaten-
@
jap , war ja nen denkanstoss 😉
aber , tot ist tot , ob man da noch unterscheiden kann/will/muss ist jedem selbst überlassen , und ob produkte wie soja , welches oftmals gentechnisch verändert angebaut wird , fluch oder segen ist wird sich noch zeigen….
was das fleisch angeht , hast du recht , deshalb ja weniger und wenn möglich mit herkunftsnachweis vom metzger ausm dorf , schmeckt auch besser 😉
selbst bei eiern fahr ich mittlerweile lieber zum bauern mit „glücklichen “ hühnern , ein wenig teurer , aber mehr geschmack…wobei mir bewusst ist , das das purer luxus ist.zu deinem letzten satz , da für sojaanbau regenwald vernichtete wird und andere grossflächen für dieses produkt rücksichtslos in monokulturen umgewandelt werden , kann ich das für mich schonmit geplanter tiertötung gleichsetzten .
scheint dein thema zu sein 😉
danke , sehr informativ!
hi misfits, also bei meiner schwester, die sich vor fleisch ekelt, ist es so, dass sie sehr wohl gelatine (gummibärchen etc.) isst, auch bratenso??e oder bouillon, was ja alles auch irgendwie mit fleischsud gemacht wird. es ist bei ihr lediglich die klassische „fleisch-struktur“, was sie nicht abkann, nicht die tatsache, dass es leichenteile sind…
hier noch ein artikel über „gesundheit von soja“, hab ihn aber auch nur überflogen. ich denke, bei soja und fleisch ist es wie bei allem anderen: nicht übertreiben, aber in ma??en sollte es ok sein…
*g* die natur selektiert also nichtfleischesser aus…….
ne , schöner artikel und auch das ständige hier aufflackern dieser thematik hat mich , was meine doch teilweise grenzwertige ernährung angeht ins grübeln gebracht und teilerfolge gebracht.
Es werden einfach Wälder gerodet, weil der Mensch Nahrung und Profit in den Vordergrund stellt.
Ich bin gewohnheitsmä??ig sozusagen Teilzeitvegetarier … also erstens mach ich jedes Jahr meine Fastenzeit (rund 3 Monate … Gewicht verlieren, Verzicht üben, nix religiöses) und manchmal (wie z.B. heute) fällt mir auf, da?? ich schon über eine Woche kein Fleisch mehr gegessen habe.
Nichtsdestotrotz esse ich gerne Fleisch/Fisch/Geflügel und auch alles davon. Ich fange selber Fisch (den ich dann auch töte, ausnehme und zubereite), war auch schon beim Schlachten am Bauernhof dabei und kann mir auch survivalmä??ig genug tierisches Eiweiß zuführen 🙂
Ich finde es natürlich, mich omnivor zu ernähren.
Das Gute ist, da?? es hier kein Problem ist, Produkte direkt vom kleinen ortsansässigen Bauern zu bekommen, was bei uns auch nicht viel teurer ist und bei den relativ geringen Mengen, die wir wollen, auch leistbar bleibt.
90% des weltweiten sojaanbaus wird für die tiernahrung angebaut.also kannst du dir ausrechnen wer für die zerstörung des regenwaldes mitverantwortlich ist.und für diese 90% soja wird genforschung betrieben um möglichst viel und billig futter zu produzieren.
mittlerweile roden sie einklich hauptsächlich für bio-sprit 😉
wer de nsarkasmus findet…..
@ melanom:
aber wenn man gelatine isst, isst man tier, tier = fleisch…auch wenns in nicht-fleischlicher form auftritt ist es dennoch tier, oder? mal so ganz salopp gesagt 😉Ja klar, fällt aber nicht unbedingt unter den Begriff „Vegetarismus“. Es gibt Abstufungen und in sofern ist es nicht richtig zu sagen „Es ist kein Vegetarismus, wenn ich trotzdem Gelantine esse..“ 😉
also ich persönlich könnte das nicht mit mir vereinbaren, da ich es ja aus ethischen gründen mache, aber da hast do wohl recht, dass das vll noch eine andere form des vegetarismus ist…ich komm irgendwie nicht klar mit menschen, die aus anderen gründen (schmeckt nicht/ist eklig etc.) vegetarier sind^^
Hehe…“ich komm nicht klar mit Menschen, die…“ …Danke dafür.
Ist eins der grö??ten Probleme in der Bewegung, dass mit Absolutitätsanspruch der eigene Weg als der richtige angesehen wird, und somit Menschen, die auch nachdenken, abgeschreckt werden.
Wenn ich sehe, wie Veganer dieVegetarier als Verräter bezeichnen, Veggies Fleischesser als niedere Menschen bezeichnen (und so weiter), kann ich völligst verstehen, warum der angeblich ehtische Anspruch nur belächelt wird. Ethik ist nicht nur tierbezogen, sondern muss auch im Zwischenmenschlichen beachtet werden. Leider passiert es fast immer, dass aus einer ansteckenden guten Lebenseinstellung ein abschreckender intoleranter Religionsersatz wird.
