vor 18 Jahren, 8 Monaten-
Manche sagen „mein Tattoo hat für mich eine bestimmte Bedeutung“,
andere sagen „es ist einfach nur schön und Schmuck für mich“.
Ist letzteres ansich nicht auch schon eine Bedeutung, die ein
bischen Einblick in die Seele des Menschen gewährt ?Im User-Artikel von … ist die Geschichte des Tattoos und deren
Historische Bedeutung für die Träger sehr schön beschrieben.In der jahrtausende alten Tradition sind Tattoos oft mit der
Geschichte des Clans, mit der Stellung der Person bzw. dessen
Familie in deren Gesellschaft bzw. auch mit eine „Schutzfunktion
z.B. gegen böse Geister“ verbunden.Doch wie sieht es heutzutage in unserer „modernen Zivilisation“ aus ?
Sind Tattoos in erster Linie „nur“ Verschönerungen für den Körper,
halt Schmuck im positivsten Sinne ?
Oder verbinden doch die meisten etwas mehr mit Ihrem Tattoo ?
(??ber Tattoos und Erinnerungen hatten wir ja schon gepostet)
Was ist mit den heute noch lebendigen Traditionen (Maori, Keltische
Motive, Runen etc.) ?Manche verbinden Ereignisse, Erinnerungen, Lebensabschnitte bzw. Situationen
mit Ihren Tattoos. Die Tattoos werden oft so gestaltet, da?? dies auch klar
zum Ausdruck kommt. So lassen sich oft genug Charaktereigenschaften
bzw. Lebenseinstellungen mit dem Tattoo zum Träger verbinden.Ich selbst verbinde ein sehr intensives Ereignis mit meinem Tattoo.
Die Lotusblüte steht dabei sowohl für die Schönheit an sich, als auch für
die Vergänglichkeit. Insoweit zeige ich, meinem Empfinden nach, mit dem
Engel auch ein Stück meiner Seele, für alle sichtbar nach aussen.Was meint Ihr? Ist ein Tattoo doch mehr als „nur“ Schmuck ?
Lässt sich vielleicht doch etwas aus den Tattoos ableiten auf den Menschen
der sie trägt ? Wollen wir das eigentlich so oder passiert das einfach,
das ein Tattoo auch ein bischen von der Seele preis gibt ?@
ich denke man kann das alles nicht verallgemeinern.
wenn ich mir die verschiedenen HYPES anschaue wie ein arschgeweih, dann steht für den träger eher weniger dahinter,
ein tribal wird wohl auch keine geschihcte erzählen, ausser vieleicht eine „hoch-tief-phase“.lol
wenn es in die richtung von traditionen oder bestimmten costum-tattoss geht dann steht da doch eher eine MESSAGE dahinter…..(unter vorbehalt)
:
es hat mal ein tätowierer gesagt (oder zumindest hab ichs irgndwo gelesen) :
“ ein tattoo steckt in jedem menschen, nur manche trauen sich, es zum vorschein zu bringen“:
:
vieleicht hat er recht, veieleicht auch nicht.
ich denke man gibt auf jedenfal einen teil preis von dem was man in sich träg, je nach art des tattoos.
so long.and. gN8.
grz.av.Sehr schön geschrieben! Wäre ein schöner Artikel geworden 😉
(Ist im Forum leider etwas versteckt und deplaziert)
Freud mich allerdings immer solche Zeilen zu lesen – In einer Zeit wo jeder Zweite anscheinend nur noch aus modischen Gründen ins Tattoostudio rennt. Hauptsache schnell, günstig, (einfallsloses 08/15-Motiv) und das noch getackert ohne Schmerzen zu erleiden.ist bei jedem anderst denk ich ich..
