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11. September 2006 um 21:10 Uhr #2798941
als ich gerade diese „anzeige“ da oben im eck sah, hab ich mir gedacht, klic mal drauf und das alles durchglesen fing es an in meinem kopf zu rattern..
ich sehe es ein, dass man sich heutzutage estwas sagen wir…sehr..überwacht fühlt, jedoch sehe ich dies alles (u.a.) auch unter dem aspekt der sicherheit, klar man kann sich drüber beschweren, aber irgendwo finde ich es einfahc etwas übertrieben, zu demonstrieren (auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass solche demos etwas bringen-hier wurde schon so oftgegen alles mögliche demonstriert, gebracht hats nie was, obs um kriege, bauvorhaben, recht gesinnte mitbürger oder sonstige dinge ging, auch der terror exsistiert nach wie vor)
ich iwess nciht in wiefern ich mir jetzt eventuell sogar feine mache, das etwas „anzugreifen“ aber ich denke primäre an z.b. unsere e igene sicherhiet, okay wir werden hier udn da und auch dort überwacht, aber genügend menschen nehmen z.b. an der konsum-studie „payback“ teil-udn das FREIWILLIG!
ein weiteres gutes beispiel ist die überwachung per handy, ein mensch kann über sein handy geortet werden, was bei einem autounfall (notruf ohne ortsangabe), einer entführung (auch das soll vorkommen) oder sonstwas nur von vorteil sein kann.wenn ich nun drüber nachdenke: man kann also genau nachvollziehen wer mich wann wo angerufen hat udn anderrum?! wunderbar! wer weiss was alles passieren kann vielelicht is ein arufnachweis irgednwann mal von vorteil.
auch das angeführte beispiel der k offerbomber: man hätte ncihts verhindern können, das stimt wohl, aber auch wenn eta spassiert wäre man hätte die schuldigen gefunden und eventuell viele menschen vor einem weiteren anschlag retten können.ich bin mit sicherheit nciht für alle anti-terror-masnahmen, aber diese überwachung z.b. per video, das aufzeihnen von telefonaten verdächtiger usw, fidne ich dahergehend in ordnung das jeder unschuldige seine unschuld gerade DUCH diese überwachung beweisen kann, wo also liegt das problem.
wenn also festgestellt werden soll, was ich wann kaufe, wo ich da hingelaufen bin steckt meis eingrudn dahinter, wieso also was dagegen haben? i
ch könnte ncoh mehr argumente bringen aber inzwischen tun mir die finger weh udn ich denke ich habe gesgat was ich sagen wollte, ich würd eigentlich nur gerne wissen was eure meinung dazu ist!
die pad
11. September 2006 um 21:57 Uhr #2897682Wenn ich so tippe, habe ich gerade den Weg zum Vollrausch eingeschlagen …
… klar könnte die ganze Datensammlerei auch völlig harmlos und nur zu unserem Besten eingesetzt werden … andererseits – der Reiz mit diesen wertvollen Daten (Wert ist dabei wörtlich zu nehmen und mit Macht und/oder Gewinn gleichzusetzen) auch einen Schritt weiterzugehen mu?? einfach so Groß sein, da?? man dieser drohenden Gefahr rechtzeitig (!!! … hinterher kann es definitiv zu spät sein) entgegentreten mu??.
11. September 2006 um 22:08 Uhr #2958765…ich schiebs jetz einfach mal auf die tastatur *g* (zwecks eigenleben usw)
^^dieses risiko beseht aber grundsätzlich egal was für daten es sind, man kann ganzen nationen auch ohne wertvolle daten kontrollieren und lenken.
Ich gebe dir klar recht aber auch da seh ich einfach die sinnlosigkeit eine demo zu veranstalten, wenn dann müssten gesetze erlassen werden un ich denke mit der einführung einer überwachung die weitergehender ist als die bisher bestehende wird es ebenso auch neue gesetz egeben…
ich fidn die ganze panikmache einfach etwas übertrieben…
11. September 2006 um 22:08 Uhr #3152352Ein kluger Mensch hat mal zum thema gesagt:
„Eine demokratische Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus, dass nicht der Staat die Bürger, sondern die Bürger den Staat kontrollieren! Aus der informationellen Selbstbestimmung, die eine grundlage unsere rechts ist, wird langsam aber sicher eine informationelle Fremdbestimmung.“
Dem stimme ich ganz zu!
Keiner weiss mehr was und im welchem Umfang wer weiss und wie das ausgewertet oder ausgelegt werden kann. Frag mal jemanden der in der DDR Groß geworden ist was er von umfassender überwachung hält 😉 … ok … nun kann man sagen der Staat dort war „böse“ aber gut und böse ist immer eine recht subjektive Beurteilung – will sagen wer in dem System DDR innerhalb der vorgegeben Ma??stäbe „funktioniert“ hat, für den war der Staat vielleicht nicht „böse“.