Mal die Hand reichen und erklären bringt mehr, als mit der Faust die Meinung vertreten. 😉also mal als anmerkung: das mit dem „ich komm nicht klar mit menschen blabla“ hei??t nicht, dass ich nur meins als richtig sehe und dass ich gegen solche leute hetze/gewalt androhe oder sonstwas…das ist einfach nur verständnislosigkeit, was nicht hei??t, dass ichs nicht akzeptiere…wie ich oben schon schrieb, isst sowohl meine famile, als auch mein freund fleisch (und das gerne und ohne einschränkungen) und das hei??t nicht, dass ich ich sie als „niedere menschen“ ansehe 😉 soviel dazu
also nicht gleich übertreiben….Ich übertriebe nicht, ich hab dich nur wörtlich genommen. Zumal das eine grundlegende Feststellung über die Haltung der Veggies zu Fleischessern ist 😉
Wollte dich nicht anggreifen.@misfits: und ich komme nicht klar mit menschen, die solche aussagen tätigen wie du, also sind wir wieder quitt
🙂gegen fleischesser hab ich rein gar nichts^^ ich hab nur was (und das nur in meinem kopf und nicht nach au??en tragend,also weder greife ich jemanden an, noch denunziere ich deswegen jemanden, ich könnt mich halt manchmal aufregen, was ich dann lieber seinlasse, weil: soll doch jeder selbst entscheiden 😉 ) gegen menschen die behaupten vegetarier zu sein und dann aber fisch essen…oder nicht wissen was gelatine ist…ich finde, dass zu der einstellung auch ein wissen gehört und wenn man das nicht hat, tja, dann weiß ich auch nich 🙂
Ich sachs nun mal ganz unverschämt : Wieder unterschwellig teilst du mit, dass dein Weg richtig ist und die anderen „dass zu der einstellung auch ein wissen gehört und wenn man das nicht hat, tja, dann weiß ich auch nich“…eben deiner Meinung nach auf dem Holzweg sind. Warum nicht Fisch essen, wenn man aus ethischen Gründen z.B. die Massentierhaltung ablehnt ?
Sei mir nicht böse, vielleicht meinst du es auch nicht böse, aber was ich lese ist eben genau das, was ich als „Problem der Bewegung“ (ist in jeder „Bewegung“ so) beschrieben hab. Statt sich zu freuen, dass die anderen auch ihren Teil dazu beitragen, dass das Leid der Tiere kleiner wird, wird die eigene Messlatte als „so hat das zu sein“-Ma?? angelegt.
Ich freu mich über jeden, der nur ansatzweise anfängt nachzudenken, und fang nicht an dann nicht noch Vorwürfe zu machen, weil derjenige Gelantine isst.
Das Problem ist, dass es für dich eine „Bewegung“ ist, und du nicht die realen Taten anerkennst, die der anders handelnde macht.
Aber ich wills nicht totinterpretieren, sondern finde es allgemein schade, dass es so ist, wie es ist. Schade, dass ein Bewu??tsein für Tiere kaum mehr vorhanden ist, schade aber auch, dass sich Tierschützer und Veggies für intelligenter/menschlicher und weiter entwickelt halten.vllt irre ich (wiedermal?) – es hat garnix mit vegetarismus zu tun (?). vegetrier tragen auch ggf lederjacken und schuhe, essen omelettes, trinken latte….
Ich möchte nochmal meinen Senf dazu geben 😉 Ich kann sehr wohl verstehen wenn jemand aus Ekel vor Fleisch auf dieses verzichtet, aber dennoch Gelatine und Co. zu sich nimmt. Wenn er sich wirklich nur vor der Konsistenz ekelt… ich finds einleuchtend. Und auch ich finde es schade dass es viele Vegetarier und Veganer gibt die meinen dass nur ihr Weg der richtige ist. Sogar ich als angehender Veganer werde ab und an von anderen Veganern blöd von der Seite angemacht. Sowas finde ich absolut nicht richtig. Ich kann mich da melanom nur anschließen: „Ich freu mich über jeden, der nur ansatzweise anfängt nachzudenken, und fang nicht an dann nicht noch Vorwürfe zu machen, weil derjenige Gelantine isst.“
Vorwürfe vermitteln automatisch ein sclechtes Gefühl und enden sogar -wenn man Pech hat- noch in einer Trotzhaltung. Anstatt Vorwürfe zu machen kann man die Person aufklären, weitere Informationen anbieten und ihr dann selbst überlassen wie sie handelt. Meiner Meinung nach besteht in den meisten Fällen nur so die Möglichkeit dass die Person einen Schritt weiter macht.@ mainzel: „und wo ist da oberkante? trinke ich dem rehlein das wasser weg… oder esse des kaninchens salat?“
In gewisser Weise hast Du recht. Wo ist die Grenze? Rein theoretisch kann man das alles immer weiter spinnen. Es gibt schließlich auch die Form von Ernährung bei der nur die Produkte gegessen werden die von der Natur „freiwillig“ hergegeben werden (z.B. Fallobst; nennen sich übrigens Frutarier). Jeder muss mit sich selbst ausmachen was für ihn moralisch noch vertretbar ist bzw. in wie weit er bereit ist auf bestimmte Produkte zu verzichten.Das war mein Wort zum Sonntag 😉
gutes statement!….
frutarier?…gibts das wirklich? ….tatsache – tante wiki weiss mehr.
man könnte natürlich jetzt auf grundsätze der biologie und evolution eingehen, das streben jedes lebewesens isses, sich zu vermehren und dein erbgut weiter zu bringen…womit jede geplückte kirsche deren kern ich weiter als 5 meter weg vom baum wegspucke im sinne der pflanze ist…
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