manche machen es um „cool“ zu sein
manche weil sie es einfach nur schick finden (schmuck)
und manche weil es irgend was symbolisieren sollmein tatt auf dem arm beschreibt auch mein leben bzw meine lebensart
denke genauso… nicht jeder denkt sich was bei seinem tattoo und nich jeder will etwas damit ausdrücken oder verbindet etwas damit…
ich denke aber auch, dass sowas nicht sein sollte. wenn man sich nichts dabei denkt, wird einem das tattoo womöglich lästig und findet, es gehört nicht mehr zum eigenen körper…sowas ist schade und sollte es nicht geben…
walk the line, Angel
Hmmm, da könnt man sich jetzt wirklich streiten.. also ich denke das ein tattoo auf jeden Fall etwas von einem Selber preisgibt, auch wenns ned so geplant oder gewollt ist.. den niemand entscheidet sich ohne irgendeinen Grund für en Motiv. Und ie individuellen Vorlieben sind nun mal im Menschen tief verankert… Meine tattoos sind Absoluter teil von mir, sie stellen meine Lebenseinstellung und gleichzeitig Vorlieben dar….Das ich voller Blüten bin zum Beispiel symbolisiert für mich die Verbundenheit zur Natur, gleichzeitig aber auch die gewissheit das alles vergänglich ist, die Fantasymotive meineVerbundenheit am Mystisches und Magie….. Ich hab die Motive dabei nicht gewollt gewählt, aber es treten im Endeffekt immer wieder diese Beiden Grundlagen in Erscheinung, ob gewollt(eher selten) oder nicht, es ergibt sich einfach.
ein interessantes thema.. aber wie bei so vielen dingen was tattoos angeht, kann man hier wohl auch keine verallgemeinerung an den tag legen. ich kann nur von mir erzählen… bei mir ist es gemischt. ich hab tattoos, die mich an gewisse menschen oder erlebnisse erinnern oder die ich mit bestimmten lebensabschnitten verbinde und ich hab auch tattoos, die mir einfach nur so gefallen. wo es nicht unbedingt eine bedeutung gibt. bei meinem neuen, dessen bilder bald in meiner gally zu sehen sein werden, habe ich einfach meinem gefallen nach japanischer kunst nachgegeben, ohne dass ich jetzt Großartig analysiert habe, was es für mich bedeutet. ich denke, die gefahr, dass einem die tats nicht mehr gefallen ist nicht so Groß wenn es eine persönliche bedeutung hat, muss aber auch nicht sein. garantie gibts ohnehin keine. es kann mit jedem motiv passieren, dass man sich nach einer zeit denkt „was hab ich mir dabei nur gedacht“. auch wenn man vorher monatelang überlegt hat… also zumindest hab ich das bei mir selbst beobachtet.
ich glaube nicht, dass man aus dem tätowierungen heute noch etwas bestimmtes ableiten kann, aber es sagt wohl doch etwas über den menschen aus.
wobei auch reiner gefallen an dem bild auf der haut was aussagt und m.E. grund genug für eine tätowierung ist.
melanom ahtmal geschrieben, dass eine tätowierung in erster linie ein fleck bunter haut haut ist. ich denke das stimmt absolut. welche bedeutung man dem dann verleiht, dass ist wohl bei jedem anders.
Also ich denke es gibt solche und solche Leute. Die einen machen es um sich zu Schmücken wie andere mit Ketten und Armbändern und die anderen machen um irgendwas Preis zu geben. Alle Dinge die ich an mir machen lasse haben eine Bestimmte Bedeutung. Und wenn es noch so kleine ungedehnte Lobes sind. Selbst nen Cutting etc. Ich denke nich das ich das alles ohne Bedeutung machen würde und das ich dadurch das ich persönlich für mich weiß was es ist und was dahinter steht das ich dadurch kein Aua habe. So geht es mit sicherheit vielen anderen auch. 🙂 Lg
@Finkster: Ich war mir nicht sicher ob es als Artikel oder hier im Forum besser aufgehoben ist. Ich wollte halt eine rege Diskussion in Gang bringen. Scheint nicht so der Fall zu sein. Mal sehen was noch draus wird.
Ich würde sagen beides, je nach dem jeweiligen Menschen mehr das eine oder das andere, aber die andere Komponente ist stehts auch im Spiel.
Wenn jemand ein bestimmtes Erlebnis, Erinnerung oder Verbundenheit in einem Tattoo ausdrücken will, dann wird er ein Tattoomotiv aber auch so wählen das es ihm gefällt.
Andererseits auch wenn jemand ein Tattoo vorwiegend wegen dem Style will, dann drückt die Motivwahl immer auch was über die Persönlichkeit aus.