Regeln und Gesetze sind wichtig und mittlerweile auch recht umfassend. Aber dennoch lassen auch diese Regeln und Gesetze „rechtfreie“ Räume zu wo diese eben nicht durchgesetzt werden können oder wollen oder dürfen … diese Räume heissen mitunter „Freiräume“, die kleine private Anarchie!
Schon mal zu schnell gefahren … über Rot gelaufen … an eine Hauswand gepinkelt … nach vier Bierchen noch Fahrrad gefahren … Nachts zu laut Musik gehört und die Nachbarn haben es toleriert … mit Freunden trotz „Rasen betreten verboten“ mal ne Runde Fussball gekickt und keinen hats gestört … Parkuhr überzogen oder gar falsch geparkt … mit dem Skateboard oder Fahrrad mal die Kirchentreppe runter oder den Fluss entlang weils keine Spaziergänger gab … mal heimlich Autokino mitgeguckt??? und und und …Die eigene Freiheit ist eben immer die Freiheit der Anderen. Ich will nicht 24/7 wissen was mein Nachbar tut oder penibel wegen jedem Furtz zu Gericht rennen und ich verlange selbiges von ihm!
Grundsätzlich ist eine überwachung in den geregelten Ma??stäben und freiwillig (Payback usw.) gar kein Problem.
ABER … die Realität sieht leider so aus das eine bestehende überwachungs-Infrastruktur Begehrlichkeiten weckt. So ist erst kürzlich Deutschland in der Rangliste der Länder mit Pressfreiheit von zuvor immer gute Top10 auf Platz 18 abgerutscht weil Journalisten illegal überwacht wurden.
So, hier noch ein interessanter Link:
Das Internet als PanopticonAuf George Orwells „1980“ muss ich ja jetzt nich noch hinweisen das hat sicher jeder gelesen oder???
11. September 2006 um 22:18 Uhr #2962642Also ich sehe das mal so, dass es für mich kein Problem ist, wenn meine Daten in einem Notfall (also z.B. der von Dir beschriebene Unfall oder die Entführung) ausgewertet werden.
Aber ich finde es sehr wohl doch bedenklich, wenn meine Daten einfach erst mal aus Prinzip gespeichert werden, nur weil man sie vielleicht später mal gebrauchen könnte?!
Gibt es nicht im deutschen Rechtssystem soetwas wie eine Unschuldsvermutung, die davon ausgeht, dass der Mensch an sich ersteinmal unschuldig ist, solange man ihm nicht das Gegenteil beweisen kann??? Und wenn ich dann von der Vorratsdatenspeicherung lese, fühle ich mich einfach erst mal generell verdächtigt!!!
Abgesehen davon hab ich auch noch Bedenken, was die Sicherheit anbetrifft. Denn so eine Große Sammlung von Daten weckt auch Begehrlichkeiten und wer garantiert mir, dass meine Daten nicht in die Hände dritter geraten?
Und was ist überhaupt mit dem Großen technischen Aufwand? Wer kann und will soetwas am Ende bezahlen? Der Steuerzahler?Fragen über Fragen….
11. September 2006 um 22:18 Uhr #3187672…ich kanna auch ohne fehler schreiben.. dummerweise schreib ich manchmal einfach zu schnell weil ich gaaaaaanz viel schreiben will, dann kommt sowas dabei raus, ich entschuldige mich also vielmals bei allen die sich meinen post ganz angetan haben 🙂
11. September 2006 um 22:20 Uhr #2961608Die Aussage „Demonstrieren ist zwecklos“ und „man kann eh nichts ändern“ von nem 19 Jahre alten Menschen zu hören ist so ziemlich das frustrierenste was es für einen Demokraten gibt. Jamba und MTV haben gewonnen – die jugend ist nun endgültig nur noch ferngesteuert!
Also ich erklär dir mal wie mir das mal jemand erklärt hat warum man demonstrieren geht.
Stell Dir vor du treibst mit 300 Leuten in einem Boot auf dem Meer und alle haben sich aufgegeben und hoffen der Herrgott wird schon hilfe schicken. Dann fängt einer an zu rudern und hat ne Idee, nämlich dem Boot eine Richtung zu geben. Die 10 leute, die um ihn rumsitzen denken aber „Was für ein Spinner – alleine schafft der das nie“. Dann steht ein zweiter auf und schreit: „Hey, hier rudert einer wenn wir ihm helfen dann schaffen wir den Kahn vielleicht selbst an Land“. Dann fangen immer mehr an zu rudern und wenn das Boot funktioniert rudern irgendwann mehr als die Hälfte mit und das Boot setzt sich in Bewegung. Dann ist land in Sicht und plötzlich rudern alle zusammen und haben ruck zuck sicheren Boden unter den Fü??en.
Was soll dir das sagen?
Genau!
Es muss immer einer Anfangen und eine idee haben oder in Aktion treten und er braucht andere die das verstehen und einen Sinn darin sehen und es den anderen mitteilen!
Deswegen geht man demonstrieren!
Und wenn es nicht klappt sitzt man zwar meistens trotzdem im untergehenden Boot aber man war wenigstens nicht alleine und hat versucht etwas zu ändern.
11. September 2006 um 22:24 Uhr #2968054hm okay da hab ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt, ich meinte nicht, das demonstrieren zwecklos ist.. obwohl ichs gesgat hab stimmt schon aber ich geh einfach davon aus dass es GEWISSE tehmen/ probleme etc gibt wo auch demos nichts bringen.
ich hab keine ahnung mehr bei wievielen demos ichs schon war- das waren würd ich mal sagen schon einige aber ich seh halt solangsam zu was es führt, nämlich zu nichts udn das finde ich doch traurig und desshalb auch die aussage.11. September 2006 um 22:27 Uhr #3107121wildcat-ink schrieb:
> subjektive Beurteilung – will sagen wer in dem System DDR
> innerhalb der vorgegeben Ma??stäbe „funktioniert“ hat, für den
> war der Staat vielleicht nicht „böse“.p.s. Bevor einer sagt ich hab gesagt die DDR war supi … nochmal ganz klar die DDR war falsch und böse und hat Verbrechen an der eigenen Bevölkerung begangen!
Und soviel mal zum Thema „Demonstrieren bringt nichts“ … das Volk der DDR wurde nicht wie das des Iraks „befreit“ sondern ist von sich heraus unter Großem Risiko demonstrieren gegangen und hat durch zivilen Ungehorsam (z.B. Flucht über bereisbare Nachbarstaaten) das System zum Sturz gebracht!12. September 2006 um 9:30 Uhr #3216642zum Datensammeln: Ich habe auch ein Problem damit. Und zwar, weil man nicht jedes Risiko eliminieren kann. Und wer mal mit gesammelten (standardisierten) Daten gearbeitet hat (z.B. wissenschaftliche Untersuchungen), denn um die geht es, der weiß, dass dort teilweise Schlüsse gezogen werden können, die schnell zu Vorverurteilungen führen.
Im Rahmen wissenschaftlicher Prüfverfahren wurde z.B. ein Zusammenhang von der Grö??e des Großen Zehs und dem Einkommen Festgestellt. Und zwar je grö??er der Zeh, desto höher das Einkommen.
Das führt ganz schnell zu dem Rückschluss, dass Menschen mit Großen Zehen viel Geld verdienen. Allerdings ist das kein Faktum. Alleine aus diesem Grunde ist Vorsicht angebracht.
Zum anderen möchte man vielleicht auch garnicht immer gefunden werden (Handy-Ortung). Und zwar nicht, weil man sich nicht gesetzeskonform verhalten hat, sondern weil man seine Ruhe will.
zu Demos: Ich halte prinzipiell sehr viel von Demonstrationen um seinen Willen oder seine Abneigung kundzutun und auf demokratischem Wege etwas zu bewirken. Allerdings ist mein Eindruck, dass sich die Politik an ‚ungewollten‘ Demos nicht wirklich stört und bei ‚gewollten‘ Demos gerne das Gesicht zeigt, um Wählerstimmen zu gewinnen.
Demos sind natürlich deshalb noch lange nicht sinnlos, aber die Frage nach der Wirkung stellt sich für mich schon. Ziviler Ungehorsam fällt für mich auch in diese Kategorie. Dort empfinde ich es jedoch ähnlich.
Ein Großes ‚Problem‘ sehe ich in der ‚Anpassungsfähigkeit‘ des Menschen. Wenn die Demos, der zivile Ungehorsam und die Petiotionen nichts bringen und das Gesetz verabschiedet ist, dann fügt man sich. Es ist ja auch verständlich. Wer kann schon den ganzen Tag dagegen kämpfen?
Und solange es dann funktioniert, solange wird man diese Regelung seitens der Verantwortlichen nur als Bestätigung empfinden.
13. September 2006 um 22:46 Uhr #3139543nur lustig das man von den kofferbombern ziemlich viele aufnahmen aus verschiedenen situationen findet, wer sucht sowas denn bitte raus?
13. September 2006 um 22:49 Uhr #3183970die andere panikmache ist weitaus schlimmer, dazu wird man getrieben die überwachung als sinnvoll zu empfinden. deutschland wird wohl kaum von Großem interesse für terroristen sein. ich möchte nicht das jeder weis mit wem ich über was telefoniere und was ich einkaufe, ich kann auch gut auf unerwünschte anrufe und post verzichten. die leute die bei payback teilnehmen wissen nicht worauf sie sich einlassen.
ich finde es gut das leute ein auge darauf haben was die datensammler so alles anstellen, denn wenn es keiner tut nimmt es wirklich überhand.Anonym
Gast@14. September 2006 um 2:04 Uhr #3145691„demonstreiren ist zwecklos…“ und “ man kann eh nichts ändern …“ spiegelt den zeitgeist wieder! die “ leck mich am arsch“ gesellschaft… nix von wegen- “ fickt das system“ und “ revulotion“! nicht mal mehr der 1. mai in berlin is das, was er mal war *hust*… man kapituliert und alles wird hin genommen, wie es eben ist. aber nicht vergessen- immer schön aufregen über alles!
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