Ich für meine Person kann das bejahen (schreibt man das so? Sieht ja schrecklich aus…). Meine Tattoos machen einen Teil meiner Seele sichtbar, auch wenn die Motive so gewählt sind, dass sich die Anlässe nicht unbedingt für den Betrachter nicht unbedingt auf den 1. Blick erschliessen. Muss ja auch nicht sein. Aber verallgemeinern kann man das, denke ich, nicht. Wobei ich nicht ausschliessen möchte, dass auch ein Arschgeweih für die Trägerin (Träger gibts da ja eher weniger) eine tiefe Bedeutung haben kann.
also meine tatts geben auf jeden nen einblick in meine seele und sind auch teil mit gewissen situationen fertig zuwerden oder verschiedenes zu akzeptieren.
ich wage zu bezweilen, da?? jemand der sich sagen wir mal nen tribal aufn arm macht nen direkten seeleneinblick gewährt. eher bin ich der meinung, da?? derjenige welche eine persönliche geschichte mit dem bildniss hat.
Sehr interressante Frage, zwischen dem ganzen Toleranzgequatsche.
Ich denke das is vom Träger und von der Art des Tats abhängig. Um sowas zu beurteilen zu können, deke ich, muss mann sich mit dem Menschen unterhalten um seine Beweggründe kennenzulernen.
Folgendes bitte nicht überberwerten und/oder auf die Goldwaage legen!!!!!!Nehmen wir doch einfach mal an, es hat jemand einen abgeschnittenen Kopf auf der Wade. Da kann mann sich alles Mögliche drunter vorstellen.
1. Ist es das Bild von einem Menschen den er liebt, wie seinen Fu??pilz, und würde ihn am liebsten so sehen?
2. Ist es ein Kinderfoto von ihm selber um zu sehen, ob das Bild genauso runzlig ist wie er selber wenn er 80 ist und der Abschnitt wurde nur als Abschluss mit drantätowiert?
3. Hat er das in Schweigen der Lämmer gesehen?
4. War es seine Exfreundin und weil Schluss war, hat er es in eine Horrorfratze umfrickeln lassen?
5. Ist es ein Perverser Serienmörder, der sich eines seiner Opfer hat stechen lassen???Mögliche Antworten aus meiner Sicht:
1. Nicht sträflich aber trotzdem irgendwie Krank!
2. Total schräger/bekloppter Typ der anscheinend Langeweile hat!
3. Verständlich und eventuell nachvollziehbar, weil das Motiv halt geil aussah!
4. Mal davon ab, das ich mir meine Freundin nicht stechen lassen würde, nachvollziehbar, weil ja nix Anderes blieb um da noch was draus zu machen!
5. Sofort weg von der Strasse und einbuchten! Da braucht mann doch gar nicht mehr fragen warum der Sowas drauf hat. Der gehört weggesperrt! Also gleich vorn Kadi ziehen! Hochgradig verdächtiger, perverser, Serienmörder!Jetzt haben wir Alles durch. Ein Typ der sich in seinem jugentlichen Leichtsinn seine Freundin hat stechen lassen, ist ein Serienmörder der weggesperrt gehört oder zumindest verdächtig ist, ein Verbrecher zu sein. Mann kann ja wenigstens, zur Vorbeuge, schon mal die Personaldaten aufnehmen, Fingerabdrücke machen und nen Durchsuchungsbefehl für seine Wohnung beantragen.
Ziemlich extreme, makabere, Beispiele die vielleicht auch überzogen sind aber dennoch aufzeigen was unterschiedliche Köpfe für ideen hervorbringen können.
Also ich denke mann kann sich vieles vorstellen und auch selber Schlussfolgern. Ich ziehe also das Fragen vor und es können dadurch auch keine Vorurteile entstehen.
In diesem Sinne Grussalso ich kann hier nur für mich sprechen. meine tattoos sind für mich schmuck, aber auch dinge, welche mich an etwas erinern, an neue lebensabschnitte oder vergangene abschnitte. sie sind aber auch ausdruck für meine einstellung den dingen gegenüber und teil meiner leidenschaft. ich bin der ansicht, dass jeder in gewisser weiße einen bezug zu seinen tattoos hat, sofern er mehrere besitzt. jeder hat andere beweggründe sich inken zu lassen, auch wenn der ursprüngliche sinn nicht mehr gegeben ist, so haben sich andere gründe und motivationen heraus ergeben. es ist in der zwischenzeit ja auch in gewisser weiße eine art jugendkultur geworden. also ich kann nur soviel sagen, dass für mich tattoos mehr sind als nur die verschönerung des körpers und es wird definitiv weitergehen…
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.